Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez

14.02.2019 12:39 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2019 12:40)
avatar  jojo1
#1 Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat

Auf dem Weg ins Exil trug er nur einen Pyjama

Von Inga Michler
Wirtschaftsreporterin :



Das Boot, das mit 28 Flüchtlingen im Meer vor Miami sank, ist heute Kunst. Mike Fernandez hat es in seinem Park mit der gleichen Sorgfalt inszeniert wie die wuchtige Botero-Skulptur eines tanzenden Paares. Er hat lilafarbene Blumen um das Wrack aus zusammengeschweißten Ölfässern herumpflanzen lassen. Fernandez mag die kräftigen Farben, und der selbst gebaute Antrieb fasziniert ihn: ein alter Traktormotor. „Dieses Wrack macht mich demütig“, sagt Fernandez. Die 28 Menschen, die mit dem Boot kenterten, waren Kubaner wie er. Vor den Terrassen seiner gut 3000 Quadratmeter großen Villa wurden sie aus dem Meer gezogen. Alle haben überlebt. Vor drei Jahren begannen sie ein neues Leben in Amerika. So wie Mike Fernandez mit seiner Familie dort ein neues Leben begann. Das allerdings ist mehr als 50 Jahre her.





https://www.welt.de/wirtschaft/plus18851...raum-leben.html

Der gesamte Text ist kostenpflichtig - kopiert wurde nur der kostenfreie Teil. Bereits dieser Teil zeigt aber welche grundsätzchen Möglichkeiten oder Chancen Einwanderer in den USA zumindest früher wirklich hatten - ganz im Gegensatz zu Kuba .

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 12:56
#2 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
super Mitglied

Zitat von jojo1 im Beitrag #1
Der gesamte Text ist kostenpflichtig - kopiert wurde nur der kostenfreie Teil. Bereits dieser Teil zeigt aber welche grundsätzchen Möglichkeiten oder Chancen Einwanderer in den USA zumindest früher wirklich hatten - ganz im Gegensatz zu Kuba .



Genau, die restlichen Kubaner putzen einfach nur gerne im 3.Job für andere in ihrem neuen Paradies.


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 13:11
avatar  jojo1
#3 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Rey/Reina del Foro

Falsch: M.E. geht es der Mehrheit der Exilkubaner in Miami und sonstwo in Nordamerika finaziell ganz gut.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 15:56
avatar  Trieli ( gelöscht )
#4 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Trieli ( gelöscht )

Also die Latinos (aus Kuba, Puerto Rico, Honduras und Mexiko), die ich im Rahmen meiner Tätigkeit im letzten Jahr kennen gelernt habe, hatten alle 2-3 Jobs und haben sich mal eben so durch geschlagen.


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 16:23
avatar  jojo1
#5 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von Trieli im Beitrag #4
Also die Latinos (aus Kuba, Puerto Rico, Honduras und Mexiko), die ich im Rahmen meiner Tätigkeit im letzten Jahr kennen gelernt habe, hatten alle 2-3 Jobs und haben sich mal eben so durch geschlagen.


Sicher richtig, aber der Grund ist mangelhafte Qualifikation.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 16:34
avatar  Trieli ( gelöscht )
#6 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Trieli ( gelöscht )

Falsch! Viele sind sogar schon die 2. Generation in Florida und haben auch studiert. Und einer der Kubaner war gut ausgebildeter Konditor.


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 16:56 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2019 16:57)
avatar  Timo
#7 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Rey/Reina del Foro

Also es gibt solche und solche. Es gibt auch eine ganze Reihe sehr erfolgreicher mittelständischer Unternehmern aus Kuba in den USA, so sind in Miami viele erfolgreiche Bars und Restaurants geführt von Kubanern. Auch in anderen Bereichen Logistik, Transport etc. gibt es viele erfolgreiche Kubaner.

Auch gibt es in der spanischsprachigen Unterhaltungs und Medienbranche viele Kubaner die sehr erfolgreich sind, von den erfolgreichen kubano-aermikanischen Politikern mal abgesehen.


Und wenn man dem Renommierten Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center glauben kann, schlagen sich Kubaner in den USA besser als andere Latinos.

Zitat

Income. The median annual personal earnings for Cubans ages 16 and older was $25,000 in the year prior to the survey—greater than the median earnings for all U.S. Hispanics ($21,900) but lower than the median earnings for the U.S. population ($30,000).

