frage ab welchen Zeitpunkt gibt es diese Geschäfte in jeder provinzstadt

@Tigo: Genau. Und der kubanische Staat baut auf die Leute, die morgens Geld einzahlen und mittags das Geld im Geschäft ausgeben. 🤣 Denkst du wirklich, wir haben alle in der Schweiz Wirtschaft studiert? 😂

Hallo Timo, Du schreibst, jeder CUC ist durch Devisen gedeckt. Wenn Du mit Devisen Euros, Dollar, Yen usw. also konvertible Währungen meinst und nicht zufällig den Bolivar, dann ist das völlig unlogisch. Cuba wäre das einzige Land auf der Welt, die sich das leisten könnten. Zudem müßten Sie die Geldmenge M1, die im Wesentlichen aus Bargeld und Sichteinlagen(Tigo, das ist auch in der Schweiz so)besteht ständig im Blick haben, da man ja auch PN in CUC tauschen kann, ohne das Devisen ins Land kommen und sich damit M1 in CUC erhöhen würde. Zudem wäre dann der CUC eine nicht nur dem Namen nach konvertible Währung sondern auch weltweit als Zahlungsmittel anerkannt, da dann ja jederzeit in Devisen tauschbar. So etwas steht vielleicht in der Granma, ist aber in der Praxis unmöglich. Die Wirtschaft würde bei jedem größeren Devisenabfluss sofort kollabieren, da dann natürlich auch sofort die entsprechende Menge an CUC aus dem Markt genommen werden müßte. Der konvertible Peso ist eine ungedeckte Binnenwährung, die einzig und allein den Zweck erfüllt, Touristen und Devisenbesitzern in Cuba über den Zwangstausch zum Erwerb von mehr als Basislebensmitteln dringend benötigte Devisen aus den Taschen zu ziehen.

@santiguera: Ich denke, genau das meinte Timo, daß das eine große Lüge ist. Und ausser den Kubis glaubt wohl nur Tigo dran. 🤣

Ich irgenwie auch. Ich glaube, die Meisten hier im Forum denken viel zu kompliziert kapitalistisch. Das Geld auf den Konten soll rauf, um dann ausgegeben zu werden. Punkt. Bankenrettung? Marktwirtschaft? Einlagesicherungsfond? Jajaja.
Und sollte der Staat sich mal verzocken und dann das eingezahlte Geld nicht zurückzahlen können und Russland und China auch nicht mehr zahlen wollen, dann war es das eben mit 'Cuba socialista'. Das wird aber nicht passieren. Es sei denn Trump USA kann Visa und Mastercard davon überzeugen, ihre Geschäfte mit Cuba einzustellen, in Panama einmaschieren und Helms Burton IV durch Senat und Kongress peitschen. Das wäre aber schlecht für die Weltwirtschaft.

@Luz: Trump will keine bewaffneten Kriege. Das hat er im Wahlkampf versprochen und macht es gerade wahr. Siehe Syrien. Er macht die Länder anders platt, indem er sie von der Weltwirtschaft abschneidet. Und nachdem schon weltweit agierende Banken in die Knie gegangen sind, ist es nur ein kleiner Schritt bis Visa und Mastercard auch nachziehen. Die Karotte ist zwar irre, aber auch brandgefährlich und er verfolgt seine Versprechen wie ein Terrier. Und ich habe keinen Zweifel daran, daß er wieder gewählt wird. Und entweder gewisse Länder kapitulieren oder gehen wirtschaftlich unter. Russland und China werden am Ende nur sich selbst schützen.

Sehe ich genauso und da ist noch lange nicht alle Munition gegen Cuba und Venezuela verschossen, die muß nämlich noch während des langen amerikanischen Wahlkampfs reichen. Dass er keine Rücksicht auf ausseramerikanische Interessen nimmt, dürft mittlerweile klar sein und da werden die vielen schönen neuen Hotels gerade fertig werden, wenn er gerade auf dem Höhepunkt seines Wahlkampfes in Florida ist. Da werden deann Melia und Co. richtig Augen machen, wenn der Tourismus eingebrochen ist und die Hotels leer stehen.

Zitat von Luz im Beitrag #155

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Und sollte der Staat sich mal verzocken und dann das eingezahlte Geld nicht zurückzahlen können und Russland und China auch nicht mehr zahlen wollen, dann war es das eben mit 'Cuba socialista'. Das wird aber nicht passieren. Es sei denn Trump USA kann Visa und Mastercard davon überzeugen, ihre Geschäfte mit Cuba einzustellen,

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Ihr denkt Trump kann Kuba in die Knie zwingen? 😁 Ihr versteht nicht das Kuba zu einem
Bollwerk wird je mehr Sanktionen es hagelt. Rein ideologisch stärkt es das Land enorm.

@
Und wo bitte hat Trump bisher ein Land platt gemacht ausser sein eigenes Stück für Stück, nämlich in dem er die Gesellschaft weiter auseinanderreisst. Und seine Versprechen? Die bricht er täglich.

