@Lutz
Vielleicht kannst Du mal konkreter beschreiben was Sendity für Daten will, wenn es Dir nichts ausmacht. Soweit ich weiß Foto, Perso oder Pass und was noch? Wohin im Oriente wurde überwiesen/ausbezahlt?

Ich habe in den letzten zwei Wochen eine Alternative ausprobiert, Geld auf MlC oder CUP Konten zu überweisen. Ich spreche von Anbietern, die in Facebook werben. Bei einem Anbieter bin ich reingefallen, weil es sich um Betrug zu Handel scheint. Mit einem anderen Anbieter bin ich jedoch sehr zufrieden. Je Euro bekommt der Empfänger in Kuba 340 CUP oder 1,4 MLC gutgeschrieben. Die Euro kann man per SEPA überweisen. Das heißt, es fallen keine Gebühren an. Die Abwicklung erfolgt auch sehr schnell, insbesondere wenn man per Echtzeitueberweisung das Geld abweist. Bei CUP erwartet der Anbieter einen Mindestbetrag von 50 Euro. Bei MLC verlangt er keinen Mindestbetrag. Ich habe zum Beispiel 20 Euro auf ein MLC Konto überweisen lassen. Habe auch Beträge von mehr als 1000 Euro auf das CUP Konto meiner Frau transferiert. Alles ohne Probleme und sehr schnell.
Natürlich muss man sich im Klaren sein, dass es sich hier um ein privates Netzwerk und keinen regulierten Finanzdienstleister handelt. Auch ist es denkbar, dass gegen Gesetze verstoßen wird.
Ich stelle den Link zu einer Anzeige von Yoni (der Anbieter meines Vertrauens) ein. Barauszahlung vor Ort bietet er keine an. Nur Überweisungen
https://www.facebook.com/share/p/15GHcf591m/

Der inform. Kurs liegt heute bei 340CUP oder 1.42MLC für 1 Euro. Wie kann der gute Mann oder Frau dann was verdienen? Umsonst macht der oder die das bestimmt nicht. MLC will keiner mehr haben und größere Beträge vom CUP-Konto abzuheben stelle ich mir schwierig vor, zumindest im Oriente. Die Banken auf dem Campo haben keine CUP. Das Risiko 500Euro nach Spanien zu überweisen, an jemanden den man nicht kennt, ist dann halt auch sehr hoch.

@htoni
Über das Geschäftsmodelll von Yoni kann ich nichts sagen. Alleine wird er das auch nicht betreiben können. Er braucht auch ein Konto in den USA und entsprechende gefüllte Konten in Kuba. Nach seinem Profil in Facebook scheint er Kubaner zu sein, der aktuell in Madrid lebt. Das Eurokonto lautet auf seinen Namen.
Hinsichtlich der geschäftlichen Hintergründe kann ich mir vorstellen, dass es genügend Mipyme gibt, die Devisenguthaben für ihre Importe benötigen. Ich hoffe nicht, dass es sich um Geldwäsche handelt.
Es interessiert mich auch wenig, wenn die Konditionen und der Service stimmen.
Hinsichtlich der effektiven Auszahlung in CUP bei Banken kann es natürlich zu Engpässen kommen. Aber normalerweise wird in Cuba die bargeldlose Zahlung per Transfermovil akzeptiert. Es gibt auch Personen die Pesos in Scheinen gegen Guthaben tauschen. Allerdings erheben die manchmal auch eine Provision von 5%. Aber das ist noch verschmerzbar. Wenn man auf dem Land Devisen in CUP tauschen möchte ist der Wechselkurs auch deutlich schlechter gegenüber dem eltoque Kurs.

Und wie beschrieben, ich habe mittlerweile etwa 7 Transfers beauftragt, in der Summe etwa 2500 Euro. Alles wurde sehr schnell abgewickelt. Innerhalb von maximal 2 Stunden. Yoni schickt auch immer eine Bestätigung, wenn das Geld an den Begünstigten gesendet wurde.
Ich bin voll zufrieden und kann ihn nur empfehlen. Wer unsicher ist, kann ja mit kleineren Beträgen anfangen.

Das ist mir alles bekannt,ich war das letzte mal im Juni 24 in Kuba. Transfermovil kenne ich auch, die MIPYMES nehmen aber nur Cash, soweit mir bekannt ist. Meine Frau hat auch ein CUP-Konto, tauscht aber immer noch MLC gegen CUP bar. Zwar per Transfermovil aber gegen bare CUP, zu einem inform. Kurs. Aber MLC will keiner mehr tauschen, alle haben Angst darauf sitzen zu bleiben weil der Staat die Dollarisierung vorantreibt. Damit man mich nicht falsch versteht, ich weiß schon das MLC eine sozusagen digitale Währung ist und man praktisch nur über Transfermovil tauschen kann.

Für Überweisungen benutze ich Tocopay

Für Barauszahlungen an der Haustür benutze ich Cuballama. Dort bezahle ich über mein Paypal-Saldo, also unsichtbar für die Bank.

Cuballama zahlt doch nur in Havanna aus oder ist das ein Irrtum meinerseits? Für Überweisungen auf ein MLC-Konto nutze ich envio dinero.es, dauert ca. 10 minuten bis zur Gutschrift auf das kub. Konto. Envio dinero ist soweit ich weiß staatlich, funktionierte aber ohne Probleme, wo Fonemoney oder Sendvalu nicht funktionierten oder Wochen brauchten um das Geld gutzuschreiben. Allerdings ist die Gebühr teurer als bei allen anderen. Alles was auf ein kub. Konto geht wird sowieso von Fincimex (jetzt Orbit.SA) kontrolliert, also ist der Anbieter eh egal, bis auf die Gebühr.

Cuballama zahlt auch in Santiago de Cuba aus.

Gib die Empfängeradresse in der App an und dir wird angezeigt ob an der Adresse ausgezahlt wird.

Wo kann ich denn in der Cuballama App das "Geld an die Haustüre senden" auswählen?

Du musst registriert sein.
Dann geht das Fenster remesas auf.
Unten rechts gibt es einen Chatknopf, da wird dir schnell geholfen.
Ich hatte mich erst auf der Webseite registriert und dann die App benutzt

Mit Sendvalu habe ich letzte Woche Geld (Dollar) nach Las Tunas (Stadt) geschickt. Zustellung erfolgte innerhalb von 3 Tagen.

Ah ok, vielen Dank!

Er will, (hat er noch nicht?) wie schon früher, die offiziellen Wege über FINCIMEX, z.B. Western Union, verbieten.

Da inzwischen aber wohl 95 % der Remesas über andere, inoffizielle Wege abgewickelt werden, dürfte das wohl kaum eine praktische Rolle spielen.