Kuba im Dezember

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20.01.2020 03:35 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2020 03:35)
#26 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

War schön den Bericht zu lesen wie andere ihren Urlaub angehen und dies ehrlich berichten.

Vorher hatte ich mich noch geärgert, dass ich für mich unnötigerweise 107 CUC für ein 160 Libra Neujahrsschwein bezahlen durfte.

Nachdem ich aber lesen durfte wie andere ihr Geld versenken , bin ich nun doch wieder versöhnt mit meinen Versenkungen


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20.01.2020 07:06 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2020 07:18)
#27 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #26
War schön den Bericht zu lesen wie andere ihren Urlaub angehen und dies ehrlich berichten.

Vorher hatte ich mich noch geärgert, dass ich für mich unnötigerweise 107 CUC für ein 160 Libra Neujahrsschwein bezahlen durfte.

Nachdem ich aber lesen durfte wie andere ihr Geld versenken , bin ich nun doch wieder versöhnt mit meinen Versenkungen


Die Summe ist hoch der KG preis nicht. Selbst geschlachtet und gegrillt?
Ist halt Tradition zum Jahresende.
Warum " unnötigerweise"?

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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20.01.2020 10:16
#28 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von falko1602 im Beitrag #27

Warum " unnötigerweise"?


Weil er selbst nur eine 1/2 libra gegessen hat.

-----
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach' Pläne!


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20.01.2020 12:38
#29 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von falko1602 im Beitrag #27
Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #26
War schön den Bericht zu lesen wie andere ihren Urlaub angehen und dies ehrlich berichten.

Vorher hatte ich mich noch geärgert, dass ich für mich unnötigerweise 107 CUC für ein 160 Libra Neujahrsschwein bezahlen durfte.

Nachdem ich aber lesen durfte wie andere ihr Geld versenken , bin ich nun doch wieder versöhnt mit meinen Versenkungen


Die Summe ist hoch der KG preis nicht. Selbst geschlachtet und gegrillt?
Ist halt Tradition zum Jahresende.
Warum " unnötigerweise"?


Mehr oder weniger ja. Ist ne längere Geschichte. Unnötig natürlich nur aus meiner Sicht, da ich fü4r den Urlaub nicht so viel Schweinefleisch gebraucht hätte und das Geld besser verwendet hätte, für die Familie. Sehen die Kubis natürlich anders. letztes Jahr war es ein 50 KG Schweinchen.
Die hatten auch gar nicht so viel Platz ihn ihrem kleinen Gefrierfach. Das Fleisch wurde bei Freunden im ganzen Dorfweiler verteilt. Habe auch im ganzen Urlaub nur einen Bruchteil davon bei uns auf dem Teller gesehen. Entweder zehren die noch bis Ende Februar davon oder die haben damit andere Negocios gemacht. So oder so dieses ganze Neujahrstraditionsgetue hin oder her, wird vielleicht auch manchmal instrumentalisiert, wenngleich mir schon klar ist, dass es ein Brauch ist, auch wenn viele kein Geld dafür haben und manche, die ich kenne, das Geld, wenn sie es den hätten, besser verwenden würden.
Von daher, aus meiner Sicht unnötig und wenn ich dort länger in meinem Haus leben würde, dann gebe es diese Tradition nicht und ich würde nichts vermissen.


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20.01.2020 12:39
#30 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von cabeza mala im Beitrag #28
Zitat von falko1602 im Beitrag #27

Warum " unnötigerweise"?


Weil er selbst nur eine 1/2 libra gegessen hat.


So kann man es auch ausdrücken.


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20.01.2020 13:50
avatar  el lobo
#31 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Da kannste ja froh sein das es doch noch soviel geworden ist
Im übrigen kenn ich das von vor über 2oJahren ganz genauso. Ich frag mich heute noch
wo das alles vom Schwein was ich desöfteren bezahlt hatte geblieben ist. Genauso war es mit anderen
Dingen. Vom Shop im Hotel Tunas seinerzeit 10Flaschen Rostocker Freibeuter (Bier 7,5%) mitgebracht und mich
auf´n Abend gefreut - aber es war nichts mehr da und keiner hatte was gesehen.


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20.01.2020 14:49
#32 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von el lobo im Beitrag #31
Da kannste ja froh sein das es doch noch soviel geworden ist
Im übrigen kenn ich das von vor über 2oJahren ganz genauso. Ich frag mich heute noch
wo das alles vom Schwein was ich desöfteren bezahlt hatte geblieben ist. Genauso war es mit anderen
Dingen. Vom Shop im Hotel Tunas seinerzeit 10Flaschen Rostocker Freibeuter (Bier 7,5%) mitgebracht und mich
auf´n Abend gefreut - aber es war nichts mehr da und keiner hatte was gesehen.


