Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor

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28.07.2008 14:43
avatar  dirk_71
#26 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Rey/Reina del Foro

Zitat von pedacito

Das klingt bei dir so verächtlich. Selbst wenn sie nur kopieren können, ist das schon mal ein Erfolg, Medikamente nicht importieren zu können, sondern selbst zu produzieren. Spitzentechnologie aus Kuba wird wohl eine Ilusion bleiben, selbst nach einem Systemwechsel. Die wirklich guten Leute werden dann doch sofort in die USA gehen.


Sorry wenn das so rüberkam. Verächtlich war es wirklich nicht gemeint. Ich respektiere deren Arbeit auf alle Fälle, da trotz der katastrophalen Zustände beachtliche Ergebnisse erzielen.

Nos vemos
Dirk

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28.07.2008 18:48 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2008 18:53)
avatar  Cubano
#27 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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spitzen Mitglied
Alles Quatsch. Wie soll Kuba das alles allein schaffen? Wir haben die Wirtschaft im Osten noch nicht einmal in 19 Jahren richtig ankurbeln können. Trotz den ganzen Milliarden € die wir bisher bezahlt haben.

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28.07.2008 19:07
avatar  ( gelöscht )
#28 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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( gelöscht )

Zitat von Cubano
Alles Quatsch. Wie soll Kuba das alles allein schaffen? Wir haben die Wirtschaft im Osten noch nicht einmal in 19 Jahren richtig ankurbeln können. Trotz den ganzen Milliarden € die wir bisher bezahlt haben.


Alles Quatsch ist Bloedsinn, aber Du hast natuerlich recht allein schafft Cuba das nicht.
Aber man koennte ja zumindest mal einen Anfang machen und ein paar Refoermchen
durchfuehren, dazu muesstenm dann allerdings einige Dogmen ueber Bord geworfen werden
ohne dass man dadurch gleich das ganze System kippt.

Weiter so wie schon immer wird ganz bestimmt nicht funktionieren, Ergebnis noch weniger
Produktivitaet als ohnehin schon, noch mehr Unzufriedenheit, noch mehr links herum etc.


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28.07.2008 19:29
avatar  Cubano
#29 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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spitzen Mitglied

Zitat von Español
Zitat von Cubano
Alles Quatsch. Wie soll Kuba das alles allein schaffen? Wir haben die Wirtschaft im Osten noch nicht einmal in 19 Jahren richtig ankurbeln können. Trotz den ganzen Milliarden € die wir bisher bezahlt haben.


Alles Quatsch ist Bloedsinn, Leider nicht. Nicht mit diesem System. Dieses System funktioniert nicht.

Weiter so wie schon immer wird ganz bestimmt nicht funktionieren, Ergebnis noch weniger
Produktivitaet als ohnehin schon, noch mehr Unzufriedenheit, noch mehr links herum etc.


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28.07.2008 19:31
avatar  chris6
#30 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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spitzen Mitglied

Wie lassen sich " Woher haben die neureichen Kubaner ihr Geld?"

mit "Trister Ausblick für Kubaner" in Einklang bringen?

Auszug einer österr. Tageszeitung:
Revolutionstag - Ohne ihren langjährigen Führer Fidel
und ohne große Aussichten für die Zukunft mussten
die Kubaner den 55. Jahrestag der Revolution feiern.
Raul Castro, der seit der Erkrankung seines Bruders vor 2 Jahren die Staatsgeschäfte führt,
bereitete seine Landsleute bei einer Rede in Santiago auf magere Zeiten vor.(Wann waren die Fetten??)
Die Kubaner, so der Präsident vor etwa 10.000 Zuschauern,
müssten sich daran gewöhnen, nicht nur gute Nachrichten zu bekommen......(Welche Guten???)
Es müsse mehr gespart,
mehr gearbeitet und die Produktion von Lebensmitteln effizienter gemacht werden.

Die Hoffnung vieler Kubaner auf weitere politische Reformen dämpfte der Präsident....
Die kubanische Revolution, betonte er, sei und bleibe sozialistisch.

