Nun ja, Kuba muss halt seine Ärzte in die USA schicken im Tausch für Erdöl - dies wird mit dem jetzigen Regime in Havanna nicht und niemals funktionieren. Egal wer Präsident wird.

Ich halte die Regierung in Caracas aber für noch unfähiger als in Havanna. Trotz des Verfalls der Rohölpreise dürfte das Land nicht so vor dem totalen Ruin stehen - und die extreme Kriminalität habt die Regierung in Caracas auch niemals in den Griff bekommen.

Lousiana von den Franzosen war billig, Florida von den Spaniern war billiger, aber Cuba werden sie am Schluß für einen symbolischen Dollar bekommen. Viva Fidel

Damit meine ich auch nicht abkaufen,wer wäre den der Verkäufer?. Damit meine ich, man wird so lange zuschauen, bis die Leute diesmal auf die Straße gehen und dann ist man der gute Onkel aus dem Norden. Obama kann offiziell erzählen was er will. Neben der Strafe für die Demütigungen für die letzten 57 Jahre geht es immer auch um einen guten Deal und den macht man dann, wenn das Land endgültig am Boden liegt. Diesmal ist keiner mehr da, der ihnen den A... leckt und dafür auch noch bezahlt. Diesmal muß man nehmen was man kriegt.

Die Idee Ärzte auf Venezuela abzuziehen, wird aber umgesetzt, wenn das Land kollabiert.
Wenn man sie dann nicht nach Nordamerika als Leiharbeiter senden kann, dann eben nach Brasilien und Mexiko.
Fragwürdig ist diese Entsendungspraxis dennoch etwas.

Zitat von jojo1 im Beitrag #8

---

Fragwürdig ist diese Entsendungspraxis dennoch etwas.

---

Viva Fidel war sarkastisch gemeint und dass die USA ein zweites Puerto Rico wollen glaube ich auch nicht, aber der Ausverkauf hat bereits begonnen und wenn Venezuela fällt und der Tourismus wieder zurückgeht wirds billig.

Etwas fragwürdig ist dies, weil es Leiharbeiter sind, welche als Tauschware eingesetzt werden, damit Kuba - in welcher Form auch immer - Devisen bekommt .
Das die Bezahlung dabei immer noch besser sein mag als direkt in Kuba, macht es auch nicht viel besser - dafür ist das Leben auch teurer und die Familie musste bisher immer in Kuba bleiben.

Freiwillig ist dies aber immer. Nordkorea beschafft sich auch so Devisen. Auch dort ist die Nachfrage nach Tätigkeiten im Ausland sehr hoch, die Arbeitsbedingungen aber für die Leiharbeiter im Auslandseinsatz extrem schlecht und garantiert viel schlechter als in Fall kubanischer Ärzte,

Zitat von Ralfw im Beitrag #9

---

Zitat von jojo1 im Beitrag #8

---

Fragwürdig ist diese Entsendungspraxis dennoch etwas.

---

die Leute die ich kenne welche auf Mission sind oder waren haben dies freiwillig gemacht, was ist daran also so fragwürdig? Die Konditionen sind vorher bekannt, "take it or leave it"

Du bist ja auch auf Mission in der Schweiz, was ist daran denn so anders?
o.k., ich findes dies natürlich auch fragwürdig, mindestens aus Sicht der Schweiz.

---

Zitat von Timo im Beitrag #12

---

Nun ja fragwürdig daran ist, das es ein System ist was auf Ausbeutung billiger Arbeitskräfte beruht.

---

Zitat von Timo im Beitrag #12

---

Die Kubis verdienen natürlich immer noch mehr als in Kuba, aber gerecht ist was anderes.

---

Zitat von Timo im Beitrag #12

---

Übrigens sind die Pakistaner Sklaven auch freiwilig nach Qatar gegangen...

---

Kuba "verkauft" dies aber als soziale Wohltat, zur internationalen Unterstützung... Tatsächlich geht es Kuba aber nur um Devisen.
Die Ärzte würde die Regierung in Kuba auch jederzeit in andere Länder schicken, egal wohin, auch in den Iran wenn es dann von dort Devisen und Öl gibt...

