Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008

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19.10.2008 17:32 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2008 17:42)
#1 Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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spitzen Mitglied
Ich war vom 23.09. bis 15. 10. in der Gegend von Guanabo unterwegs. Mit Ausflügen nach Cienfuegos, Santa Clara incl. Übernachtungen mit Kubanern im Hotel bzw. auch AI Anlagen.. Neben den Problemen mit der Versorgung die auch schon andere angesprochen haben schreibe ich mal ein paar persönliche Eindrücke. Im Flieger war ich mir dem von vielen beschätzten Guzzi und Guzzine. Deshalb war der Flug recht kurzweilig er kann ja viel erzählen. Auch seine Hauswasserpumpe im Handgepäck durch die Kontrolle in Frankfurt zu bekommen war nicht einfach. Ich hatte immer Sorge das Ding kommt aus dem Gepäckfach geflogen. Zoll in Varadero ohne Probleme. Mein Mietwagen war fast neu 4000 km, sauber und vollgetankt. Ich war echt positiv überrascht. Nach einer Woche hat er allerdings wegen Elektronikproblemen seinen Geist aufgegeben, aber auch da war der Ersatz fast gleichwertig sofort da. Bei der Übernahme wollte mir der freundliche Herr von Cubacar allerdings 100 CUC dafür abnehmen das er Automatic hat. Aber dank der Schulung von ELA (mal was Positives von mir über ihn) und meiner doch langsam besseren Sprachkenntnisse hatte sich das dann schnell erledigt. In Guanabo hatte ich eine Casa direkt am Strand 25 Cuc pro Tag. Die war echt Klasse mit neuer Klimaanlage und alles top sauber. Wer die Adresse haben möchte PM an mich. Was immer schlimmer wird ist leider die Polizeipräsenz. Ich habe einige krasse Razzien miterlebt. Den Ausflug nach Cienfuegos habe ich ohne meine Novia gemacht, weil sie arbeiten musste. An diesem Abend ist sie mit vier Freundinnen ins Guanima nach Guanabo, weil dort eine wohl ziemlich bekannte Gruppe aufgetreten ist. Nach der Vorstellung stürmt die Polizei den Laden. Es waren wohl schon vorher viele in Zivil dort. Alle Mädels ob mit Yumas zusammen oder allein wurden auf die Wache nach Guanabo gebracht und dort in Zellen zu 40 bis Donnerstagnachmittag festgehalten. Auch wenn bisher keine Einträge oder so vorhanden waren. Meine Novia wurde dann mit anderen aus Guanabacoa zur dortigren Polizei gekarrt und dann erst wieder frei gelassen. Dass sie eigentlich am Donnerstag zur Arbeit müsste interessiert keinen.
In dem Dorf von ELA hat es Demos gegeben mit Plakaten „z.b. warum last Ihr uns verhungern“ , das gleiche in Guanabacoa.
In Guanabacoa am helllichten Tag Kontrollen der Taschen und Rucksäcke nach Lebensmitteln usw. Darauf gab es am nächsten Tag die Demo.
In Santa Maria an der Straße wo die Schwester von ELA wohnt gibt es wohl ein paar illegale Casas. Dort wohnen wohl seit 6 Jahren Leute aus dem Oriente. Jedenfalls in der Nacht Samstag auf Sonntag. Wir kamen aus der Disko so 2Uhr und ich habe Freunde nach Hause gefahren. Polizei, Busse und Ambulanz in der Straße. Keine wusste was los war.
Am nächsten Morgen stellte sich dann raus, sie haben alle Bewohner ob jung oder alt mit ihrem persönlichen Kram in die Busse verfrachtet. Ab in den Oriente. Am folgenden Montag wurde die Casas eingerissen. Es gab dann natürlich kein anderes Gesprächsthema mehr im Ort.
Der Polizeichef von Bareras hat uns die Aktion bestätigt von der er wohl auch überrascht war.
Von Ihm habe ich auch erfahren das die Straße für Cicas nach drei einträgen mit Yumas auf 8! Jahre erhöht wurde. Er beim dealen mit Lebensmitteln erwischt wird geht im Schnellverfahren für ein Jahr in den Knast.
Eine Multa habe ich bekommen weil beim Überholen angeblich nicht geblinkt habe. Kann sein oder auch nicht keine Ahnung. Hatte zwei Kubis und einen Freund im Auto und habe nicht lange rumdiskutiert. Zumal meine beiden Kubis sich auch einmischen wollten und darauf hatte ich gar keinen Bock, darum die 15 CUC eintragen lassen. Fertig.
Mit dem Tanken habe ich alles erlebt, auf der Autopista nur den teuren für 1,50 bekommen, in Guanabo auch das Zeug für 83 Oktan. Immer alles gemischt lief ohne Probleme das Ding.