Beobachter sprechen von einem neuen "kubanischen Realismus",
den Raul zur Staatsräson gemacht habe.
So werden Arbeiter erstmals seit der Revolution auch ihrer Leistung entsprechend entlohnt:
Entsprechend offen sprach er in seiner Rede auch die aktuellen Probleme des Landes an.
So kritisierte er die lückenhaften Steuergesetze auf Kuba und das viel zu frühe Pensionsantrittsalter....


Saludos de Chris



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28.07.2008 19:52 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2008 19:59)
avatar  lisnaye
#31 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Cubaliebhaber/in
In Antwort auf:

ente gut alles gut - wieviel Menschen da auf der Strecke bleiben, scheint dir ja wurscht zu sein. Schnatterinchen wäre sicher ein besser nick lissy...


Welche menschen meinst du damit die auf der strecke bleiben??? die die heute die politik machen ( castros und co)oder die die schon seit 50 jahren auf der strecke geblieben sind ( der rest der bevoelkerung)
wer soll den bei einem sytemwechsel auf der strecke bleiben? oder meinst du das beim wegbleiben der libreta die leute deshalb auf der strecke bleiben? willst du damit sagen das ein paar gramm billigreis pro woche mehr wert sind als die freiheit seine zukunft selbst entscheiden zu koennen. ? klar faule und asis bleiben natuerlich auf der strecke, aber das ist auch richtig so... aber die die was erreichen wollen, aus ihrem leben etwas machen moechten haben jetzt nicht diese moeglichkeit...und das finde ich sehr viel schrecklicher.

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28.07.2008 20:11
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#32 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von lisnaye
In Antwort auf:

ente gut alles gut - wieviel Menschen da auf der Strecke bleiben, scheint dir ja wurscht zu sein. Schnatterinchen wäre sicher ein besser nick lissy...


Welche menschen meinst du damit die auf der strecke bleiben??? die die heute die politik machen ( castros und co)oder die die schon seit 50 jahren auf der strecke geblieben sind ( der rest der bevoelkerung)
wer soll den bei einem sytemwechsel auf der strecke bleiben? oder meinst du das beim wegbleiben der libreta die leute deshalb auf der strecke bleiben? willst du damit sagen das ein paar gramm billigreis pro woche mehr wert sind als die freiheit seine zukunft selbst entscheiden zu koennen. ? klar faule und asis bleiben natuerlich auf der strecke, aber das ist auch richtig so... aber die die was erreichen wollen, aus ihrem leben etwas machen moechten haben jetzt nicht diese moeglichkeit...und das finde ich sehr viel schrecklicher.


Du bist ja richtig böse, was sollen da all die Gutmenschen hier im Forum von dir denken

Zum Glück für dich, die Tonta ist nichtmehrt da, sonst würde es jetz Haue geben aber richtig.

Salu2


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28.07.2008 22:06
avatar  ( Gast )
#33 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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( Gast )

Zitat von lisnaye
In Antwort auf:

ente gut alles gut - wieviel Menschen da auf der Strecke bleiben, scheint dir ja wurscht zu sein. Schnatterinchen wäre sicher ein besser nick lissy...

Welche menschen meinst du damit die auf der strecke bleiben??? die die heute die politik machen ( castros und co)oder die die schon seit 50 jahren auf der strecke geblieben sind ( der rest der bevoelkerung)
wer soll den bei einem sytemwechsel auf der strecke bleiben? oder meinst du das beim wegbleiben der libreta die leute deshalb auf der strecke bleiben? willst du damit sagen das ein paar gramm billigreis pro woche mehr wert sind als die freiheit seine zukunft selbst entscheiden zu koennen. ? klar faule und asis bleiben natuerlich auf der strecke, aber das ist auch richtig so... aber die die was erreichen wollen, aus ihrem leben etwas machen moechten haben jetzt nicht diese moeglichkeit...und das finde ich sehr viel schrecklicher.


