Denkst du, die junge Männer, die freiwillig als Söldner gehen, sind sich auch nur im Ansatz bewußt auf was sie sich da einlassen? Davon abgesehen, dass sie ja noch nicht mal wissen was sie da unterschreiben.

Ich habe gerade mal meinen Ex-Mann gefragt. Er weiß auch von dem Thema. Allerdings schildert er es anders. Das ist aber alles unter Vorbehalt. Keine Ahnung wieviel Wahrheitsgehalt dabei ist.
Er sagt, wegen der Schulden beanspruchen die Russen 30% der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Kuba oder eben im Gegenwert Soldaten. Noch wird das wohl noch auf freiwilliger Basis versucht indem man die jungen Leute versucht anzuwerben. Bei der Uni seines Neffen in Holguin waren sie wohl auch schon und haben versucht es den Studenten schmackhaft zu machen. Das die da waren, glaube ich, der Rest ist ohne Gewähr.

Ich befürchte, dass sie mitspielen müssen. Gibt ja nicht mehr so viele Sponsoren auf der Welt für diese Regierung. Und das man fruchtbares Land tatsächlich auch sinnvoll Nutzen kann, ausser für Tabak, Zuckerrohr und Knoblauch haben sie ja immer noch nicht verstanden.

Freiwillige Basis, so wie die Ärzte?
Pastica

Sein Neffe hat nur gesagt, dass da ein Russe war, der ihnen den Militärdienst schmackhaft machen wollte. Er hat denen so eine Stunde alles erklärt, hat gesagt wo man den Vertrag unterschreiben kann und ist wieder gegangen. Also bisher ohne jeglichen Druck. Für ihn kommt das, zum Glück, nicht infrage.

Trotz aller Probleme, Herausforderungen, Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten im kubanischen Alltag glaube ich kaum, dass Russland auf diesem Wege eine nennenswerte Anzahl von kubanischen Söldnern anwerben kann. Als Russland-Söldner über Minenfelder in die Ukraine geschickt und dort verheizt zu werden (ohne Backup-Unterstützung, ohne vernünftiges Essen, …) und dort ohne Sinn und Verstand auf ukrainische Mitmenschen schießen zu müssen, erscheint vielleicht manch russischem Schwerbrecher im Gefängnis als eine Option. Aber wenn sie nicht gezwungen (oder „shanghait“) werden, dürften die die allermeisten Cubis wohl kaum so ein Himmelfahrtskommando auf sich nehmen wollen. Es sei denn, sie haben die Illusion, sich schnellstmöglich als Deserteur absetzen zu können - ein riskantes Unterfangen … . Ja, pecunia non olet, Geld stinkt nicht - allerdings verspielt die kubanische Regierung durch einen derartigen Pakt mit dem … nach und nach weitere Symphatien im internationalen Ausland, nicht nur, aber auch bei (potentiellen) Touristen. Die China-Thematik in Cuba macht‘s das auch nicht besser. In Cuba gibt‘s inzwischen übrigens Gerüchte, dass sich manch chinesisches Staatsunternehmen aus Cuba zurückziehen möchte. Ein Fass ohne Boden macht dauerhaft ja auch keinen Sinn, es sei denn, man betrachtet es als geopolitische Investition … .

Jo, sollte die kubanische Regierung, wie damals in Angola, offiziell Soldaten schicken, dann verlängern sie das Embargo automatisch bis zum Sanktnimmerleinstag.

Ich bin jetzt seit 1.6. In Havanna und komme regelmäßig jedes Jahr für circa 6 Wochen...Früher auch öfter und länger
Stromabschaltungen habe ich bis dato in Vedado nicht erlebt.Im Gegensatz zu früher eröffnet ein Kiosk nach dem anderen. Alle bieten jede Menge Getränke und andere Waren wie Süßigkeiten etc an.
Bier und Rum/Whisky gibt's in rauen Mengen und dank des Kurses günstig.Ob das immer Originale sind,was da in den Habanaclubflaschen abgefüllt ist , sei angezweifelt.
Bier ab 150 peso. Kurs 1:200.
In den Restaurants ist die Karte eingeschränkt , aber man kann ordentlich essen und trinken.
Auf den Bauernmärkten das übliche saisonale Angebot. Mangos sind zur Zeit geschmacklich der Renner.
Das Nachtleben am Malecon ist eingeschränkt , aber ich genieße die abendliche Brise.Von wandelnden Verkäufern kann man gekühltes Bier kaufen.
Den Spritmangel merkt man natürlich, wobei ich zur Zeit keine Schlangen an den gasolineras sehe. Angeblich haben die Russen und auch México ein paar Ölschiffe geschickt ( se dice...)
Internet klappt mobil sehr gut und ist günstig. Ich kaufe Pakete zu 500 peso und habe 8 GB plus Gesprächsminuten.
Recargas aus dem Ausland hören sich zwar vom Umfang toll an,aber richtig nutzen kann man die gar nicht im Verfallzeitraum.

