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In Antwort auf: Eine Schutzbehauptung von deutschen Männern, die in ihren Annäherungsversuchen Frauen gegenüber ziemlich hilflos sind?
Deine Postings sind i.a ganz amüsant und meistens gut beobachtet, aber hier liegst Du falsch. Du hast das Subtile in der Argumentation einfach nicht verstanden. Deine weibliche Intuition hat Dich etwas im Stich gelassen.
Der entscheidende Punkt ist doch, dass der Empfänger die übermittelte Botschaft (= Piropo) falsch dekodiert und nicht als Selbstbestätigung versteht, sondern eher als (mehr oder weniger) plumpe Anmache. Wenn das so ist, dann wird auch der Absender dieses Instrument nur dann einsetzen, wenn die Situation den sozial akzeptierten Kodierungsbestimmungen entspricht, d.h. wenn er die Frau ins Bett bekommen will.
Ich habe leider feststellen müssen, dass die Situation noch weiter geht: in einer normalen Abeitssituation ist es oft nicht möglich, einen freundschaftlichen und lockeren Umgangston mit bestimmten Arbeitskolleginnen anzuschlagen, weil dies sofort missverstanden wird. Das ist traurig, aber wahr!!
Der "Markt" für Piropos bricht zusammen!
In der Ökonomie wird ein ähnliche Phänomen übrigens unter dem Namen "The market for lemons" beobachtet. (im amerikanische Slang sind "lemons" nicht funktionierende Gebrauchtwagen.)
Der Autokäufer weiss, dass beim Gebrauchtwagenkauf schlechte und gute Exemplare angeboten werden. Er kann aber aufgrund seiner ungenügenden Fachkenntnisse die Guten nicht von den Schlechten unterscheiden. Er bezahlt daher nur einen Kaufpreis, der so niedrig ist, dass er eine x-%ige Ausfallwahrscheinlichkeit für lemons enthält.
Der Verkäufer des "guten" Gebrauchtwágen wird aber nicht zu diesem Preis verkaufen, da er nicht dem Wert seines alten Wagens entspricht (den der Verkäufer natürich kennt) Der Markt bricht zusammen, es kommt zu keiner Austauschbeziehung.
Zugegeben, etwas weit hergeholt. Das Entscheidende ist, dass falsche Erwartungen die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, mit der bestimme Signale gesendet werden.
In Antwort auf:Dass in Kuba Komplimente von der Alters- und Gewichtsklasse von Joaquins Freund R.
Auch hier falsch spekuliert. Mein Freund R. und ich sind jeden Morgen gemeinsam zu Joggen gegangen.
In Antwort auf: Wenn das so ist, dann wird auch der Absender dieses Instrument nur dann einsetzen, wenn die Situation den sozial akzeptierten Kodierungsbestimmungen entspricht, d.h. wenn er die Frau ins Bett bekommen will.
Das würde ja bedeuten das Komplimente (in Deutschland) an eine Frau die man ins Bett bekommen will, als "Plumpe Anmache" zu werten sind, Komplimente an Frauen die man sexuell nicht anziehend findet sind jedoch Piropos.
Ich denke die Unterschiede von "plumper Anmache" und Piropos, liegen eher in der Art und Weise wie sie überbracht werden und sind in Kuba wahrscheinlich aus Mentalitäts-Gründen offener und offensiver als sie in Deutschland sein dürfen. Komplimente sind in Deutschland wohl etwas intimeres zwischen 2 Menschen (müssen keine Partner sein), verfehlen aber richtig eingesetzt auch hier ihre Wirkung nicht.
In Antwort auf: Das würde ja bedeuten das Komplimente (in Deutschland) an eine Frau die man ins Bett bekommen will, als "Plumpe Anmache" zu werten sind, Komplimente an Frauen die man sexuell nicht anziehend findet sind jedoch Piropos.
lies meine Mail richtig. Ich rede hier vom Dekodieren, d.h. wie eine Message im allgemeinen verstanden oder missverstanden wird oder werden kann.
Dass es trotzdem nett ist, etwas (hoffentlich den richtigen Ton Treffendes) zu sülzen, wenn man bei einer Frau ankommen will, habe ich damit natürlich nicht gesagt.
Das mit dem dekodieren hab ich ja genau so verstanden.