Mir ist das bis heute ein kleines Rätsel, wobei ich schon weiss warum, die Faulen in Kuba nicht dass geschieht was in Russland geschah (Arbeitslager), weil a. die darüber entscheidenden Bürokraten selber nicht wirklich wissen was fleiss ist, b. weil sich keiner offen ansprechen traut was der andere für ein Versager ist und c. weil laut Fidel ja sowieso für alles immer andere schuld haben. Aber als Präsident zusagen, das ihr ein stinkfaules Volk seit und nicht mehr nachdenkt und kämpft als unbedingt nötig ist halt sehr schwierig. Allerdings was Raul sagt muss ja genau da die Ursachen haben, den mehr Kohle gibts nur bei mehr Arbeit und das weiss jedes Kind und dann kommt der Kubi mit der Henne Ei Geschichte daher. Zuerst mehr Geld und dann die Arbeit. Ich denke jeder der einen Kubi mal vor der Arbeit Geld gab, der weiss das die Henne Ei Problematik nicht existiert. Allerdings könnte El Presidente mal versprechen 10% mehr Lohn bei 10% mehr Output bzw. mehr Effizienz.


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29.07.2008 09:55
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#34 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von dirk_71
Zitat von Gary


Tja ich hab mal auch aus erster Hand eine Doktorarbeit von dort bekommen und war vollkommen verblüfft das es sowas überhaupt gibt. Allerdings macht er jetzt Karriere in Spanien.


Kein Wunder. Wenn ich höre was für eine Fluktuation es in einem der Vorzeigebetriebe gibt wundert mich nichts mehr.
Allein wieviele Mitarbeiter auf irgendwelchen Austauschprojekten im Ausland verloren gehen...

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...taucht gleich die Frage auf....wie ist er raus gekommen???


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29.07.2008 10:26
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#35 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von el loco alemán
Zitat von ElHombreBlanco
Letzteres ist ja sowieso futsch, da der Staat sämtliches Eigentum des Emigranten konfisziert.
Na vielleicht reicht das den Castros, denn sonst wären sie ja ziemlich blöd wenn sie Leute ohne Ablöse einfach wegziehen lassen, in die sie jahrelang investiert haben. Sowas dummes macht doch nichtmal ein Mittelklasse-Fußballverein.

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ela...???
Wer oder was investiert denn in die Ausbildung?
Der Cubanische Staat der den "Ausbildern" die Hungerlöhne bezahlt...??? oder die Menschen die sich unter die Straßenlaterne setzen um noch etwas zu lernen, die nicht das schnelle Geld in Havana suchen,(die würdens ja auch machen da sie in der Regel nicht doof sind), um dann ihren Dienst dem Land (ebenfalls zu Hungerlöhnen) in Cuba selbst oder Venez.Niger ect.zu entrichten?
Hallo... Die Anerkennung gehört den Menschen, nicht dem Staat...der ist nichts anderes als ein Sklavenhalter.

Wikipedia nennt das Lohnsklaverei..

Lohnsklaverei ist gekennzeichnet durch weitgehende Rechtlosigkeit der Arbeitnehmer gegenüber der willkürlichen Ausbeutung durch die über alle Macht verfügenden Arbeitgeber. Ein Indikator für Lohnsklaverei ist u. a. die Höhe des Arbeitsentgelts, das bei vollständiger Verausgabung der Arbeitskraft nur ein Leben am Rande des Existenzminimums ermöglicht. Typisch ist auch, dass Arbeitnehmer in der Lohnsklaverei ihren Arbeitslohn teilweise oder sogar gänzlich in Form von Naturalien (Lebensmittel) erhalten....
Eine weitergehende Verschärfung tritt auf, wenn Arbeiter weit entfernt von menschlichen Siedlungen mehr als ihren Arbeitslohn in von Arbeitgeberseite betriebenen Geschäften für Lebensmittel und andere Dinge des unbedingt erforderlichen täglichen Bedarfs ausgeben müssen, so dass sie sich notgedrungen bei fehlender Abreisemöglichkeit meist schnell erheblich verschulden und in um so größere Abhängigkeiten geraten.....

...nur das sie sich nicht erst verschulden müssen,da die Abhängigkeit ja eh gegeben ist.



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29.07.2008 10:43
#36 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in

Tja, was für einen Schwachsinn manche von sich geben, ist kaum zu glauben.

