Zitat von Sacke im Beitrag #25

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Geely gibts aber auch verschiedene Modelle und Kategorien!
Oder gibts da nur einen???

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Stimmt - Gelly´s gibt es in allen Größen. Bei dem Meinigen handelte es sich aber um die Kleinwagenklasse ( wie auch immer das Ding heißen mag ). War übrigens auch eine Sache die mir auffiel - während die Yumas mittels Kleinwagen á la ATOS oder "Mini"-Gelly das Land bereisen, leisten sich die Cubis auf Heimaturlaub eher AUDI, SONATA oder größe Chevy-Limosinen - obwohl sie diese Fahrzeuge weder bedienen geschweige denn halbwegs ordentlich einparken können.
Mir wäre dafür mein Geld zu schade - aber das muß jeder für sich selber wissen.

Ich war jedenfalls auch mit dem Gelly wieder zurück nach Gtmo. gekommen und der Alltag hatte uns wieder.
Der Junior ging wieder in die Schule und die Minimouse zu ihrem Deutschkurs bei Malvis.
Somit war ich zwar nicht Kevin aber trotzdem allein zu Haus und konnte mich endlich meinem Dachprojekt widmen.
Ich hatte es mir seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht bei jeder Cubareise etwas mitzuschleppen, was eigentlich niemand wirklich braucht und auch fast niemand hat.
Nach Heckscheibenaufklebern und Flaggen für den TUR, elektronischen Wechselbilderrahmen, Baldachin fürs gemeinsame Bett oder Fußabstreicher vor der Casatür gingen mir langsam die Ideen aus.
Bis mir die Erleuchtung kam - ein Pool auf dem Dach wäre ´n cooler Plan - und den führte ich jetzt aus.
Mag zwar etwas dekadent erscheinen aber ich find sowas witzig. Der Junior war da absolut meiner Meinung, die Nachbarn waren sich darin einig, das der Yuma nun völlig durchdreht und die einzige Angst der Minimouse war, das man das Teil über Nacht stehlen könnte ( was ich bei einem Gewicht von über 2 Tonnen für unwahrscheinlich halte )
Ich war zumindest mit mir zufrieden und konnte ab sofort mein Frühstücksbier in kühlem Wasser unter karibischer Sonne geniesen - sowas nenn ich Urlaub. Wie man sieht, teilten auch Mitforisti diese meine Einstellung.
Ansonsten verliefen die Tage in guantanámesischer Ruhe. Stadtbummel, ´n paar Bierchen in "La ruina" ( nicht das ich den Laden besonders toll finde - allein die Geschäftsidee find ich spaßig.Anstatt aus nem alten Haus mit viel Arbeit und Geld was tolles zu machen, läßt man alles wie es ist und nennt es "Ruine". ) und abends kuschelige Zweisamkeit.
Abwechslung gab es noch einmal, als in "La ruina" plötzlich die gesamte Boxerelite von San Justo zusammensaß. Grund der Menschenansammlung - Keyler ( für mich wohl einer der besten cub. Nachwuchsboxer ) zelebrierte seinen Geburtstag. Da läßt man sich doch gern mit einladen - auch wenn sowas auch ohne zu Boxen am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen endet.
Blieb nur noch ein Besuch im Casa de la musica - obwohl ich den Laden nicht besonders mag. Allerdings gab sich Fidelito mit seinen Jungs von Angeles DC die Ehre - und da der mal unser ehemaliger Nachbar war, mußte man da hin. Auch wenn da schon vorher wieder klar war, das die Veranstaltung bei Morgengrauen an der Salida enden wird - aber zumindest ich hatte ja Urlaub.
Was war sonst noch ? Eigentlich nix weiter.
Ich wollte endlich mal das Pool im Hotel Hanoi besuchen. Da man uns aber mitteilte, das die Bar zwar Essen aber keine Getränke im Angebot hat - verzichteten wir auf den Eintritt.
Auch der Versuch das Bayatiquiri zu besuchen scheiterte daran, das nix los war.
