Kuba gehen langsam wichtige Medikamente aus

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08.07.2020 19:38
#26 RE: Kuba gehen langsam wichtige Medikamente aus
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Flipper20 im Beitrag #17
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #16
Auch in den farmacias internacionales ist deutlich mehr erhältlich als für daa einfache Volk. Der Bloqueo ist also offenbar unschuldig.

Wie viele davon gibt es in Kuba


Nach meiner und der Botschaft Zählung 16:

https://havanna.diplo.de/cu-de/service/-/2356818

Dass EHB das nicht wusste ...

--

hdn

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08.07.2020 20:05
#27 RE: Kuba gehen langsam wichtige Medikamente aus
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Rey/Reina del Foro

Die Rede war aber von Apotheken und Medikamenten - nicht von Krankenhäusern.

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Der Gesunde hat viele Wünsche - der Kranke nur einen.

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09.07.2020 18:49 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2020 18:54)
#28 RE: Kuba gehen langsam wichtige Medikamente aus
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Forenliebhaber/in

Ein paar Eindrücke von mir hierzu: es fehlte schon vor Jahren an Medikamenten für schwer ärgerliche und schmerzhafte und beeinträchtigende Krankheiten, die in Deutschland rasch mit Medikamenten kuriert werden können, z.B Gastritis wegen Helicobacter-Magenschleimhautentzündung, Nierensteine, etcc. Auch in Pharmacias Internacionales weder für Geld noch gute Worte zu bekommen, trotz Rezept. Grundsätzlich scheint es mir, dass viele in Kuba eher mal zu oft als zu wenig ins Hospital gehen, und tendenziell wird gegen alles und jedes gerne irgendeine Pille geschluckt.

Krass z.B. der Wunsch nach Vitamintabletten in einem Land, dass dank viel Sonne tolles Obst bietet. Andere vertrauen auch als Krebsbehandlung o.ä. auf irgendwelche Kräuter und Zaubertränke statt auf Schulmedizin. In einem gynäkologischen Krankenhaus habe ich festgestellt, dass sterile (?) Endoskope in Altpapier eingepackt den auf Behandlung wartenden Frauen ausgehändigt werden. Naja, sind halt begrenzte Mittel, man tut was man kann.

Können und Engagement und Hilfsbereitschaft des medizinischen Personals in den Krankenhäusern steht für mich außerhalb der Diskussion, da können sich manche andere Länder wirklich eine Scheibe von abschneiden.

Meine Tochter wurde in Havanna als Frühchen geboren - bin unglaublich dankbar, was damals geleistet wurde, sowohl medizinisch als auch menschlich, alles wurde gut dank toller Behandlung. (Dass mehr als 25 Frauen mit ihren Kindern zusammen in einem riesigen Saal untergebracht wurden, mit drei nicht funktionierenden Duschen, manche sich Tauchsieder ins Wasser hielten um sich warm waschen zu können, war natürlich aus europäischer Sicht gewöhnungsbedürftig, aber zweitrangig.)

In den „normalen“ Apotheken (d.h. nicht-internacional) gab es schon vor Jahren nach meinem Eindruck fast nichts zur Selbstmedikation. Die Medikamentenausgabe in den Hospitales hingegen schien jedoch einigermaßen gesichert. Im Zweifel gab‘s dort erstmal auch Sauerstoff zur Beruhigung 😉

Wie sich‘s jetzt angesichts der Corona-bedingten zusätzlichen Devisenschwierigkeiten darstellt, kann ich nicht beurteilen. Konnten ja zuletzt nicht mehr hinreisen, leider, und wird wohl auch noch dauern bis zur Phase 3 mit Individualreisen nach Kuba.

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Ach, wie schnell ist nichts getan ...😉

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