Der von der Schweizer Zeitung dargestellte Fall ist mehr als unklar im Detail. Denn das die Ausreise erst am Flughafen verweigert wird, ist schon seltsam.

Die Frage ist ohnehin was passiert, wenn kein Geld mehr vorhanden ist für einen weiteren Aufenthalt in Kuba...

Genau an so etwas denke ich immer, wenn ich mich frage, ob ich in Kuba ein Auto - als Selbstfahrer - anmieten soll?

Bislang war die Antwort immer ganz klar: "Nein!"

Man kann auch als Fußgänger einen Unfall verursachen, also wenn man gedankenversunken über die Straße läuft und das Polizeiauto dann ausweichen muss und dann wird es mit der Ausreise auch schwierig, wenn es Verletzte gab...

Man kann auch von einer Schlange gebissen werden, oder oder... Es gibt keine absolute Sicherheit im Leben.

Außerdem würde Deutschland bei einem Unfall mit schwerwiegendem Personenschaden die Ausreise bei einem ausstehenden Strafprozeß auch verweigern... Bereits bei geringfügigen Unfällen wird in Deutschland sehr schnell eine Sicherungsleistung von typisch 2000 Euro verlangt, wollte man auch schon mal von mir...

Zitat von jojo1 im Beitrag #4

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Man kann auch als Fußgänger einen Unfall verursachen, also wenn man gedankenversunken über die Straße läuft und das Polizeiauto dann ausweichen muss und dann wird es mit der Ausreise auch schwierig, wenn es Verletzte gab...

Man kann auch von einer Schlange gebissen werden, oder oder... Es gibt keine absolute Sicherheit im Leben.

Außerdem würde Deutschland bei einem Unfall mit schwerwiegendem Personenschaden die Ausreise bei einem ausstehenden Strafprozeß auch verweigern... Bereits bei geringfügigen Unfällen wird in Deutschland sehr schnell eine Sicherungsleistung von typisch 2000 Euro verlangt, wollte man auch schon mal von mir...

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Das man in Kuba sehr wohl ein Auto mieten kann, wenn man umsichtig fährt.
Auch kann man mit kubanischen Flugteugen in Kuba fliegen...



Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Tourismus_in_Kuba#Sextourismus:

Zitat

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m Jahr 2010 stieg die Zahl der ausländischen Besucher um 4% auf 2,5 Millionen (2009 2,4 Mio.) Touristen. Im Jahr 2011 besuchten bereits über 2,7 Millionen Menschen die Insel.[3]

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Wenn jetzt nur ein paar Prozent der Urlauber einen Mietwagen buchen, kommt man doch auf mindestens ca. 100.000 oder mehr Touristen die in Kuba jährlich mit dem Mietwagen unterwegs sind. Es sind trotz den schlechten Straßen usw. nur wenige Einzelfälle, wo es so schwerwiegende Vorfälle gibt. Also ist das Risiko nicht so extrem hoch im Vergleich zu den sonstigen allgemeinen Risiken im Leben.

Also werde ich auch in Zukunft selbst fahren...

Weil die Diätköchin aus Dielsdorf ZH einen Polizisten angefahren hat, muss sie nun auf der Insel auf ihren Prozess warten. Der verletzte Beamte hat sie angezeigt. Sie darf nicht ausreisen.

Ganzer Bericht hier: http://www.blick.ch/news/schweiz/ich-bin...-id2356536.html


Was macht nur die Schweizer Botschaft? Sie müsste doch wenigstens Konsularische Unterstützung haben.

Saludos

Suizo

Ich hab mal vor etlichen Jahren einen Unfall mit einem völlig überladenen DAEWOO TICO am vorvorletzten Tag unseres Urlaubs gehabt.Von der Familie drängelte sich alles irgendwie ins Gefährt. Mit 6Erwachsenen + 3Kindern gings dann los Richtung Santa Lucia . Auf Grund eines geplatzten Hinterreifens ging es mit 3 Überschlägen in Richtung Zuckerrohrfeld. Die Sache ging relativ glimpflich aus - 1 gebrochener Arm, 3gebrochene Rippen,1 Beckenabsplitterung wowie Schürfungen und Prellungen waren das Resultat. DerKarren Totalschaden.24 Stunden Zwangsaufenthalt im Hospital "Che Guevarra LT". Polizeilicher und Seitens der Emigration wurde mir der Pass entzogen und nach Begleichung der Multa 1000CUP! und der 2700USD für den Leihwagen sowie der Krankenhausgebührrechnung von 436USD wieder ausgehändigt. Unsere Ausreise musste eine Woche später erfolgen wobei wir vorher auf Flugtauglichkeit vom Polizeiarzt untersucht wurden. Weitere Konsequenzen hatte das damals nicht. Ganz im Gegenteil der mit dem "FALL" befasste Jefe Brigada Transito osä. der revolutionären Policia LT war zur Abschiedsfeier geladen. Eine Einladung die er dann Jahr für Jahr "GERN" nachkam. Insofern verwundert mich das mit der Dame doch sehr.

jojo, was hast du REAL in deinem Leben noch NICHT erlebt .

Hi@all!

Zitat

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Wenn jetzt nur ein paar Prozent der Urlauber einen Mietwagen buchen, kommt man doch auf mindestens ca. 100.000 oder mehr Touristen die in Kuba jährlich mit dem Mietwagen unterwegs sind. Es sind trotz den schlechten Straßen usw. nur wenige Einzelfälle, wo es so schwerwiegende Vorfälle gibt. Also ist das Risiko nicht so extrem hoch im Vergleich zu den sonstigen allgemeinen Risiken im Leben.

Also werde ich auch in Zukunft selbst fahren...

