Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba

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12.12.2020 12:33
#176 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Zitat von tom2134 im Beitrag #175
Zitat von santiaguera im Beitrag #169
Ist alles, nur keine Währungsreform und wird die Situation massiv verschlechtern. Die Ideologie in Cuba hat wieder gesiegt.


Ne, ist keine Währungsreform, da wird nur eine Kunst-Währung wieder abgeschafft; ich glaube aber, dass das gut ist für die Kubaner, es wird sich ein zweiter Währungskreislauf aus Dollar und Euro entwickeln, den der Staat nicht kontrollieren kann, nur mit seinen MLC Geschäften.

Die schlauen werden nur noch für Dollar/Euro arbeiten und so in harter Währung Wohlstand aufbauen. Für Dollar/Euro bekommst du alles, für MN nur das nötigste.


Naja, dass „das gut ist für die Kubaner“ mit diesem zweiten Währungskreislauf, erwarte ich eher nicht. Zuallererst mal ist es unsozial. Nur wer im Tourismus (momentan quasi zusammengebrochen) arbeitet oder Remesas (in 2020 minus 54% gegenüber 2019) geschenkt bekommt, beschafft zusätzliche Devisen auf die Insel. Und „für Dollar/Euro bekommst Du alles“, stimmt leider auch nicht.

Zuvorderst besteht jetzt eine enorme Inflationsgefahr. Kuba hatte sich mit seinen Kunstwährungen, niedrigen Gehältern, staatlich reglementierten niedrigen Preisen völlig von den Märkten der restlichen Welt abgekoppelt. Funktioniert halt nicht, wenn man praktisch keinerlei ernstzunehmende eigene Produktion, Landwirtschaft etc. betreibt und darum fast alles (!) zu Weltmarktpreisen aus dem Ausland importieren muss.

Am unsozialsten war die Verzweiflungstat der Regierung, Lebensmittel und sonstige Waren des täglichen Bedarfs (Drogerieartikel etc.) in die MLC-Läden umzuleiten. Wer keine USD gehortet hatte oder aus dem Ausland geschenkt bekommt, geht leer aus. Und wer USD hat, zahlt horrende Preise für bescheidene Qualität.

Die kubanische Volkswirtschaft wird niemals auf einen grünen Zweig kommen, wenn sie nicht ihre fürchterlichen Produktivitätsprobleme, insbesondere in der Landwirtschaft in den Griff bekommt.

——————————


Ach, wie schnell ist nichts getan ...😉

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12.12.2020 13:02
avatar  tom2134
#177 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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@CarpeDiem Ich stimme dir zu 100% zu, aber das ist doch gut für die Kubaner. Der Dollar bringt die normative Kraft des Faktischen ans Tageslicht. Jeder will an Dollar ran, keiner arbeitet mehr für Pesos, der Druck auf das Regime wächst etwas zu verändern.

Sozial ist das nicht, aber das hat ja niemand behauptet, es ist real.

Was mir nur nicht klar ist, was machen die mit den Bilanzen der Staatsunternehmen, 1 CUC : 1 Peso, das geht jetzt nicht mehr, wenn die jetzt real bilanzieren müssen tritt zu Tage, dass sie alle Pleite sind. Aber das ist dann ja auch wieder gut.


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12.12.2020 13:12
avatar  kdl
#178 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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kdl
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Zitat von tom2134 im Beitrag #177

Was mir nur nicht klar ist, was machen die mit den Bilanzen der Staatsunternehmen, 1 CUC : 1 Peso, das geht jetzt nicht mehr, wenn die jetzt real bilanzieren müssen tritt zu Tage, dass sie alle Pleite sind. Aber das ist dann ja auch wieder gut.

Der Kurs 1:24 gilt auch für staatliche Betriebe.
Gruß
kdl


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12.12.2020 13:48
avatar  tom2134
#179 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Forums-Senator/in

Zitat von kdl im Beitrag #178

Der Kurs 1:24 gilt auch für staatliche Betriebe.
Gruß
kdl



Und? Das heisst? Ein Betrieb der bisher 1 Mio Umsatz gemacht hat, angeblich, macht jetzt noch 41.666 Umsatz. Dem gegenüber stehen dann Ausgaben von 700.000 oä. = zahlungsunfähig.

Der Betrieb muss schließen, eine Pleitewelle rollt über das Land. Die Angestellten sind arbeitslos. Eine Situation wie in der DDR 1990-94, ohne dass es sowas gibt wie eine Arbeitslosenversicherung eines befreundeten Bruderstaates.

Ich mag mir die Situation in den nächsten 2 Jahren in Kuba gar nicht ausmalen.


