45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien

  • Seite 1 von 2
08.02.2007 09:19 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 09:19)
#1 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Forums-Senator/in
In Antwort auf:
Kuba - Venezuela: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien

Insgesamt arbeiten fast 20 000 Kubaner in Venezuela im Austausch gegen verbilligte Öllieferungen


Havanna / Caracas / Frankfurt/M. (7. Februar 2007) - 38 Ärzte und sieben weitere Arbeiter und Krankenpfleger haben unabhängig voneinander in den letzten Monaten die Grenze zu Kolumbien überquert und bemühen sich nun um ihre Ausreise in die USA. Die Mehrzahl unter ihnen hofft, von den USA als politische Asylanten anerkannt zu werden, hierfür haben sie ihre Arbeit in Sozialprogrammen in den ärmsten Regionen Venezuelas verlassen. Bis jetzt haben die US-amerikanischen Behörden noch keine Visa für diese 45 Personen gebilligt, mit dem Hinweis, dass bestimmte Normen für die Anerkennung als politischer Flüchtling geprüft werden müssen. Das Venezolanische Beispiel ist kein Einzelfall, betont die IGFM. Bereits zuvor sind zahlreiche Kubaner aus den Kooperationsländern des Castro-Regimes, unter ihnen auch Nicaragua, Bolivien, Angola und Namibia, in die USA emigriert. Neben Angehörigen des medizinischen Personals kehren auch kubanische Spitzensportler und Künstler der Perspektivlosigkeit und wirtschaftlichen Not den Rücken, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte weiter.

Die Kubanische „Entwicklungshilfe“ bezieht sich zum großen Teil auf die Entsendung von Ärzten und medizinischem Personal in Entwicklungsländer, um dort die Kubanische Revolution und das sozialistische System zu vermarkten. Allein in Venezuela arbeiten Regierungsangaben zu Folge fast 20 000 Kubaner im Gesundheits- und Sozialwesen (Ärzte, Krankenpfleger, medizinische Techniker etc.), dem Sport- und Sicherheitssektor. Vor allem die kubanische Hilfe im Gesundheitswesen erstreckt sich auf ländliche, unterentwickelte Regionen Venezuelas, in denen zuvor keine oder geringfügige medizinische oder sanitäre Versorgung gewährleistet wurde. Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM kommentiert hierzu: „Das kubanische Regime hat den Wahlkampf von Hugo Chávez erheblich unterstützt, da Kuba die Mängel des venezolanischen Gesundheitssystem gemindert hat. Der „Comandante“ Chávez hat dies als Wahlkampfargument für seine Wiederwahl vermarktet und so die einfache venezolanische Bevölkerung mobilisiert.“

Kuba zieht jedoch neben dem Export seines Systems noch einen anderen Nutzen aus der Entsendung von qualifiziertem Fachpersonal: verbilligte Öllieferungen. Der Deal zwischen Chávez und Castro scheint für beide erfolgreich zu sein, dennoch werden Schwächen des Systems deutlich, da beiden die Leute davonlaufen, so Lessenthin weiter. „Die betroffenen Kubaner werden meist schlecht bezahlt und von ihren ausländischen Arbeitgebern ausgebeutet. Indem sich immer mehr Ärzte in die USA absetzen, tritt das Gegenteil dessen ein, was das Castro Regime beabsichtigt hat. Aus einer PR-Offensive für den Castrismus werden Schlagzeilen über die Flucht weiterer Kubaner und das Anwachsen des kubanischen Exils in Miami.“ Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte setzt sich seit 30 Jahren für die Achtung der Menschenrechte in Kuba ein und forderte – nun auch von Raúl Castro – die Freilassung aller politischen Gefangenen auf der Karibikinsel.



