Kuba: Militärparade seit zehn Jahren

17.11.2006 14:42
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#1 Kuba: Militärparade seit zehn Jahren
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Rey/Reina del Foro

Kuba: Militärparade seit zehn Jahren
An den nachgeholten Feiern zum 80. Geburtstag des Staatschefs Fidel Castro vom 28. November bis zum 1. Dezember in Havanna werden nach Angaben der Veranstalter tausend Persönlichkeiten aus 64 Ländern teilnehmen.
Wie die mit der Organisation der Feierlichkeiten betraute Stiftung Guayasamón am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, werden unter den Gästen Künstler, Wissenschaftler, Literaten, Geistliche, Präsidenten und ehemalige Staatsoberhäupter sein. Es sei ein großer Erfolg, dass in so kurzer Zeit so viele Menschen zugesagt hätten.
Der französisch-spanische Autor Ignacio Ramonet sagte im kubanischen Fernsehen, er würde sich besonders freuen, wenn auch Castro selbst an dem Ereignis teilnehmen könnte. Denn das hieße, dass seine Erkrankung bereits der Vergangenheit angehöre, fügte der Herausgeber der Zeitung „Le Monde diplomatique“ und Verfasser des Buchs „Cien horas con Fidel“ (Hundert Stunden mit Fidel) hinzu.

Zusätzlich zu den Feierlichkeiten findet am 2. Dezember in Havanna die erste Militärparade seit zehn Jahren statt. Der 2. Dezember ist der 50. Jahrestag der Rückkehr von Castro und 81 weiteren Rebellen an Bord des Schiffes „Granma“ aus ihrem mexikanischen Exil nach Kuba. Zum Jahreswechsel 1958/59 gelang der Guerillabewegung dann der Sturz des Diktators Fulgencio Batista.

Castro war am 13. August 80 Jahre alt geworden. Weil er sich im Juli jedoch wegen einer schweren Erkrankung einer Darmoperation unterziehen musste, hatte er die Macht vorerst an seinen Bruder Raul abgegeben; die Geburtstagsfeiern waren verschoben worden.

Quelle: http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol-a...061117-01293935


Nos vemos
Dirk
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18.11.2006 09:41
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#2 RE: Kuba: Militärparade seit zehn Jahren
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( Gast )

Es ist zu hoffen, dass Compañero Fidel an den Feierlichkeiten teilnehmen kann.
Dass dies dann ein Zeichen für die überstandene Krankheit ist, darf bezweifelt werden. Es ist lediglich ein Zeichen, dass es Fidel den Umständen entsprechend gut geht.

In den letzten Jahren wurden Reformen verschlafen. Aber für die anfänglischen Verbesserunge kann sich Fidel feiern lassen.

Wichtig bei den Feierlichkeiten ist die Anwesendheit von westlichen Vertretern, da dies der Beginn von toleranten Beziehungen sein kann. Immerhin kann nicht nur Cuba vom Westen lernen, sondern der Westen von Cuba. Gerade auch die USA.


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18.11.2006 10:26 (zuletzt bearbeitet: 18.11.2006 10:26)
avatar  pepino
#3 RE: Kuba: Militärparade seit zehn Jahren
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Top - Forenliebhaber/in
wichtig ist auch das man 2006 eine militärparade macht das ist mit sicherheit ein gutes signal für den beginn von toleranten beziehungen besonders zu den usa



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18.11.2006 11:16
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#4 RE: Kuba: Militärparade seit zehn Jahren
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( Gast )

@ pepino

Ich erkenne die Ironie in deinen Worten.

Die Militärparade zeigt den USA erstmal, dass Cuba keine Angst hat. Die USA können bei der Gelegenheit auch einmal sehen, wie gut Cuba ausgerüstet ist.

Militärparaden werden in den USA, Großbritanien, China, Nordkorea, Frankreich und vielen anderen Staaten, abgehalten. Mir persönlich gefallen sie nicht. Aber warum ist es bei Cuba ein Problem, wenn nach 10 Jahren eine Militärparade ist, wärend es in anderen Staaten zu festen Terminen gehört.

Ende Juli gab Fidel Castro vorübergehend die Amtsgeschäfte an seinen Bruder Raúl ab. Raúl Castro ist der Oberbefehlshaber der Cubanischen Streitkräfte, so dass es nicht verwundert, wenn Er in seiner vorübergehenden Amtszeit eine Militärparade ansetzt.

Pepino, du hast auf einen kleinen Teil meines Berichtes reagiert und Schlüsse daraus gezogen. Das ist in Ordnung. Dennoch bleibe ich dabei, dass der Westen ebenso von Cuba lernen kann, wie Cuba vom Westen. Wenn die jeweiligen Seiten nur wollten.

Es wäre schon ein guter Anfang, wenn die Weltanschauung des Nachbarn tolleriert würde. Falsch ist es, anderen Völkern sein fehlerhaftes Systhem aufzuzwingen.

Bevor sich eine Nation erlauben kann, eine andere Nation zu bekehren, muss sie die Fehler im eigenen Land beheben. Das gilt für alle Staaten, auch wenn ich gerade in erster Linie an Cubas Nachbar USA denke.

VIVA LA CUBA


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