Ja, dass geht mir schon ein wenig auf den Sack. ich hatte auch 3 Bierkartons a, ich glaube, 20 Bierdosen zum 31.12 u. 01.01 für den vor Silvester guten Preis von 25 CUP pro Dose, gekauft. Am 31.12 waren wir bei der Schwester zum Spanferkelessen wo wir keine Getränke, zumindest für mich ersichtlich, mitnahmen. Für den 01.01 wurde aber nur 1-2 der Kartons zu Verfügung gestellt und einer im Schlafzimmer gebunkert. Ich habe natürlich auch noch Rum gekauft. Da meine Familie und ich, außer meine Frau keinen Alkohol drinkt, war ich schon irgendwie überrascht, dass am 06.01, oder war es der 04.01 oder so um den Dreh schon kein Bier mehr da war, obwohl ich am 01.01 die wenigen Alkis, die da waren, nur Rum haben drinken sehen. Ich denken ,da werden Naturaliengeschäfte gemacht, was mich wiederum, als unfreiwilligen Sponsor nicht begeistert und ich in Zukunft an der Einschränkung dieses Gebarens arbeiten werde.


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20.01.2020 15:16 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2020 15:17)
#33 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #32

Ich in Zukunft an der Einschränkung dieses Gebarens arbeiten werde.


Viel Erfolg.

-----
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, mach' Pläne!


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20.01.2020 15:42 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2020 15:45)
#34 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #32
... da werden Naturaliengeschäfte gemacht, was mich wiederum, als unfreiwilligen Sponsor nicht begeistert und ich in Zukunft an der Einschränkung dieses Gebarens arbeiten werde.

Kommst Du noch etwas mehr in der Realität an? Es steht natürlich die Frage, wer verscherbelt denn Deine Sachen hinter Deinem Rücken. Das muss ja jemand der Familie sein.

Als Yuma bist Du normalerweise die Melkkuh, wenn Du nicht ganz seltenes Glück hast.
Du dachtest bislang, so viel Glück gehabt zu haben. Vielleicht ist es ja an dem. Aber nun wirst Du noch etwas daran arbeiten müssen. Auch wenn das keine Begeisterung auslösen dürfte hätte ich eine klare Ansage gemacht und allen Verdächtigen gegenüber nachdrücklich zum Ausdruck gebracht, was mit mir nicht geht.
Falls Du das diesmal nicht übers Herz gebracht hast, wirst Du es beim nächsten Anlass machen müssen.
Sonst wird das wieder und wieder passieren.

----
Aus aktuellem Anlass: "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder ist überzeugt, er habe genug davon."

La mulata es la mejor creación de los españoles!

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20.01.2020 15:59
#35 RE: Kuba im Dezember
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Zitat von Sisyphos im Beitrag #34
Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #32
... da werden Naturaliengeschäfte gemacht, was mich wiederum, als unfreiwilligen Sponsor nicht begeistert und ich in Zukunft an der Einschränkung dieses Gebarens arbeiten werde.
... und allen Verdächtigen


JETZT ... wirds zum Kriminalfall...

saludos
hermanolito


Todo hermano se interesa por una hermana, sobre todo si esa hermana es de otro.

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20.01.2020 16:16
#36 RE: Kuba im Dezember
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„Klare Ansage“, das ist wohl das entscheidende Stichwort. Wehret den Anfängen.

Meine Erfahrung am Anfang war auch, dass die Familienangehörigen in Kuba „ausprobieren, was geht“.
Ich habe dann mit meiner Cubine gesprochen, ein ernstes Wort über ihre Familie, und dass man mich alles fragen kann, aber keinerlei „Selbstbedienung“.

Ganz ehrlich, wer mich oder meine Cubine beklaut, hat‘s für immer bei mir verschissen.

Meine Erfahrung ist aber auch, dass in unserer kubanischen Familie die meisten ziemlich stolz sind und Ehrgefühl haben.
Klare „Spielregeln“ werden strikt respektiert und erleichtern/ermöglichen das Miteinander.

Letztlich kommt es, @Sputnik, wohl auf das Rollenverständnis der Cubana an.
Sie muss sich entscheiden.
Entweder, sie sieht sich als Vorposten ihrer Familie an, die möglichst viel zugunsten ihrer Familie aus ihrem Yuma herausholen möchtenund soll.