Ich muss also nur einem Arbeitnehmer eine (vermutlich katastrophale) "Ausbildung" zahlen und schon ist dieser Naivling verpflichtet, mir für alle Ewigkeit zu "dienen". Besser noch, ich habe jetzt das "Recht" seinen Wohnort und den seiner Familie frei zu bestimmen und ihm den Pass abzunehmen.

Im schlechtesten Fall verkaufe ich diesen Idioten an irgendwelche anderen Unternehmer ... oder Staaten ...

Hmm, ein lukratives Geschäft mit hoher Rendite ....

ELA willst du bei mir eine Ausbildung machen? Vorher musst du aber noch meinen Knebelvertrag unterschreiben ...



PS: ELA, du solltest dich nicht zu sehr an den Rechtsvorstellungen der Zuhälterszene orientieren ...


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29.07.2008 11:26
avatar  Moskito
#37 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Rey/Reina del Foro

Zitat von lisnaye
In Antwort auf:

ente gut alles gut - wieviel Menschen da auf der Strecke bleiben, scheint dir ja wurscht zu sein. Schnatterinchen wäre sicher ein besser nick lissy...


Welche menschen meinst du damit die auf der strecke bleiben???

Besuche mal ein paar Slums der Nachbarländer, dann verstehst du vielleicht, was es für Menschen bedeutet "auf der Strecke zu bleiben".
In Antwort auf:
oder die die schon seit 50 jahren auf der strecke geblieben sind ( der rest der bevoelkerung)
Verglichen mit tatsächlich "auf der Strecke gebliebenen Menschen" ist so eine Aussage beinahe zynisch, oder zeugt zumindest von einer große Portion Unwissenheit.
In Antwort auf:
willst du damit sagen das ein paar gramm billigreis pro woche mehr wert sind als die freiheit seine zukunft selbst entscheiden zu koennen.
Was für unglaublich weltfremde Ansichten. Welche "Freiheiten seine Zukunft selbst zu bestimmen" hat z.B. ein Tagelöhner in Mexico oder Kolumbien?
In Antwort auf:
klar faule und asis bleiben natuerlich auf der strecke, aber das ist auch richtig so... a
Ach so ist das, wer arm, arbeitslos, mittellos und zukunftslos vor sich hinvegetiert ist faul und assozial.

Schon erstaunlich, dass so unreflektierte Schwarzweßmalerei in unserem Informationszeitalter noch möglich ist...

S


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29.07.2008 12:02
#38 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Rafael_70
Tja, was für einen Schwachsinn manche von sich geben, ist kaum zu glauben.
In der Tat. Würde man deinen Ausführungen folgen, käme man zu dem Schluß, daß Kuba ja gleich die Universitäten schließen kann. Die Ausbildung findet ja eh nur unter der Straßenlaterne im Selbststudium statt.
Und wozu überhaupt noch ausbilden, wenn danach alle sowieso ins Ausland verschwinden? Manchmal frage ich mich echt...


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29.07.2008 12:15
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#39 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Don Arnulfo ( gelöscht )

Zitat von Moskito
Zitat von lisnaye
In Antwort auf:

ente gut alles gut - wieviel Menschen da auf der Strecke bleiben, scheint dir ja wurscht zu sein. Schnatterinchen wäre sicher ein besser nick lissy...


Welche menschen meinst du damit die auf der strecke bleiben???

Besuche mal ein paar Slums der Nachbarländer, dann verstehst du vielleicht, was es für Menschen bedeutet "auf der Strecke zu bleiben".
In Antwort auf:
oder die die schon seit 50 jahren auf der strecke geblieben sind ( der rest der bevoelkerung)
Verglichen mit tatsächlich "auf der Strecke gebliebenen Menschen" ist so eine Aussage beinahe zynisch, oder zeugt zumindest von einer große Portion Unwissenheit.
In Antwort auf:
willst du damit sagen das ein paar gramm billigreis pro woche mehr wert sind als die freiheit seine zukunft selbst entscheiden zu koennen.
Was für unglaublich weltfremde Ansichten. Welche "Freiheiten seine Zukunft selbst zu bestimmen" hat z.B. ein Tagelöhner in Mexico oder Kolumbien?
In Antwort auf:
klar faule und asis bleiben natuerlich auf der strecke, aber das ist auch richtig so... a
Ach so ist das, wer arm, arbeitslos, mittellos und zukunftslos vor sich hinvegetiert ist faul und assozial.