[0]=2&tx_ttnews[mCat][1]=0&tx_ttnews[tt_news]=611&tx_ttnews[backPid]=20&cHash=47124c8ed2]http://www.igfm.de/index.php?id=384&tx_t...Hash=47124c8ed2

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 09:39 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 09:40)
avatar  ( Gast )
#2 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )
45 von 20.000 Ärzten, 2 Promille. Hast dir schon mal überlegt wie viele Regierungsstipendiaten aus der 3 Welt nicht mehr zurückkehren nachdem die arme Regierung ihre Ausbildung zahlte.. würde mal sagen 50%. Abgesehen davon ist es ein Wahnsinn das so wenige versuchen zu gehen. Gehalt in Kuba vielleicht 300 Dollar wenn man alles zusammenzählt, Gehalt in den USA mit dieser Top Ausbildung 3000 bis 30.000 $. Also bei aller Solidarität ich wär auch dahin und würde mein Gehalt der Familie nach Kuba schicken.

Und schön umgekehrt habens auch formuliert.
„Comandante“ Chávez hat dies als Wahlkampfargument für seine Wiederwahl vermarktet und so die einfache venezolanische Bevölkerung mobilisiert.“
Kubanische „Entwicklungshilfe“

Warum sollte die einfache Bevölkerung auch med. Fürsorge erfahren..., vielleicht hat es Chavez einfach nur versprochen und auch gehalten.
Im Anhang Ärztinnen aus Santiago in Ciudad Bolivar.

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 09:43
#3 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Forums-Senator/in

In Antwort auf:
Kubanische Ärzte nutzen Zwangsarbeit in Venezuela zur Flucht in die Freiheit

Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, haben in den letzten Monaten insgesamt 38 Ärzte und 7 weitere Angestellte aus dem medizinischen Bereich, die Möglichkeit zur Flucht genutzt und sind aus Venezuela nach Kolumbien geflohen.

Insgesamt “verleiht” das sozialistische Regime in Havanna etwa 18.000 Ärzte (Telegehirn berichtete) an den Bundesgenossen in Venezuela. Hugo Chavez stellt im Gegenzug der Diktatur seines Freundes Fidel Castro verbilligte Öl-Lieferungen zur Verfügung. Das medizinische Personal aus Kuba leistet diesen Dienst mitnichten freiwillig, sondern es wird von der Diktatur zwangsverpflichtet. Die Verleihung des medizinischen Personals hat auch für Kuba schwerwiegende Folgen, denn das marode Gesundheitssystem auf Kuba liegt am Boden und nur wer über Dollar verfügt, kann auf eine angemessene medizinische Behandlung hoffen. Es handelt sich um einen klassischen Fall von Menschenhandel und zusätzlich müssen sich die kubanischen Zwangsarbeiter in Venezuela mit Hungerlöhnen zufrieden geben. Wenn sich der Sozialismus des 21. Jahrhunderts so präsentiert, dann fällt es nicht schwer zu sagen, daß er längst gescheitert ist. Da nützt auch die ganze verfälschende Propaganda der Chavisten nichts, denn wer keine ideologischen Scheuklappen, Marke Chavismus, trägt, der hat doch schon längst den totalitären Kern der neo-linken Bewegung erkannt. Nur selten zuvor in der Geschichte, ist eine politische Ideologie so schnell gescheitert und hat sich als Farce, ja als ein Hirngespinst entpuppt.

Venezuela ist auf dem sicheren Weg in eine totalitäre sozialistische Diktatur und die kindlichen Träume von einem demokratischen Sozialismus sind längst zerplatzt, nur wollen das die meisten europäischen Chavisten einfach noch nicht zur Kenntnis nehmen. Es scheint so, als ob sie den eindrucksvollen Untergang des etatistischen Sozialismus 1989 verschlafen hätten. Sie fallen auf die primitive Propaganda des chavistischen Regimes herein und glauben immer noch an das Märchen, daß ihr geliebter Führer Hugo Chavez ein Freund der Armen sei und die Öl-Einnahmen nicht nur für Waffen, Propagandamaßnahmen und Versorgung der sozialistischen Eliten verbraten würde. Die Politik des Führers der bolivarischen Revolution ist drauf und dran das Land vollständig zu ruinieren. Um eine Wahrheit kommen sie trotzdem nicht herum: Ihr Idol ist ein Diktator.




