Zitat von Habanero99

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Der Zweck von Che war Unabhängigkeit, Freiheit und eine Welt ohne Klassen.

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... im Sinne der Massenmörder Mao Tse Tung und Stalin. Auch der mustergültige Freiheitskämpfer Kim Il Sung gehörte zu seinen großen Vorbildern. Pol Pot hat er nicht mehr erlebt, ich glaub der wäre seinem Ideal auch recht nahe gekommen. Auf die Amis wollte er Atombomben werfen, damit aus der atomaren Asche der Hombre Nuevo emporsteige.

Zitat von Habanero99

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Merkst du was?

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Ich gebe die Frage zurück.

Zitat von Habanero99

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Der Zweck von Che war Unabhängigkeit, Freiheit und eine Welt ohne Klassen.

Merkst du was?

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Ja, ich merke, dass du ein krasses Informationsdefizit hast, was Ideologie und Ziele von Che Guevara betrifft.

Um die "Informationsdefizite" auszumerzen,
etwas zu Che, interessant, was im Schlußwort steht :

http://www.marcreinecke.com/referate/che_guevara_referat.pdf

Zitat von Habanero99

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Der Zweck der Amis ist eine Globale Vormachtstellung auf der Welt. Dafür werden fremde Ressourcen geplündert, Menschen getötet und ausgebeutet....

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Genau, man beachte auch den taz Bericht, letztens erst von EHB, glaube ich, gepostet über die widerliche Ressourcen Plünderei. Che würde sich im Grab drehen?

... ist völlig in dieser Logik gefangen: Im Juni begann das ... Staatskonsortium Petro Andina im Territorium der Mosetene-Indianer mit der seismischen Exploration. Ohne jegliche Absprache mit den Einheimischen werde mit Dynamitladungen nach Erdöl gesucht, beschreibt der Priester Daniel Gagasi aus der Gemeinschaft Simay eindringlich: "Die Tiere verschwinden, man hat unsere Nachbarn eingekauft und gegen uns aufgehetzt."

hier nochmal der Link:
Fortsetzung des Kolonialismus
http://www.taz.de/1/politik/amerika/arti...-kolonialismus/

Ich finde es immer wieder interessant, wie versucht wird nach heutigen Maßstäben Personen aus der Geschichte zu beurteilen ohne den zeitlichen Kontext zu berücksichtigen.

Salu2
Chris

Zitat von Chris

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Ich finde es immer wieder interessant, wie versucht wird nach heutigen Maßstäben Personen aus der Geschichte zu beurteilen ohne den zeitlichen Kontext zu berücksichtigen.

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Zeitlicher Kontext?

Stalins Verbrechen waren schon längst bekannt, als Che ihm nacheiferte.

Zitat von Chris

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Ich finde es immer wieder interessant, wie versucht wird nach heutigen Maßstäben Personen aus der Geschichte zu beurteilen ohne den zeitlichen Kontext zu berücksichtigen.

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Klar, so kann man natürlich alle Untaten jeglicher Personen in allen geschichtlichen Epochen relativieren.
Caligula z.B. war halt ein Kind seiner Zeit und seine Taten muss man also mit Milde beurteilen.

Nun gut, aber im Fall Che kann man dennoch kritisch fragen, warum heutzutage intelligente junge Menschen gedankenlos mit dem Konterfei dieses Mannes auf dem T-Shirt rumlaufen.
Oder warum es hier noch Leute gibt, die nach heutigem Kenntnisstand der Ansicht sind, Che sei ein Freiheitskämpfer gewesen.

In Antwort auf:

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Klar, so kann man natürlich alle Untaten jeglicher Personen in allen geschichtlichen Epochen relativieren.

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Falsch

In Antwort auf:

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Caligula z.B. war halt ein Kind seiner Zeit

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Richtig

In Antwort auf:

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und seine Taten muss man also mit Milde beurteilen.

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wieder falsch. Das was Caligula tat war zu seiner Zeit harter Tobak aber eben absolut üblich. Anders z.B. Hitler oder Stalin, deren Gräuel waren auch für die damalige Zeit unvorstellbar bzw. Beispiellos!

