Zitat von reyney im Beitrag #14

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Der Zug ist nie abgefahren. Besser man fängt spät an Probleme zu lösen, als gar nicht. Die demographische Entwicklung Kubas entspricht ungefähr der deutschen von vor 30 Jahren, insofern kann man sicher noch was tun.

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Havanna investiert in Kinderkrippen

Kubas Gesellschaft wird immer älter. Aus diesem Grund will die Regierung in den kommenden Jahren Maßnahmen ergreifen, um dem demographischen Wandel entgegen zu wirken. Hierzu gehört auch der Neubau sowie die Sanierung von Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder. Im vergangenen Jahr konnten allein in Havanna elf geschlossene Kindertagesstätten ihre Tore wieder öffnen.

Nach Angaben des letzten Zensus aus dem Jahr 2012 sind 18,3 Prozent der Kubaner heute über 60 Jahre alt, im Jahr 2030 werden es gut 30 Prozent sein. In den letzten Jahren hat sich die Geburtenrate auf 1,5 Kinder pro Frau reduziert – bei einer Lebenserwartung von gut 79 Jahren und konstanter Emigration. Kuba steht damit vor ähnlichen demographischen Herausforderungen, wie man sie sonst eigentlich nur aus reichen Industrienationen kennt.

In diesem Jahr wird das Programm an Fahrt aufnehmen, allein in Havanna sollen 18 Kinderkrippen die im Laufe der Sonderperiode geschlossen wurden, neu eröffnet werden. Zusätzlich werden 198 der 423 Krippen in der Hauptstadt saniert, dadurch sollen 1.300 neue Plätze entstehen. Landesweit gibt es in Kuba etwa 1.000 solcher Einrichtungen – mit steigendem Bedarf. Auch in Kuba leiden junge Mütter oftmals unter der Doppelbelastung von Familie und Beruf, weshalb die staatlichen Betreuungseinrichtungen einen wichtigen Teil des Bildungsnetzes darstellen. Seit 2008 hat sich die Anzahl der betreuten Kinder von 130.000 auf 140.000 erhöht.

https://cubaheute.wordpress.com/2015/02/...-kinderkrippen/

nicht schlecht. in kuba leiden die frauen an doppelbelastung. und kinderkrippen sollen mehr kinder einbringen.
die abwanderung sollen sie mal stoppen, aber wie nur?

ein nicht ernstzunehmender bericht!

Da die große Mehrzahl der jungen Mütter in Kuba arbeitet, kann man durchaus von einer Doppelbelastung sprechen. Kinderkrippen allein sind natürlich nicht die Lösung, aber sie ein Teil der Lösung. Wenn eine Gesellschaft die Geburtenrate fördern will, muss sie die Rahmenbedingungen dafür bieten. Die wichtigste Herausforderung dürfte darin bestehen, jungen Menschen in Kuba wieder berufliche Zukunftsperspektiven mit angemessenen Löhnen zu bieten. Das ist das einzige, was die Emigration in Kuba dauerhaft senken und Familien zum Kinderkriegen ermutigen kann.

Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #1

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Kuba will Geburten von zwei oder mehr Kindern pro Familie fördern

Die Karibikinsel Kuba steht vor dem Problem einer dramatischen Überalterung...Im Jahr 2030 wird der Inselstaat die älteste Bevölkerung in ganz Lateinamerika haben...

Ganzer Artikel: hier

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Zitat von reyney im Beitrag #29

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Da die große Mehrzahl der jungen Mütter in Kuba arbeitet, kann man durchaus von einer Doppelbelastung sprechen. Kinderkrippen allein sind natürlich nicht die Lösung, aber sie ein Teil der Lösung. Wenn eine Gesellschaft die Geburtenrate fördern will, muss sie die Rahmenbedingungen dafür bieten. Die wichtigste Herausforderung dürfte darin bestehen, jungen Menschen in Kuba wieder berufliche Zukunftsperspektiven mit angemessenen Löhnen zu bieten. Das ist das einzige, was die Emigration in Kuba dauerhaft senken und Familien zum Kinderkriegen ermutigen kann.

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Ist doch ein recht typisches Beispiel für die vollmundigen aber per se wenig erfolgreichen Lösungskonzepte der Regierung!
Als wäre das jemals ein Problem gewesen, die Kinder von Oma, Tante oder sonstjemand betreuen zu lassen, wenn Frauen arbeiten. Sie geben ihre Kinder ja auch jahrelang bei der Oma ab, wenn sie auf mission gehen. Das Problem ist doch eher: Wo sollen sie arbeiten und wieviel verdienen sie dabei. Eine Bekannte von mir wollte eigentlich kein 2.Kind, da sie wusste, dass sie sich das eigentlich nicht leisten können. Jetzt klagt sie sehr, dass sie schon die Zweijährige kaum richtig kleiden und ernähren kann und hat schon größte Befürchtungen, wenn die Kleine erstmal eingeschult wird, div. Schuhe braucht etc.

korrekt! bisher war es aber auch so, Fidel hat befohlen und die cubis haben gespurt! nun nicht mehr!