Hier ein erster Bericht von meiner 28. Kubareise ab 3 (bis laut Plan 19) Juni 2023:
Air France bringt mich gut u pünktlich von Wien über Paris nach Havanna; beide Flieger volle Auslastung, jener nach Havanna  hauptsächlich mit Kubanern; im Flughafen Havanna die übliche Prozedur,  die Kontrolle des dviajero Formulars (Papier oder elektronisch), danach die Inmi u die Handgepäcks kontrolle funktioniert diesmal innerhalb von fast rekordverdächtigen insgesamt 20 Minuten; nur auf meinen Jumbo Koffer muss ich 30 Minuten warten; alles passt, und am Ausgang erwarten mich schon meine buen amigos Jose u Jorge (mit seinem über 40 Jahre alten, aber gepflegten Lada);
auch mein casa particular ist fein vorbereitet, aber es ist Samstag Abend (23 Uhr in Barreras) u im Lyceo ist (nur am Samstag) eine Art Dorfdisco; dort treffen wir noch weitere amigos und  es fließen bis 2 Uhr einige cervezas durch die durstigen Kehlen;
zum Glück hatte ich ja noch von meiner 27 Reise (endete im März 2023) rund 17000 CUP Reserve u war somit nicht sofort auf das Wechseln angewiesen;
zu Mittag am nächsten Tag bin ich bei der Familie von Jose zum Essen eingeladen; seine Frau ist eine gute Köchin, es gibt carne puerco u arroz moro mit frejoles, dazu frisch gepressten Mangosaft, einfach lecker fruchtig, ich mag Mangos; die haben jetzt gerade noch saison u gibt es reichlich;
reichlich gibt es auch Bier (diverse Importbiere a 140 CUP zB 3 Horses; DAB aus D, Holländisches u Chinabier, sowie das kubanische cristal in der Dose für 190 CUP, somit beim Bier die Eigenware teurer als die Importware);
heute Montag in der früh gewechselt; für 1 Euro 200 CUP bekommen); gleich dann ein paar Bierchen und eine Flasche Rum gekauft (Ron Santiago de Cuba 8 años um für (mich) wohlfeile 1800 CUP (somit 9€));
später nöchte ich, wenn das Wetter passt, an den Strand; saludos de Barreras, Provinz Havanna, nosanto

hallo Flipper20, kein Regen, in der Früh war es bewölkt, aber bis um 11 Uht haben sich fast alle Wolken aufgelöst; daher perfekter Strandtag diesmal beim Ranchon El Mojito (ca 7 Gehminutwn östlich vom Hotel Tropicoco; das Meer angenehm warm, leichter Wellengang, kaum Touristen bzw Kubaner, ist ja auch Montag; verhungern u verdursten musste ich auch nicht; im Ranchon ein halbes (kleines) gegrilltes Huhn mit Beilagen gefuttert (für 800 CUP); es hätte auch Fisch, Lobster u Camerones (aber in der Schale, no limpio) gegeben, ich wollte heute aber nicht am Essen herumwerkeln, daher Hühnchen;
der Bus A45 hat mich danach nach Guanabo gebracht;
mit einem Teil meiner in ider Früh geqechselten frischen CUP (habe ja für meine 500 Euro 100 Stück bankfrische "Julio Antonio Mella" Geldscheine bekommen) habe ich am Souvenirmarkt eingekauft (war der einzige Kunde; bin übrigens auch in Barreras der einzige Tourist; im Februar/März waren in Barreras noch so ca 7 Touristen) ;
viel Auswahl an schönen u weniger schönen Dingen aus Holz u Plastik etc;
ich habe eine Holzhand (Flaschenhalter) gekauft (die Finger sind so geschnitzt, dass zB eine schlanke (0,7 l) Rumflasche hineinpasst); wurde mir für 1000 CUP angeboten, da habe ich ohne zu verhandeln "zugeschlagen"; das Teil ist aus rötlichem Holz, massiv u ich finde 5€ dafür ist wirklich OK; war laut dem relativ jungen Verkäfer das letzte Stück (ich glaube ihm, da er meine Frage betr Kauf einer zweiten Hand verneinte);
weiters habe ich beim selben Verkäufer nich ein Dominospiel gekauft (schön lackierte Holzkassette, mit 55 hölzernen Dominosteinen) für 1400 CUP (dh für mich 7€);
beide Teile werden Geschenke dür meine 2 Nachbarn in Wien, die während meiner Abwesenheir meinen Garten bewässern; zur Hand u zum Dominospiel gibts dann noch je eine Flasche kubanischen Rum;
ein kleines Dankeschön an meine Nachbarn für die Gartenobsorge;
so jetzt mache ich Schluss, "muss" gleich wieder zu Joses Familie zum Abendessen (bringe dann noch das Moskitonetz u die LeseBrille für Jose mit habe ich gestern vergessen, mitzunehmen);
saludos aus Barreras, nosanto