Oder sie „wechselt die Seiten“ und steht auf der Seite ihres marido. Dieser entscheidet, was verschenkt werden soll und kann.
Hat auch mit „tamano“ nix zu tun. Sondern ist eine Selbstverständlichkeit.

Man darf‘s aber nicht persönlich nehmen, wenn Familienangehörige sich Dinge nehmen im Glauben, für den reichen Yuma ist‘s eh egal.
Dann ist man selber schuld.

Genauso ist‘s mit dem Geldversenden an Familienangehörige nach Kuba.
Es gibt keine traurige Geschichte, die ich noch nicht gehört habe, warum jetzt wieder dieser oder jene in Kuba wieder dringend Geld von uns braucht.

Ich habe jetzt entschieden und das auch entsprechend kommuniziert, dass ich überhaupt kein Geld mehr nach Kuba an abuelos, primos, tias und sonstige Angehörige schicken werde.
Seitdem ist Schluss mit den Diskussionen, sonst nimmt das kein Ende.

Nochmals: klare Ansage ist wichtig und entscheidend für ein gutes Miteinander.
Und Gutmütigkeit angesichts Schwindeleien und ein Verhalten como un burro ist eher keine Tugend, sondern wäre ein Fehler.
Appeliere an den Stolz Deiner Familie, dann kommt auch nix weg. Und dann lädt man auch gerne ein und verechenkt auch etwas.
Aber Selbstbedienung ist absolutes NoGo.

——————————


Ach, wie schnell ist nichts getan ...😉

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20.01.2020 16:21
#37 RE: Kuba im Dezember
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Muss allerdings noch hinzufügen, dass 3 cajas a 20 Bierdosen ruckzuck bei unseren Familientreffen getrunken werden. Aber gemeinsam - und das gebe ich gerne aus.
Gemeinsam trinken ist etwas anderes als „verschwinden lassen“ ... .

Je mehr Geschichten hier lese, desto eher glaube ich wirklich, es gibt wenige geschliffene Edelsteine unter den Cubanas 😉
Ich glaube, ich habe eine gefunden 👍🏝🇨🇺🥃

——————————


Ach, wie schnell ist nichts getan ...😉

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20.01.2020 16:28
#38 RE: Kuba im Dezember
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Top - Forenliebhaber/in

Zitat von CarpeDiem im Beitrag #37
Muss allerdings noch hinzufügen, dass 3 cajas a 20 Bierdosen ruckzuck bei unseren Familientreffen getrunken werden. Aber gemeinsam - und das gebe ich gerne aus.
Gemeinsam trinken ist etwas anderes als „verschwinden lassen“ ... .

Je mehr Geschichten hier lese, desto eher glaube ich wirklich, es gibt wenige geschliffene Edelsteine unter den Cubanas 😉
Ich glaube, ich habe eine gefunden 👍🏝🇨🇺🥃


-lichen Glückwunsch!

In "gutem Glauben" eine Yuma Spende für die Familie.
Es ist in Kuba immer ein Geben und Nehmen.

...es bleibt ein Teufelskreis.....

saludos
hermanolito


Todo hermano se interesa por una hermana, sobre todo si esa hermana es de otro.

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20.01.2020 17:13
avatar  dirk_71
#39 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von CarpeDiem im Beitrag #36
„Klare Ansage“, das ist wohl das entscheidende Stichwort. Wehret den Anfängen.

Meine Erfahrung am Anfang war auch, dass die Familienangehörigen in Kuba „ausprobieren, was geht“.



Da läuft wirklich etwas schief, wenn ich bei meiner Schwiegermutter Bier in den Frio stelle und nach einer Woche
wieder dort bin zum Beispiel, finde ich es dort nach einer Woche genauso vor.
Meine Schwiegermutter würde jedem der dort ran geht die Hand abhacken.