Da 3 Wochen nur 21 Tage haben, näherte ich mein Aufenthalt schon dem Ende. Da wir feststellten, das Minimouses Paß nur noch bis 03.02. gültig war, machten wir uns zwecks Prorroga auf zur Inmi. Was mich etwas wunderte war, das vor dem Haus in der 1 Oeste ´n Haufen Kids mit Fahrrädern herumstanden. Grund der Ursache - die Inmi war vor 2 Jahren umgezogen und das Haus inzwischen eine Schule. Also auf an die neue Adresse. Da teilte man uns mit, das die Verlängerung jetzt das "Einwohnermeldeamt" macht. Dort durften wir dann erfahren, das die Verlängerung mindesten 2 Wochen dauert. Toll - ihr Bus Richtung Havanna fährt in 8 Tagen. Da bleibt wohl nix andere als mit dem fast abgelaufenen Paß auf die Reise zu gehen ( um es vorwegzunehmen - sie ging in Havanna auf die Inmi und hatte 5 Minuten später die Verlängerung im Paß ).
So nun war meine Zeit endgültig um und ich jagte den TUR wieder Richtung Holguin. Übrigens immer noch mit funktionsloser Tankanzeige, was mir die Chance nahm die Karre wieder mit den erhaltenen 9 Litern Restsprit zurückzugeben - 200 km ohne Spritreserve Richtung Flughafen zu fahren ist selbst mir zu heiß.
Am Flughafen angekommen ging es erst einmal zum Check-In. Obwohl die mich da eigentlich langsam kennen müßten, war man auch diesmal wieder überrascht, das ein Touri ohne Gepäck das Land verlassen will.
Galt es nur noch den TUR zurückzugeben. Da ich ein freundlicher Mensch bin, weiße ich auf die defekte Tankanzeige hin.
Da die Dinger öfter kaputtgehen und wohl nicht jeder Mieter den Schaden meldet, schließt sich hier der Kreis zum Anfang und zu meiner Aussage, immer nach Fahrzeuganmietung an die Tanke zu fahren - egal was die Uhr auch immer anzeigt.
Nach ein paar kurzen Gesprächen inkl. Umtrunk begab ich mich Richtung Abflug.
Die Kontolle meines spärlichen Handgepäcks verlief problemlos und nach Zigarettenkauf begab ich mich mit meinem Hopfenkaltgetränk ins Raucherverlies. Was fiel mir da sofort auf ? - natürlich abgesehen davon, das die Absaug- und Klimanalage mal wieder nicht funktionierte - man hatte da jetzt auch so einen elektrischen Zigarettenanzünder installiert. Was mich mit Blick auf meine eigenen Feuerzeuge etwas verwirrte. Allerdings wurde ich wenig später auf einige leicht genervte Touris aufmerksam, die das Teil eifrig benutzten.
Offensichtlich hatte denen die aduana erklärt, das Feuerzeuge im Handgepäck verboten sind. Wie ich später feststellte, galt diese Regelung wohl nur für Cubaerstbesucher - all jene die schon mehrfach auf Cuba waren, dürften ihre Feuerzeuge behalten.
Und somit endet auch diese Reise wieder mit der Erkenntnis - Cuba ist eben Cuba.

Zitat von Pauli im Beitrag #27

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@ George1 warum trinkst du keinen Rum mehr ?

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Weil die Rumpulle nicht in den Getränkehalter des TUR paßt.

Zitat von Pauli im Beitrag #29

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Entschuldigung,daß ich gefragt habe .

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Ein wenig sensibel heute Pauli
War übrigens meinerseits ernst gemeint - Autofahren und Biertrinken kann ich mit meinem Körper und meinem Gewissen vereinbaren / Autofahren und Rum saufen hingegen nicht.
Auch hat es was Schönes, wenn man morgens noch weiß, was man abends getan hat - was übrigens auch beim nachtäglichen Schreiben von Reiseberichten hilfreich ist ( ich fand es mit der Zeit nervig mir nach dem Urlaub anhand meiner Fotos und Videos das Erlebte zusammenreimen zu müssen )