Schwierige Währung

20.01.2018 02:44 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2018 02:57)
avatar  reyney
#1 Schwierige Währung
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Forenliebhaber/in

Zitat
Schwierige Währung
Wie sehr hat sich Kuba verändert, seit es vor fast zehn Jahren mit der Aktualisierung des Wirtschafts- und Sozialmodells begonnen hat? Viel? Wenig? Die Antwort kann so schwierig sein wie die Hürden, die auf diesem Weg noch zu überspringen sind. Solange das Währungs- und Wechselkurssystem und damit die Buchführung aller Wirtschaftssubjekte weiterhin mit zwei Währungen und multiplen Wechselkursen infiziert sind, denen es zudem an einer wirtschaftlichen Grundlage fehlt, wird es unmöglich sein, die Vorteile und Risiken jeglicher Unternehmen und Investitionen in ihrer gerechten Dimension zu messen.



Quelle: Granma (de)

Einer der interessanteren Artikeln aus der deutschsprachigen Granma: Ursachen, Auswirkungen und Dringlichkeit zum Thema Währungsreform.


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01.02.2018 14:38
#2 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Zitat
La Unión Europea ofrece ayuda a Cuba para la unificación monetaria

La Habana, 31 ene (EFE).- La Unión Europea (UE) ha ofrecido a Cuba su experiencia en la transición al euro con el fin de apoyar al país caribeño en la reunificación monetaria, que continúa siendo uno de los principales retos pendientes de la economía cubana, y que según algunos expertos podría producirse este año

https://www.cibercuba.com/noticias/2018-...acion-monetaria

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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02.02.2018 15:53
avatar  tom2134
#3 RE: Schwierige Währung
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es sind Kommunisten - es bleiben Kommunisten.

Wo soll denn in Kuba Wirtschaftswachstum herkommen?


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02.02.2018 17:39
avatar  nico_030 ( gelöscht )
#4 RE: Schwierige Währung
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nico_030 ( gelöscht )

Hi@all!

Zitat von tom2134 im Beitrag #3
es sind Kommunisten - es bleiben Kommunisten.

Wo soll denn in China/ Vietnam Wirtschaftswachstum herkommen?


joerg


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02.02.2018 17:45
#5 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Zitat von nico_030 im Beitrag #4
Hi@all!

Zitat von tom2134 im Beitrag #3
es sind Kommunisten - es bleiben Kommunisten.

Wo soll denn in China/ Vietnam Wirtschaftswachstum herkommen?


joerg


Tja, wenn Cuba wie China und Vietnam trotz beibehaltung des politischen Systems die Marktwirtschaft einführen würde ..... entstünde auch Wirtschaftswachstum. Aber so wie es ist, kann man solches praktisch ausschließen.

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Aus aktuellem Anlass: "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder ist überzeugt, er habe genug davon."

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02.02.2018 19:38
avatar  jojo1
#6 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Die VR China ist sowohl wegen seiner teils extremen Luftverschmutzung, als auch wegem der immer weiter ausgebauten Kontrolle ( und Unterdrückung von Andersdenkenden ) der Bürger kein Vorbild, auch nicht fùr Kuba. D.h. man hat in China gerade auch die schlechten Seiten von 2 Systemmodellen kombiniert

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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02.02.2018 19:50 (zuletzt bearbeitet: 02.02.2018 19:51)
#7 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Nein, ein gesellschaftspolitisches Vorbild war China in den letzten 100 Jahren (weiter reichen meine einigermaßen sattelfesten Geschichtskenntnisse dieser Region nicht) nie. Aber wie uns Timo, meine Unwichtigkeit und jetzt noch der verehrte Akademiker Sisyphos regelmäßig betonen, sind China und Vietnam in den letzten 30/40 Jahren in gutes Beispiel, wie man wenigstens die Wirtschaft zum Laufen bekommt, auch wenn man dem Volk auch weiterhin keine politische Freiheit gewähren will.

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02.02.2018 21:53
avatar  Timo
#8 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Zitat von jojo1 im Beitrag #6
Die VR China ist sowohl wegen seiner teils extremen Luftverschmutzung, als auch wegem der immer weiter ausgebauten Kontrolle ( und Unterdrückung von Andersdenkenden ) der Bürger kein Vorbild, auch nicht fùr Kuba. D.h. man hat in China gerade auch die schlechten Seiten von 2 Systemmodellen kombiniert


Wenn du dich mal richrig informieren würdest, wüsstest du das China in den letzten Jahren viele Anstrengungen gegen Luftverschmutzung unternommen hat und die Luftqualität in Peking und anderen Metropolen erheblich verbessert hat.

China ist kein Vorbild, aber in einer Generation Hunderte Millionen Memschen aus der Armut zu holen ist schom eine Leistung. Vietnam hat dasselbe mit zig Millionen Menschen geschafft. Das sollte man einfach mal anerkennen, bei aller Kritik an den Menschenrechtsverletzungen dort.