Dadurch das Kuba nach meiner Kenntnis darauf achtet, dass Familienangehörige als "Pfand" in Kuba bleiben müssen, ist es doch eine Art von Lohnsklaverei.

Außerdem ist es Blödsinn, des Arbeitsemigranten immer schlechter bezahlt werden als Inländer. In der Regel ist dies bei qualifizierten Tätigkeiten nicht der Fall.

Zitat von jojo1 im Beitrag #14

---

Kuba "verkauft" dies aber als soziale Wohltat, zur internationalen Unterstützung...

---

Zitat von jojo1 im Beitrag #14

---

auch in den Iran wenn es dann von dort Devisen und Öl gibt...

---

Ja Migranten werden bei uns eingestelt, wir verkaufen das aber nicht als wohltat.

Außerdem müssen sie nicht über 90% ihres Lohnes abgegeben, und werden nicht in gefährliche und unterentwickelte Länder wie Angola geschicht.

Ich kenne ein Ärztin die zur Zeit in Angola arbeitet, und was die mir so auf Facebook erzählt hat ist nicht nett.

Und Ralf take it or leave it ist auf Kuba kein Argument. Entweder man bekommt weiter 50 Dollar im Monat auf Kuba oder man bekommt vielleicht 600-1000.

Natürlich willigt man da ein auf Misión zu gehen. Tortzdem ist es unverschämt 90% seines gehaltes an eine raffgierigen Staat abzutreten, der mit dem Geld nur unzulänglich für seine Bürger sorgt.

Alternativ bleibt noch Norwegen Da kommt dann aber kein Kubaner mehr freiwillig zurück
Denn man kann sich auch direkt anstellen lassen... und auf Wiedereinreise nach Kuba verzichten, alles eine Frage des Geldes

Zitat von Timo im Beitrag #16

---

Ja Migranten werden bei uns eingestelt, wir verkaufen das aber nicht als wohltat.

Außerdem müssen sie nicht über 90% ihres Lohnes abgegeben, und werden nicht in gefährliche und unterentwickelte Länder wie Angola geschicht.

Ich kenne ein Ärztin die zur Zeit in Angola arbeitet, und was die mir so auf Facebook erzählt hat ist nicht nett.

Und Ralf take it or leave it ist auf Kuba kein Argument. Entweder man bekommt weiter 50 Dollar im Monat auf Kuba oder man bekommt vielleicht 600-1000.

Natürlich willigt man da ein auf Misión zu gehen. Tortzdem ist es unverschämt 90% seines gehaltes an eine raffgierigen Staat abzutreten, der mit dem Geld nur unzulänglich für seine Bürger sorgt.

---

Zitat von jojo1 im Beitrag #17

---

alles eine Frage des Geldes

---

Zitat von Timo im Beitrag #16

---

Ja Migranten werden bei uns eingestelt, wir verkaufen das aber nicht als wohltat.

---

Wenn man ehrlich ist, hat Kuba gar keine Alternative als sich Devisen zu beschaffen, denn ansonsten würde wegen der völlig ungenügenden landwirtschaftlichen Versorgung der Import von Lebensmitteln und auch anderen Produkten nicht mehr möglich sein - und Millionen würden verhundern - oder die UN müsste Hilfslieferungen nach Kuba durchführen. Und wenn Venezuela ein Totelausfall wird muss man Ärzte in alle möglichen anderen Länder senden wo es Devisen gibt, mehr hat Kuba nicht zum exportieren.


Dies ist die Realität von Cuba-heute...

Hier in Santiago geht schon das Geruecht rum,
dass der Strom taeglich fuer 4 Stunden abgeschaltet wird.

Wenn es großangelegte Stromabschaltungen gibt, wirdnauch der Tourismus zu leiden haben..

Für unsere Reise im August haben wir schon 2 große
Akku-Lead Leuchten im Gepäck.
Von denenlassen wir uns den Urlaub nicht vermiesen

Zitat von Timo im Beitrag #12

---

Nun ja fragwürdig daran ist, das es ein System ist was auf Ausbeutung billiger Arbeitskräfte beruht.

---