Zum Abschied noch eine Vergewaltigung

22.08.2007 13:42 (zuletzt bearbeitet: 22.08.2007 13:43)
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#1 Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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Rey/Reina del Foro
Von Thomas Hasler Zürich. – Seit drei Jahren waren die heute 36-jährige Schweizerin und der 29-jährige Kubaner irgendwie ein Paar. Es gab eine Zeit, da wünschte sie sich, er würde sich von seiner Ehefrau scheiden lassen, die er Ende 2004, eineinhalb Jahre nach seiner Einreise in die Schweiz, geheiratet hatte. Und es gab eine Zeit, da wünschte sie sich sogar Kinder von ihm. Doch nun, im No­vember 2006, nach zwei Fehlgeburten, dachte sie nur an eines: Sie wollte den grossen, schlacksigen Mann verlassen. Ob die Ohrfeige, die er ihr kurz zuvor in den Kubaferien gegeben hatte, mit ein Grund war, ist unklar. Jedenfalls war für sie die Beziehung zu Ende.

Ihrem Sohn zuliebe willigte sie eines Samstags trotzdem ein, mit dem Kind und dem 29-Jährigen ins Kino zu gehen. Dort waren ihr seine ständigen Annäherungen und Küsse zwar unangenehm, sie wusste der vielen Leute und ihres Sohnes wegen aber nicht, wie sie darauf reagieren, wie sie sie abwehren sollte. Und so war sie wohl oder übel auch damit einverstanden, dass er anschliessend zu ihr zum Abendessen kam und keinerlei Anstalten machte, die Wohnung wieder zu verlassen.

Kaum hatte sie ihren Sohn ins Bett ge­bracht und das Thema Trennung ange­schnitten, flippte der 29-Jährige aus. Er­neut gab er ihr eine Ohrfeige und schlug ihr mit voller Wucht einen Skistock auf den Rücken. Die Beziehung, schrie er, sei noch lange nicht fertig. Sie sei erst fertig, wenn er es sagen würde. Sie gehöre ihm. Und das sei erst der Anfang.

Die Frau realisierte, dass sie den Mann nicht weiter ärgern durfte, dass es jetzt nur noch darum gehen konnte, irgendwie heil aus der Situation herauszukommen und die explosive Stimmung zu überstehen. Deshalb schlug sie vor, schlafen zu gehen. Wenig später setzte sie seinem Verlangen nach Sex kaum Widerstand entgegen. Und auch den Geschlechtsverkehr am frühen Morgen liess sie geschehen. Doch dann ging sie zur Polizei.
Der Kubaner bestritt gestern Dienstag vor Gericht die Vergewaltigungen. Die Frau habe genug Möglichkeiten gehabt, um Hilfe zu holen. Es wäre ihr zuzumuten ge­wesen, sich zu wehren. Sie habe ihn im Glauben gelassen, alles sei in Ordnung. Sie habe aktiv mitgemacht. Wie hätte er da merken sollen, dass sie eigentlich gar nicht wollte? Mit andern Worten: Er habe sich in einem Sachverhaltsirrtum befunden.

Tatsächlich sprach ihn das Gericht von der Vergewaltigung am frühen Morgen frei. Die Frau habe zwar nur aktiv mitge­macht, damit es möglichst schnell vorbei sei. Doch das habe der Mann nicht erken­nen können. Doch damit war es mit der Freundlichkeit des Gerichts vorbei. Es er­teilte dem 29-Jährigen eine Lehrstunde: Je­manden in die Wohnung mitnehmen be­deute so wenig ein Einverständnis zum Sex, wie die Bemerkung «Lass uns schlafen gehen» eine Aufforderung zum Sex sei.

Tatsächlich hätte die Frau am Abend zu­vor Hilfe holen können. Aber, so das Ge­richt, «es kommt immer wieder vor, dass sich ein Opfer nicht optimal wehrt». Die 36-Jährige habe in einer «panikartigen Lähmung» nicht mehr gewusst, wie sie aus der Situation herauskomme. Sie habe sich im Sinne des Gesetzes in einer ausweg­losen Situation befunden. Der Täter habe damit rechnen müssen, dass sie den Ge­schlechtsverkehr nicht wollte. Er habe das aber in Kauf genommen. Das Gericht: «Er ging einfach davon aus: Diese Frau gehört noch mir.» 30 Monate teilbedingt

Von den dreissig Monaten Freiheits­strafe muss der Kubaner fünfzehn absit­zen. Der Rest wird zur Bewährung ausge­setzt. Seiner Ex-Freundin muss er eine Ge­nugtuung von 10 000 Franken bezahlen. Zudem wurde ihm für drei Jahre ein abso­lutes Kontaktverbot auferlegt.

Quelle: Tages-Anzeiger


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22.08.2007 13:57
#2 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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Rey/Reina del Foro

Naja, das ist doch bald vorbei, wenn die Schweiz erstmal islamisiert worden ist.


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22.08.2007 17:46
avatar  Karo
#3 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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Rey/Reina del Foro

läuft unter dem Titel MultiKulti.
Aber mit was ist es dann vorbei ?


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22.08.2007 18:04 (zuletzt bearbeitet: 22.08.2007 18:05)
#4 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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Rey/Reina del Foro
Zitat von Karo
Aber mit was ist es dann vorbei ?
Der Ehemann wird dann der Besitzer sein und kann mit seinem Eigentum machen was er will.

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22.08.2007 18:10
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#5 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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Don Arnulfo ( gelöscht )



Besitz wird häufig – im juristischen Sinn fälschlicherweise – gleichbedeutend mit Eigentum verwendet


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22.08.2007 20:46
avatar  user ( gelöscht )
#6 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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user ( gelöscht )

Zitat von Don Arnulfo
Besitz wird häufig – im juristischen Sinn fälschlicherweise – gleichbedeutend mit Eigentum verwendet


genau, dass wurde mir erklärt! Der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz!


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22.08.2007 20:54
avatar  chriss ( gelöscht )
#7 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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chriss ( gelöscht )

so ein quark


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22.08.2007 21:07
avatar  Karo
#8 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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Rey/Reina del Foro

Zitat von el loco alemán
Zitat von Karo
Aber mit was ist es dann vorbei ?
Der Ehemann wird dann der Besitzer sein und kann mit seinem Eigentum machen was er will.



aber er war doch gar nicht der Ehemann !
da ist er doch noch mehr im Unrecht!


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22.08.2007 21:22
#9 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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sehr erfahrenes Mitglied

Dann lies mal den Artikel genau durch


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22.08.2007 21:33
avatar  Karo
#10 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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Rey/Reina del Foro

Zitat von maximolider312
Dann lies mal den Artikel genau durch


siehe im ersten Abschnitt und dann am Schluss

Seiner Ex-Freundin muss er eine Ge­nugtuung von 10 000 Franken bezahlen.

Originaltext im TagesAnzeiger mit schon nicht grad leichtschlüssigen Formulierungen.

Aber für die Frau dürfte es so oder so kein Unterschied sein.

übrigens: Die Schweiz ist halt schon ein gastfreundliches Land, auch solche Gäste wird man einfach nicht mehr los.


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23.08.2007 18:52
avatar  suizo ( gelöscht )
#11 RE: Zum Abschied noch eine Vergewaltigung
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suizo ( gelöscht )

Liebe Karo

Du weisst doch, dass unser lieber Bundesrat Christoph SVP am liebsten solche Leute ausschaffen würde.....
Schmeissen wir ihn raus y chao pecaoooooooooooo.....


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