@prefierocuba....Bier und Rum/Whisky gibt's in rauen Mengen und dank des Kurses günstig.Ob das immer Originale sind,was da in den Habanaclubflaschen abgefüllt ist , sei angezweifelt...

Tatsächlich kann man in Kuba auf Tricks stoßen, die zuvor noch nie gesehen, gehört oder gekannt wurden. Die Notwendigkeit steigert den Einfallsreichtum und die Tricksereien sowie Lügen nehmen zu. Grundsätzlich sollte man den Flaschen und Fläschchen, die auf der Straße ohne erkennbare Herkunft verkauft werden, keine Beachtung schenken. Diejenigen, von denen wir glauben, dass sie original sind oder sich kaum vom Original unterscheiden, sollten genau untersucht werden. Bei Plastikflaschen sollte der Flaschenboden überprüft werden, ob er manipuliert wurde, da mit einer Spritze beliebige Flüssigkeiten eingefügt werden können. Bei Bierdosen ist Vorsicht geboten, da bereits manipulierte Dosen als Original verkauft werden können... Die Fantasie kennt keine Grenzen.

Bist du sicher, dass es Lammfleisch/Ziegenfleisch ist? Manchmal ähnelt es... und dann auch noch auf der Straße gekauft? dann buen apetito

Das ist, oder war eine Ziege. Streunende Hunde in dieser Grösse sind selten😋

@Falko: Haengt der Stromausfall mit örtlichen Problemen zusammen oder sind es gezielte Abschaltungen. In unserem Munucipio im Oriente gab es schon etliche Tage keine gezielten Abschaltungen mehr. Ich vermute, dass man uns schon gänzlich vergessen hat. Alternativ kann es natürlich auch sein, dass bei uns Familienmitglieder eines einflussreichen Politikers leben. Anders kann ich mir das nicht erklären. Für mich ist das gut, da man die Nacht nur noch mit Klima angenehm verbringen kann.

Zitat von Pilonero im Beitrag #392

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@Falko: Haengt der Stromausfall mit örtlichen Problemen zusammen oder sind es gezielte Abschaltungen. In unserem Munucipio im Oriente gab es schon etliche Tage keine gezielten Abschaltungen mehr. Ich vermute, dass man uns schon gänzlich vergessen hat. Alternativ kann es natürlich auch sein, dass bei uns Familienmitglieder eines einflussreichen Politikers leben. Anders kann ich mir das nicht erklären. Für mich ist das gut, da man die Nacht nur noch mit Klima angenehm verbringen kann.

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Mit Santiago hab ich keine Probleme. Vielleicht auch wegen unserer Zusatzantenne

Zitat von Cristal Otti im Beitrag #396

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Mit Santiago hab ich keine Probleme.

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Zitat von falko1602 im Beitrag #395

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Mit Video unter aller Sau.

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Heute wird ein äußerst heikles, kompliziertes und schwer zu verstehendes Thema diskutiert, insbesondere in Ländern mit positivem und geregeltem Recht auf Privatbesitz. Ich spreche von denjenigen, die ohne Erlaubnis eigenmächtig leerstehende Häuser und Wohnungen besetzen. In Spanien ist dies hauptsächlich ein soziales Thema, das täglich im Fernsehen und in sozialen Medien diskutiert wird. Es gibt sogar Banden von Besetzern, wie zum Beispiel eine Bande kubanischer Besetzer in Marbella, die in luxuriösen Sommerhäusern wohnen und bei der Rückkehr der Eigentümer keine Möglichkeit haben, die Besetzer loszuwerden. Diese und andere Beispiele verbreiten sich wie ein Lauffeuer in lateinamerikanischen Medien. Auf Kosten anderer zu leben. In Kuba berichtet www.eltoque.com, dass zwischen 400.000 und 500.000 Menschen in die USA ausgewandert sind, daher gibt es mehrere hundert tausende geschlossene und ungenutzte Häuser und Wohnungen. Dieses Thema gewinnt in verworrenen Zeiten an Aktualität, und das Oberste Volksgericht hat in seinem Gutachten 471/2023 im März keine Klärung oder Bestimmung dazu vorgenommen. Vorsorge ist besser als Heilen für diejenigen, die ihre dritte Lebensphase in Kuba planen.

Und hier der Artikel von el toque.