am Dienstag später Vormittag bringt mich der Bus A45 wieder zum Strand beim Tropicoco; habe mich um 11 Uhr mir der kubanischen Blume meines Vertrauens verabredet u gleich mal 2 Liegen u ein Sonnenschirm gemietet (für die Preisinfo Liebhaber je 100 CUP somit 300 CUP, für mich eine Mezzie); bin gerade im Meer da kann ich Madame schon von der Weite auf der Düne stehend erkennen (ist ja auch 184 cm groß u somit fast nicht zu übersehen), da sie von Havanna anreist sind die halbe Stunde Verspätung für mich voll in Ordnung;
wir lassen es uns am Strand mit ein paar cervezas gut gehen; das Meer ist auch herrlich warm;
es ist wieder wenig Publikum am Strand, leider befinden sich am Strand ziemlich viel so Algengrünzeugs; eigentlich schade, dass der Strand zumindest in diesem (grundsätzlich Touristen) Abschnitt von Niemandem gesäubert wird;
anschließend führt uns ein kurzer Strandspaziergang zum Ranchon El Mojito, wo wir uns an lecker zubereiteten Camerones (zwar in der Schale, also nicht limpio u somit etwas Schälarbeit, dafür gut u frisch gegrillt, 12 kleine Tierchen) erfreuen (als Preisinfo, je 800 CUP);
wir sind die einzigen Gäste u somit müssen wir nicht lange auf die frisch zubereiteten Speisen warten;
vor Corona Zeiten war das Lokal immer ziemlich voll, man merkt, dass der Tourisnus sich noch nicht  erholt hat;
später in Barreras kommt Butaca, der Schwarzmarkthändler meines Vertrauens in Barreras, vorbei u bringt einen großen Karton tiefgefrorener Hühnerteile (für 12000 CUP) u einen Plastikkanister = 1 Gallone (3,8 Liter) USA-Speiseöl (für 4400 CUP) und 2 Kartons a 30 Eier (je 1700 CUP) vorbei; habe schon am Morgen direkt vor meiner casa particular beim zufällig vorbeikommenden Gemüsehändler rote u weiße Zwiebel (so ein Zopf für 1000 bzw 450 CUP) u einen Zopf Knoblauch (den mit den größeren Zwiebeln, für 1200 CUP) gekauft;
daher bruzeln wir uns  in der Küche meiner casa particular am Abend in viel Öl ordenlich viel  Hühnerfilet (mangels anderer Beilagen) mit Zwiebeln u Knoblauch, Salz u Pfeffer ein ich nenne es mal "Protein" Abendessen;
madame kann wohl besser kochen als ich, sie trennt das Fleisch von den Knochen u wir beide zusamnen schälen reichlich rote u weiße Zwiebeln (ich) u reichlich Knoblauch (sie), dazu kubanische Musik u Bierchen, ein für uns verbindendes Kocherlebnis;
nach dem Essen "riechen" wie zwar beide nach Zwiebeln u Knoblauch "wie dSau" aber was solls; wir sind ja somit gemeinsam "geruchsblind";
der Rest ist privat u bleibt privat;
am nächsten Tag verkauft mir Butaca so eine Art Hühnerfrankfurter (die 10-Stück Packung rund 330 Gramm, aus den USA) für 450 CUP;
also Verhungern u Verdursten muß man (zumindest in der Provinz Havanna) als Tourist mit entsprechenden finanziellen Mitteln definitiv nicht;
ABER: im offiziellen staatlichen "Frei" Verkauf (OHNE MLC) gibt es - im Gegensatz zu vor Corona Zeiten praktisch Nichts; kein Brot (die panaderia in Barreras funktioniert, aber das WeissBrot gibt es im Gegensatz zu früher nur mit Libretta, 1 Stück pro Tag), auch nicht wie früher Zucker, Eier, Reis, Bohnen, Fleisch etc;
und über die  Schwarzmarktpreise (die zumeist höher sind als zum Vergleich in Östereich) beklagen sich praktisch alle Kubaner, wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt;
das Auswanderungsthema ist auch ein ständiger Gesprächsstoff;
vor den geöffneten Tankstellen bilden sich lange Auto u Motorrad Schlangen;
der Sprit ist knapp u die Preise für die wenigen noch fahrenden Auto-Routeros von Barreras nach Tarara haben sich "angepasst"; im Februar 2023 wurde für eine Fahrt noch 20 CUP verlangt, jetzt Anfang Juni 2023 bereits 50 CUP;  als Tourist (mit gutem Wechselkurs) ist mir das ja egal, aber für viele Kubis nicht so angenehm;
dafür gibt es derzeit viel Mango zu kaufen (auch als frisch gepressten Saft);  lecker; saludos aus der Provinz Havanna, nosanto