Schon erstaunlich, dass so unreflektierte Schwarzweßmalerei in unserem Informationszeitalter noch möglich ist...

Beruhige Dich Mücke, solche Leute reden nur so lange diesen Rotz, bis es ihnen selbst mal an die Wäsche geht, aber da sind dann die anderen dran Schuld....


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29.07.2008 15:43 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2008 15:44)
#40 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in
Zitat von el loco alemán
In der Tat. Würde man deinen Ausführungen folgen, käme man zu dem Schluß, daß Kuba ja gleich die Universitäten schließen kann.


Haste heute wohl deinen lustigen Tag? In welcher Disziplin will sich denn eine kubanische "Universität" mit einer westeuopäischen messen?



In Antwort auf:
Die Ausbildung findet ja eh nur unter der Straßenlaterne im Selbststudium statt.


In deinem Gewerbe vielleicht schon, deswegen braucht es dort keine Entwicklungshelfer, sondern nur nebenberufliche Kundenvertreter auf Provisionsbasis.



In Antwort auf:
Und wozu überhaupt noch ausbilden, wenn danach alle sowieso ins Ausland verschwinden? Manchmal frage ich mich echt...


Zum Beispiel um ausländische Politjüngern etwas vorzugaukeln ...



Vielleicht würden die Absolventen bleiben wollen, wenn die Arbeitsbedingungen o.k. wären und es etwas zu verdienen gäbe.

Erfahrungsgemäss machen die meisten Menschen einen Ausbildung, um einen Beruf zu ergreifen, mit dem sie ein Einkommen erwirtschaften können. Hat sich anscheinend noch nicht bis nach Leipzisch herumgesprochen. Na, vielleicht sind dort einige auch schwer von Begriff ...


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29.07.2008 16:29 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2008 16:32)
avatar  suizo ( gelöscht )
#41 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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suizo ( gelöscht )
Hmmmmmmm... Das ist ja ganz schön dicker Tobak hier...

Man darf aber nicht vergessen, dass die Medizinische Unisversität Havanna einen sehr guten Ruf hat auf der Welt. Man spricht auch davon, dass die Kubanischen Ärzte die Besten in ganz Südamerika und der Karibik sind. Sogar die Ami-Ärzte könnten sich eine Scheibe abschneiden. Also die Ausbildung, welche ja gratis ist, ist nicht schlecht. Somit verstehe ich den Staat schon, dass er seine "Ware" nicht einfach so schnell wieder weg lässt. Was kostet ein Medizinstudium in Europa? In Deutschland, in der Schweiz?

Ach ja, noch wegen der Randbemerkung an Ela betreffend "Rechtsvorstellungen in der Zuhälterszene"... Ich denke nicht, dass du das Beurteilen kannst Rafael_70, wenn du noch nie in dieser Szene warst. Also Ball flach halten. Ela ist kein Zuhälter... Wenn, dann ein Vermittler im weitesten Sinn... Also schön vorsichtig sein mit solchen Ausdrücken.

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29.07.2008 16:48
#42 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in

Zitat von suizo
Man darf aber nicht vergessen, dass die Medizinische Unisversität Havanna einen sehr guten Ruf hat auf der Welt. Man spricht auch davon, dass die Kubanischen Ärzte die Besten in ganz Südamerika und der Karibik sind. Sogar die Ami-Ärzte könnten sich eine Scheibe abschneiden. Also die Ausbildung, welche ja gratis ist, ist nicht schlecht.


Bildest du dir deine Meinung immer auf Basis von "Hörensagen"?

Überlegung: Wie würdest du die "Qualität" der medizinischen Versorgung in der Schweiz beurteilen, wenn die Ausstattung derjenigen in Kuba entspräche?

Im Übrigen gehört der Bereich der Spitzenmedizin zu den am dynamischsten sich entwickelnden in allen Branchen. Ein Wissensrückstand / technologischer Rückstand von 10 Jahren entspricht dort schon beinahe 2 Generationen. Der von Kuba dürfte in vielen Bereichen 20-50 Jahre betragen.