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12.12.2020 14:25 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2020 14:29)
#180 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Forums-Senator/in

Zitat von tom2134 im Beitrag #175


Die schlauen werden nur noch für Dollar/Euro arbeiten und so in harter Währung Wohlstand aufbauen. Für Dollar/Euro bekommst du alles, für MN nur das nötigste.

wieso, der Umtausch en la calle wird problemlos funktionieren. Interessant ist es nur, wenn der Yuma, die casa 1:1 in EURO bezahlt.


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12.12.2020 14:29
#181 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von flicflac im Beitrag #180
Zitat von tom2134 im Beitrag #175


Die schlauen werden nur noch für Dollar/Euro arbeiten und so in harter Währung Wohlstand aufbauen. Für Dollar/Euro bekommst du alles, für MN nur das nötigste.

wieso, der Umtausch en la calle wird problemlos funktionieren. Interessant ist es, wenn der Yuma, die casa 1:1 in EURO bezahlt.



So dolle war der Wechselkurs CUC zu € auch nicht.......

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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12.12.2020 14:30 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2020 14:30)
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#182 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Zitat von tom2134 im Beitrag #177
@CarpeDiem Ich stimme dir zu 100% zu, aber das ist doch gut für die Kubaner. Der Dollar bringt die normative Kraft des Faktischen ans Tageslicht. Jeder will an Dollar ran, keiner arbeitet mehr für Pesos, der Druck auf das Regime wächst etwas zu verändern.

Sozial ist das nicht, aber das hat ja niemand behauptet, es ist real.

Was mir nur nicht klar ist, was machen die mit den Bilanzen der Staatsunternehmen, 1 CUC : 1 Peso, das geht jetzt nicht mehr, wenn die jetzt real bilanzieren müssen tritt zu Tage, dass sie alle Pleite sind. Aber das ist dann ja auch wieder gut.


Aber das würde ja faktisch nichts ändern?
1. Ist Kuba eh von internationalen Kapitalmarkt ausgeschlossen.
2. Hat Kuba mMn eh schon auf die Auslands (Direkt-) Schulden ggü Paris-Club "defaulted" https://www.reuters.com/article/uk-cuba-...e-idUKKBN27F2WZ
3. Wissen das innerhalb Kuba auch alle. Die ausgegebene Staatsanleihen an inländische Gläubiger spielen in einer faktischen Diktatur auch keine Rolle.


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12.12.2020 14:32
#183 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Forums-Senator/in

Zitat von falko1602 im Beitrag #181


So dolle war der Wechselkurs CUC zu € auch nicht.......

Na ja, wenn ich die casa jetzt 1/3 preiswerter bekomme, finde ich das nicht schlecht ?!?


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12.12.2020 14:34
#184 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Forums-Senator/in

Zitat von cimar im Beitrag #182


3. Wissen das innerhalb Kuba auch alle. Die ausgegebene Staatsanleihen an inländische Gläubiger spielen in einer faktischen Diktatur auch keine Rolle.



Keine Sorge, außerhalb auch


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12.12.2020 14:44
avatar  tom2134
#185 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Zitat von cimar im Beitrag #182
Zitat von tom2134 im Beitrag #177
@CarpeDiem Ich stimme dir zu 100% zu, aber das ist doch gut für die Kubaner. Der Dollar bringt die normative Kraft des Faktischen ans Tageslicht. Jeder will an Dollar ran, keiner arbeitet mehr für Pesos, der Druck auf das Regime wächst etwas zu verändern.

Sozial ist das nicht, aber das hat ja niemand behauptet, es ist real.

Was mir nur nicht klar ist, was machen die mit den Bilanzen der Staatsunternehmen, 1 CUC : 1 Peso, das geht jetzt nicht mehr, wenn die jetzt real bilanzieren müssen tritt zu Tage, dass sie alle Pleite sind. Aber das ist dann ja auch wieder gut.


Aber das würde ja faktisch nichts ändern?
1. Ist Kuba eh von internationalen Kapitalmarkt ausgeschlossen.
2. Hat Kuba mMn eh schon auf die Auslands (Direkt-) Schulden ggü Paris-Club "defaulted" https://www.reuters.com/article/uk-cuba-...e-idUKKBN27F2WZ
3. Wissen das innerhalb Kuba auch alle. Die ausgegebene Staatsanleihen an inländische Gläubiger spielen in einer faktischen Diktatur auch keine Rolle.




Du meinst sie lassen defizitäre Betriebe einfach weiter wirtschaften und die Zentralbank "weist" ihnen das benötigte Geld einfach zu? Könnte man machen, ist dann eine ähnliche Situation wie mit der EZB und den überschuldeten Staaten Europas.


