Zitat von Jorge2 im Beitrag #25

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...die "verschwundenen" 1,9 Mrd. hätten wenigstens Kuba geholfen - bei Luft auch nicht!

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Zitat von reyney im Beitrag #27

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Naja die UCI hat 5000 Studenten, viele junge fitte Leute die Bock haben was mit ihrem Wissen anzufangen. Das einzige was fehlt sind die Rahmenbedingngen, die jetzt endlich geschafft werden: Softwarefirmen, die über den Plan hinaus Autonomie genießen, konkurrenzfähige Löhne bezahlen, Technik importieren können und mit ausländischen Partnern für die Vermarktung zusammen kommen dürfen.

Die Möglichkeiten sind vielfältig: von Animationsfilmen über Handy-Apps bis hin zu komplexeren Softwarelösungen... warum nicht? Die meisten Entwicklungsländer haben zwar bessere Rahmenbedingungen, aber eben keine ausgebildeten Informatiker. Kuba hat das soziale Kapital, siehe auch Biotechnologiebranche.

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Nachdem ich mich doch längere Zeit im IT Umfeld in Lateinamerika getummelt habe und heute immer noch regelmässigen Austausch habe, meine persönliche Einschätzung.

Mit Firmensoftware ist kaum etwas zu machen, da wiegt das Embargo zu schwer. Dies Umfasst von der Programmierung von Modulen / Add-ons für andere Software bis hin zu kundenspezifischen Aufträgen, da wird erstmals nichts laufen. Einerseits wird den Kubanern Zugriff auf Entwicklungsplattformen verwehrt als Teil des Embargos, andererseits wäre mancher Firmenkunde zurückhaltend solche Aufträge nach Kuba zu vergeben wegen den Amis. Auch wäre die ganze Wartungssache nicht einfach aufzugleisen, bzw. für den Kunden sicherzustellen. Eventuell wäre im KMU Umfeld für Kundenspezifische Aufträge etwas zu machen, da haben aber die meisten Länder schon eigene Anbieter, die dann näher beim Kunden sitzen. Eventuell sehr diskret als verlängerte Werkbank für eine Softwarefirma ausserhalb von Kuba (Off-shoring), aber eher kein Markt in naher bis mittlerer Zukunft.

Call Centers und Shared-Service Centers sind auch nicht wirklich eine Option. Neben dem Embargo fehlt es wohl noch an genügend Leuten mit wirklich guten Englischkenntnissen und auch mit der Dienstleistungsmentalität; dazu hat die Infrastruktur noch Verbesserungspotential. Gemessen wird man in der Region dann immer an Argentinien; sehr tiefe Gehälter, gute Infrastruktur, gewisse Rechtssicherheit, viele Leute mit sehr guten Englischkenntnissen und generell gute ausgebildete Leute. Solange eine Firma im direkten Vergleich mit z.B. Argentienen keinen Kosten- und oder Qualitätsvorteil sieht, wird da Kuba keine Chance haben.

Was hingegen durchaus Möglichkeiten bietet sind Anwendungen (Apps) für den End-User. Inwieweit das Anbieten solcher Apps z.B. via Google oder Apple Stores möglich ist weiss ich nicht. Ansonsten müsste da halt via einen «Vermittler» ausserhalb Kubas hochgeladen werden. Sicherlich ginge dies aber bei Huawei, die sind im Moment ja scharf auf Anwendungen. Auch bei Spielen besteht ein Potenzial, das ist ein Riesenmarkt. Wäre ich in einer Rolle in Kuba um so etwas aufzugeisen, dann würde ich mir diese Option genau anschauen und versuchen die entsprechenden Nischen zu identifizieren.

Zitat von Timo im Beitrag #28

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Von den 5000 Studenten die die UCI hat, wollen wohl 4950 ins Ausland, wo sie als Informatiker anständig bezahlt werden.

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Zitat von Ralfw im Beitrag #31

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Da mir als Informatiker in Kuba der Zugang zu gewissen doch sehr relevanten Entwicklungsplatformen verwehrt sind,

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Weiss nicht wer hier Rodolfo kennt. Die haben ein Office beim Plaza Vieja mit 30 Mitarbeitern und erledigen die Buchhaltung von einigen ausländischen Firmen. Einer ihrer Kunden ist paradoxerweise MC Donalds USA. Also ein MC Donalds Franchiseunternehmer mit mehreren Filialen in den USA der die Buchhaltung über Kuba abwickelt..wegen dem Embargo über eine Zwischenfirma mit Sitz in EU.

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #32

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Zitat von Ralfw im Beitrag #31

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Da mir als Informatiker in Kuba der Zugang zu gewissen doch sehr relevanten Entwicklungsplatformen verwehrt sind,

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Welche sind das denn?

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Ich glaube, jeder 0815-Informatikstudent erst recht aus Kuba kann VPN bedienen. Sowas hatten wir Ende der 80er noch nicht.