Kuba profitiert vom US Wahlrecht...nach 2 Amtszeiten spätestens muss auch Trump gehen, vielleicht schaffen es die Kubaner so lange zu überleben, aber es werden bis dahin wieder Zehntausende das Land verlassen und es sind nicht die Dummen.

Zitat von Turano im Beitrag #160

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aber es werden bis dahin wieder Zehntausende das Land verlassen und es sind nicht die Dummen.

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@Tigo: Schön das wenigstens einer dran glaubt. Mit dem Gehalt eines Schweizers ist es ja auch einfach.
Der einfache Kubaner auf dem Campo sieht das aber sicherlich anders. Und wenn dann die Hotels leer bleiben, dann wird es auch für dich schwierig und du musst zurück in die Schweiz oder mal leben wie ein Kubaner.

Ist bei meinem Ex genauso. Allerdings nicht Schule, sondern Animationstruppe von 1999. Keiner mehr in Kuba. England, Kanada, Panama, Florida und Deutschland. Nur der Chef ist noch (wieder) da. Aber der ist auch Spanier und arbeitet für SolMelia. 🤣

Tatsächlich ist nur eine dauerhaft in Florida gelandet. Die Meisten sind in England.

Aus der Schweiz sind auch 11% der Menschen ausgewandert (fast exakt so viel wie aus Kuba) und leider auch viele kluge Köpfe.

Das so viele aus Kuba auswandern ist nur ein Problem so lange die klugen Köpfe nicht zurück kehren. Viele kommen zurück und bauen was auf. Deshalb werden ja Häuser in Havanna so teuer gehandelt. Vor allem wegen Rückkehrern. Falls die Blockade mal weg ist und das wird irgendwann mal der Fall sein, werden sehr viele KubanerInnen wieder zurückkehren.

So lange Kuba sein System nicht ändert, werden die USA die Blockade nicht aufheben. Träum also mal weiter, Tigo.

Und bisher hat kein Präsident Kuba so schikaniert wie die Karotte. Was denkst du, wie lange es dauert bis Kuba sich davon erholt, wenn er das Spiel noch verschärft und noch 5 Jahre so treibt? Es schädigt ja jetzt schon die Wirtschaft nachhaltig.

Welcher kluge Kopf ist denn wieder gekommen und hat was aufgebaut und wer davon hat ein Haus jenseits der 300.000 CUC gekauft?

Du scheinst über Havanna nicht ganz im Bilde zu sein. Wem denkst du gehören die ganzen Paladares, Casas und Bars wenn nicht Ausländern? In Marianao hat eine Disco aufgemacht "LM" die könnte in NYC stehen. Da wurde ganz sicher mehr als 300'000 investiert und das sind z B. Rückkehrer.

Schön dass du zugibst dass die Blockade seine Schäden hinterlässt. Sonst bist du ja eher von der "Kuba ist selber Schuld - Blockade hat keine Auswirkung - Fraktion"

Unter Trump wirds schwierig, aber in spätestens 5 Jahren ist dieser Hund weg und dann kann es gut sein, dass ein demokratischer Präsident sagt: "Jetzt mal Schluss mit dem Mist". Ich bin halt Optimist.

Ich finde es immer wieder interessant was mir als Aussagen unterstellt wird. Ich habe nie behauptet, daß die Aktionen von Trump keine Schäden hinterlassen. Das wäre ja auch sehr blind.
Also ich persönlich kenne keinen Kubi, der wieder zurück will, so lange das derzeitige System am Zuge ist. Da scheinen die Rückkehrer in Havanna ja besonders zu sein.

@Trieli Vielleicht kennst du keine aber es Zehntausende: https://www.elnuevoherald.com/noticias/m...e220432970.html

Alleine zwischen 2013-2018 schon 40'000

Das besagt doch aber nicht, dass diese 40000 Repatriierten nun ständig auf Kuba leben. Praktisch reicht ein Tag innerhalb von zwei Jahren, die sie auf Kuba weilen.

Es geht ja auch weniger darum ob sie ständig dort leben sonder vielmehr um die Investitionen in Casas oder Paladares die sie tätigen. Die haben z.T. viel Geld und kaufen mit Ihren Familien diverse Sahnestückchen auf dem Immobilienmarkt.

bzw. sie kommen regelmäßig zurück um ihr Eigentum nicht zu verlieren.

Ich glaube nicht, dass die Politik der Amerikaner große Auswirkungen auf die kubanische Wirtschaft hätte. Es gibt genug Handelspartner mit denen Kuba Handel treiben könnte. Was zur Zeit fehlt ist das geschenkte Öl Venezuelas und die Devisen aus dessen Verkauf.

Putin oder der Iran würde sein Öl schon hergeben - gegen Devisen.

China würde auch investieren und ganz ohne Angst vor Trump.
Aber das sind alles Geschäftsleute und wenn die kein Vertrauen in einen Handelspartner haben, dann wird eben alles teurer. Teurer als Kuba bezahlen kann, denn Stabilität und Zahlungsbereitschaft/-fähigkeit sind im Geschäft hohe Güter und wenn die fehlen...

Nur Maduro ist noch so doof, Kuba etwas zu schenken. Der Rest der Welt rechnet.