Es wurde hier ja schon viel richtiges gesagt, bleibt nur hinzuzufügen: Löhne, von denen man leben kann sind eine notwendige Bedingung für die Ausmerzung des Schwarzmarkts, aber nicht ausreichend. In nicht wenigen Fällen haben die Leute Geld, aber in der falschen Währung. Oder sie haben sogar Devisen, aber das gesuchte Produkt ist nur auf dem informellen Markt vorhaben. Ohne eine Rücknahme der Dollarisierung und mehr Angebot in den Geschäften (wenn auch zu hohen Preisen) wird es nicht gehen. Und das geht nur über mehr heimische Produktion, eine ausgeglichenere Zahlungsbilanz und mehr Exporte.

Diese Grundproblematik ist der Regierung allerdings wie mir scheint im Unterschied zu früher wohl bewusst, niemand erwartet von den neuen Gesetzen und der jetzigen Kampagne eine Lösung des Problems. Trotzdem ist es für den Aufbau eines funktionierenden Markts unabdingbar, Gesetze und Normen durchzusetzen - bis hin zur höchsten Ebene. Die entscheidende Stellschrauben sind aber natürlich die oben genannten.

@CabezaMala: Genau das sage ich doch: Angebot ist das Hauptproblem. Aber vernünftige Löhne braucht es eben auch, um zu verhindern, dass Leute ihr Haupteinkommen mit Schlangestehen und Wiederverkauf verdienen können. Das geht ja nur, wenn man sonst keinen gut bezahlten und produktiven Job hat.

Zitat

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Der Kampf gegen illegale Aktivitäten geht weiter: In den Gemeinden Cotorro und San Miguel del Padrón durchgeführte Maßnahmen
Die Kontroll- und Inspektionsgruppe der Regierung von Havanna setzte in dieser Woche die Bekämpfung der Illegalität fort, wobei der Schwerpunkt auf dem Horten von Produkten für den Weiterverkauf lag. [...] Darunter befand sich eine Gruppe von Bürgern mit großen Mengen an Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Haushaltsgegenständen, die in der Nachbarschaft von La Cuevita in der Gemeinde San Miguel del Padrón illegal erworben wurden.

Die Behörden beschlagnahmten:

-799,92 kg Hühnerfleisch
- 446 Päckchen Würstchen
- 291 Liter Öl
- 150 Tuben Hackfleisch
- 81 Päckchen Waschmittel
- 11 Säcke Weizen
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Die kommunale Pfändungsschutzgruppe der Gemeindeverwaltung von Cotorro wird die Lebensmittel und Hygieneartikel an die sozialen Zentren der Gemeinde liefern. Die Getränke werden über das Handelsnetz zum Verkauf an die Bevölkerung zum festgelegten Preis vermarktet, und ihr Wert fließt in den Staatshaushalt.

In einer weiteren Aktion der kommunalen Gruppen zur Bekämpfung der Illegalität wurde in der Gemeinde San Miguel del Padrón dank der Hinweise aus der Bevölkerung ein Lagerhaus zerschlagen.

Auf dem Grundstück in der Calle 2 Vías, zwischen 3ra und Final, in der Siedlung Los Mangos, Consejo Popular Luyanó Moderno, wurden 128 Kisten mit 1920 Litern Öl beschlagnahmt.

Zurückbehaltung von Waren in Ultra
Nach Beschwerden aus der Öffentlichkeit wurde diese Woche eine Kontrolle in der zur CIMEX-Ladenkette gehörenden Handelseinheit Ultra durchgeführt, bei der 190 Tuben Picadillo zurückgehalten wurden.
Gemäß den Bestimmungen des Gesetzesdekrets Nr. 30 wurden der Geschäftsführer, der Abteilungsleiter und die für das Lager verantwortliche Person bestraft.

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Quelle: Cubadebate