zur Info
ich habe gerade 6 x 42,5 kg Säcke "Cemento Oriente" für 42.000 CUP
erstanden. Warum die Säcke eine unterschiedliche Farbe aufweisen keine Ahnung.


Was die Gefahr durch Messerstecher betrifft, haben sowohl Cuba als auch D.land einen besorgniserregenden Stand erreicht. Was beide Länder vereint, so unterschiedlich sie auch sein mögen, ist das Herunterspielen von unangenehmen Tatsachen durch den jeweiligen politisch-medialen Komplex.
Wenn ich für Cuba eine Reisewarnung aussprechen müsste, dann in erster Linie für Geschäftsreisende. Unabhängig von den täglichen Stromabschaltungen habe ich, selbst in Habana neben einem Funkmast wohnend, selten ein so grottenschlechtes Internet erlebt, sowohl bei Benutzung der lokalen SIM Karte, als auch bei Benutzung des öffentlich zugänglichen WLAN. Möglicherweise ist die Datenrate erhöht, wenn man vorher ein Datenpaket ausländischer Roaming Anbieter erwirbt und dieses vor Ort verwendet.

die besonders Vorsichtigen sind mit ihrem Kampfgefährten auch mobil unterwegs.

Praktisch wäre es wenn die Töle zweisprachig aufwächst, dann kannste den bei Bedarf mit nach D.land nehmen, falls das impf und visatechnisch überhaupt geht.

Auch der Pauschaltouri ist abends schon mit dem Taxi nach Holguin gefahren um da Zeit mit Leuten zu verbringen, die sie im Hotel kennen gelernt haben. Das tun sie jetzt halt nur noch tagsüber oder eben garnicht mehr. Ich mache es aber in erster Linie nicht mehr wegen der Stromabschaltungen. Viele aber auch, wie mir im Dezember berichtet wurde, wegen der Warnung vor Überfällen. Und ja, die Zahl der Pauschaltouris ist deutlich weniger geworden, aber leider auch bei den Kanadiern. Und wenn zur schlechten Versorgung nun auch noch Angst vor Kriminalität dazu kommt, dann dürfte die Zahl noch mehr sinken.

Das geht, hat eine Bekannte gerade gemacht.

Moin, lt. einem Bekannten sind an der gesamten Playa Pesquero inkl. Iberostar nur 400 Touris in den Hotels.
Gruß aus dem verregneten Hamburg

http://www.cubadebate.cu/noticias/2025/0.../#anexo-1935701
interessanter artikel bei cubadebate.cu
Die dezentrale Stromerzeugung hat bereits 1.000 MW erreicht – dank Reparaturen an Diesel- und Schwerölmotoren. Darüber hinaus erzeugen Photovoltaik-Solarparks derzeit 2,5 GWh pro Tag, was die Stromausfälle um etwa 2,5 Stunden täglich reduziert und Devisen spart, indem fossile Brennstoffe ersetzt werden.
Das Ziel ist, dass bis 2030 24 % des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen.
....Es ist super interessant, die Kommentare der Kubaner am Ende des Artikels zu lesen, scharfe Kritik und sie sprechen von absichtlichen Lügen und und..

Gestern gabs in grossen Teilen von Santiago fast den ganzen Tag keinen Strom, und das bei der grossen Hitze die zur Zeit herrscht

Mir wurde auch was von Protesten (huelga) in den vergangenen Tagen deswegen erzählt.

Es wurde in den letzten Wochen ja schon von Ciego berichtet. Meine Frau berichtet aus Moron von Tagen ohne Strom. Alle Lebensmittel sind verdorben, es konnte fast nichts gerettet werden. Sie war ziemlich am Ende.

In den Zeiten, wo es Strom gibt, versuchen alle auch die Telekomunikation nach außerhalb, die Datennetze sind in diesen Zeiten vermutlich auch überlastet, weil es alle zur gleichen Zeit versuchen.

Videokomunikation ist fast nicht mehr möglich, selbst nur Audio ist heute immer wieder abgebrochen.

Maier

Ventilatoren mit Solar aufladbaren Akkus machen die Nächte ohne Strom etwas erträglicher.

@falko1602: Sorry, aber in eurem Fall verstehe ich es nicht so ganz. Deine Frau und die Familie da sind ja seit vielen Jahren mit Remesas ausgestattet und da ist euch nie in den Sinn gekommen die mal im Bereich Solar oder Alternativenergie auszugeben?
Meine ganzen Freunde finden die Black-outs zwar auch nervig, aber haben sich inzwischen von ihren Devisen Alternativen geschaffen, so dass die Black-outs zwar immer noch nervig sind, aber Kühlschränke, Ventilatoren und bei einigen sogar die Klima einige Tage ohne Strom durchhalten.
Und nach über einem Jahr mit dem ganzen Käse haben sich irgendwie alle in meinem Freundeskreis damit arrangiert und sagen kaum noch was dazu.
Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass sie wissen, dass von mir keine Geldzuwendungen kommen. 🤣 Nach über 30 Jahren kennen sie meine Meinung zum Thema Sponsorship.

Zitat von Trieli im Beitrag #265

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Meine ganzen Freunde finden die Black-outs zwar auch nervig, aber haben sich inzwischen von ihren Devisen Alternativen geschaffen, so dass die Black-outs zwar immer noch nervig sind, aber Kühlschränke, Ventilatoren und bei einigen sogar die Klima einige Tage ohne Strom durchhalten.

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@Quimbombo: Die haben alle schon vor Jahren damit angefangen, als von den Stromausfällen nichts zu sehen war und haben halt immer was gekauft, wenn sie das Geld hatten. Die haben halt auf die Kanadier gehört, die ihnen gesagt haben, dass Solar eine sichere Bank ist.
Es sind auch nur zwei, die auch die Klima mit betreiben können. Aber sehr viele, die zumindest den Kühlschrank, ganz wichtig den TV und Ventis haben während der Black-outs.

@Falko1602: Ok, verstehe ich, aber im Fall des Ex-Forumsmitglieds war es die Küche und er hat ja selbst zugegeben, dass er da was falsch gemacht hat bzw. es nicht so klug war diese Batterien zu nehmen. Ich denke, das man auch in Kuba Leute finden kann, die sich gut mit Solar auskennen. Man muss sie nur finden.

Dann muss sich auch dein Schwager um Beschwerden kümmern. 😂

Es gab auch wieder Demos gegen Hunger unf Elend
Interessanter Bericht von einem ehemaligen NZZ Korrespondenten für Kuba
https://insideparadeplatz.ch/2025/05/25/...-luegen-luegen/

Der Leidensdruck ist aber anscheinend noch nicht gross genug, dass wirklich Massen auf die Strasse gehen. Und die paar Leute können der Regierung nicht wirklich gefährlich werden.

Es waren auch in anderen Gegenden nur "kleine" Demos
https://cubaheute.de/2025/05/25/proteste...rise-in-bayamo/
Ich denke es steckt auch noch die Angst in den Menschen, als vor 2 Jahren bei Demos die Staatsmacht alles niedergeknüppelt hat. Einige Beteiligte von damals werden immer noch "vermisst". Die Angst vor der Staatsmacht ist im Volk weit verbreitet.

Mir hat man gesagt "Flucht statt Kampf", denn für was lohnt es sich zu kämpfen ??? Ging ja schon einmal schief. 1959 wollte man sich dem repressiven System entledigen und freute sich auf eine Art Demokratie, und bekam letztendlich nur eine neue Diktator mit anderem Namen. Der abuelo meiner Ex, hat beide Systeme erlebt und hat mir das mal bei einer Bottle Ron erzählt. Er ist jetzt 92