Nos vemos
Dirk

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20.01.2020 17:40
avatar  Luz
#40 RE: Kuba im Dezember
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Luz
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Ich kann mich an eine Szene im Haushalt der Nachbarn meiner ersten Freundin, die ich vor knapp 20 Jahren in Havanna kennen gelernt hatte, erinnern. Wie sichs gehört, hatte ich als Yuma, waren es 10 oder 20 Dollar? zum Einkaufen gespendet und zwei Stunden später hatte ich einen formidablen Hähnchenschenkel auf dem Teller (den gab es damals ohne Probleme), den ich gemeinsam mit meiner Freundin verpeiste, die natürlich ihren eigenen Schenkel hatte, während die anderen Nachbarn, Primos und Freunde dabeisaßen und uns beim Essen zuschauten. Danach zogen sich meine Freundin und ich aufs Sofa zurück und dann ging das eigentliche Festmahl erst richtig los. So viel Höflichkeit und Respekt kannte ich bis dahin nicht. Aber gefragt wurde ich auch nicht, ob ich damit einverstanden wäre, dass die 5 oder 6 Anwesenden alle von meiner Gabe profitierten. Die Flasche Rum durfte da auch nicht fehlen.


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20.01.2020 18:33
#41 RE: Kuba im Dezember
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Forenliebhaber/in

Kenne ich vergleichbar auch bis heute genauso. Allerdings auch umgekehrt. Oft wird man einfach so zum Spanferkel oder zum Essen oder zum Rumtrinken eingeladen.
Tendenziell eine freigebige Kultur. Wer gerade etwas hat, lädt gerne auch andere ein. Ein andermal läuft es dann umgekehrt. Geben und Nehmen, wie hier jemand schrieb.

Habe auch schon erlebt, dass uns eine Verwandte einfach so eine große Tasche drisch gefangene Langusten geschenkt hat.
Beim Reifenwechsel unter technisch schwierigen Umständen (kein passender Wagenheber ...) bekam ich Hilfe einer Gruppe junger Leute an der Bushaltestelle.

Als ich dem „Haupthelfer“, der am meisten schuftete und sich auch noch seine Klamotten verschmierte, hinterher 10 CUC zum Dank geben wollte, hat er dankend abgelehnt.
Sei eine Ehrensache gewesen.

Es gibt solche und solche ... . Andernorts hat mir der Parkwächter den Reifen zerstochen und mir seinen Kumpel als Ponchera vermittelt, sollte 15 CUC kosten.
Bezahlt habe ich dann 5 CUC.

Thema hier war ja aber die liebe Verwandtschaft. Hinsichtlich Geben und Nehmen und Helfen innerhalb der Verwandtschaft gibt es eine große Bandbreite.
Angefangen von geradezu aufopferungsvoller Hilfsbereitschaft und Freigebigkeit bis hin zu einer Einstellung, die man schon fast als Parasiten-ähnlich bezeichnen muss.

Jedenfalls gelten wir Yumas in den Augen der Kubaner als steinreich, alle.
So ähnlich vielleicht, wie wenn zu uns ein unermesslich reicher Onkel aus Monaco, bekannt als Multimillionär, mit seinem Rolls Royce vorgefahren käme und uns fragen würde, ob wir mit ihm in ein 3 Sterne-Restaurant zum Essen mitgehen.
Vielleicht würden wir dann auch als selbstverständlich unterstellen, dass er gerne alles für uns mitbezahlt ... .

——————————


Ach, wie schnell ist nichts getan ...😉

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20.01.2020 18:50
avatar  Jorge2
#42 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

...aber in der Villa vom Multimillionär würde ich ohne zu fragen auch nicht in die Küche gehen und den Kühlschrank leer saufen bzw. fressen, oder im Restaurant dann für Drei futtern und trinken.


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20.01.2020 18:54
#43 RE: Kuba im Dezember
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Forenliebhaber/in

... oder gar Champagner aus dem Kühlschrank abgreifen und dann anderweitig verkaufen ...

——————————


Ach, wie schnell ist nichts getan ...😉

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20.01.2020 23:46 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2020 23:47)
#44 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von dirk_71 im Beitrag #39
Zitat von CarpeDiem im Beitrag #36
„Klare Ansage“, das ist wohl das entscheidende Stichwort. Wehret den Anfängen.

Meine Erfahrung am Anfang war auch, dass die Familienangehörigen in Kuba „ausprobieren, was geht“.



Da läuft wirklich etwas schief, wenn ich bei meiner Schwiegermutter Bier in den Frio stelle und nach einer Woche
wieder dort bin zum Beispiel, finde ich es dort nach einer Woche genauso vor.
Meine Schwiegermutter würde jedem der dort ran geht die Hand abhacken.

Genau wie meine Suegra. Sie wird nicht umsonst der Pitbull genannt.

