Air France hat mich pünktlich von Wien nach Paris und überpünktlich von Paris nach Havanna gebracht (Mitwoch 15 Mai); Flieger zu geschätzt 90% voll, viele Kubaner; im Flughafen Havanna läuft die dviajeros u inmigracion Prozedur in max 20 Minuten ab; bei der Handgepäckskontrolle werde ich nach der Anzahl der mitgenommenen Handys gefragt (ich habe 5 mit u sage 4, da ja alle in meinem Handgepäck sind; war bei meinen letzten Reisen nie ein Problem; mir wird gesagt, dass ich zwar bis zu 5 Handys einführen kann, aber nur 1 Handy gratis ist u ich für die anderen einen Zoll bezahlen muss; in einem separaten Teil bei der aduana muss ich daher rund 7100 CUP bezahlen; zum Glück habe ich noch von meiner Kubareuse im Jan/Feb 2024 rund 14000 Cup Reserve, so muss ich nicht zum offiziellen Kurs wechseln; diese Aktion u das Warten auf meinen Jumbokoffer kosten mich 1 Stunde extra; zum Glück wartet mein Taxista Jorge u mein buen amigo Jose vor dem Flughafen geduldig auf mich; die Strassen sind leer, Benzinmangel; in Barreras gönnen wir uns einige Bierchen (kosten zwischen 200 bis 250 CUP); herrlich warme sternenklarer Karibiknacht; Urlaubsstimmung nach dem etwas holprigen Start im Flughafen; salu2, nosanto

am Donnerstag so um 8 Uhr morgens hat es schon so gefühlte 25 Grad, der Ort ist noch verschlafen, fast alles noch zu, ich bin aber hungrig; aber in einem privaten Haus/Kiosk/Minirestaurant (mit 1 Tisch u 2 Stühlen) ist offen u es gibt lt Tafel Spaghetti u Pizza;  die Hausherrin bereitet  extra für mich ganz frisch Spaghetti zu (ich muss nätürlich 20 Minuten warten); dafür bekomme ich eine grosse Schüssel mit einem Berg von Spaghetti u reichlich Tomatensugo, Käse u ein paar Schinkenwürfelchen für (mein Empfinden wohlfeile) 500 CUP; obwohl ich einen Bärenhunger habe, schaffe ich nicht einmal die Hälfte der Riesenportion; beim Schlendern am Kirchenpkatz treffe ich meinen Geldwechsler, der weiss, dass ich mich bei eltoque immer aktuell über den Wechselkurs informiere; der aktuelle Kurs ist 1 €= 400 CUP; er bietet mir von sich aus ohne das ich frage diesen Kurs an, wenn ich 500 € wechsle gibt es mir 200.000 CUP; ich habe ohnehin fast keine Peso mehr u gerade am Anfang des Urlaubes gibt es viiiel einzukaufen; also sage ich zu, Bedingung, will nur grosse Noten (500er oder 1000er); eine halbe Stunde später ist er in meiner casa mit einem Bündel von lauter 500er Noten; ok für mich;
als erstes muss Bier in den Kühlschrank;
in Kiosk am Kirchenplatz gleich bei meiner casa sind für 200 CUP drei verschiedene Biere im Angebot, deren Namen ich nicht kenne; da ich eine grössere Menge Bier brauche, aber nicht die Katze im Sack kaufen will, starte ich eine kleine Bierverkostung; in der casa schnell 3 Gläser je eines für mich, Emilio (der Mann meiner Casawirtin) u Marie (der Tochter der Casawirtin) geholt u dann wird probiert; uns allen schmeckt das "Höchster" Premium Lager (5% Alc, lt Doseninfo aus Valencia/Spanien) am besten; danach bunkere ich 5 Kartons a 24 Dosen ein;
in der bodega am Kirchenplatz kann ich die letzten ca 10 libras schöne große saubere rote Bohnen (400 Cup pro libra) kaufen, weiters vorerst 2 x Speiseöl (0,9 liter Flasche a 1400 Cup); 24 Rollen Klopa (eine Rolle 115 Cup) sowie lt Empfehlung der Verkaufschica die letzte grosse Haarshampooflasche (1450 CUP); es gibt auch noch braunen Zucker, Waschmittel etc aber so viel will ich nicht tragen; leider gibt es keinen Reis; diesen aber praktisch gegenüber von privat, zwar nur 220 Cup das libra allerdings nur arroz criollo (also aus Kuba), nicht so grosse Körnung, kantigeres Korn im Vergleich zum letzten Mal im Januar 24 der gute Reis aus Guyana; trotzdem kaufe ich ein paar libra; besser nur durchschnittlicher Reis als gar Keinen;
Butaca, mein Spezialhändler ist auch auf Achse gerade in meuner casa u verkauft mir 30 Eier (100 Cup/Stk), 6 Packungen Perritos (10 Würstchen pro Packung) a 500 Cup pro Packung; später dann noch 15 libra Schweinefleisch (ausgelöst, ohne Knochen u Fett, vom hintern Teil des Tiers; das Fleisch angeblich aus einem Hotelbestand ganz frisch eingetroffen, sprich von dort "hat es Füße bekommen") 1000 CUP das libra;
weiters noch Mayamesaft, 10 libra Kartoffeln (200 CUP pro lb) sowie higado de pollo;
am Spätnachmittag trifft dann Madame in meiner casa  ein; freudiges Wiedersehen; wir werkeln dann gemeinsam in der Küche für carne de puerco (super zartes saftiges Fleisch) u arroz con frijoles;
mein aus Österreich mitgebrachtes Salz, Knoblauch- u Pfefferpulver erweist sich als sehr nützlich;
dazu gekühle cervezas;
wir lassen es uns gut gehen;
heute Freitag in der früh fährt Madame wieder nach Havanna zur Arbeit (Mo, Mi u Fr als Haushälterin für eine ca 80 jährige Frau);
Wetter weiterhin sonnig, in der Nacht sehr warm, dank Klimaanlage im Schlafzimmer aber erträglich u zum Glück noch keine Stromabschaltungen); später will ich ab zun Strand u  ins Meer; salu2, nosanto