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02.02.2018 22:06
#9 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Timo, deinem Beitrag kann ich nur zustimmen. Außerdem geht in China ohne E-Autos bald gar nichts mehr (Grund: Stau, Smog z. B. Peking). Für Elektroautos wird China der Vorreiter !!!


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02.02.2018 22:37 (zuletzt bearbeitet: 02.02.2018 22:42)
avatar  jojo1
#10 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Die Luftverschmutzung ist in China immer noch gigantisch... Und daran wird sich dort bereits wegen der Industrie wenig ändern.
Der ganze Kostenvorteil in China beruht auch auf sehr geringen Umweltauflagen ( auch wenn diese langsam verschärft werden ).
Und E-Autos in China ? Die große Masse des Volkes fährt maximal ein Elektrofahrrad und dies dann in Städten mit weiterhin starker Luftverschmutzung.

Das Reichtum in China sehr populär geworden ist, und sich jeder auch in der Partei oft gerne bereichert ist auch nicht so extrem gut.
Es gibt bessere Länder, die mehr als die Wirtschaftsleistung maximieren wollen.
Das Modell eines ökologisch orientierten Kapitalismus mit einem demokratischen System ist m.E. besser...

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

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02.02.2018 23:12
avatar  Timo
#11 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

Jojo, deine Meinung von China ist veraltet. Die Luft ist wesentlich besser geworden. China hat mittlerweile einen so hohen Entwicklungsstand, dass man es sich leisten kann auf Umweltschutz zu achten.
Hierzu ein Artikel von letzte Woche aus dem Economist.

Zitat


The Economist explains
How China cut its air pollution


The biggest polluters are state-owned, so government efforts to reduce concentrations of the smallest polluting particles have been effective

https://www.economist.com/blogs/economis...ist-explains-19


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02.02.2018 23:17 (zuletzt bearbeitet: 02.02.2018 23:22)
#12 RE: Schwierige Währung
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Rey/Reina del Foro

In Bezug auf E-Autos gibt es in China schon ganz konkrete Vorstellungen für die Nahe Zukunft. Über die unzähligen Autos in China habe ich gestaunt (auch über die Fabrikate). Die Elektroautos werden in China die Vorreiter der Welt. Dein Beispiel E-Fahrräder auf Autos bezogen ist Unsinn, völliger Quatsch. Und seit den Olympischen Spielen in Peking ist die Luft ständig besser geworden.


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03.02.2018 14:50
avatar  nico_030 ( gelöscht )
#13 RE: Schwierige Währung
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nico_030 ( gelöscht )

Hi@all!

Zitat von Varna 90 im Beitrag #9
Timo, deinem Beitrag kann ich nur zustimmen. Außerdem geht in China ohne E-Autos bald gar nichts mehr (Grund: Stau, Smog z. B. Peking). Für Elektroautos wird China der Vorreiter !!!


Das ist zumindest die Regierungs/ Parteivorgabe.
In der Realität funktioniert das trotz Vorgaben von allerhöchster Stelle und Subventionen nicht.
Der Käufer entscheidet sich, so wie hier in Europa auch, für die klassischen Verbrennungsmotoren.
Grund sind nach wie vor die geringe Reichweite und die fehlende Infrastruktur.

Bei elektrischen Zweirädern( E-Bike und E-Roller) sieht es da schon ganz anders aus.

joerg


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03.02.2018 21:53
#14 RE: Schwierige Währung
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super Mitglied

China mit Cuba zu vergleichen, ...ich weiß nicht.. das ist schwer.
. Der Kommunismus hat schon immer gern das Geld anderer ausgegeben.
Das Spielgeld ist doch nur dafür da, dass das Regime und Militär die Euronen und Dollars abschöpfen können.
Ob das jetzt für subventionierte Nahrungsmittelimporte oder auf irgendwelchen dubiosen Konten landet, entzieht sich
meiner Kenntniss.
Die neue Generation ist zum Wandel bereit, als erstes wäre freies, bezahlbares Internet und ausländische Investitionen, also auch
ohne Monopolstellung des Staates ratsam und nötig.
Freie Wahlen wären der Sturz des Regimes! ...Wird es in absehbarer Zeit nicht geben.
Ich glaube, das muß am schönen Wetter und Musik liegen, das sich das Volk immer noch nicht erhebt.
Ausserdem verschwinden Regimekritiker auch schnell mal 4 Jahre ins "Umerziehungscamp"
...Zum Thema.. muß erst alles schlimmer werden, bevor es besser wird.
Zusammenlegung von CUC und CUP führt tatsächlich zur Inflation des Pesos National, da die Menge der Waren nicht vorhanden ist.
Meiner Meinung nach, es gibt nicht Halbschwanger!))))


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