«Es ist eins vor zwölf in Caracas»

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12.02.2019 17:19 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2019 17:22)
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#426 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Los Delfines im Beitrag #425
Schlägertrupps sogenante Colektivos versuchen auf das Botschaftsgelände der US Botschaft
zu kommen .
....


Nun und wo ist die Quellenamgabe für diese Information ?

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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12.02.2019 19:30
#427 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von dirk_71 im Beitrag #424
Video hier zu sehen
https://twitter.com/i/status/1095101479759867910


Muss man mal vorurteilsfrei anerkennen, im Krieg der Bilder zwischen Regierung und Opposition ist das Video schon gut gemacht.


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12.02.2019 19:40 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2019 19:40)
#428 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Gerade war ein Interview mit Prof. Hans-Jürgen Burchardt (Im Herbst des Patriarchen) in 3sat Kulturzeit. Mediathek-Link folgt in Kürze.

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La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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12.02.2019 19:55 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2019 19:59)
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#429 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Es gibt auch bei uns in Deutschland schon noch Einige, welche die Bundesregierung für die formelle Anerkennung der Opposition verurteilen, obwohl diese eine große Mehrheit im letzten gewählten Parlament hat.

Die Behauptung der USA ginge es um die Kontrolle der Ölreserven in Venezuela ist schlichtweg falsch und frei erfunden. Den Konservativen und den Exilkubanern geht es um eine Transformation des Systems aus tiefster politischer Überzeugung. Danach muss allerdings keineswegs alles besser werden, Korruption und viel Armut gab es auch schon vor Chavez. Nur hat die Opposition eine echte Chance verdient, denn schlimmer als unter Maduro kamm es nicht mehr werden.

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„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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12.02.2019 20:43
#430 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von jojo1 im Beitrag #429
Es gibt auch bei uns in Deutschland schon noch Einige, welche die Bundesregierung für die formelle Anerkennung der Opposition verurteilen, obwohl diese eine große Mehrheit im letzten gewählten Parlament hat.


Es geht nicht um die formale Anerkennung der Opposition oder um Guaido als Vertreter der Opposition, sondern um seine Selbsternennung als Präsidenten der Republik. Guaido hat sich ohne Wahl selbst zum Präsidenten erklärt, was faktisch ein Putsch ist. Unsere Bundesregierung kann gerne mit ihm Gespräche als Führer der Opposition führen und auch neue Wahlen fordern, aber seine Anerkennung als Präsident bleibt völkerrechtswidrig, auch wenn es dir nicht passt.


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12.02.2019 20:52 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2019 20:56)
#431 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von pedacito im Beitrag #430
Guaido hat sich ohne Wahl selbst zum Präsidenten erklärt, was faktisch ein Putsch ist.

Ja, nein. Maduro wird wegen der Wahlanfechtung und fehlender Vereidigung vor dem Parlament nicht als rechtmäßiger Präsident anerkannt, und so kommt laut Verfassung dem Präsidenten des Parlamentes die Rolle als Übergangspräsidenten zu. Das ist aus der Sicht formal korrekt.

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12.02.2019 21:14
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#432 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #431
Zitat von pedacito im Beitrag #430
Guaido hat sich ohne Wahl selbst zum Präsidenten erklärt, was faktisch ein Putsch ist.

Ja, nein. Maduro wird wegen der Wahlanfechtung und fehlender Vereidigung vor dem Parlament nicht als rechtmäßiger Präsident anerkannt, und so kommt laut Verfassung dem Präsidenten des Parlamentes die Rolle als Übergangspräsidenten zu. Das ist aus der Sicht formal korrekt.


Oh Mann, der legitime Parlammentspräsodent fordert Neuwahlen zum Präsidentenamt. Grob falsch, dann von einem Putsch zu sprechen.