http://telegehirn.wordpress.com/2007/02/...n-die-freiheit/


 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 10:01 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 10:02)
#4 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro
Zitat von Gary
Warum sollte die einfache Bevölkerung auch med. Fürsorge erfahren...,

Ich bin sehr dafür, dass die arme Bevölkerung kostenlose med. Fürsorge erhält. Nur warum bezahlt Chávez nicht die eigenen Ärzte, damit diese die Armen kostenlos versorgen können (von Luft und Liebe können die ja auch nicht leben), sondern importiert Ärzte aus Kuba und die eigenen Ärzte sind nun arbeitslos?
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 11:10 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 11:11)
avatar  ( Gast )
#5 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )
In Antwort auf:
sondern importiert Ärzte aus Kuba und die eigenen Ärzte sind nun arbeitslos?


Damit die Ärzte aus Guatemala jetzt in Cuba arbeiten können und nicht arbeitslos sind.

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 11:12 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 11:13)
avatar  Chris
#6 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro
Zitat von Rafael_70
Das medizinische Personal aus Kuba leistet diesen Dienst mitnichten freiwillig, sondern es wird von der Diktatur zwangsverpflichtet.

Dem kann ich - zumindest was meine persönlichen Erfahrungen betrifft - widersprechen. Die Arbeit in Venezuela wird im Gegensatz eher als z.T. willkommene Möglichkeit gesehen die Familie in Cuba zu unterstützen.

Saludos
Chris

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 11:14
avatar  Chris
#7 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
warum bezahlt Chávez nicht die eigenen Ärzte, damit diese die Armen kostenlos versorgen können

zu teuer?

Saludos
Chris


 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 11:18
avatar  ( Gast )
#8 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )

In Antwort auf:
Dem kann ich - zumindest was meine persönlichen Erfahrungen betrifft - widersprechen. Die Arbeit in Venezuela wird im Gegensatz eher als z.T. willkommene Möglichkeit gesehen die Familie in Cuba zu unterstützen.


Sehe ich auch so, wäre nur interessant zu wissen ob die theoretische Möglichkeit zur Verweigerung überhaupt besteht.


 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 11:39
#9 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von Chris
zu teuer?

Glaub ich nicht. Im Einzelnen betrachtet, ist ein kubanischer Arzt vielleicht billiger, als ein venezolanischer, vor allem, wenn man die damit verbundenen indirekten Subventionierung Kubas nicht berücksichtigt. Volkswirtschaftlich ist das aber bestimmt nicht billiger.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 12:00
avatar  Moskito
#10 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Das medizinische Personal aus Kuba leistet diesen Dienst mitnichten freiwillig, sondern es wird von der Diktatur zwangsverpflichtet.
Wir haben eine Arzt und zwei Krankenschwestern in der kubanischen Verwandtschaft. Alle drei bewarben sich um den Auslandseinsatz in Venezuela, der Arzt ist schon mehrere Jahre dort im Einsatz und eine der zwei enfermeras hat es jetzt auch geschafft, nachdem sie lange Zeit auf einer Art Warteliste stand. In diesem Zusammenhang von Zwangsverpflichtung zu sprechen, ist schlichtweg falsch.

S


 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 12:11 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 12:12)
avatar  derhelm
#11 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Forums-Senator/in
Von Zwangsverpflichtung zu sprechen ist wirklich daneben, wer diese Chance bekommt, nimmt sie auch wahr, denn die Bezahlung ist für Cuba ein Traum!!! Der cub. Lohn wird wärend dem Auslandseinsatz übrigens an die Familie weitergezahlt.
Ausserdem: In Venezuela gibt es schöne und "wohlhabende" Frauen, wie mir mein Schwager erzählt hat. Er hatte das Angebot einer solchen, bei ihr zu bleiben aber abgelehnt, und ist zu seiner Familie nach Cuba zurück.
Jetzt will er aber nochmal 2 Jahre weg, da einem danach als internacionalista besondere Vergünstigungen und Rechte in Cuba zustehen.