hallo Cristal Otti, freue mich auf ein Wiedersehen in Wien im Juli; wir können uns ja wieder im "Bermudabräu" in der City bei einem Burmadabräu-Hausbier frisch vom Fass (gebraut von der Ottakringer Brauerei im 16ten wiener Gemeindebezirk) treffen, wenns Wetter passt im Gastgarten; saludos, nosanto

hallo auda,
ich versuche Deine Fragen zu beantworten:
1) es sammeln sich mehr Algen am Strand im Vergleich zu meinen früheren Reisen; es treibt aber kein "Teppich""sondern es schwimmen lose Einzelteile vom Strand bis ca 10 Meter ins Meer, danach weiter draußen habe ich das Meer als algenfrei empfunden; also noch keine Algenplage, sondern eher das Ergebnis einer mangelnden Strandreinigung
2) im Tropicoco habe ich noch nie übernachtet, nur vor vielen Jahren mal Kunpels aus D (die dort übernachteten) besucht; war damals schon ein einfaches Hotel; (nationale 2 Sterne) etwas besser war damals das Atlantico (nationale 3 Sterne); habe dort 2010 u dann noch mal ein paar Jahre später übernachtet; der Standard hatte sich in der Zeit etwas verschlechtert; wie es heute in den beiden Hotels aussieht, weiß ich nicht;
am Strand vor dem Tropicoco sind (so meine Einschätzung) fast nur Kubaner; lt meinem Taxista Jorge, der meistens vor dem Atlantico parkt u dort seinen Stammplatz hat, sind derzeit im Atlantico ein paar Kanadier u sonst Kubaner aber insgesamt nur sehr wenig Touristen
3) cp preise für welche Produkte meinst du das? zb die Dosenbiere kosten im Schnitt so um 40-60 CUP (also ca 30%) mehr als in Barreras, Rum zum Teil mehr als 50%; betr Essen gibts kein Vergleich zu Barreras, da es derzeit kein Speiselokal in Barreras gibt;
4) die Bäcketei in Barreras verkauft nur gegen kibreta das Brot; es gibt zu wenig Mehl für einen Freiverkauf; man kann aber auf dem Schwarzmakt das gleiche Brot kaufen, kostet halt mehr, aber offizieller Freiverkauf wie früher (vor Corona: in der früh, Verkauf auf libreta; am Nachmittag der noch vorhandene Rest im Freiverkauf) leider nicht mehr
hoffe, Deine Fragen einigerma§en beantworzen zu können, saludos, nosanto

hallo MaierLansky, bisher (also seit Samstag Abend) noch kein einziger Stromausfall (gracias a dios); somit besser als bei meiner letzten Reise Feb/Mär 2023; hoffentlich beibt es so, salu2, nosanto

hallo Quimbombó,
Danke f d Interpretation, die Preise der casa particulares am Strand kenne ich nicht, hier in Barreras je nach Länge dwr Aufenthalsdauer ab 30 € pro Tag; salu2, nosanto

gracias auch an Descansa, Jose Ramon u santana1946 für das positive feedback😀; gerade war ein heftiger aber kurzer Tropenguss; jetzt scheint schon wieder ein bisschen die Sonne😀; für die Natur ist der Regen jedenfalls super; salu2, nosanto