Die Verfassung hat bereits Maduro außer Kraft gesetzt. Warum ? Weil er ohne Wahlen eine verfassungsgebende Versammlung einberufen hat, die de-facto die Verfassung umschreiben soll, so dass er gegen den Vokkswillen an der Macht bleiben kann. Maduro ist det eigentliche "Verfassungsbrecher" - dies auch deshalb, weil er das gewählte Parlament emtmachtet hat...

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12.02.2019 21:14
#433 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #428
Gerade war ein Interview mit Prof. Hans-Jürgen Burchardt (Im Herbst des Patriarchen) in 3sat Kulturzeit. Mediathek-Link folgt in Kürze.

Zitat
Venezuela
Die Bevölkerung hungert und drei Viertel der Venezolaner sind laut Umfragen für den Sturz des sozialistischen Präsidenten Nicolas Maduro. Wie geht es weiter mit Venezuela?

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78879


Hans-Jürgen Burchardt über Venezuela
Der Soziologe im Kulturzeit-Gespräch: ...über Nicolas Maduros Perspektiven, die Interessen Russlands und Chinas und die Rolle von Oppositionsführer Juan Guaidó.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78880

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12.02.2019 21:22
#434 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #431
Zitat von pedacito im Beitrag #430
Guaido hat sich ohne Wahl selbst zum Präsidenten erklärt, was faktisch ein Putsch ist.

Ja, nein. Maduro wird wegen der Wahlanfechtung und fehlender Vereidigung vor dem Parlament nicht als rechtmäßiger Präsident anerkannt, und so kommt laut Verfassung dem Präsidenten des Parlamentes die Rolle als Übergangspräsidenten zu. Das ist aus der Sicht formal korrekt.


Ich kenne die venz. Verfassung da nicht in ihren Einzelheiten, aber so eine Entscheidung sollte eigentlich nicht bloß durch Mehrheit im Parlament und ohne Bestätigung durch ein Verfassungsgericht möglich sein.


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12.02.2019 21:22
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#435 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Bild von heute... aus: https://mobile.twitter.com/jguaido/statu...400547371372544

Zitat

A pesar de la dificultad y de que atravesamos la crisis más profunda, no nos rendimos.

¡Estamos y seguiremos en la calle!

Esta foto la tomé hoy, para mostrarle al mundo los rostros de la esperanza y que volvamos a creer en nosotros mismos.

¡#Vamosbien!



Juan Guaidó hat vor allem viel Mut, denn eine Kugel reicht aus und er ist mausetod...

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12.02.2019 21:24
#436 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von jojo1 im Beitrag #432
Oh Mann, der legitime Parlammentspräsodent fordert Neuwahlen zum Präsidentenamt. Grob falsch, dann von einem Putsch zu sprechen.



Ich meine NICHT seine Rolle als Parlamentspräsident und auch nicht seinen Wunsch nach Neuwahlen!


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12.02.2019 21:30
#437 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von pedacito im Beitrag #434
Ich kenne die venz. Verfassung da nicht in ihren Einzelheiten

Nun, dass das den Buchstaben der Verfassung entspricht, wurde hier schon mehrfach politikwissenschaftlich bestätigt.
Zitat von pedacito im Beitrag #434
aber so eine Entscheidung sollte eigentlich nicht bloß durch Mehrheit im Parlament und ohne Bestätigung durch ein Verfassungsgericht möglich sein.

Es gibt aber kein unabhängiges Verfassungsgericht. Das weißt du genau.

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12.02.2019 22:05
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#438 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Ralfw ( gelöscht )

Zitat von jojo1 im Beitrag #429
Die Behauptung der USA ginge es um die Kontrolle der Ölreserven in Venezuela ist schlichtweg falsch und frei erfunden.

hast Du da eine Quelle die Du offenlegen kannst?