Ein Facharzt ohne Weiterbildung fällt relativ schnell auf den Wissensstand einer besseren Krankenschwester zurück. Wie die Kubaner ohne Anschluss / Zugang zu moderner Spitzenforschung und -technologie einzuschätzen sind, kannst du dir selber beantworten.

Ich denke mal, das Gros der Ärzte entspricht dem Niveau eines Schweizer Landarztes aus den 50-er Jahren.



In Antwort auf:
Somit verstehe ich den Staat schon, dass er seine "Ware" nicht einfach so schnell wieder weg lässt. Was kostet ein Medizinstudium in Europa? In Deutschland, in der Schweiz?


Ein Grossteil der Kosten sind Personalausgaben für Forschung / Lehre, die bei dem Lohnniveau in Kuba verschwindend gering sein müssen. Desweiteren ist die Ausstattung der Uni nicht einmal ansatzweise mit europäischen Schwesternschulen vergleichbar.



Tja, Suizo, welchen Betrag muss ein Schweizer Medizinabsolvent / Arzt dem Staat zurückzahlen, wenn

a) er in ein anderes Land auswandert? (z.B. die USA)
b) er einen anderen Beruf ausübt?
c) er sich entscheidet sich selbstständig zu machen?

Bitte um ehrliche Antwort!


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29.07.2008 17:01
avatar  jemen
#43 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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super Mitglied

übrigens: wer bei der Bundeswehr Arzt wird, verpflichtet sich für 17 Jahre und muss mit ständig wechselnden Versetzungen im Inland und im Ausland rechnen. Na ja, im Gegensatz zu Kuba sind wir ja glücklicherweise kein Militärstaat.


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29.07.2008 17:09 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2008 17:12)
#44 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in
Zitat von jemen
übrigens: wer bei der Bundeswehr Arzt wird, verpflichtet sich für 17 Jahre und muss mit ständig wechselnden Versetzungen im Inland und im Ausland rechnen. Na ja, im Gegensatz zu Kuba sind wir ja glücklicherweise kein Militärstaat.


Deswegen sind diese Stellen so beliebt bei Personen mit leichten mentalen Defekten (aber grossem Geldbeutel), die ein Passieren des Numerus Clausus praktisch ausschliessen.

Hast du dich schon einmal von einem Militärarzt der Bundeswehr untersuchen lassen? Achtung Lebensgefahr!



Die Hauptaufgabe der BW-Ärzte ist das Aussondern von Simulanten ...
Selbst dabei machen sie noch Fehler:

Ein "Kamerad" klagte vor einem Gewaltmarsch über heftige Bauchschmerzen ... Dr. BW ( Bundeswehr) konnte nichts entdecken und stufte ihn als Wehrkraftzersetzer und bösartigen Simulanten ein.

Nur die Einweisung auf eine Intensivstation (nicht von Dr. BW veranlasst) konnte später sein Leben retten, der Blinddarmdurchbruch musste notoperiert werden ...

Ein paar Stunden später, und er wäre hopps gegangen ...


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29.07.2008 17:12
avatar  suizo ( gelöscht )
#45 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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suizo ( gelöscht )

Ich bilde mir nichts vom Hörensagen ein. Ich rede ja nicht von den Wald- und Wiesenärzten. Cuba hat viele Spezialisten.
Mein Bruder ist ein sehr bekannter und anerkannter Arzt auf seinem Gebiet. Er hat mir dies bestätigt. Cubanische Spezialisten sind sehr gefragt. Die Forschung in Cuba ist auf einem hohen Stand.

Wegen dem Studium, ich glaub, dass ist nicht gratis bei uns... Oder? Wenn du kein Stipendium bekommst, musst du tief in die Tasche greifen. In Cuba zahlst du nichts.
In der Schweiz kostet eine Ausbildung zum HumanmedizinerInnen, die als Fachärztinnen oder Fachärzte einen eidg. Weiterbildungstitel erworben haben, kumuliert ca. 1 - 1.2 Mio Fr. ( Dies sind nur die Kosten für die öffentliche Hand.)(BAG) Nach Abschluss musst du selbstverständlich nichts mehr zahlen.

