Schreiben im Exil

05.10.2008 09:40
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#1 Schreiben im Exil
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Schreiben im Exil

Das Exil stellt häufig eine biographische Entwurzelung dar – und ist doch zugleich eine Rettung vor einer möglicherweise lebensbedrohlichen Gefahr. Dem P.E.N.-Zentrum Deutschland ist es im Rahmen seines Writers-in-Exile-Programms gelungen, einigen Schriftstellern, die in ihrer Heimat verfolgt wurden, hier in Deutschland eine Zufluchtsstätte zu bieten…

[...]

Der Band wird eröffnet durch einen bemerkenswerten literarischen Beitrag: „Gefangen im kreisrunden Horizont“ ist die Erzählung des talentierten jungen kubanischen Schriftstellers Jorge Luis Arzola - er lebt heute zusammen mit seiner Familie in Köln - überschrieben. Jorge Luis Arzola wird 1966 in Kuba geboren. Er wächst in einem kleinen Dorf auf, sein Vater war ein überzeugter Kommunist. Er verläßt, da er sich gegen seinen Vater auflehnt, früh die Schule, schlägt sich im Leben durch. 25-jährig publiziert er mit „El Pájaro sin cabeza“ (Kopfloser Vogel) seine erste Erzählung, 1994 folgt „Prisionero in el Círculo del Horizonte“ (Gefangener im Kreis der Horizonts). Sein erster deutschsprachiger Beitrag erscheint 2000 in dem von Michi Strausfeld herausgegebenen Band „Cubanísimo! Junge Erzähler aus Kuba“ (Suhrkamp). Für sein im gleichen Jahr publiziertes Buch „La Bandada Infinita“ (Die unendliche Schar) wird Arzola mit dem iberoamerikanischen „Alejo Carpentier-Preis“ ausgezeichnet.

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http://buecher.hagalil.com/2008/10/pen/

S


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