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12.02.2019 22:06
avatar  Chris
#439 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von DIE ZEIT
Angsthasenspiele in Caracas

Trotz humanitärer Katastrophe und weltweitem Druck: Nicolás Maduro sitzt in Venezuela fester an der Macht, als viele dachten. Wie Juan Guaidó geht er auf volles Risiko.
...
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019...urz-juan-guaido


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12.02.2019 22:13 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2019 22:15)
avatar  Chris
#440 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #437
Zitat von pedacito im Beitrag #434
Ich kenne die venz. Verfassung da nicht in ihren Einzelheiten

Nun, dass das den Buchstaben der Verfassung entspricht, wurde hier schon mehrfach politikwissenschaftlich bestätigt.

Soweit mir die Quellen bekannt sind gibt es auch Politikwissenschaftler, die das anders sehen. Aber die sind vermutlich nicht ernst zunehmen ...

Für alles was sich bislang abgespielt hat, Wahlen 2015, "Verfassungsgebendes Parlament", Wahlen 2018, Vereidigung Maduros 2019 und Selbsternennung Guaidó's gibt es eben nicht nur einen Blickwinkel, das macht die Diskussion so zäh ... Keiner will die Argumente der Gegenseite anerkennen, beide Seiten arbeiten mit Lügen und Verdrehungen ... daher bin ich auch der Meinung, dass man von aussen nur helfen sollte Gespräche der Parteien zu unterstützen, aber nicht parteiisch sich auf die eine oder andere Seite schlagen sollte! Und Vorbedingungen für Gespräche zu stellen hat, soweit mir bekannt, eh noch nie zu besseren Gesprächen geführt.

Wie gesagt, meine Meinung ...


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12.02.2019 22:25 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2019 22:26)
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#441 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von Ralfw im Beitrag #438
Zitat von jojo1 im Beitrag #429
Die Behauptung der USA ginge es um die Kontrolle der Ölreserven in Venezuela ist schlichtweg falsch und frei erfunden.

hast Du da eine Quelle die Du offenlegen kannst?


Es ist immer exakt umgekehrt: Wer Behauptungen aufstellt, muss diese belegen. Dies ist aber hier nicht der Fall, alle kopieren diese Unterstellung nur. Marco Rubio und der US-Vicepresident haben nur nie von Öl gesprochen. Warum auch, Sie glauben fest an Ihre konservativen Werte, ob diese nun in allen Details richtig oder falsch sein mögen... Marco Rubio hat auch Bücher geschrieben, diese werden sogar in Kuba von Kubanern gelesen.

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12.02.2019 23:36
avatar  Ralfw ( gelöscht )
#442 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Ralfw ( gelöscht )

Zitat von jojo1 im Beitrag #441
Wer Behauptungen aufstellt, muss diese belegen.

genauso ist es
also belege Deine Behauptung, dass die "Behauptung der USA ginge es um die Kontrolle der Ölreserven in Venezuela ist schlichtweg falsch und frei erfunden" sei:
Zitat von jojo1 im Beitrag #441
Die Behauptung der USA ginge es um die Kontrolle der Ölreserven in Venezuela ist schlichtweg falsch und frei erfunden.


oder doch eher eine Behauptung Deinerseits?


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13.02.2019 00:24
avatar  Timo
#443 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Es geht den USA eher weniger ums Öl, als um eine missliebige Regierung loszuwerden, die mit den erklärten Gegnern der USA (Russland, China, Iran, Nordkorea, Syrien) best friends ist, und die zunehmend zu einem regionalen Hort der instabilität geworden ist.

Das Öl von Venezuela bekommen die USA nämlich schon seit das Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt wurde, das hat sich weder unter Chavez noch unter Maduro geändert, allem anti-imperialistischen bla bla zum Trotz.