gracias Kuba2024, in ein paar Tagen bist Du ja auch in der Provinz Havanna; hoffe, es gefällt Dir auch wie mir; saludos, nosanto

ich habe 2 österr sinkarten u 2 kubab simkarten;;bin zu bequem, die sims umzustecken, daher 4 Handys; das fünfte ist ein Geschenk;
heute war ich am Strand (playas del este vor dem ranchon El Mojito; super Wetter, Meer ohne Wellen, ca 28 Grad; kaum Touristen;
heute das erste Mal kein Strom (von 15 bis 19 Uhr);
salu2, nosanto

derzeit ist es hier sonnig, heiß (am Morgen schon 25 Grad) u trocken, am nächsten Montag (20.5) soll es aber regnen (wurde mir gesagt); mal sehen; zum Glück über Nacht u auch jetzt immer Strom; hoffe die Provinz Havanna schrammt an dem Stromproblem vorbei; gestern kam mein Händler noch mit eine großen Schinkenstange Marke "Bravo" (angeblich eine sehr gute Marke) vorbei; hat angeblich vom Hotel Atlantico "Füße bekommen", erstklassige Ware, aber hat mit 1000 CUP pro lbr auch seinen Preis; zusammen mit weiteren Hamburgesa Scheiben ist der Kühlschrank rappelvoll; jetzt darf halt kein längerer Stromausfall eintreten; am Abend kam Madame von der Arbeit aus Havanna zurück; wir werkelten wieder in der Küche (Hamburgesa Scheiben mit Reis u Bohnen); und mit süffigen gekühlten Höchster cerveza; cervezas natürlich auch beim Domino; dieses typische kubanische Spiel gefällt uns beiden; jetzt gibts dann bald Frühstück (Perritos, Eier, Schinken); der Gasherd in der casa funktioniert super; salu2, nosanto

heute Samstag am Morgen noch schnell 10 lbr Reis criollo gekauft a 220 cup/lbr fürs Wochenende und 1 lbr Zwiebel weiss (300 Cup);
nach einem schnellen Frühstück (Hamburgesa u Rührei) fahren Madame u ich mit dem Bus A45 von Barreras nach Guanabo (ca 40 Minuten); wie wir die casa um 10:20 Uhr verlassen, fällt der Strom aus (angeblich eine angekündigte Abschaltung bis 14 Uhr); der Einkauf im Lebensmittel MLC-Laden in Guanabo ist nicht üppig (Senf, Mayonaise, Ketchup u Salzgebäck, zusammen rund 14 MLC/$; meine Visa-Gold-Karte funktioniert reibungslos; im gegenüberliegenden Elektro MLC-Laden wirds teurer; Madame wünscht sich einen Schnellkochtopf; es gibt genau 1 Modell (aus China), das offenbar gefragt ist; vor uns an der Reihe ist ein Engländer aus London mit chica cubana, der gleich 2 so Töpfe kauft;
Madame ist glücklich mit der Beute (86 MLC) u ich freue mich für Sie, so ein Teil ist ja eine sinnvolle/praktische Investition;
gegenüber noch 2 x 1,5 l Trinkwasser gekauft (a 250 Cup); eiskalt, schmeckt herrlich bei der Hitze; ein Bus A62 bringt uns zur Station Tarara u nach wenigen Minuten kommt auch schon ein altes Auto (Routero nach Barreras); kurz vor 2 sind wir wieder in der casa,  noch ohne Strom; der kommt so um halb 3; naja, jetzt erwischt es auch die Provinz Havanna mit den apagones; salu2, nisanto