"In the poker game of life, women are the rake."

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 12:25
avatar  ( Gast )
#12 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )

[quote="Gary"]45 von 20.000 Ärzten, 2 Promille.

> Papalapap ,wenn die ausgewählten Kader schon abhauen.
Das ist der Anfang vom Ende.


 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 12:31 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 12:55)
#13 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Forums-Senator/in
In Antwort auf:
Jetzt will er aber nochmal 2 Jahre weg, da einem danach als internacionalista besondere Vergünstigungen und Rechte in Cuba zustehen.

derhelm, vor 18 Minuten


Und ich dachte, der macht das aus "echter" Solidarität?

Von welchen "besondere Vergünstigungen und Rechten" redest Du denn? Gibt es im Rechtsstaat Kuba besondere Rechte, also keine Gleichheit vor dem Gesetz?

Warm sollte ein kubanischer Arzt, der in Kuba Patienten behandelt weniger "Rechte" haben als ein kubanischer Arzt, der in Venezuela Patienten behandelt?

Ich versteh`schon, das ist "echter" Sozialismus!

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 12:50
avatar  ( Gast )
#14 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )

In Antwort auf:
Warm sollte ein kubanischer Arzt, der in Kuba Patienten behandelt mehr "Rechte" haben als ein kubanischer Arzt, der in Venezuela Patienten behandelt?


Darum heisst es ja auch Operacion Milagro


 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 17:51 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2007 17:55)
avatar  ( Gast )
#15 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )
Ich hab das auch schon öfter gelesen, das es in Venezuela arbeitslose Ärzte geben soll. Nur fragt sich, wieso auch viele sagen, das sie noch nie einen Arzt gesehen haben, obwohl sie in der Stadt leben. Wahrscheinlich ist es eine rechte Propaganda, sonst wäre ja sowieso alles bestens in Venezuela gewesen und keiner hätte Chavez gewählt.
Abgesehen davon ist der Einsatz in Venezuela nicht von Dauer. Studieren ja so um die tausend VenezolanerInnen in Kuba und werden später in Venezuela arbeiten. (Sind übrigens leicht zu erkennen, die Frauen sind wohl die schönsten die es gibt)
Mir scheint diese "Menschrechtsorganisation" ist mehr Tarnung für pol. Propaganda. Aber egal.

Das sehr viele Kubaner gerne bei den Int. Hilfstruppen mitmachen steht aus Frage, auch wenn es nicht ums Geld geht. Gibt genug die freiwillig auch in Afrika waren und noch immer sind. Jener der anderes behauptet, ist halt bereits dermassen unsozial, das er sich das garnicht mehr vorstellen kann, das Menschen freiwillig jemanden helfen ohne allzuviel materielle Gegenleistung zu bekommen. Schon traurig.

 Antworten

 Beitrag melden
08.02.2007 21:18
avatar  Socke
#16 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Top - Forenliebhaber/in

Mein Herbergsvater war auch in Afrika, aber nicht gerne. Die Luft soll da ziemlich bleihaltig gewesen sein.

Immerhin, medizinisches Personal hilft Leben retten, militärisches Personal hat da eher andere Aufgaben.

Auf der anderen Seite weiß ich das mindestens eine Frau nach Venezuela geschickt wurde obwohl sie lieber bei ihrer 8 jährigen Tochter geblieben wäre.

----
Have Space Suit, will travel.

 Antworten

 Beitrag melden
09.02.2007 12:09
#17 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Forums-Senator/in

Gary

Du meinst, dass die cubanischen Ärzte diese Dienste in Venezuela nur aus solidarität machen und nicht wegen dem Geld?