Nach dem ganzen Stress und der Angst meiner Süssen die gar nicht mehr kommen wollte oder nur in der Casa bleiben, habe ich mich entschlossen ein paar Tage in eine AI Anlage zu verschwinden. Die Anlage heist Super Club Breezes Jibacoa eine halbe Stunde von Guanabo Richtung Matanzas . Das hat pro Person 62 Cuc pro Tag gekostet und war echt super. Für meine Begleitung war es wir in einer anderen Welt. Endlich mal keinen Stress mit der Staatsgewalt, neben genug zu Essen, Trinken und Party.
Auch für mich war es echt eine Erholung. Es geht ja vielen so, wenn man ein Auto hat soll man immer was besorgen, irgendwo hinfahren, etwas fehlt ja immer. Ich hatte so auch mal ein paar Tage Ruhe. Es waren auch beim meinem dritten Besuch innerhalb von 12 Monaten wieder viele neue Erfahrungen. Aber da mein Spanisch langsam immer besser wird, wird vieles einfacher. Es war zum Teil stressig, abenteuerlich, verrückt aber ich möchte keinen Tag missen. Hoffentlich wird sich die Lage auch mal bessern, aber zurzeit bin ich noch eher skeptisch. Meine nächste Reise habe ich für April/Mai nächstes Jahr geplant, mal sehen ob es auch klappt. Das war es erst einmal wenn mir noch was einfällt ergänze ich noch.

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19.10.2008 17:46 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2008 17:49)
#2 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro
Zitat von nero53840
Alle Mädels ob mit Yumas zusammen oder allein wurden auf die Wache nach Guanabo gebracht und dort in Zellen zu 40 bis Donnerstagnachmittag festgehalten. Auch wenn bisher keine Einträge oder so vorhanden waren. .

...In dem Dorf von ELA hat es Demos gegeben mit Plakaten „z.b. warum last Ihr uns verhungern“ , das gleiche in Guanabacoa. ...

...sie haben alle Bewohner ob jung oder alt mit ihrem persönlichen Kram in die Busse verfrachtet. Ab in den Oriente. Am folgenden Montag wurde die Casas eingerissen.


Auweia. Das ist ja heftig. Wie lange das dort wohl noch friedlich bleibt.....

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19.10.2008 17:48 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2008 17:56)
#3 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Forums-Senator/in
Wie sahen denn diese "Demos" konkret aus, von denen du erzählst??

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„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“
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19.10.2008 18:10 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2008 18:15)
#4 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro
Zitat von nero53840
...In dem Dorf von ELA hat es Demos gegeben mit Plakaten „z.b. warum last Ihr uns verhungern“ , das gleiche in Guanabacoa. ...

Das Gerücht, dass es in Kuba, speziell um Havanna Hunger gäbe, ging auch in Santiago um, was jemanden in meinem Bekanntenkreis zu der Bemerkung veranlasste, "Unter Fidel hätte es das nicht gegeben!".
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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19.10.2008 18:39
#5 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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spitzen Mitglied

Die Demo in Bareras hätte ich ohne Kubanische Begleitung auch so nicht wahrgenommen. Ist nicht mit unseren zu vergleichen. Es waren ca 50-60 Leute auf dem Dorfplatz bei der Kirche und ca 30 Polizisten dort. Ein paar Plakate. Auf einem Stand: Fidel hilf uns ! Warum lässt du uns hungern. Sorge uns, was haben wir getan oder so ähnlich. Sie standen halt dort in einer Gruppe, alle Altersschichten. Das scheint aber für Kuba zumindest außergewöhnlich sein. In Guanabacoa auf dem Platz mit dem Park war es so ähnlich, wie mir meine Novia erzählt hat. Mit den Lebensmitteln stimmt wohl, auf dem Märkten fast nichts und auch in den CUC Läden war an manchen Tagen nichts gescheites. Aber Bucanero und Christal immer reichlich.


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19.10.2008 19:02
#6 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Forums-Senator/in

Zitat von nero53840
Ein paar Plakate. Auf einem Stand: Fidel hilf uns !
Haben die Leute immer noch nicht bemerkt, dass sie schon seit Februar einen neuen Präsidenten haben??

Der Bärtige kann ihnen nicht mehr helfen. Der braucht selbst Hilfe, wenn er überhaupt noch lebt.