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13.02.2019 06:45 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2019 06:56)
#444 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat von Ralfw im Beitrag #442
also belege Deine Behauptung, dass die "Behauptung der USA ginge es um die Kontrolle der Ölreserven in Venezuela ist schlichtweg falsch und frei erfunden" sei:

"Schlichtweg falsch" würde ich nicht behaupten, aber richtig dürfte es auch nicht sein. Was soll sich denn hinterher ändern? Meinst du, die USA nehmen die venezolanischen Ölfelder unter eigene hoheitliche Kontrolle und bezahlen dann nicht mehr dafür den üblichen Weltmarktpreis? In welchen "Ölkriegen", den letzten gab es meines Wissens 1990 um Kuwait, haben die USA das so gemacht? Venezuela ist auf den Export seines Öls in die USA so oder so angewiesen, weil die Schwerölraffinerien, die das verarbeiten können und die auch noch der venezolanischen Citgo/PDVSA (und weitgehend an Rosneft verpfändet sind) gehören, fast ausschließlich dort stehen. Aber die USA sind schon lange nicht mehr auf den Import angewiesen. Einzig die Fördermenge dürfte sich mittelfristig wieder deutlich erhöhen. Inwiefern das aber für Venezuela schädlich wäre, erschließt sich mir nicht ganz.

"Den USA geht es nur ums Öl" ist das übliche Totschlagargument,wenn keine weiteren Argumente vorhanden sind. Mit großem propagandistischem Tamtam hat man die paar bestehenden Förderkonzessionen (weil man es selber nicht konnte) von westlichen Ölfirmen enteignet, ohne eine angemessene Entschädigung zu zahlen, nur um sich in eine noch viel größere Abhängigkeit von zunächst China und dann Russland zu begeben. Aber komischerweise hört man bei diesen Imperialmächten nie das Argument, denen ginge es nur um Öl, obwohl es hier offensichtlich ist. Nur die USA sind immer der böse Bub.

Also lieber Ralf, wenn du der festen Meinung bist, es ginge (den USA) vorrangig um Öl, ist es an dir, dies zu beweisen.

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13.02.2019 07:15
avatar  dirk_71
#445 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Zitat



China rückt heimlich von Maduro ab


Im venezolanischen Machtkampf will China nicht auf der falschen Seite stehen. Pekings Diplomaten verhandeln deshalb längst mit dem selbst ernannten Übergangspräsidenten Gaidó – über ein bestimmtes Thema.
Offiziell hält China an seiner Unterstützung für Venezuelas Präsident Nicolás Maduro fest. Doch hinter den Kulissen hat Peking längst damit begonnen, sich für den Fall eines Machtwechsels in dem südamerikanischen Land zu wappnen. Nach einem Bericht des „Wall Street Journals“ verhandeln chinesische Diplomaten schon seit einigen Wochen mit Vertretern des selbst ernannten und von zahlreichen Regierungen anerkannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó über eine Sicherung der chinesischen Kredite und Investitionen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/vene...b-16038528.html

Nos vemos
Dirk

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13.02.2019 08:09 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2019 08:10)
avatar  Ralfw ( gelöscht )
#446 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Ralfw ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #444
Also lieber Ralf, wenn du der festen Meinung bist, es ginge (den USA) vorrangig um Öl, ist es an dir, dies zu beweisen.


Du warst wohl noch im Halbschlaf (ist eine Vermutung meinerseits, dafür habe ich keine Quelle ) als Du dies geschrieben hast. Dann zeige mir, wo ich schreibe, dass ich der Meinung bin, es ginge der USA vorranging ums Erdöl. Wieso sollte ich die Quellen zeigen für etwas was ich nicht gemacht habe? Ergo, ich muss erstmals nix beweisen.

Mich hat hingegen interessiert auf welche Quellen dass sich Jojo stützt bei seiner Behauptung. Es kann natürlich sein, dass er seine Quellen nicht offenlegen kann, wir hier im Forum wissen da ja mehr. Sonst kann er mich ja auch per PM informieren, ich verspreche dies nicht im Forum zu posten.