hallo tom2134, Barreras ist ja wie Du weisst nur ein Dorf, aber hat eine funktionierende sttaatliche Bäckerei, eine staatliche Bodega und einige kleine private Geschäfte, ergänzt mit den fahrenden Händlern gibt es hier eine relativ gute Grundversorgung;
zum Glück hat es bis jetzt (4 Nächte) immer Strom gegeben; für mich essentiell, weil bei der Hitze in der Nacht (25 Grad minimum) brauche ich für einen funktionierenden Schlaf eine Klimaanlage;
ich gehöre noch 10 Monate zum werktätiges Volk; danach kann ich mir vorstellen, öfters u längere Perioden in Kuba zu verbringen; vamos a ver bzw in Ö sagt man schau ma mal;
übrigens heute habe ich in der bodega 10 lbr Zucker (den braunen) gekauft (1 lbr = 280 CUP); der grösste Teil ist natürlich Reserve für Madame, wenn ich in Ö bin;
Madame u ich waren heute am Strand an der playas del este vor dem Hotel Tropicoco (heisst jetzt Marazul);
der Strand voll mit Kubanern (aus Havanna); Preisinfo 2 Strandliegen (a 100 Cup) u ein Sonnenschirm 100 CUP; = zusammen 300 Cup, ist weniger als 1 Euro; dh für Touristen wie mich eine Bagatelle;
saludos aus der sonnigen heissen Karibik, nosanto

hallo Calle_62, ich bin "normal" durch die Kontrolle gegangen; den "VIP"-Service" habe ich noch bei keiner meiner bisher 31 Kubareisen gebucht; hätte ich mir mit diesem Service die Zollaktion erspart ??
habe halt diesmal Pech gehabt bzw bei den anderen Malen (auch immer so mit 4-5 Handys in Havanna eingereist) Glück
die 7100 CUP haben ja nicht das grossse Loch in meine Reisekasse gerissen, der Zeitverlust und dieses "von oben herab" Gehabe vom Zoll nervt mehr;
wenn man mich als Touristen schon so behandelt, wie gehen diese Leute dann erst mit den Kubanern um;
ich kann ja jeden Kubaner verstehen, der dieses Land verlassen will, fast alle mit denen ich hier in Kuba spreche, haben die Nase bis oben hin voll von diesem Land und wollen nur noch weg;
es mangelt halt am Geld;
meine Madame will auch unbedingt weg; verstehe Sie ja (ist 30 Jahre alt, keine Kinder, somit unabhängig, arbeitswillig und gesundheitlich fit);
und ehrlich, diese Stromabschaltungen (wobei ich ja - bisher - relativ glimpflich davongekomnen bin) sind sehr ärgerlich;
in einigen Provinzen ist es ja noch viel ärger mit der Dauer der apagones; da ist es noch verständlicher, dass die Menschen von dort weg wollen;
dazu die fehlende ökonomische Persoektive (es gibt zu wenig "ausreichend gut" bezahlte Arbeit) und dann gibt es noch den ich nenne es mal "Pull-Faktor", dh irgendeiner von der Verwandtschaft/Bekanntschaft ist ins Ausland ausgewandert u berichtet vom besseren Leben dort und wie schlecht doch das Leben in Kuba im Vergleich dazu vorher war; und imner mehr hauen ab und als Fokge: das soziale Netz/Freundschaftshreis/Bekanntenkreis dünnt aus, erodiert.
Und als Draufgabe die Behördenwillkür/das restriktive System;
da muss man kein Psychologie-Genie sein um den Frust und die Ausreisesehnsüchte vieler Kubaner zu verstehen;
salu2 aus der Provinz Havanna, nosanto

laut meiner Holden hat es heute in Havanna stark geregnet; hier in Barreras ist kein einziger Tropfen gefallen; angeblich seit fast 3 Monaten kein Regen mehr und der Mai knochentrocken;
für die Natur (zB Mangos() nicht so gut, dafür wenig Mücken;
da es in Barreras kein Trinkwasser zu kaufen gibt, bin ich vormittags nach Guanabo gefahren u habe 10 x 1,5 Liter Flaschen (a 250 CUP) eingekauft; ein bisschen Schlepperei aber Trinkwasser ist essentiell, insbesondere bei dieser Hitze; salu2 aus dem regenfreien Barreras, nosanto