Gerade im aktuellen Economist gelesen: Laut dem venezolanischen Gesundheitsministerium ist die Müttersterblichkeit um 65% gestiegen und die Kindersterblichkeit um 30%

Erstmal ist dass nur eine Wiedergabe der offiziellen Meldung des sozialistischen Gesundheistsministeriums - hat nix mit Ideologie zu tun.

Darüber hinaus war der Economist gegen den Irakkrieg und ist für die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran.

Er berichtet auch sehr kritisch über die Konsequenzen von Armut in der dritten Welt - nur hat er richtig erkannt das Armut am besten durch Wirtschaftswachstum reduziert wird.

Und Wirtschaftswachstum kann man nicht durch Sozialismus erreichen. Das ist aber auch kein Glauben - sondern ein historischer Fakt.

Zitat von condor im Beitrag #29

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Zitat von Timo im Beitrag #28

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Gerade im aktuellen Economist gelesen: Laut dem venezolanischen Gesundheitsministerium (...)

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Gut, solche Blätter wie FTD, Handelsblatt oder NZZ sind Glaubensbezeugnisse, nur ohne Humanismus wie es die Bibel innehat.

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Zitat von condor im Beitrag #29

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Im Chavisten-Venezuela war mal nicht alles schlecht:https://wko.at/statistik/laenderprofile/lp-venezuela.pdf

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Zitat von condor im Beitrag #29

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Jetzt fehlt das Ölgeld und der klägliche Rest der Einnahmen fließt auch noch teilweise in unsaubere Hände.

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Condor, in einem Vierzeiler unter "The world this week" wurden die offiziellen Daten des Gesundheitsministerium wiedergegeben mit der zusätlichen Info, dass zwei Jahre lang solche Daten nicht veröffentlicht wurden.

Mehr stand da nicht - wo ist da jetzt die pöhse Ideologie des Freihandels und der extremem Mitte?

Und aus ihrer liberalen Ideologie hat die Zeitung noch nie einen hehl gemacht - das ist jedem Leser klar.

Trotzdem hat der Economist ein top journalistische Qualität - eine der informativsten Wochenmagazine die es gibt.

Der Fokus ist extrem international, jede Region der Welt hat ein Kapitel - die Artikel sind gut recherchiert und das Magazin kann glaubhaft darlegen warum Freihandel und freies Wirtschaften sinnvoll ist.

Übrigens unterstütz das Blatt auch Mindestlöhne, universelle Krakenversicherung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Elternzeit, Arbeitslosengeld, würdige Renten und und und.

Es tritt ein für einen starken Sozialstaat - der sich aber bitte aus dem Day to Day Business der Wirtschaft möglich raushalten soll. Gar keine so abwegige Einstellung, meiner Meinung nach.

Zumal das Blatt ganz klar durch Fakten seine Position begründen kann.

Zitat von condor im Beitrag #34

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Ehrenwerter@EHB und halbwegsehrenwerter@Timo

So viele Argumente in vielen Zeilen, darauf kann ich online (mehr als Dreizeiler verwirren nur) keine Gegenreden texten.

HaNeu bei heise.de schreibt da ausführlicher - liegt er falsch?Der ewige Kampf der Rechten in Venezuela und der Beitrag der internationalen Medien

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Zitat von condor im Beitrag #36

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Das Land ist noch keine Diktatur!

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Zitat von condor im Beitrag #36

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Die Opposition (nicht alle) ist dort sehr zwielichtig

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Zitat von condor im Beitrag #36

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und wenn die hiesige Presse auf den höchsten Klerus dort als Moralinstanz verweist.

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Zitat von condor im Beitrag #36

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Aber mal eine Frage an die Wissenden, denn das habe ich noch nicht kapiert.
Wie setzt sich die Verfassungsgebendeversammlung zusammen?

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Auf Kuba gibt es keine ernstzunehmende Opposition. Nach 59 Jahren Diktatur ist sowas auch schwer.

Das ist in Venezuela anders. Fast 20 Jahren langen regieren zwar die Sozialisten, richtig autoritär aber erst seit 1-2 Jahren.

Hugo Chávez, die Generalstaatsanwältin und inzwischen zwei oberste Richter sagen: so, wie Maduro die neue Verfassung plant, geht das gar nicht:

Zitat

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Hugo Chávez: Solo el pueblo venezolano puede cambiar la Constitución en referendo nacional

http://edition.cnn.com/videos/spanish/20...-sot-chavez.cnn

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Zitat von condor im Beitrag #43

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Wobei ich mich immer noch frage, wer sind diese 540 Hansel?

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Zitat

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Sie sollen keinen Parteien angehören. 364 sollen von kommunalen Räten gewählt, 176 von sozialen Organisation bestimmt werden.
http://www.deutschlandfunk.de/venezuela-...:news_id=748965

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Den Text sollte sich Fundamental-Chavist HaNeu auch durchlesen.

Zitat

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Der Ausgangspunkt ist Venezuela selbst: Intellektuelle, ehemalige Minister der Chávez-Regierung bis hin zu moderaten Oppositionspolitikern haben in einem Appell dazu aufgerufen, die Gewalt zu stoppen und in den Dialog zu treten. Veröffentlicht wurde der Aufruf, den unter anderem der Soziologe Edgardo Lander, Chávez ehemaliger stellvertretende Bildungsminister Nicmer Evans und der ehemalige Koordinator des Oppositionsbündnisses MUD, Enrique Ochoa Antich, unterzeichnet haben, auf der chavistischen Website aporrea.org. Diese Initiative haben Wissenschaftler*innen in ganz Lateinamerika aufgegriffen, die ihrerseits einen unterstützenden Appell verfasst haben, den »nd« hiermit dokumentiert:

Dringender internationaler Aufruf

Die Gewaltspirale in Venezuela stoppen!
Jenseits der Polarisierung hinsehen, was in Venezuela passiert

https://www.neues-deutschland.de/artikel...den-dialog.html

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Gute Sache!