Deutschland hat einen Platz verloren
Kuba hat 4 Plätze verloren
Österreich hat 7 Plätze verloren ..... jaja erste Unterdrückungsansätze machen sich in meiner Tageszeitung schon breit.

Interessant finde ich Platz 117 in dem so demokratischen Musterland des Gottes der linken, genannt Chavez.

Und der Rückgang der Printmedien unterliegt nicht politischen sondern wirtschaftlichen Zwängen. Eigentlich keine wirkliche Verschlechterung der Pressefreiheit.

Eigentlich müsste für Deutschland eher kritisiert werden, dass bei den Online-Ausgaben der überregionalen Printmedien sehr wohl die freie Meinungsäußerung eingeschränkt wird - und zwar die der Leser in den Foren bzw. bez. der Foren überhaupt: wenn abzusehen ist, dass ein Artikel immensen Widerspruch hervorrufen wird, wird erst gar kein Forum mehr eröffnet

Nur hat die Einschränkung seitens der Forenbetreiber nichts mit der Pressefreiheit zu tun.

Pressefreiheit erlaubt der Presse viel, aber ist kein Anspruch der Leser, aktiv in Foren mitwirken zu dürfen. Diese Einschränkungen gab es immer schon seitens der Presse. Oder ist etwas jeder Leserbrief abgedruckt worden.

In Deutschland wird die Pressefreiheit und die Meinungfreiheit im Allgemeinen nicht vom Staat beschränkt. Daher ist Deutschland zu Recht weit vorne in der Liste.

[edit] ups, derbeamte war fünf Sekunden schneller...

Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #6

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Eigentlich...

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Jaja, ihr habt ja recht, Asche auf mein Haupt, da war ich wohl etwas zu unüberlegt - mich regt es in letzter Zeit nur auf, wie die journalistische Innovation und Sorgfaltspflicht, NEUTRAL zu berichten (und nicht nur Meldungen von irgendwem ungeprüft zu übernehmen bzw. abzuschreiben) immer mehr nachlässt...und da die Redaktionen dies offenbar ebenfalls sogar merken, die Reaktion nicht etwa eine Bemühung der Verbesserung ist, sondern eben einfach darin besteht, die Kritikmöglichkeiten einzuschränken

Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #9

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Jaja, ihr habt ja recht, Asche auf mein Haupt, da war ich wohl etwas zu unüberlegt - mich regt es in letzter Zeit nur auf, wie die journalistische Innovation und Sorgfaltspflicht, NEUTRAL zu berichten ...

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Zitat von Sisyphos im Beitrag #10

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Selbst wenn die Presse formal frei ist, die Redakteure sind es keinesfalls. Mir bekannte angestellte und freiberufliche Journalisten und Redakteure berichten von klaren Regieanweisungen, was veröffentlicht werden soll und darf und was nicht gewünscht ist.

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Natürlich gibt es Hausrichtlinien. Und natürlich gibt es auch Verbindungen zwischen Politik und Wirtschaft.

Aber ein schönes Beispiel, dass die Pressefreiheit noch funktioniert, war doch neulich die Diskussion über die Berichterstattung des ZDF bezüglich von einer Parteiveranstaltung. Da wollte die CSU Einfluss auf das ZDF nehmen, nicht zu berichten. Und das ZDF hat sich nicht beeinflussen lassen (obwohl eher dem konservativen Lager nahe), sondern die versuchte Einflussnahme öffentlich gemacht. Solange das noch funktioniert, sieht es noch ganz gut aus.

ABer etwas ganz anderes ist entscheiden. Es ist für die Pressefreiheit nicht wichtig, ob es regierungskritische Presse gibt. Es ist vielmehr wichtig, dass einer solchen Presse keine Steine seitens der Regierung in den Weg gelegt werden. Es gibt doch Titanic etc. und ja es sind keine Massenmedien. Aber was genau kann der Staat dafür, dass die Bevölkerung leiber Bild liest?

Gut, das sei der ZDF. Aber das ist staatliches Fernsehen und nicht von irgendwelchen Personen/Firmen als Eigentümern, welche eben ihre Interessen haben (und es gibt hier einige Beispiele über 'freie' Länder wo man bereits über Monopole einiger weniger sprechen kann ie. BungaBunga). Aber der ZDF ist doch ein öffentlich rechtliches Konstrukt das sogar in seinen Statuten die 'Unabhängigkeit' stehen hat - und eigentlich doch von euch allen bezahlt wird. Trotzdem gibt es in Relation wenige Fälle welche als 'abgelehnte Einflussnahme' aufscheinen.

Zitat von Sisyphos im Beitrag #10

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Das ist vielleicht nicht unter Pressefreiheit einzureihen aber tangiert dieses Thema doch. Selbst wenn die Presse formal frei ist, die Redakteure sind es keinesfalls. Mir bekannte angestellte und freiberufliche Journalisten und Redakteure berichten von klaren Regieanweisungen, was veröffentlicht werden soll und darf und was nicht gewünscht ist. Wenn man sich beispielsweise die Bertelsmann direkt oder indirekt angehörenden Zeitungen ansieht fällt schon auf, wie sehr sich die Themen an den finanziellen Interessen der Besitzergruppe ausrichten und welche Dinge nicht veröffentlicht werden. Der Spiegel ist da mein Lieblingsbeispiel.

Die formal freie, d.h. nicht direkt politisch manipulierte Presse wird sehr wohl kontrolliert und gesteuert von Kreisen, die auch in der Politik entscheidend mitzureden haben.

Pressefreiheit kann man

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