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12.12.2020 14:51
#186 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

flicflac

Ich glaube nicht, das Dir irgendein Cubaner was schenkt. Bei € und Dollar werden
halt die CP Preise dezent angehoben

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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12.12.2020 14:52 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2020 14:54)
avatar  el-che
#187 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Ich denke, ich hoffe, ich liege falsch, der Grund für die Erhöhung der Miete von Privathäusern CASA PARTICULAR wird als Gründe angeführt: beträchtliche Erhöhung von Strom, Wasser, Reinigung und Zahlung von Steuern, Reinigung usw. Obwohl die Zahlung in Euro oder Dollar nicht vorgeschrieben ist, werden sie sehen, dass die kubanische Fantasie keine Grenzen hat.-Willkommen ins Land der Falle


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12.12.2020 14:58
avatar  cimar
#188 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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erfahrenes Mitglied

Zitat von tom2134 im Beitrag #185
Zitat von cimar im Beitrag #182
Zitat von tom2134 im Beitrag #177
@CarpeDiem Ich stimme dir zu 100% zu, aber das ist doch gut für die Kubaner. Der Dollar bringt die normative Kraft des Faktischen ans Tageslicht. Jeder will an Dollar ran, keiner arbeitet mehr für Pesos, der Druck auf das Regime wächst etwas zu verändern.

Sozial ist das nicht, aber das hat ja niemand behauptet, es ist real.

Was mir nur nicht klar ist, was machen die mit den Bilanzen der Staatsunternehmen, 1 CUC : 1 Peso, das geht jetzt nicht mehr, wenn die jetzt real bilanzieren müssen tritt zu Tage, dass sie alle Pleite sind. Aber das ist dann ja auch wieder gut.


Aber das würde ja faktisch nichts ändern?
1. Ist Kuba eh von internationalen Kapitalmarkt ausgeschlossen.
2. Hat Kuba mMn eh schon auf die Auslands (Direkt-) Schulden ggü Paris-Club "defaulted" https://www.reuters.com/article/uk-cuba-...e-idUKKBN27F2WZ
3. Wissen das innerhalb Kuba auch alle. Die ausgegebene Staatsanleihen an inländische Gläubiger spielen in einer faktischen Diktatur auch keine Rolle.




Du meinst sie lassen defizitäre Betriebe einfach weiter wirtschaften und die Zentralbank "weist" ihnen das benötigte Geld einfach zu? Könnte man machen, ist dann eine ähnliche Situation wie mit der EZB und den überschuldeten Staaten Europas.

Das Grundproblem Kubas ist, dass Sie ausländische Devisen für Import brauchen, weil sie sich nicht annähernd selbst versorgen können und erst Recht nicht auf dem Niveau, das einige (unterschiedliche) Profiteure des Systems bisher gewohnt sind.
Die Auslandsüberweisungen der Exil-Kubaner und die Touristen-Dollars halten das System am Leben. Deswegen könnten defizitäre/insolvente Staatsbetriebe, ineffiziente Strukturen etc. bestehen bleiben, auch wenn der Staat defacto "Pleite" ist. Wobei man Pleite nicht unbedingt sagen kann, der Staat hat ja eher ein Liquiditätsproblem mit USD/EUR etc...


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12.12.2020 14:58
#189 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von cimar im Beitrag #182
1. Ist Kuba eh von internationalen Kapitalmarkt ausgeschlossen.

Wie kann Kuba dann Schulden machen?

Zitat
2. Hat Kuba mMn eh schon auf die Auslands (Direkt-) Schulden ggü Paris-Club "defaulted"

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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12.12.2020 15:00 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2020 15:01)
avatar  cimar
#190 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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erfahrenes Mitglied

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #189
Zitat von cimar im Beitrag #182
1. Ist Kuba eh von internationalen Kapitalmarkt ausgeschlossen.

Wie kann Kuba dann Schulden machen?

Zitat
2. Hat Kuba mMn eh schon auf die Auslands (Direkt-) Schulden ggü Paris-Club "defaulted"



Sie leihen sich bei den Staaten direkt Geld, quasi Schuldscheine. Sie können keine Schulden über den Kapitalmarkt(Börse) ausgeben/ emittieren...


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12.12.2020 15:19
#191 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Forums-Senator/in

Zitat von falko1602 im Beitrag #186
flicflac

Ich glaube nicht, das Dir irgendein Cubaner was schenkt. Bei € und Dollar werden
halt die CP Preise dezent angehoben

Verstehe ich dich richtig, du meinst, wenn einer seine cp in Dollar oder EURO bezahlen will, werden die Preise dezent angehoben ?