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19.10.2008 19:22
avatar  el carino ( gelöscht )
#7 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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el carino ( gelöscht )

[quote="nero53840"] Die Demo in Barreras hätte ich ohne Kubanische Begleitung auch so nicht wahrgenommen. Ist nicht mit unseren zu vergleichen. Es waren ca 50-60 Leute auf dem Dorfplatz bei der Kirche und ca 30 Polizisten dort. Ein paar Plakate.quote]

nun, 60 leute auf dem plaza de iglesia ist doch schon ein anfang. auch in leipzig traute sich zuerst nur eine handvoll Mutiger. sowas wird sich beim cubanischem buschfunk in windeseile heRumsprechen, über die grenzen guanabacoas hinaus.
einerseits freude und hoffnung über eventuell anstehende veränderungen. anderseits kann man wohl den urlaub in Cuba, so wie ich es aus "dem dorf von ELA" kenne, abhaken.
werde mich zukünftig wohl an chaval wenden müssen. mit hilfe seiner seriösen tips aus der kloake heraus, endlich endlich im seriösen Cuba urlaub zu machen.

@Johnnie, was kosten nochmal die flüge nach Paraguay?
@Transistore, was hast du nach Cali bezahlt?


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19.10.2008 19:35
#8 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Forums-Senator/in

Zitat von el carino
werde mich zukünftig wohl an chaval wenden müssen. mit hilfe seiner seriösen tips aus der kloake heraus, endlich endlich im seriösen Cuba urlaub zu machen.

Aber ne anständige Frau zum Heiraten musst du dann schon selbst suchen, da übernehme ich keine Gewähr.

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„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“
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19.10.2008 19:51 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2008 19:56)
#9 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro
Zitat von el carino
@Johnnie, was kosten nochmal die flüge nach Paraguay?


Momentan recht teuer. So um die 2-3 Hunderter mehr als nach Kuba. Aber DomRep gibts jetzt bei Superlastminute immer mal was unter 200 € (!) hin und zurück, versteht sich. Gestern erst wieder FRA-POP-FRA auf 20 Tage zu 189.

Bin schon am überlegen, ob ich nicht erstmal paar Wochen DomRep machen sollte, bevor es wieder nach Paraguay geht. Nach Kuba kann ich die paar Interessenten zur Not ja auch alleine zu meinen Leuten schicken. Hab momentan absolut keinen Bock auf Kuba. Noch dazu wo ich das hier alles lese.

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19.10.2008 21:14
#10 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Forenliebhaber/in

Schätze, 2009 wird Kubas 1989 werden, wenn das so weitergeht. Will im November wieder hin ins Mecklenburg/Vorpommern
Kubas (Pinar), wo alles erst 50 Jahre später passiert. Die Last-Minute-Flüge sind jetzt ja wieder schön billig.


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19.10.2008 23:29 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2008 23:32)
avatar  el carino ( gelöscht )
#11 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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el carino ( gelöscht )
In Antwort auf:

Aber ne anständige Frau zum Heiraten musst du dann schon selbst suchen, da übernehme ich keine Gewähr.
chavalito,



ja. aber die mit den locken hab ich abgehakt. unter denen gibts nix was meinen ansprüchen einigermaßen gerecht wird.
untreu bin ich selber!

In Antwort auf:

Aber DomRep gibts jetzt bei Superlastminute immer mal was unter 200 € (!) hin und zurück, versteht sich. Gestern erst wieder FRA-POP-FRA auf 20 Tage zu 189.



das tu` ich mir nochmal an. bevor ich mich einer deutschen frau endgültickk unterordne , muß ich doch auch noch die heimat der dominicanas kennenlernen

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20.10.2008 08:36
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#12 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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( Gast )

Zitat von nero53840
Bei der Übernahme wollte mir der freundliche Herr von Cubacar allerdings 100 CUC dafür abnehmen das er Automatic hat. Aber dank der Schulung von ELA (mal was Positives von mir über ihn) und meiner doch langsam besseren Sprachkenntnisse hatte sich das dann schnell erledigt.


LOL, den Betrag kenn ich irgendwo her: Ich hab in HAV als erste Karre auch nen Automatik erhalten, trotz gegenteiliger Reservation und Proteste meinerseits, weil diese Böcke mehr Spritt fressen und ich ca. 3'000km vor mir hatte. Ausserdem sind sie nicht "anschiebbar", wenn man aus Versehen bei "mobiler disco" (hatte MP3 mit ca. 400 Liedern dabei) mal die Batterie "leerzupft". Mein Ersatzfahrzeug, welches mir ob kaputter Stossdämpfer im Verlauf meiner Mietzeit aus Holguin gebracht wurde (war ein Wagen aus VAR), war auch wieder Automatik. Der Cubacar-Mann hat auf meine höfliche Nachfrage gemeint, dass er es auch nicht verstehen könne. Vorallem Amis und Kanadier seien wie verrückt nach Automatik, teilweise würden sie bis zu 100 CUC "drauflegen", nur damit sie ne Automatik bekommen.....



