Es handelt sich bei den Reise- und Sicherheitshinweisen lediglich um einen kostenlosen Service der Bundesregierung, der keinerlei Haftungsgrundlagen hat. Das AA kann nicht für jeden Bundesbürger weltweit sicheres Reisen garantieren und haftet somit auch nicht dafür. Die Hinweise sind lediglich ein Leitfaden an dem man sich orientieren kann oder eben nicht.
Wenn es diese Hinweise gibt, dann wird es wohl auch schon Vorfälle dieser Art gegeben haben. Ob das viele oder nur einer waren, spielt da dann keine Rolle.

@Calle 62,
schau mal Rwanda-DRC, für Rwanda Grenzregion wird abgeraten, für Congo wird eine Reisewarnung ausgegeben.


@Quimbombo, Trieli,

nein natürlich bezieht sich die Haftung nicht darauf eine sichere Reise durchführen zu können, sondern darauf dass die Reisehinweise/Reisewarnungen einigermaßen realistisch sind.
Wenn das AA unter Reisebestimmungen z.B. für GAZA angeben würde LGBQBTqueer± Personen sind dort voll safe und herzlich willkommen, dann würden das sicherlich etliche Schwachmaten für bare Münze nehmen und dort erwartungsfroh hinreisen. Falls die ReisendInnen dann vor Ort zu Schaden kämen, müsste nach den einschlägigen Bestimmungen des BGB etc. das Auswärtige Amt wegen grob fahrlässig falscher Angaben haften.

https://jacobin.de/artikel/queers-for-pa...a-judith-butler

Von daher sind die Reisehinweise/Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes so wie sie halt sind, übervorsichtig.
Ein übervorsichtiger Hinweis an falscher Stelle birgt allerdings die Gefahr, dass ein großer Personenkreis Reisewarnungen für tatsächlich gefährliche Gegenden dann nicht mehr für ernst nimmt.

Wer sie dann nicht mehr ernst nimmt, der ist es dann schlicht selber Schuld. Und ich finde es nicht übervorsichtig, wenn sie vor Gefahren warnen, die es faktisch in diesem Land auch gibt. Egal wie unwahrscheinlich es ist, dass man Opfer solcher Gefahren wird.
Und man darf nicht ausser acht lassen, dass die Länder über ihre Geheimdienste viel besser vernetzt sind als wir denken. Deshalb wissen die Sachen, die wir eben nicht wissen. Und damit meine ich nicht die Telegram-Gruppen vom ständig dichten Pete Hegseth. 🤣🤣🤣🤣

Übrigens kommt man aktuell nicht in den Gaza-Streifen als Deutscher. Egal ob LGPTQ oder nicht. 😊

Mein Projekt heute war, ein 'Pop Art' Bild im Treppenaufgang meines Hauses an der Costa Blanca (España) aufzuhängen. Habe ich im März in der Feria San José in Habana gekauft.


Cuba ist aktuell etwas für Überzeugungstäter. Oder für die Unterstützung der Familie. Oder Unterstützung für verarmte Künstler.

Was bin ich froh, zu Zeiten von Obama kein Geld in Cuba investiert zu haben. Das wäre einfach weg...

Zu Obama Zeiten gab es in vielen neu entstandenen Galerien u in der Feria San José fantastische Kunst.

Jetzt einfach nur sehr viel Schrott.

Für mich ist es eine preiswerte Art Urlaub zu machen und dabei Freunde zu treffen. Im Hotel bekommt man ja das Schlimmste nicht mit bzw. ist nicht aktiv betroffen.

Hängt das nicht ein bisschen schief?

Was genau hängt schief? Ich verbinde das Nützliche mit dem Angenehmen. Am Ende lasse ich Geld beim Staat und in privaten Händen.

Zitat von Trieli im Beitrag #308

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Was genau hängt schief? Ich verbinde das Nützliche mit dem Angenehmen. Am Ende lasse ich Geld beim Staat und in privaten Händen.