Und ich meinte ja auch :
Eine Frau die denkt ich will sie ins Bett kriegen , versteht (dekodiert)meine Komplimente als plumpe Anmache.
Eine Frau die dies nicht glaubt, würde Komplimente als nette Konversation abhaken.
Die Frau, die Du haben willst, die aber das aber nicht glaubt, weil sie sich unterschätzt: FRUSTRTAION, da sie denkt,Du machst das nur aus Nettigkeit. Mit etwas Geschick lässt sich das aber wieder ins Lot bekommen.
Die Frau, die Du haben willst, und die denkt, dass Du sie auch haben willst: Alles o.k., das wird hoffentlich klappen.
Die Frau, der Du ein Kompliment machst, aber gar nicht als Partnerin willst, und sie auch nicht. Möglicherweise wird sie das als Anmache ansehen, und unverschämt werden und Dich zudem bei Ihren Bekannten als Casanova verpetzen. Unangenehm.
Die Frau, der Du nur aus Höflichkeit ein Kompliment machst, die aber meint, dass Du mit ihr ins Bett willst:
FRUSTRATION. Ist nicht so leicht zu handeln, da Sie sich reingelegt fühlt wenns nicht klappt. Führt zu Komplikationen, mögicherweise zu Rachereationen. (In Spanien / Kuba würde sich diese Frau einfach
geschmeichelt fühlen)
Die Frau, der Du ein Kompliment machst, die aber weiss, dass alles reine Nettigkeit ist und sich einfach nur geschmeichelt fühlt: alles o.k.
Ich glaube gerade Fälle 3 und 4 sind problematisch, da die meisten deutschen Frauen Fall 5 von vorneherein ausschalten
In Antwort auf: Der entscheidende Punkt ist doch, dass der Empfänger die übermittelte Botschaft falsch dekodiert und nicht als Selbstbestätigung versteht, sondern als billige Anmache
Tja, und ich habe eben mit eigenen Augen gesehen, dass die Komplimente der von mir erwähnten Kubaner eben nichts anderes waren, als billige Anmache, und insofern goldrichtig dekodiert wurden.
Komplimente unterliegen, wie bestimmte andere Dinge, auch inflationären Einflüssen, das soll heißen, nicht in jedem Fall ist mehr auch besser.
Oder anders gesagt: Die Komplimente eines Mannes werden nicht dadurch zur billigen Anmache, dass ich den Eindruck habe: Der will nun ganz offensichtlich das Eine. Was soll der Mann denn anderes tun, als seinem Wunsch Ausdruck zu verleihen und höflich nachfragen, ob ich nicht eventuell denselben Wunsch verspüre? Soweit ist doch mal alles prima - er zeigt Mut und ich bin geschmeichelt.
Allerdings ist es (zumindest für mich) ein zweifelhaftes Vergnügen, von einem Mann begehrt zu werden, der einfach alles vögelt, was nicht schnell genug aufsteht und wegläuft. Oder, etwas feiner ausgedrückt, dessen geschlechtliche Interaktionen ziemlich eindeutig darauf ausgerichtet sind, mit einer möglichst großen Zahl von "verbrauchten" Frauen sich selber und seine Umwelt zu beeindrucken.
Die Anmache wird also billig dadurch, dass sie von einem billigen Schlamperich vorgetragen wird, der mit der Gießkanne rumgeht und großzügig Sprüche austeilt, wobei man in der Denkblase über seinem Kopf lesen kann: Irgendeine Blöde wird sich auch heute wieder finden.
In Antwort auf: Mein Freund R. und ich sind jeden Morgen zusammen zum Joggen gegangen
Joaquin -
da scheint Deiner männlichen Auffassungsgabe wohl meine weibliche Ironie entgangen zu sein.
Mit Alters- und Gewichtsklasse meinte ich nämlich so etwas, wie "Format", und das ist vom Alter, Gewicht und der Fitness bekanntlich völlig unabhängig.
Eines der schönsten piropos für mich ist zunächst die Frage, die ich beim Salsatanzen mit Latinos gestellt kriege: "Donde aprendiste bailar?" Und dann: "Que rico bailas - bailas como Latina" Ob das den Tatsachen entspricht oder nicht, es geht mir runter wie Öl und ich kann es nicht oft genug hören.