Leider ist es so, dass sie es aus dem einzigen Grund machen, damit sie mehr Geld in der Kasse haben und dass es deren Familien besser geht. Soviel zu "gelebten" Sozialismus des cubanischen Volkes! Bestätigt wieder einmal mehr: Sozialismus ist eine Utopie, weil die Menschheit nicht aus Robotern besteht!

Saludos

El Cubanito Suizo

“Wenn die Sozialisten in der Wüste an die Macht kommen, wird der Sand knapp”

 Antworten

 Beitrag melden
09.02.2007 12:18
#18 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Forums-Senator/in

In Antwort auf:
Mir scheint diese "Menschrechtsorganisation" ist mehr Tarnung für pol. Propaganda. Aber egal


Alles was das Regime Castro an die Öffentlichkeit bringt ist Propaganda: Schau mal die News bei Cubavision an!

In Antwort auf:
Gibt genug die freiwillig auch in Afrika waren...

Meinst du die Operation Carlota???? Wenn ja... tust mir leid!

In Antwort auf:
...und noch immer sind


Meinst du jetzt die Gefallenen oder diejenigen welche den Einsatz zur Flucht genutzt haben?

Saludos

El Cubanito Suizo

“Wenn die Sozialisten in der Wüste an die Macht kommen, wird der Sand knapp”

 Antworten

 Beitrag melden
09.02.2007 12:22
#19 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
spitzen Mitglied

In Antwort auf:
Sozialismus ist eine Utopie

Bei den guten, alten Cassettendecks gab es oft eine auto-reverse Funktion, so konnte man eine Cassette
stundenlang wiederholen


 Antworten

 Beitrag melden
09.02.2007 14:46 (zuletzt bearbeitet: 09.02.2007 14:49)
avatar  ( Gast )
#20 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )
Ich meinte eigentlich die Professoren und med. Personal die nach Äthiopien gingen. Auch Carlotta war eine gute Tat der Kubaner, da gings nicht einmal darum den Sozialismus zu verbreiten, sondern für Unabhängigkeit und gegen Apartheid. Krieg ist zwar nicht gutes, aber die Einsätze in Afrika hatten schon ihren Sinn. Heute sieht man ja das überall gekämpft und keiner hilft, weil man die Ressourcen auch so bekommt. Int. Einsätze der Kubaner waren nunmal nicht schlecht, sonst wären nicht Sprecher der 3.Welt bzw. der nicht allierten Nationen. Aber schon klar alles ist schlecht was eine dir unpassende Regierung macht. Bez. Propaganda stehst dieser "Menschenrechtsorg" um nichts nach.

Natürlich verdienne manche bei den Brigaden nicht schlecht, aber warum nicht? Dort müssen sie ja auch unsubventionierte Güter kaufen und bekommen den Peso als $ bezahlt. Ist nicht einmal abwegig, da der Peso/$ eigentlich 1:1 festgelegt wurde. Wird aber dennoch Zeit das die Löhne in Kuba auch steigen.

 Antworten

 Beitrag melden
10.02.2007 20:51
avatar  ( Gast )
#21 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
( Gast )

In Antwort auf:
20 000 Kubaner im Gesundheits- und Sozialwesen (Ärzte, Krankenpfleger, medizinische Techniker etc.),

Weiß jemand wieviel Ärzte es nun wirklich sind?


 Antworten

 Beitrag melden
18.07.2012 20:04 (zuletzt bearbeitet: 18.07.2012 20:06)
#22 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
erfahrenes Mitglied

Zitat von im Beitrag #2
45 von 20.000 Ärzten, 2 Promille. Hast dir schon mal überlegt wie viele Regierungsstipendiaten aus der 3 Welt nicht mehr zurückkehren nachdem die arme Regierung ihre Ausbildung zahlte.. würde mal sagen 50%. Abgesehen davon ist es ein Wahnsinn das so wenige versuchen zu gehen. Gehalt in Kuba vielleicht 300 Dollar wenn man alles zusammenzählt, Gehalt in den USA mit dieser Top Ausbildung 3000 bis 30.000 $. Also bei aller Solidarität ich wär auch dahin und würde mein Gehalt der Familie nach Kuba schicken.