Ein Griff an meine Sachen, egal was es ist, und es ist Feuer unter dem Dach. Das wagt sich niemand

Carnicero


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21.01.2020 01:36 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2020 01:38)
#45 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

So hoch wollt ich das Thema nicht hängen. Ich weiß ja nicht was mit dem Fleisch passiert ist . Es kann ja sein das die Verwandten und Nachbarn ihre Gefrierfächer ja wirklich zum Aufbewahren zur Verfügung stellen. Das nächste Mal frage ich mal genauer nach. Bei den Getränken habe ich ja auch nicht kontrolliert. Es erschien mir nur so.

Habe gerade mit meiner Frau gesprochen und sie so mal im Spass gefragt, wo das ganze Fleisch blieb. Sie sagte , dass es immer noch bei den diversen Verwandten in den Gefrierfächer ist und meine suegra nur wegen mir viel weniger Fleisch servierte, da ich es für überflüssig fand, jeden Tag Berge von Fleisch zu essen.

Man hat mich da vielleicht auch falsch verstanden. Das was ich kaufe ist geschenkt und sie können damit machen was sie wollen. Mich interessiert es einfach nur ob diese Zuwendungen für die Familie ist oder für die Verwandtschaft. Ich möchte einfach involviert sein in das Familienleben.

Dazu kommt, dass ich erst im Nachhinein über das ganze Ausmaß der genauen Terrassenpläne bzgl . Geld und zeitlichen Ablauf informiert wurde.

Hätte ich alles vorher gewusst, dann hätte ich eine andere Aufteilung der Geldausgaben in ihrem Interesse vorgeschlagen. Ich muss natürlich zugeben, dass vielleicht auch der Fehler bei mir ein wenig liegt, dass ich vielleicht manches falls verstehe, da meine Frau immer sehr schnell redet und sich nicht bemüht im Problemfall einfachere Worte zu finden. Mein suegro verstehe ich sehr gut und mit ihm rede ich auch sehr viel. Leider und ich verstehe nicht warum ist er gerade bei dem Terrassenthema sehr einsilbig.

Ich muss aber hier nochmal betonen, dass gerade mein suegro mich auch nur je um 1 Peso gefragt hat und meine suegra dies nur in Bezug auf das Mitbringen eines Handys und ein paar anderen Kleinigkeiten tut, aber vor Ort im Urlaub mich auch nie um ein Cent fragt.

Um es auf den Punkt zu bringen, würde ich sagen, das es mir im Prinzip egal ist was sie mit meinen gesponserten Essens und Getränkeeinkäufe machen, wenn aber dann Hoffnungen der Bezahlung von größeren Investitionen wie der Terrasse bestehen, wo eigentlich ausschließlich meine Frau das Sprachrohr der Familie ist, so erhoffe ich mir vollumfängliche Integration der voraussichtlichen zukünftigen Geldausgaben, dass ich das ganze ein bisschen steuern kann.

In dem konkreten Fall hätte ich dann gesagt, ok, wenn gleich jetzt auf einmal alle Terrassenmaterialien gekauft werden müssen, da sie jetzt da sind und keiner weiß wann es wieder was gibt und nicht erst zuerst das Dach sondern gleich alles zusammen gemacht werden muss und auch jetzt, da gerade verfügbar Zement gekauft werden muss und der auch schnell verarbeitet werden muss, da er sonst hart wird und man es nicht wie erst gesagt sukzessive kaufen kann, dann hätte ich alle anderen unnötigen Ausgaben wie Neujahrfressen und das ständige schwelgen in reichlich Getränke, Essen und Süßigkeiten zugunsten der Terrasse stark eingeschränkt. Nur dass stört mich eigentlich, dass man in den Bedürftigkeiten zu spät und immer zu ungenau informiert wird , so das ich mit dem Geld nicht vernünftig planen kann, so wie ich es zu Hause immer tue. Es geht nicht darum , dass ich mir es momentan nicht leisten kann, denn ich könnte es, ich will es nur nicht. Ich möchte dass meine Frau versteht, dass ich mir immer ein Budget vorher festsetze , dass ich auch einhalten will, da ich in Kuba wie auch in D immer eine Reserve habe und mir auch mal was ansparen kann. Ich möchte einfach, dass sie kapiert, dass nur weil man die summe x gerade auf dem Konto hat, es nicht heißt, dass man sie auch immer gleich versenken muss, speziell nicht wenn man selbstständig ist. Ich weiß, dass das in Kuba einsehr schweres Unterfangen ist, auch wenn ich meine Familie für sehr intelligent halte.

Jetzt müssen sie es halt auf die harte Tour lernen. Es fehlen für die Terasse noch cavilla für ca 200 CUC und Bloque für 100 CUC.