Deinem Bericht zu Folge scheint es an der PdE / in ELA's Dorf ja noch heftiger abgegangen zu sein als bei mir im campo bzw. als in der Woche in HAV. Grosse chica-Wegsperraktionen hab ich nicht bemerkt. Von Häuser einreisen gar keine Rede. Sogar mein Nachbar, der die "organisierten" Dächer wegbeschlagnahmt bekommen hat und im Gegensatz zum anderen Nachbarn mit dem selben Delikt kein "Papier" der Fabrik vorweisen konnte, ist wieder frei und hat ausser einer 2'000 MN-multa wohl nix weiter zu erwarten. Für unsere Hilfe hat er sich supernett bei uns bedankt und ein Stück Fleisch vorbeigebracht. Leider hab ich ihn nicht mehr getroffen, bin vor seiner Freilassung abgereist.

Netter Bericht nero - danke!


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20.10.2008 09:17 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2008 09:20)
avatar  Moskito
#13 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro
Nero, wenn ich deinen Bericht so lese, dann frage ich mich, wie auch schon des öfteren bei ähnlichen Berichten, warum eigentlich verbringt einer seinen Urlaub im, sagen wir, Großraum Havana - Varadero, wozu ich auch Guanabo zähle? Polizeistress, Nepp, hohe Preise gibt es zwar in anderen Landesteilen auch, dominieren aber dort nicht das komplette Urlauber-Alltagsleben. Kuba hat tatsächlich eine Menge mehr zu bieten, als die Playas del Este und Razzien.

S


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20.10.2008 10:58
#14 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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spitzen Mitglied

Da hast du völlig recht. Aber da kommt die hier schon so oft besprochene "Liebeskasperei" ins Spiel. Ich bin auch nur wegen einem Mädel das ich auf meine zweiten Reise kennen gelernt habe und eigentlich aus Las Tunas kommt auch so schnell wider hin. Wir haben einige Briefe geschrieben und eigentlich wollte sie mich auch in Varadero abholen. Aber 1 Stunde bevor sie mit einer Bekannten losfahren wollte, hat sie leider "abgesagt" weil doch ein schmucker Italiener für zwei Wochen aufgetaucht ist. Wäre ihr tot peinlich aber meine letzte Urlaubswoche hätte sie Zeit für mich. Wir hatten dann tatsächlich eine Aussprache, in der sich der tolle Südländer als auch 65 Jahre alt herausstellte der Sie mit vielen Versprechen und 150 CUC verlassen hat. Naja dann das übliche Verhalten wie hier schon oft beschrieben. Im Nachhinein bin ich gut aus der Sache raus gekommen und konnte meine für Sie bestimmte ICQ Karte samt Handy und die VISA Karte wider mitnehmen. Wer weis was mir erspart geblieben ist. Deshalb wird meine nächste Reise auch in den anderen Teil der Insel gehen.


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20.10.2008 13:05
#15 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro

Zitat von nero53840
Wer weis was mir erspart geblieben ist. Deshalb wird meine nächste Reise auch in den anderen Teil der Insel gehen.
Verwunderlich, daß sie das mit dem Italiener dir gegenüber so zugegeben hat. Normalerweise ist in so einem Fall die Mutter oder das Kind plötzlich schwer erkrankt. Aber ich sehe, du hast viel gelernt.

Allerdings kann und wird dir sowas auch in anderen Landesteilen Kubas genauso passieren. Dort herrschen nämlich mittlerweile die gleichen materiellen Bedürfnisse und Mechanismen, nur sind diese nicht ganz so offensichtlich wie in Havanna. Sind daher auch schwerer zu erkennen.


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20.10.2008 13:19 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2008 13:21)
#16 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro
Zitat von el loco alemán
[quote="nero53840"]Allerdings kann und wird dir sowas auch in anderen Landesteilen Kubas genauso passieren. Dort herrschen nämlich mittlerweile die gleichen materiellen Bedürfnisse und Mechanismen, nur sind diese nicht ganz so offensichtlich wie in Havanna. Sind daher auch schwerer zu erkennen.