Poverty status. The share of Cubans who live in poverty, 20%, is higher than the rate for the general U.S. population (16%) but lower than the rate for Hispanics overall (25%).

http://www.pewhispanic.org/2015/09/15/hi...ed-states-2013/



Wie man Tabelle 2 entnehmen kannn ist das Einkommen der kubano-amerikanischen Haushalte der 2. Generation mit durcschnittlich 57.000 USD sogar höher als der Gesamtdurchschnitt aller Haushalte der USA (52.000 USD). Das zeigt meines Erachtens, dass sich die Kubaner recht erfolgreich integrieren.


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 17:10
avatar  Trieli ( gelöscht )
#8 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Trieli ( gelöscht )

Es gibt immer Ausnahmen, aber bis auf die paar Ausnahmen schaffen viele das auch nur mit 2-3 Jobs. Zumindest nach meiner persönlichen Erfahrung aus 2018.


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 17:21
avatar  jojo1
#9 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Rey/Reina del Foro

Wenn jemand in den USA eine reale und qualifizierte Vollzeittätigkeit hat, ist die Auslastung regelmäßig höher als bei uns. Da bleibt keine Zeit für relevante Nebentätigkeiten... Allerdings sind die Gehaltsunterschiede in den USA größer als bei uns, und ohne passende Ausbildung oder nutzbarer Qualifikation hat manes auch in den USA schwer.

--
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.

 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 17:27 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2019 17:29)
#10 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Rey/Reina del Foro

Jeder hat halt seine Erfahrungen.
Nach meinen Erfahrungen sind die Kubaner, die wirklich fleißig und zielstrebig sind auch in den Staaten erfolgreich.

Ich kenne eine ganze Reihe in Miami und in Texas, die sich über Jahre den A.rsch aufgerissen haben (tun sie immer noch) und nun sich und ihrer Familie ein Leben im "Mittelstand" leisten können.
Vorne weg wohl ein ehemaliger Koch aus dem Meliá Cohiba, der nun in Miami sehr erfolgreich sein eigenes Restaurant führt oder mein Kumpel vom Renta Moto Palmares in der 3ra/30 in Playa, der nun, 4 Jahre, nachdem er eine abenteuerliche Flucht über Ecuador bis in die Staaten nach Austin geschafft hat, nun sein eigenes Transportunternehmen mit inzwischen drei geleasten Riesentrucks hat. Es gibt wenig Leute, vor denen ich so einen Respekt habe.

Aber wie gesagt, alles Kubaner, die schon auf Kuba fleißig und zielstrebig waren. Das sind eben nicht alle, die in die Staaten oder sonstwohin abhauen. Wer schon auf Kuba ein Hänger ist, wird auch woanders nicht zurecht kommen.

Da haben es die Mädels, die sich einen yuma schnappen einfacher.


 Antworten

 Beitrag melden
14.02.2019 17:29
avatar  Ralfw ( gelöscht )
#11 RE: Die Geschichte des wohl reichsten Exilkubaners - dem Milliardär Mike Fernandez
avatar
Ralfw ( gelöscht )

Zitat von Timo im Beitrag #7
Wie man Tabelle 2 entnehmen kannn ist das Einkommen der kubano-amerikanischen Haushalte der 2. Generation mit durcschnittlich 57.000 USD sogar höher als der Gesamtdurchschnitt aller Haushalte der USA (52.000 USD). Das zeigt meines Erachtens, dass sich die Kubaner recht erfolgreich integrieren.

ich lese aber auch:
Income. The median annual personal earnings for Cubans ages 16 and older was $25,000 in the year prior to the survey—greater than the median earnings for all U.S. Hispanics ($21,900) but lower than the median earnings for the U.S. population ($30,000).
und
Poverty status. The share of Cubans who live in poverty, 20%, is higher than the rate for the general U.S. population (16%) but lower than the rate for Hispanics overall (25%).

Das zeigt auch, dass in einem kubanischen Haushalt im Durchschnitt mehr Personen verdienen (müssen) als in einem durchschnittlichen Haushalt in den USA.
Generell zeigen die Zahlen, dass Cubis im Vergleich zu Latinos relativ gut dastehen, aber immer noch signifikant unter dem Niveau des durchschnittlichen Amis.

In all meinen Mexikojahren habe ich eigentlich nur einen Cubaner kennengelernt (und ich habe sehr viele kennengelernt) der es aus meiner Sicht wirklich geschafft hat. Er war schon etwas älter (damals ca. 60) und lebte schon Jahrzehnte in Mexiko. Alle anderen haben sich versucht mehr schlecht als recht durchzuschlagen; dies mit der Ausnahme der einen Chica die sich einen Drogendealer angelacht hat und darauf ihren Cubanischen Marido in die Wüste geschickt hat.


 Antworten

 Beitrag melden
Seite 1 von 1 « Seite Seite »
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!