.


Top Ausbildung??? Ja im Prinzip schon aber... die USA sehen das anders:

So ein Schwachsinn mit den bis 30.000 Euro pro Monat oder so. In den USA darf kein Arzt arbeiten, der nicht die amerikanischen Staatsexamina abgelegt hat, (bin dt. Ärztin) und das ist wirklich hart, das mit den US-Examina. Und dann noch eine green Card kriegen? Das ist auch hart....
Zum Studium: Auf Englisch den ganzen Mist von Anatomie über Klinik nochmal zu lernen. Das ist eine bewundernswerte Meisterleistung, die am besten parallel zum Studium absolviert werden sollte, dann fällts nicht schwer, aber hinterher alles nochmal? Ihr könnt Euch alle nicht vorstellen, was das bedeutet, mind. ein halbes Jahr fürs Büffeln aufs Grundstudium nochmal und dann die gesamte Klinik nochmal ebenfalls mind. 6 Monate reine Lernzeit - und wovon in der Zwischenzeit leben???) denn wer weiss denn noch als Kliniker was von den Grundlagenfächern Anatomie etc.
Wenn Cubaner "rübermachen" dann weil sie rauswollen aus Venezuela/Cuba, aber mit dem Studium in Cuba, auch wenn die großartig ausgebildet sind und das sind wir in D-land auch, das interessiert USA gar nicht. Erstmal schön die dortigen Examina nachholen, dann Green Card und vorher Aufenthaltsgenehmigung...
Wenn ihr mich fragt, da wird man im gelobten Land eher Krankenpfleger als nochmal Arzt oder schult komplett um...


 Antworten

 Beitrag melden
18.07.2012 20:35
#23 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro

Zumindest in Florida kann er die Prüfungen in Spanisch machen.

Carnicero


 Antworten

 Beitrag melden
18.07.2012 20:54
avatar  dirk_71
#24 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von Berenice im Beitrag #22

Wenn ihr mich fragt, da wird man im gelobten Land eher Krankenpfleger als nochmal Arzt oder schult komplett um...



Kannst Dir ja mal folgende Seite anschauen.
http://barrioafuera.com/

Nos vemos
Dirk

 Antworten

 Beitrag melden
18.07.2012 22:13
#25 RE: 45 kubanische Ärzte und Hilfspersonal fliehen aus Venezuela nach Kolumbien
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von Rafael_70 im Beitrag #13

Zitat
Jetzt will er aber nochmal 2 Jahre weg, da einem danach als internacionalista besondere Vergünstigungen und Rechte in Cuba zustehen.

derhelm, vor 18 Minuten


Und ich dachte, der macht das aus "echter" Solidarität?

Von welchen "besondere Vergünstigungen und Rechten" redest Du denn? Gibt es im Rechtsstaat Kuba besondere Rechte, also keine Gleichheit vor dem Gesetz?

Warm sollte ein kubanischer Arzt, der in Kuba Patienten behandelt weniger "Rechte" haben als ein kubanischer Arzt, der in Venezuela Patienten behandelt?

Ich versteh`schon, das ist "echter" Sozialismus!


-------------------------------------------------------------------------------
Keine Ahnung ob das überall in Cuba so passiert,aber bei uns im Dorf wurden in
den letzten 2 jahren ca. 25 neue Häuser zweistöckig für zurück kehrende Ärzte
aus dem Ausland gebaut.


 Antworten

 Beitrag melden
Seite 1 von 2 « Seite 1 2 Seite »
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!