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13.02.2019 08:57 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2019 09:03)
#447 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Rey/Reina del Foro

Der wahre Grund des US-Interesses an Venezuela scheint, wie im Falle Kuba, hauptsächlich in Florida zu liegen:

Zitat
Florida ist ein Bundesstaat, in dem Wahlen häufig mit nur 1000 Stimmen Unterschied entschieden werden. Deshalb kann sich kein Politiker erlauben, auf irgendeine Wählergruppe zu verzichten. Annette Taddeo, demokratische Senatorin in Florida, verlangt deshalb auf Spanisch von ihrer Partei, auf Kritik zu verzichten. "Ich und all die anderen hier unterstützen gemeinsam Demokratie in Venezuela", sagt sie. "Es fällt mir nicht leicht, das einzuräumen: Aber Präsident Trump packt es richtig an. Das müssen wir auch sagen, wenn es stimmt. Denn wir vertreten die Anliegen des Volkes und nicht die einer Partei."

Tatsächlich bekommt US-Präsident Donald Trump für seine Venezuela-Politik Zustimmung über alle Parteigrenzen hinweg. Eine bemerkenswerte Ausnahme in Washington.


Wirtschaftsinteressen spielen aber auch eine Nebenrolle:

Zitat
"Wir führen Gespräche mit großen US-Unternehmen, die entweder in Venezuela tätig sind oder wie im Fall von Citgo in den Vereinigten Staaten", sagte Trumps Nationaler Sicherheitsberater John Bolton im Fernsehsender Fox. "Ich glaube, wir haben alle das gleiche Ziel. Es wäre für die Vereinigten Staaten wirtschaftlich von großer Bedeutung, wenn amerikanische Öl-Gesellschaften investieren und die Fördermöglichkeiten aufbauen können. Das wäre gut für die Bevölkerung in Venezuela und in den USA."

https://www.tagesschau.de/ausland/usa-venezuela-101.html


Dem letzten Satz ist prinzipiell nix hinzuzufügen. Für die Antiamerikanisten-Fraktion natürlich ein Unding. Für die ist es besser, es wird gar nix produziert, als dass US-Firmen was dran verdienen.

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13.02.2019 09:42
#448 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Forenliebhaber/in

Trump ist für Venezuela der richtige Mann zur richtigen Zeit. Bis zu den nächsten US-Wahlen ist genügend Zeit Maduro auszuhungern und Trump bleibt mit seiner Südamerikapolitik in den Schlagzeilen und Rubio sowieso. Die cubanische Exilgemeinde unterstützt wohlwollend jeden Kurs der Habana schadet. Zu einer militärischen Konfrontation wird es nicht kommen, da die Zeit für Trump spielt, weder Russland noch China werden weiter Geld in ein Faß ohne Boden werfen und so leid es mir um die Zivilbevölkerung tut, aber bereits vor dieser Eskalation hat sich Maduro nicht um sie ges.... Jetzt die Schuld für die Versorgungslage auf Amerika zu schieben ist heuchlerisch, vielmehr läßt sich jetzt wenig oder nichts mehr in die Schweiz verschieben, das ist das eigentliche Problem.


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13.02.2019 10:49
avatar  jojo1
#449 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Rey/Reina del Foro



Das Bild ist vom 15ten April 2017 von einer Demostration gegen das Regime in Caracas in Santa Cruz de Tenerife, wo ich das Foto aufgenommen hatte.

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13.02.2019 19:04
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#450 «Es ist eins vor zwölf in Caracas»
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Rey/Reina del Foro

Zitat

CNN-Video aus Venezuela
In der letzten Kinderchirurgie von Caracas
13.02.2019, 17:33 Uhr - 500 Kinder auf der Warteliste, kaum Medikamente und nur drei OPs funktionieren: Einem CNN-Reporter gelang es, heimlich im Domingo Luciani-Krankenhaus in Caracas zu drehen.





http://www.spiegel.de/video/venezuela-ki...o-99024933.html

Mit Video wenn man Link anwählt...

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