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@Trieli,
kann es sein, dass du meinen Post # 297 absichtlich missverstehen, oder einfach nur das letzte Wort haben möchtest?
Das kenne ich von meiner Novia und das sei dir natürlich gegönnt.
Ich versuche es noch einmal, es geht nicht darum nicht vor tatsächlichen Gefahren zu warnen, sondern es mit den Reisewarnungen nicht zu übertreiben, da dann die TATSÄCHLICHEN GEFAHREN möglicherweise übersehen und nicht für ernst genommen werden.
Wenn das AA in seinen Reise und Sicherheitshinweisen zu Venezuela vor Flügen über Caracas- Maiquetia warnt, so kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass es vor, während und nach meinem letzten Flug TK 183 Habana- Caracas - Istanbul absolut keine Probleme gab. Von daher kann ich diese Flüge von Habana über Caracas wärmstens empfehlen, dieses insbesondere angesichts der Tatsache dass Condor seine Direktflüge nach Cuba ausgesetzt hat.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/reise...cherheit-224982

@hellemut: Nein, ich habe dich nicht missverstanden. Aber nur, weil für dich die Reise einmalig ok war, bedeutet es doch nicht unweigerlich, dass es eine sichere Reiseroute ist. Sie schreiben ja auch: Sicherheitslagen können sich jederzeit ändern.
Und es bleibt ja jedem selbst überlassen, wie er mit den Reisehinweisen umgeht. Es sind Hinweise, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn sie vor einer Reiseroute warnen, dann wird es da schon Gründe für haben. Es bedeutet nicht unweigerlich, dass jeder Reisende auf dieser Strecke Schaden nimmt.
Und wieso sollten Reisende Hinweise übersehen, wenn sie sich genau durchlesen was für das jeweilige Land gilt?
Ich würde die Route meiden, du eben nicht. Ich würde sie aber schon aus anderen Gründen niemals in Betracht ziehen.

Zitat von Descansa im Beitrag #307

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Hängt das nicht ein bisschen schief?

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Wie schön, wir sollten alle positiven Erlebnisse nicht vergessen und uns immer vergegenwärtigen.

Mit dem Tourismus geht es weiter bergab:

In Las Tunas ist die Situation schlecht. Stromausfall wie oben beschrieben. Schule fällt oft aus. Selbst mit Geld bekommt man oft nicht die notwendigsten Sachen. Viele Ärzte sind abgehauen. Krankenhäuser noch schlimmer als früher. Ein Teil meiner Familie sind auch nach Uruguay abgehauen. Der Rest überleg auch das Land zu verlassen. Alte Menschen und Kranke ohne Zugang zu Devisen leiden unter diesem Scheißsystem. Ich kann die Argumente der Sozialromantiker nicht mehr hören. Die sollten alle mal länger ohne Zugang zu Devisen verurteilt werden.

In Kuba ist der Tourismus rückläufig und In der DomRep erreicht der Tourismus Rekordzahlen.
Wär für mich trotzdem keine Alternative

Die Situation hier bzgl. Strom hat sich ein wenig stabilisiert und es gibt wohl kaum noch Ausreisser zum Plan. Und wenn dann maximal 20-30 Min. Dafür ist das Transportsystem für die Angestellten zu den Hotels für die meisten Tage komplett zum Erliegen gekommen. Heute gab es nur einen Transport von Frey Benito zu den Hotels, für morgen gibt es keinen. Inzwischen zahlen die Angestellten, die kommen an vielen Tagen drauf. Kaum Gäste kaum Trinkgeld, aber sie müssen 2000 Peso pro Tag zahlen für ein Taxi Colectivo. Aber sie machen es, weil, wenn sie 30 Tage nicht zur Arbeit erscheinen dies ein Grund zur fristlosen Kündigung ist.
Alle bauen jetzt auf diesen Flug mit Cubana ab Frankfurt. Aber ich habe mal alle deutschen Reiseveranstalter gecheckt. Aktuell gibt es nirgends Pauschalreise in die Region Holguin ab Dezember. Entweder sind die noch mit Cubana in Verhandlung oder sie haben sich schon entschieden, genau wie ich, und trauen der Sache nicht was Regressfälle angeht. Denn anders als Vermittler ist z.B. TUI zu 100% in der Haftung wenn etwas beim Flug schief läuft. Oder vielleicht auch, weil diese Flugtage komplett gegen das deutsche Reiseverhalten geht. Deutsche reisen im Normalfall in vollen Wochen und das geht ja bei diesem Flugplan null.