In Antwort auf:

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Freiheitskämpfer

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was ist das? Hängt wohl immer vom Blickwinkel ab, bzw. davon was unter Freiheit verstanden wird!

Saludos
Chris

Zitat von Chris

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In Antwort auf:

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Freiheitskämpfer

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was ist das? Hängt wohl immer vom Blickwinkel ab, bzw. davon was unter Freiheit verstanden wird!

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Sicher, das Totschlagsargument der "eurozentrischen Perspektive" greift immer.

Sagen wir es mal so: In der Gesellschaft, für die Che Guevara kämpfte, gehören Begriffe wie Meinungs-, Versammlungs-, Gewerkschafts- und Pressefreiheit eher zu den Fremdwörtern.

Zitat von chavalito

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Zitat von Chris

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In Antwort auf:

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Freiheitskämpfer

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was ist das? Hängt wohl immer vom Blickwinkel ab, bzw. davon was unter Freiheit verstanden wird!

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Sicher, das Totschlagsargument der "eurozentrischen Perspektive" greift immer.

Sagen wir es mal so: In der Gesellschaft, für die Che Guevara kämpfte, gehören Begriffe wie Meinungs-, Versammlungs-, Gewerkschafts- und Pressefreiheit eher zu den Fremdwörtern.

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hohle Gummiwörter

Zitat von Don Arnulfo

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hohle Gummiwörter

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Dennoch beneiden dich Milliarden Menschen auf der Erde darum, dass du in diesem Land tagtäglich in den Genuss dieser Rechte kommst.

Jau, deshalb gehen die Migrantenströme ja auch von den Ländern ohne Freiheit in die Länder mit Freiheit. Man kann natürlich hier jede Begrifflichkeit diskutieren und in Frage stellen, wie Ehe, Freiheit, Schwarz, Weiß...etc.

Südkoreaner würden mehrheitlich wohl eher nicht nach Nordkorea auswandern. Warum wohl?

Und dass die linken Regierungen leider genauso imperialistisch sind, wie die rechten ist traurig aber wahr, oder war der Prager Frühling kein Imperialismus in Reinkultur?

Zitat von chavalito

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Dennoch beneiden dich Milliarden Menschen auf der Erde darum, dass du in diesem Land tagtäglich in den Genuss dieser Rechte kommst.

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Typisches Schulbuchheileweltgeschwätz. Worum mich Milliarden Menschen (eventuell) beneiden, ist meine VISA-Karte, meine Konten auf den Cayman-Inseln, mein immer gefüllter Kühlschrank, meine Villa im Tessin, mein Mercedes Benz, usw. Ob das Umfeld dazu demokratisch oder totalitär ist, dürfte für die meisten sekundär bis peripher sein.

Und was den Che anbelangt, ich denke was die Menschen an ihm fasziniert sind nicht primär seine (verqueren) politischen Ansichten, oder einzelne Handlungen während seines revolutionären Lebens, da kann man viel gutes und viel schlechtes aufzählen, sondern, dass er ein Mensch war, der seine Prinzipien gelebt hat, der voll und ganz hinter dem stand, was er für erstrebenswert und richtig hielt, bis in den Tod. Dabei kam es ihm nicht auf persönlichen Reichtum, Macht oder Ruhm an, er wollte (auf seine Art) die Welt verbessern. Damit unterscheidet er sich wohltuend von den meisten Politikern, deren Amtshandlungen, neben dem eigenen Vorteil, vornehmlich in holen Phrasen und Volksverarschung bestehen. (Aktuelles Beispiel Koalitionsvertrag CDU-FDP )

Zitat von Moskito

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Und was den Che anbelangt, ich denke was die Menschen an ihm fasziniert sind nicht primär seine (verqueren) politischen Ansichten, oder einzelne Handlungen während seines revolutionären Lebens, da kann man viel gutes und viel schlechtes aufzählen, sondern, dass er ein Mensch war, der seine Prinzipien gelebt hat, der voll und ganz hinter dem stand, was er für erstrebenswert und richtig hielt, bis in den Tod. Dabei kam es ihm nicht auf persönlichen Reichtum, Macht oder Ruhm an, er wollte (auf seine Art) die Welt verbessern.