am Donnerstag wieder Strandtag angesagt, diesmal fast windstill daher minimaler Wellengang u (vielleicht hängt es damit zusammen) kein Algengrünzeugs, super;
heute am Freitag gab es eine negative Premiere: ab ca 5  Uhr früh 1 Stunde Stromausfall u dann nochmal ca eine halbe Stunde ab ca 10 Uhr vormittags;
es gab mal kurze heftige Regengüsse, vielleicht war das mit eine Ursache;
heute auf dem "Schwarzmarkt" (dh ein einfaches Haus in einer Schotter-Nebenstraße in Barreras gelegen mit privatem Verkauf diverser Lebensmittel) gekauft:
arroz criollo (also der einfache kubanische Reis, aber zumindest keine erkennbare Steinchen enthalten) 1 libra für 200 CUP (habe 30 libra gekauft), frioles colorado bzw negro pro 1 libra 220 (CUP) (haben gleichen Preis), 12 libra gekauft;
ein Teil davon danach der Frau von Jose vorbeigebracht (zusammen mit einem Teil des schon vor ein paar Tagen gekauften Tiefkühlhühnerfleisches, roter u weißer Zwiebel und Knoblauch); sie hat sich natürlich sehr gefreut u mir wieder eine 1,5 Literflasche frisch erzeugten Mangosaft auf den Weg mit gegeben;
am Kiosk beim Eingang meiner casa particular hat der Besitzer vor 2 Tagen eine oferta gestartet, beim Kauf eines 24er Kartons 0,33 l Dosenbiers (Import aus China, 5% Alc) statt Einzelpreis 140 nur 130 CUP; nachdem ich mich zuerst davon überzeugt hatte, dass das Bier trinkbar ist,
habe ich "zugeschlagen", dh zunächst 2 Kartons gekauft;
nachdem ich festgestellt habe, dass madame zwar zum Glück nicht raucht, aber wie ich auch gerne Bier trinkt u die Bierchen nur so fließen,
habe ich gestern u heute nochmals je 1 Karton gekauft (somit 96 Bierchen),
und heute Abend sind wir zum Essen bei Jose eingeladen (seine Frau ist eine super Köchin); bringe natürlich Bierchen mit (habe ja zum Glück einen ordentlichen Vorrat) u Jose trinkt auch gerne Bier;
also Hunger u Durst leiden muß ich hier in Barreras definitiv nicht;
natürlich fließen von meinen bisher eingewechselten 100.000 Pesos (für 500 €) bisher schon ein ordentlicher Teil nur so dahin, aber das ist zumindest für mich vollkommen ok, bin ja im Urlaub u will diesen genießen;
um die Urlaubskasse aufzufüllen, habe ich heute vormittag wieder bei meinem Geldwechsler meines Vertrauens Euro in CUP getauscht (200 € wurden  40400 CUP,  da ich heute für 1€ bereits 202 CUP bekommen habe, eltoque Kurs ist heute 1€ = 205 CUP, somit, zumindest für mich empfunden,  fairer Geldwechsel);
saludos aus Barreras (municipio Guanabacoa, provincia La Habana), nosanto

hola Cristal Otti, wusste nicht, dass dir das Ottakringer Bier nicht schmeckt; mir schmecht es jedenfalls, und vom Fass ist es besonders süffig;
aber die Geschmäcker sind verschieden;
im Bermudabräu haben sie ja ausser dem Berudabräu Hausbier vom Fass auch andere Biere; in Wien verdurstet man jedenfalls definitiv nicht😀, saludos aus dem sonnigen Teil Kubas (habe im österr Internet von den Überschwemmungen im Zentrum u Osten Kubas gelesen; muy triste; hier im Occidente ist es bis auf ein paar kurze meist am Nachmittag statt findende Regengüsse, sonnig bis leicht bewölkt), nosanto

ok Cristal Otti 😀, war dann ein missverständnis; sorry; bin gerade am Strand, Playas del Este beim Ranchon El Mojito; strahlender Sonnenschein, ganz leichte Brise, fast glattes fein warmes sauberes Meer, im Hintergrund nicht zu laute kubanische Musik; angenehme, entspannte Stimmung, salu2, nosanto