Moin, ich bin in Melilla und hier ist der Stromplan aktuell durcheinander. Gestern von 6 bis 7 Uhr Strom, dann ab 21 Uhr. Heute von 1 bis ca 2 Uhr, dann wieder ab 11 Uhr ne Stunde und jetzt um 22 Uhr wieder Strom.

Das wird auch noch eine Weile so weitergehen. Der gap zu dem was das Land benötigt ist >1500MW, das ist viel für die Karibikinsel. Die apagones sind mittlerweile grösstenteils auch geplant und nicht mehr sporadisch wie noch vor 2 Jahren.

Einzige einzige Ursache für Stromausfälle: "defizit de generacion" oooder also Brennstoffmangel
aber schau mal..

Zitat von el-che im Beitrag #320

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Brennstoffmangel

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Ich sitze hier gerade in Spanien auf meiner Terrasse rum. Mein Mann ist mit Air Europa die letzte Nacht über Madrid nach Frankfurt geflogen. Hat alles gut geklappt bis Frankfurt Flughafen Fernbahnhof. Da ist der ICE Sprinter, der vorher mit Supersparpreis für unter 15 Euro gebucht wurde, natürlich ausgefallen.

Wir hatten besprochen, dass wir auf dem Rückweg von Cuba keine Koffer mehr mitnehmen. Aber er wollte unbedingt das Ticket selber buchen und hat den Koffer zurück dann doch im Ticket gehabt. Warum können Cubaner nicht auf einen hören, der es besser kann?

Leider habe ich wohl keinen Rum bekommen. Aber gerade Fotos von den aktuellen Mitbringseln.

Die Stromsituation war wohl sehr schwierig in Habana.

Hier in Spanien rate ich allen von einer Cubareise ab.

Zitat von cachorro im Beitrag #322

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Warum können Cubaner nicht auf einen hören, der es besser kann?

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hallo cachorro, wenns schon kein Rum für Dich gibt, dann zumindest leckere Mangos; ich konnte bei meinem Rückflug von Havanna über Paris nach Wien am 28 Juni 3 Flaschen Rum und 2 Stangen Zigaretten (zum Verschenken) zum Glück ohne Zollprobleme mitnehmen, Mangos hätte ich mich nicht getraut (Ö ist da heikel beim Frischobstimport);
Beratungsresistenz ist leider meiner Erfahrung nach eine typische Eigenschaft einiger (nicht nur, aber auch der) Kubaner, und ja nicht einen Fehler zugeben sondern die Schuld bei Dritten suchen mit wenig Selbtktitik und geringer Selbstreflexion; ist der bequemere Weg;
wird aber auch ideologisch von der Obrigkeit vorgeführt (zB "bloqueo" muss für viele (auch selbstverschuldete) Unzulänglichkeiten herhalten);
hier in Wien geniesse ich das Prachtwetter bei ununterbrochener Stromversorgung;
hier - wieder in Wien - ,mit der Erfahrung des aktuell zurückliegenden Kubaaufenthaltes mit der derzeit schwierigen Stromversorgung - würde ich (wie Du) auch keinen Kubaurlaub - zumindest nicht in casa particulares oder Hotels ohne (dauerhafter) Notstromversorgung - zum derzeitigen Zeitpunkt empfehlen;
für die Einheimischen kann ich nur hoffen und wünschen, dass sich diese Situation wieder bessert;
saludos aus Wien ins schöne Spanien (welcher Ort?), nosanto

In meiner Casa gibt es immer Strom, by the way