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Bis auf das mit dem persönlichen Reichtum kannst du das auf alle Diktatoren der Welt anwenden. "An meinem Wesen soll die Welt genesen." Da sind mir "Hohle-Phrasen-"Politiker deutlich lieber, als Leute die in ihrem (verqueren) Sinne die Welt verbessern wollen, koste es was es wolle und damit entweder ihr Land oder die halbe Welt mit in den Abgrund reißen.

In Antwort auf:

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alle Diktatoren

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Sind auch alle gemeint, diejenige, die wirschchfliche Freiheit kontrolieren.....

Sind meist die gleichen.

Zitat von Moskito

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Und was den Che anbelangt, ich denke was die Menschen an ihm fasziniert sind nicht primär seine (verqueren) politischen Ansichten, oder einzelne Handlungen während seines revolutionären Lebens, da kann man viel gutes und viel schlechtes aufzählen, sondern, dass er ein Mensch war, der seine Prinzipien gelebt hat, der voll und ganz hinter dem stand, was er für erstrebenswert und richtig hielt, bis in den Tod. Dabei kam es ihm nicht auf persönlichen Reichtum, Macht oder Ruhm an, er wollte (auf seine Art) die Welt verbessern.

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100% Zustimmung!

Und selbiges gilt weitgehend auch für Fidel Castro Ruz.

Zitat von dirk_71

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Zitat von Uli

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Jau, deshalb gehen die Migrantenströme ja auch von den Ländern ohne Freiheit in die Länder mit Freiheit.

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Wobei manch einem der diese Rechte nicht zu schätzen weiß eine Migration in die "umgekehrte Richtung" gut tun würde.

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Früher hiess das 'Geh doch nach drüben, wenn es dir hier nicht passt'. Das haben die CDU Anhänger und Altnazis zu den jungen leuten in den 70 ern gesagt sobald die Haare über die Ohren gewachsen waren und man eine Anti Atom Plakette getragen hat. War mir immer eine grosse Freude und Ehre auf diese Weise die heuchlerischen Spiesser zu entlarfen wenn sie von Freiheit laberten, aber ganz offensichtlich, allein schon von ihrem äusseren Erscheinungsbild, nicht ansatzweise davon eine Ahnung hatten, was das eigentlich bedeuten könnte.

Jau, und gar nicht wussten, dass man langes Haar bei Männern "drüben" nicht duldete. Und Demonstranten gegen was auch immer schon mal gar nicht.

In Antwort auf:

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Und selbiges gilt weitgehend auch für Fidel Castro Ruz.

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Zitat von Uli

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Jau, und gar nicht wussten, dass man langes Haar bei Männern "drüben" nicht duldete. Und Demonstranten gegen was auch immer schon mal gar nicht.

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Und die wären sogar gerne nach drüben geschickt worden :)

Zitat von kubanon

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In Antwort auf:

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Und selbiges gilt weitgehend auch für Fidel Castro Ruz.

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du bist so ein richtiger Mitläufer. lachst über Sachen obwohl sie gar nicht stimmen. Solltest dich vorher informieren bevor du die Fahne hochhältst. Natürlich gab es in der DDR Leute mit langen Haaren, war dort genauso eine Modeerscheinung wie im Westen.
Auch ist Langhaarigkeit für sich kein Zeichen für ein aufgeklärtes Bewußtsein
Aber überhaupt was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die DDR ist auch meiner Ansicht nach an ihrer Spiessigkeit zu Grunde gegangen.Wie auch sollte aus der ganzen nationalistisch faschistischen antisemitischen deutschen Tradition in so kurzer Zeit eine weltoffene Gesellschaft mit weltoffenen Menschen entstehen können? Zudem wo die DDR kein gewachsenes Gebilde sondern Ergebnis des gerade verlorenen zweiten Weltkrieges war.