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12.12.2020 15:28
avatar  el-che
#192 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

@flicflac....Was möchtest du von Menschen verlangen, die keine Ahnung von Ersparnissen oder Kapitalmarkt haben? Natürlich werden sie versuchen (!!!!!) den im Land Kuba erlittenen Inflationsrate anzuwenden, um ihn an die Zahlung der harten Währung in Dollar oder Euro weiterzugeben


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12.12.2020 15:34
#193 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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was ich durchaus nachvollziehen kann.
Falko sagt aber, wenn einer in EURO bezahlt, werden die Preise angehoben. Bezahlt einer in CUC, dann nicht.
Und diese Logik verstehe ich wirklich nicht; ob vom Cubaner oder vom Deutschen ?!?


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12.12.2020 15:36 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2020 15:37)
#194 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von flicflac im Beitrag #193
was ich durchaus nachvollziehen kann.
Falko sagt aber, wenn einer in EURO bezahlt, werden die Preise angehoben. Bezahlt einer in CUC, dann nicht.
Und diese Logik verstehe ich wirklich nicht; ob vom Cubaner oder vom Deutschen ?!?



Dann sind wir ja quitt, da ich deine Logik von 1/3 günstiger auch nicht raffe. Da sind wir ja nun
beide mit nachdenken beschäftigt 😜

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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12.12.2020 15:46 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2020 15:47)
#195 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Wenn der Preis fürs CP in nationaler Währung ausgeschrieben ist, kannst du durch entweder direkte Zahlung in Euro/Dollar 1/3 zum offiziellen Wechselkurs sparen, oder aber durch Tausch en la calle. Deinem Verhandlungsgeschick sind da keine Grenzen gesetzt.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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12.12.2020 15:56
#196 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Forums-Senator/in

Zitat von falko1602 im Beitrag #194
Da sind wir ja nun
beide mit nachdenken beschäftigt 😜

Ne lieber Falko, ich nicht


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12.12.2020 16:13
#197 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von tom2134 im Beitrag #174

Meine Casa Besitzerin hätte gern Euro.


Deine Frau?

-----
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach' Pläne!


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12.12.2020 16:44
avatar  el-che
#198 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Deine Scharfsinnigkeit im Umgang mit dem Preis besteht darin, wenn er/sie /CP die Zahlung in Euro oder Dollar verlangen, dieses nicht dazu berechtigt ist, da das Steuergesetz dies nicht zulässt. Sie haben also mehr Handlungsspielraum und du kannst für dich fordern einen günstigeren Preis, also eine kräftige Senkung der Miete...theoretisch



der Miete


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12.12.2020 17:16
#199 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Forums-Senator/in

Zitat von tom2134 im Beitrag #177
Der Dollar bringt die normative Kraft des Faktischen ans Tageslicht. [...] Sozial ist das nicht, aber das hat ja niemand behauptet, es ist real.
Schön auf den Punkt gebracht!

Zitat von tom2134 im Beitrag #177
Was mir nur nicht klar ist, was machen die mit den Bilanzen der Staatsunternehmen, 1 CUC : 1 Peso, das geht jetzt nicht mehr, wenn die jetzt real bilanzieren müssen tritt zu Tage, dass sie alle Pleite sind.
Zitat von tom2134 im Beitrag #179
Ein Betrieb der bisher 1 Mio Umsatz gemacht hat, angeblich, macht jetzt noch 41.666 Umsatz. Dem gegenüber stehen dann Ausgaben von 700.000 oä. = zahlungsunfähig.

Der Betrieb muss schließen, eine Pleitewelle rollt über das Land. Die Angestellten sind arbeitslos.
So habe ich das auch irgendwo gelesen. Die unrentablen Betriebe sollen noch während einer Übergangszeit von einem Jahr Unterstützung bekommen und dann geschlossen werden. Das dürfte wohl einen sehr hohen Anteil der Staatsbetriebe betreffen...


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12.12.2020 17:52
#200 RE: Über die Dringlichkeit der Währungsunion in Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Quimbombó im Beitrag #199
So habe ich das auch irgendwo gelesen. Die unrentablen Betriebe sollen noch während einer Übergangszeit von einem Jahr Unterstützung bekommen und dann geschlossen werden. Das dürfte wohl einen sehr hohen Anteil der Staatsbetriebe betreffen...

Das habe ich auch gelesen. Dass dann sehr viele Staatsbetriebe schließen müssen, ist sehr wahrscheinlich.

Das sagt sich so leicht. Spannend wird dann das Schicksal der Beschäftigten. Eine Arbeitslosigsversicherung gibt es ja nicht und schon bisher zahlen die Betriebe in gut sozialistischer Manier nichts, wenn sie vorübergehend schließen.

Was dann mit den tausenden von Arbeitslosen geschehen soll, wird der Regierung noch Kopfzerbrechen bereiten.

----
Aus aktuellem Anlass: "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder ist überzeugt, er habe genug davon."

La mulata es la mejor creación de los españoles!

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