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Schnelleres Internet: „Arimao“-Kabel geht in Testbetrieb
Kuba hat den Testbetrieb eines neuen Untersee-Glasfaserkabels aufgenommen, das die Insel mit Martinique verbindet. Damit wird die Kapazität der bestehenden Alba-1-Leitung mit Venezuela erweitert. Wie der staatliche Telefonversorger ETECSA bekannt gab, konnte bereits im Rahmen erster Tests das Datenvolumen um 17 Prozent gesteigert werden. In den kommenden Wochen und Monaten folgen aufwändige Optimierungsarbeiten an den Netzen, mit deren Hilfe die Kapazität des Kabels bestmöglich ausgenutzt werden soll.

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Quelle: Cubaheute

Was echt absurd ist bei der Geschichte: die Amis haben jahrelang das teure und schlechte Internet in Kuba angeprangert, aber als sie dann gefragt wurden ob Kuba Zugang zu einem ihrer vielen Kabel in der Region haben kann (darunter einige die direkt an Havanna vorbeigehen, was viel besser wäre als die Leitung nach Martinique) hieß es, Nein aufgrund von "Sicherheitsinteressen". Dabei gibt es mehrere Unterseekabel zwischen den USA und China, das scheint wiederum kein Problem zu sein...

Und, was die wenigsten wissen: es gibt bereits ein Unterseekabel zwischen den USA und Kuba, das steht aber exklusiv der illegal okkupierten Marinebasis in Guantánamo zu Verfügung. Well... :-D

Dass das Internet in Kuba (moderat) zensiert wird und auch abgeschaltet wird stimmt und ist kritikwürdig. Trotzdem nützt schnelles Internet natürlich in ganz vielen Bereichen und es ist einfach nicht nachvollziehbar warum die USA Kuba den Zugang zu Leitungen mit vorgeschobenen Sicherheitsbedenken verweigern während sie gleichzeitig mit China verbunden sind.

Ok und daraus folgt jetzt dass man Kuba wo immer möglich vom Internet abschneiden sollte? (Mal abgesehen von der Tatsache, dass das Medienmonopol der PCC in den vergangen Jahren trotz leicht zu umgehender Zensur mit der Verbreitung des Internets exponentiell aufgeweicht wurde)

Und zur Frage wer davon profitiert: fast jeder der ein Smartphone hat mittlerweile. Von der Oma auf dem Land die mit ihrer Familie kommuniziert über den Student in Havanna bis zur MIPYME