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #35

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Ich glaube, jeder 0815-Informatikstudent erst recht aus Kuba kann VPN bedienen. Sowas hatten wir Ende der 80er noch nicht.

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"are not allowed" ist was anders als "are not capable"

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #37

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"are not allowed" ist was anders als "are not capable"

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OOch lieber Ralf, das ganze wird letztendlich im Ausland kompiliert und schon ist alles legal.

Ich hab neulich ein lustiges Meme gesehen, was Kubas offiziellen Umgang mit der "Blockade" perfekt beschreibt. Finde es leider nicht mehr. @Timo, kannst du helfen?

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #39

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OOch lieber Ralf, das ganze wird letztendlich im Ausland kompiliert und schon ist alles legal.

Ich hab neulich ein lustiges Meme gesehen, was Kubas offiziellen Umgang mit der "Blockade" perfekt beschreibt. Finde es leider nicht mehr. @Timo, kannst du helfen?

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Zitat von Tigo im Beitrag #33

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Weiss nicht wer hier Rodolfo kennt. Die haben ein Office beim Plaza Vieja mit 30 Mitarbeitern und erledigen die Buchhaltung von einigen ausländischen Firmen. Einer ihrer Kunden ist paradoxerweise MC Donalds USA. Also ein MC Donalds Franchiseunternehmer mit mehreren Filialen in den USA der die Buchhaltung über Kuba abwickelt..wegen dem Embargo über eine Zwischenfirma mit Sitz in EU.

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Also für mich ist das alles Wunschdenken, in der Meldung heisst es: "werden staatliche IT-Firmen künftig deutlich mehr Autonomie im Management erhalten, um die Softwareentwicklung auf Kuba in einen gewinnbringenden Exportzweig zu verwandeln"

Dh es geht um staatliche Firmen, die durch Export mehr verdienen sollen, für den Staat. Nicht um private App-Entwickler die ihre Apps in den App-Store stellen, das könnte ich mir ja noch vorstellen.

Zitat von Ralfw im Beitrag #31

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Zitat von Timo im Beitrag #28

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Von den 5000 Studenten die die UCI hat, wollen wohl 4950 ins Ausland, wo sie als Informatiker anständig bezahlt werden.

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Hängt aber auch mit dem Embargo zusammen. Da mir als Informatiker in Kuba der Zugang zu gewissen doch sehr relevanten Entwicklungsplatformen verwehrt sind, muss ich über das Ausland nachdenken wenn ich mich in diese Richtung entwickeln will. Als Freelancer mit einem vollen Auftragsbuch könnte ich nicht von hier nach Kuba ziehen und von dort aus arbeiten, die USA würden mir das verwehren...
Bitte immer das ganze Bild im Blickfeld haben und nicht nur die übliche "in-Cuba-ist-ja-sowieso-alles-xxxxxx-Sichtweise"

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #39

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OOch lieber Ralf, das ganze wird letztendlich im Ausland kompiliert und schon ist alles legal.

Ich hab neulich ein lustiges Meme gesehen, was Kubas offiziellen Umgang mit der "Blockade" perfekt beschreibt. Finde es leider nicht mehr. @Timo, kannst du helfen?

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...der war gut!

Zitat von Timo im Beitrag #44

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #39

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OOch lieber Ralf, das ganze wird letztendlich im Ausland kompiliert und schon ist alles legal.

Ich hab neulich ein lustiges Meme gesehen, was Kubas offiziellen Umgang mit der "Blockade" perfekt beschreibt. Finde es leider nicht mehr. @Timo, kannst du helfen?

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Meinst du das?

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Zitat von Timo im Beitrag #44

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Meinst du das?

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Zitat von Timo im Beitrag #43

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Ja sicher hat das mit dem Embargo zu tun, denn die ganzen jungen Informatiker wollen ins Ausland weil sie keinen Zugang zu Entwicklungsplattformen haben, und nicht weil sie beim Staat nur 30 CUC verdienen können.

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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #47

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Zitat von Timo im Beitrag #44

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Meinst du das?

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Zitat von Ralfw im Beitrag #48

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Zitat von Timo im Beitrag #43

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Ja sicher hat das mit dem Embargo zu tun, denn die ganzen jungen Informatiker wollen ins Ausland weil sie keinen Zugang zu Entwicklungsplattformen haben, und nicht weil sie beim Staat nur 30 CUC verdienen können.

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"Du nix verstahn" oder besser "Du wollen nix verstahn"
Liess doch den Artikel bevor Du hier wieder Deine übliche Leier ins Rollen bringst
https://cubaheute.de/2020/06/24/mehr-aut...softwarefirmen/

Es geht darum im Bereich IT eine kleine Industrie aufzubauen die es eben gerade ermöglicht bessere Gehälter zu zahlen. Dass mit der Blockade gewisse wirklich relevante Möglichkeiten eben unterbunden werden, dass begreift eigentlich jeder, der dass kommerzielle IT Business einigermassen versteht. Womit ich mal suggeriere, dass das eben nicht alle hier im Forum verstehen.

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