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Lexikon - Kubas Wirtschaft in Zahlen
(Die Presse) 11.08.2006

Offiziell (und nach international unüblichen Berechnungsmethoden) ist die Wirtschaft in Kuba 2005 um 11,8 Prozent gewachsen, nach internationalen Standardmethoden ca. 8 Prozent.

Grund für das Wachstum: Tourismusboom, Nickelförderung (Exporte nach China), subventioniertes Erdöl aus Venezuela. Das UN-Weltentwicklungsprogramm UNDP schätzt das BIP pro Kopf (entsprechend dem Kaufkraftniveau in den USA) im Human Development Report 2005 auf 5400 US$. In der benachbarte Dominikanische Republik liegt dieser Wert bei 6823 US$.

Im Entwicklungsindex, der Gesundheitsversorgung, Bildung berücksichtigt, liegt Kuba auf Platz 52, die Dominikanische Republik auf Rang 95.

Kubas größte Devisenquelle ist der Tourismus: 2005 wurde mit 2,3 Millionen Besuchern ein neuer Rekord erzielt, die Einnahmen werden auf 2,6 Milliarden Dollar geschätzt.

Zweitwichtigste Devisenquelle sind medizinische Dienstleistungen, die im Ausland bzw. an Ausländern erbracht werden. Geschätzte Einnahmen: 1,1 bis 2,5 Mrd. Dollar.

Die letzten zwei Zuckerrohrernten waren mit 1,3 Millionen Tonnen die niedrigsten in 100 Jahren. Derzeit räumt Kuba dem einst wichtigsten Produkt aber keine Priorität mehr ein. c. m.

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?ch...ort=a&id=577610

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