Betrachten wir es doch mal andersrum. Viele Menschen im rückständigeren Oriente merken (noch) nicht, was für arrogante und kleingeistige "comemierdas" doch viele (Individual-)Touristen sind. Das erkennen die habaneros schon etwas schneller und lehnen bzw. zocken solche Touris dann einfach ab.

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20.10.2008 13:42
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#17 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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( gelöscht )

Zitat von el prieto
Zitat von el loco alemán
[quote="nero53840"]Allerdings kann und wird dir sowas auch in anderen Landesteilen Kubas genauso passieren. Dort herrschen nämlich mittlerweile die gleichen materiellen Bedürfnisse und Mechanismen, nur sind diese nicht ganz so offensichtlich wie in Havanna. Sind daher auch schwerer zu erkennen.

Betrachten wir es doch mal andersrum. Viele Menschen im rückständigeren Oriente merken (noch) nicht, was für arrogante und kleingeistige "comemierdas" doch viele (Individual-)Touristen sind. Das erkennen die habaneros schon etwas schneller und lehnen bzw. zocken solche Touris dann einfach ab.


Richtig, nur zwischen arrogant und kleingeistig haette geizig noch ganz gut gepasst


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20.10.2008 14:02
#18 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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spitzen Mitglied


Richtig, nur zwischen arrogant und kleingeistig haette geizig noch ganz gut gepasst[/quote]

Ich nehme mal an das ich nicht gemeint bin und die mich persönlich aus dem Forum kennen wissen das auch kennen.
Klar kann mir die Abzocke in allen Teilen des Landes passieren. Aber bei der nächsten Reise wartet keine Chica mit Liebesschwüren auf mich und ich bin auch sonst keinem verpflichtet. Ich werde natürlich auch eine Woche in Santa Maria sein, dazu gibt es jetzt zu viele Verbindungen die ich nicht mehr missen möchte. Ich habe aber von so vielen gehört wie schön auch der Rest von Kuba ist, dass will ich nun auch erleben.


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20.10.2008 14:10
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#19 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Nee Du warst natuerlich nicht gemeint, so ganz allgemein und nicht nur auf Cuba beschraenkt. Habe da in jetzt schon 26 Jahren
so meine ganz persoenlichen Erfahrungen gemacht mit den lieben Individualtouristen nicht mit allen aber der mehrheit


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20.10.2008 14:12
#20 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro

Zitat von nero53840
Ich werde natürlich auch eine Woche in Santa Maria sein, dazu gibt es jetzt zu viele Verbindungen die ich nicht mehr missen möchte. Ich habe aber von so vielen gehört wie schön auch der Rest von Kuba ist, dass will ich nun auch erleben.


Und wenn man schon mal in Santa Maria ist, sollte man natürlich auch nach Havanna!


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20.10.2008 16:24 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2008 16:26)
avatar  Moskito
#21 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:

im rückständigeren Oriente


Aus welchem Grunde und in welcher Beziehung glaubst du, sei der oriente rückständig? und rückständiger als was?

S


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20.10.2008 16:44 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2008 16:47)
#22 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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Rey/Reina del Foro
Zitat von Moskito
rückständiger als was?

Natürlich rückständiger als Havanna - wirtschaftlich, kulturell und natürlich, was den Informationsfluss betrifft. Alleine schon aufgrund der völlig unterschiedlichen Infrastruktur.

Daher resultiert dann auch, die eben erwähnten "comemierdas" schneller als solche einordnen zu können.

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20.10.2008 18:46
avatar  el carino ( gelöscht )
#23 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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el carino ( gelöscht )

nun, ich kenne hier in deutschland cubanitas aus teilweise kleinen oriente kaffs. die konnten "ihren" comemierda-novio aber ganz gut einordnen.


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20.10.2008 18:48 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2008 18:49)
avatar  ( Gast )
#24 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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( Gast )
Zitat von el carino
nun, ich kenne hier in deutschland cubanitas aus teilweise kleinen oriente kaffs. die konnten "ihren" comemierda-novio aber ganz gut einordnen.


Diese cubanitas hatten halt voher genug Zeit und genug "Probanten", in Havanna das Handwerkszeug zu erlernen

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20.10.2008 19:30 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2008 19:31)
avatar  el carino ( gelöscht )
#25 RE: Mein Bericht aus der Gegend um Guanabo Sep/Okt 2008
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el carino ( gelöscht )
es ist nicht zwingend, extra für einen deutschen yuma die zunft weit in Habana oder an mehreren probanten zu erlernen.
für die meisten deutschen touristen sind schon cubanische lehrlinge aus dem campo ausreichend qualifiziert.




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