Arena und gravilla zwar auch. Dies ist aber sehr günstig. Jetzt muss meine Frau leiden, da ich sagte, dass ich mein Urlaubsbudget aufgebraucht habe und ich erstmal wieder in D Geld verdienen muss und sie es vergessen kann dass ich 150 CUC/mtl für sie plus das Geld für die Baumaterialien sofort schicke. Ich sagte, dass sie wohl erstmal die 150 CUC dafür verwenden muss und dann muss ich mal schauen was ich so noch erübrigen kann. Ich könnte es natürlich sofort von meinen Reserven bezahlen, ich möchte aber das sie lernt mich im Voraus in zukünftigen außergewöhnlichen Belastungen einbezieht. Ich hätte nämlich so den Urlaub locker 400€ billiger veranstalten können und so ihr gleich das restliche Geld für die Terrasse gegeben.

Nur darum ging es mir bei den aus meiner Sicht zu üppigen Ausgabwwn für essen und Trinken.

Ich denke nicht dass sie mich hintergehen damit.

Ich bekomme ja ständig mit, dass die Familie bei Freunden und Verwandten, die wesentlich ärmer sind, immer bemüht sind Ihnen von unseren üppigen Vorräten was zuzustecken Sei es mal ne Pomo Refresco, etwas Kaffee, mal was vom Essen und auch immer wieder Süßigkeiten (die ich zu Hauf für die Tochter besorge), die sie den Freuden für ihre Kinder mitgibt.

Ich halte dass sogar für sehr sozial und habe im Prinzip nichts dagegen. Man kann halt nur nicht alles gleichzeitig machen und wenn man größere Pläne hat, dann gibt es halt keine üppige Vorratskammer und keine Geschenke für die Freunde. Diese Einstellung möchte ich noch meiner Frau vermitteln und deswegen halte ich momentan meinen Geldbeutel sehr geschlossen um zu vermitteln, dass auch ein Yuma rechnen muss. Sicher nicht jeder hier im Forum muss dass. Ich leider schon.


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21.01.2020 07:16
#46 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Du machst Dir einen viel zu dicken Kopp!
Das parken von Fleisch bei Verwandten oder Nachbarn ist normal!

Das organisieren von Baumaterialien in CU ist nicht leicht.
Im März hat meine Frau Zementsäcke gesammelt, die erst vor kurzem
als Dach verbaut wurden.
Wenn Du nach TR kommst, meld dich mal, dann schnacken wir mal ne Runde...

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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21.01.2020 09:01
#47 RE: Kuba im Dezember
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Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #45
Es kann ja sein das die Verwandten und Nachbarn ihre Gefrierfächer ja wirklich zum Aufbewahren zur Verfügung stellen.
Klarer Fall: da muss in eine Gefriertruhe investiert werden!


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21.01.2020 09:06
#48 RE: Kuba im Dezember
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Quimbombó im Beitrag #47
Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #45
Es kann ja sein das die Verwandten und Nachbarn ihre Gefrierfächer ja wirklich zum Aufbewahren zur Verfügung stellen.
Klarer Fall: da muss in eine Gefriertruhe investiert werden!


Und wo ist das Problem? Ist doch sinnvoll bei mehr als einer Person.....

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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21.01.2020 09:08
#49 RE: Kuba im Dezember
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Forums-Senator/in

Zitat von falko1602 im Beitrag #48
Und wo ist das Problem? Ist doch sinnvoll bei mehr als einer Person.....
Es gibt kein Problem. Ich habe auch eine finanziert.


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21.01.2020 12:46
avatar  speeedy
#50 RE: Kuba im Dezember
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erfahrenes Mitglied

Zitat von falko1602 im Beitrag #27
Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #26
War schön den Bericht zu lesen wie andere ihren Urlaub angehen und dies ehrlich berichten.

Vorher hatte ich mich noch geärgert, dass ich für mich unnötigerweise 107 CUC für ein 160 Libra Neujahrsschwein bezahlen durfte.

Nachdem ich aber lesen durfte wie andere ihr Geld versenken , bin ich nun doch wieder versöhnt mit meinen Versenkungen


Die Summe ist hoch der KG preis nicht. Selbst geschlachtet und gegrillt?
Ist halt Tradition zum Jahresende.
Warum " unnötigerweise"?


Lieber ein Schweinchen, als völlig sinnfrei Böller auf die Straße werfen. Mein Schweinchen hat 30 Cuc gekostet und wir haben 3 Tage daran gegessen...|addpics|skv-1-9f59.jpg|/addpics|


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