Du hast schon Recht, dass ein Arzt hier nichts zurückzahlen muss. Jedoch die Studienkosten in Europa sind enorm für den Einzelnen.


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29.07.2008 17:16
#46 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in

Zitat von suizo
Du hast schon Recht, dass ein Arzt hier nichts zurückzahlen muss. Jedoch die Studienkosten in Europa sind enorm für den Einzelnen.


Die Studiengebühren in den meisten europäischen Ländern sind gerade einmal 100 - 500 EUR pro Semester, weit niedriger als die Lebenshaltungskosten, welche das Studium teuer machen.

Hat aber rein überhaupt nichts mit der Ausbildung zu tun.



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29.07.2008 17:19 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2008 17:20)
#47 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in
Zitat von suizo
Wegen dem Studium, ich glaub, dass ist nicht gratis bei uns... Oder? Wenn du kein Stipendium bekommst, musst du tief in die Tasche greifen. In Cuba zahlst du nichts.


Alles völliger Tobak. Weder in Deutschland, in der Schweiz, noch in Holland oder Frankreich fallen für die Studenten nennenswerte Kosten an.

Relevant sind allein Lebenshaltungskosten und Opportunitätskosten.

Der kubanische Akademiker bezahlt seine Ausbildung bereits vollständig mit dem zweijährigen Sozialdienst nach Ablauf des Studiums sowie den "freiwilligen" mehrmonatigen Ernteeinsätze von dem 12. Lebensjahr an.

Alles andere sind glatte Lügen ..


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29.07.2008 17:24
#48 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in

Zitat von suizo
Ich bilde mir nichts vom Hörensagen ein. Ich rede ja nicht von den Wald- und Wiesenärzten. Cuba hat viele Spezialisten.
Mein Bruder ist ein sehr bekannter und anerkannter Arzt auf seinem Gebiet. Er hat mir dies bestätigt. Cubanische Spezialisten sind sehr gefragt. Die Forschung in Cuba ist auf einem hohen Stand.


Suizo, erzähl mal von den Medizin-Nobelpreisen der Kubaner. Welche bahnbrechenden medizinischen Entdeckungen wurden denn von den Kubanern nach 1959 gemacht?



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29.07.2008 17:36 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2008 17:40)
#49 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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Forums-Senator/in
Im Übrigen werden die Kostenüberlegungen zum Studium auf Basis dümmster Berechnungen gemacht, nach dem Motto: Alle "Kosten" der Uni geteilt durch alle Studenten.

Wer die Bürokratie und die lächerliche Stellenplanung mal erlebt hat, kann darüber höchsten lachen ...



siehe etwa:


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29.07.2008 17:44 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2008 17:46)
avatar  suizo ( gelöscht )
#50 RE: Castro bereitet Kubaner auf magere Zeiten vor
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suizo ( gelöscht )
Zitat von Rafael_70
Zitat von suizo
Wegen dem Studium, ich glaub, dass ist nicht gratis bei uns... Oder? Wenn du kein Stipendium bekommst, musst du tief in die Tasche greifen. In Cuba zahlst du nichts.


Alles völliger Tobak. Weder in Deutschland, in der Schweiz, noch in Holland oder Frankreich fallen für die Studenten nennenswerte Kosten an.

Relevant sind allein Lebenshaltungskosten und Opportunitätskosten.

Der kubanische Akademiker bezahlt seine Ausbildung bereits vollständig mit dem zweijährigen Sozialdienst nach Ablauf des Studiums sowie den "freiwilligen" mehrmonatigen Ernteeinsätze von dem 12. Lebensjahr an.

Alles andere sind glatte Lügen ..





In der Schweiz kostet ein Studium pro Jahr im Durschnitt ca. EUR 16500.- (Allinkl.) Also wenn du 6 Jahre (12Semester) studieren musst.... sind das Kosten von ca. EUR 99'000.- oder CHF 158'400.-. Dann bist du aber erst Arzt. In Cuba zahlst du nichts. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Braucht man immer gleich einen Medizin-Nobelpreis, damit man was leistet???

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