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Leider kommt das in Kuba immer wieder vor.
Ich empfehle die Lektüre der Buches "Eiszeit in den Tropen - Botschafter bei Fidel Castro"
von Bernd Wulffen.
Er war Botschafter Deutschlands in Kuba und berichtet davon. Sinngemäß: mit das Schlimmste das Touristen
ind Kuba widerfahren ist während seiner Zeit in Kuba. Durch den Zwangsaufenthalt kämen viele Menschen in
finanzielle Bedrängnis.
Laut einem Forumsmitglied kam es bei einem ähnlich gelagertem Fall vor Jahren zu erheblichen Diplomatischen Verwicklungen mit Spanien.
hier war ein VIP involviert.

Ich kann nur raten bei Unfällen mit Personenschäden möglichst mit Geld zu "drohen"
und die Polizei außen vor zu lassen.

Besser gar nicht fahren, z.B. einen Chofer nutzen.

Noch besser (E-)Fahrrad fahren.

jörg

Zitat von nico_030 im Beitrag #10

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Besser gar nicht fahren, z.B. einen Chofer nutzen.
jörg

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #11

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Nach meinem Wissen gibt es z.B. in Kuba keine "freien" Rechtsanwälte, oder?
Alle Anwälte stehen somit auf der Gehaltsliste des Staates.
Im Falle eines Verkehrsunfalls mit strafrechtlicher Relevanz würde ich mich hier doch auch nicht von einem Staatsanwalt verteidigen lassen wollen, oder?

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Zitat

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Ich empfehle die Lektüre der Buches "Eiszeit in den Tropen - Botschafter bei Fidel Castro"
von Bernd Wulffen.
Er war Botschafter Deutschlands in Kuba

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Deutschlands?

In welchen Grenzen?

Ich dachte nur die Bonner Ultras hatten einen Alleinvertretungsanspruch?
.

Zitat

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Du hast das Recht auf einen Anwalt deiner Wahl, aber erst, nachdem offiziell Anklage erhoben wird

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Wenn ich den Zeitungsbericht (allerdings von einer Zeitung die unser Vertrauen nicht unbedingt verdient!) glaube, hätte der Polizist Anklage erhoben und wird der jungen Frau deswegen die Ausreise nicht erlaubt.

Ja, sie hat einen Polizisten angefahren und ja, ist schuldig. Dennoch könnte es durchaus sein, dass der Polizist gedacht hat, dass er ein leichtes Opfer aus einem reichen Land vor sich hat und dass 2000 EUR ihm einfach zu wenig waren. Polizisten sind in Cuba ja durchaus bestechlich. Wer etwas anderes sagt, kennt Cuba nicht.

Zitat von kdl im Beitrag #12

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #11

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Nach meinem Wissen gibt es z.B. in Kuba keine "freien" Rechtsanwälte, oder?
Alle Anwälte stehen somit auf der Gehaltsliste des Staates.
Im Falle eines Verkehrsunfalls mit strafrechtlicher Relevanz würde ich mich hier doch auch nicht von einem Staatsanwalt verteidigen lassen wollen, oder?

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Du hast das Recht auf einen Anwalt deiner Wahl, aber erst, nachdem offiziell Anklage erhoben wird. Solange also die Untersuchungen laufen (Und das kann u.U. sehr lange dauern!!!), kannst du keinen Anwalt hinzuziehen.

Gruß
kdl

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #16

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Es wird doch auf jeden Fall ein kubanischer Anwalt sein, oder?
Ein Anwalt aus einem anderen Land - wenn überhaupt zulässig - würde ja auch keinen Sinn machen, angesichts seiner zu erwartenden mangelden Kenntnis der kubanischen Gesetzeslage.

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Zitat

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Gibt es freie Rechtsanwälte in Kuba?
Was machen Kubaner, wenn sie mit dem Nachbarn Grundstücksstreitereien haben und vor Gericht ziehen?

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Na, die suchen sich einen Anwalt, was sonst? Alle Anwälte Kubas sind in den Rechtanwaltskammern (Bufetes)zusammengefasst. Bei Rechtstreitigkeiten kannst dir dort einen Anwalt besorgen. Aber erstmal rumfragen, wer von den Anwälten auf dem betreffenden Rechtsgebiet wirklich gut ist.

Gruß
kdl

Zitat von kdl im Beitrag #17

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Unabhängig davon hat die deutsche Botschaft mal vor einiger Zeit eine Liste von Rechtsanwälten veröffentlicht, die deine Interessen vertreten könnten. Im Ernstfall könnten die wohl vermittelt werden. Ich denken mal, das sind "Anwälte des Vertrauens" der Botschaft.

Gruß
kdl

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Zitat von Elisabeth im Beitrag #15

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Polizisten sind in Cuba ja durchaus bestechlich. Wer etwas anderes sagt, kennt Cuba nicht.

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #18

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(Wieso bist Du eigentlich schon auf?)

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Zitat von el prieto im Beitrag #19

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Ich hatte auf Kuba auch mal einen Unfall mit Totalschaden, bei dem mir auf der Umgehungsstraße von Tunas ein Pferd voll ins Auto gelaufen ist.

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Zitat von kdl im Beitrag #20

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Zitat von Flipper20 im Beitrag #18

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(Wieso bist Du eigentlich schon auf?)

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Ich stehe immer schon zwischen 3.30 und 4.00 Uhr auf. Da um diese Stunde schon Bürozeit in Deutschland ist. kann ich da schon einiges erledigen.

Gruß
kdl

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Zitat von Pauli im Beitrag #21

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Und was wurde aus dem Pferd ??

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Als Deutscher hat man dann doch sicher ein passendes Lasagne-Rezept dabei