Desinformation im Stile von FORBES
Zitat von Español
Wenig souveraen das Ganze,
Ja, auf den völlig absurden und bodenlos lächerlichen Forbes-Artikel hätte er in seinen besten Zeiten so reagiert, wie es einzig angemessen ist, nämlich indem er den Dreck einfach ignoriert. Das wäre souverän. Aber er wird alt......
Letztlich bleibt das alles eine Glaubenssache. Alle seriösen Experten, die diesen Mann kennen (oder zu kennen glauben), sind sich eben in einem einig: Dass für ihn persönlicher Luxus, Geldanhäufung und die Sicherung eines komfortablen Lebens für die eigene Familie vollkommen unbedeutend sind und nie in seinem Leben auch nur eine Minute sein Handeln bestimmt haben!!
Die ganzen Rechenspielchen zwischen 900 Millionen und 900 Pesos sind einfach irrelevant und dienen nur der Unterhaltung des Medienpublikums!
Wie ich schon einmal sagte: Ich freue mich schon auf die Gesichter einige Leute, wenn nach seinem Tod sein "Vermögen" enthüllt wird!!
Fidel ist der ehrlichste und anständigste Diktator aller Zeiten....so richtig zum knuddeln...
Moskito
@ Mücke
In Antwort auf:
Fidel ist der ehrlichste und anständigste Diktator aller Zeiten....so richtig zum knuddeln...Moskito
Mücke, lass' doch Chaval sein Legende vom strengen, asketischen, integren und gerechten Führer, der braucht das nämlich wie ein Hund seinen Knochen.
Wenn man einem Hund seinen Lieblingsknochen wegnimmt, dann wird er wütend und fängt an zu knurren.
Tja, als Väterchen Stalin starb, haben auch alle geweint .... 
In Antwort auf:
Seit die UdSSR Fidel unterstützte, hat er ja seine Revolution als eine kommunistische bezeichnet. Passt jetzt hier nicht so richtig rein, aber sind die Parallelen zum Faschismus nicht viel größer?
Tja, irgenwie ist es schon noch ein "linkes" System, wenn auch die Charakteristika, welche uns am meisten aufstoßen, doch die fehlenden Grundrechte und die mangelnde Legitimation sind, dies es auch so in rechtsorientierten Diktaturen geben kann.
Es ist immerhin erstaunlich, dass seine wenigen innerkubanischen Opponenten, wie etwa Oswaldo Payá eine durchaus linksliberale Ansicht vertreten, wie etwa aus dem von ihm letzte Woche veröffentlichten Verfassungsentwurf "Todos cubanos" hervorgeht.
Etwa hier einzusehen:
http://www.miscelaneasdecuba.net/media/w...odosCubanos.doc
Natürlich ist die gruppendynamische Entwicklung in der kubanischen Nomenklatura stark geprägt durch die Angst vor dem gewaltsamen und selbstherrlichen Diktator, aber andererseits auch durch die Angst vor dem Verlust der eigenen Pfründe - wie in jeder Diktatur.
Kenner vergleichen sein System am ehesten mit dem von Nicolae Ceausescu in Rumänien, der ja auch sehr selbstherrlich regierte und keine anderen Machtzentren zuließ.
Olaf
(
gelöscht
)
#132 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Olaf
(
gelöscht
)
In Antwort auf:
Ich habe mehr darauf angespielt, dass der Faschismus einen "starken Mann" favorisiert, der alles lenkt. Das ist - denke ich - im Kommunismus nicht zwingend der Fall (oder eher garnicht?)
Das kann man wohl so nicht sagen, wenn man Leute wie Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Il Sung oder Ceausescu denkt.
Zitat von marina
Kenner vergleichen sein System am ehesten mit dem von Nicolae Ceausescu in Rumänien, der ja auch sehr selbstherrlich regierte und keine anderen Machtzentren zuließ.
Offensichtlich solche Kenner wie Marina
!!Denn ein fundamentaler Unterschied besteht ja gerade darin, dass Ceausescu haargenau dem Bild des raffgierigen Despoten entsprach, das hier fälschlicherweise von Castro gezeichnet wird!!
Der rumänische Diktator liebte in der Tat den Luxus und den Prunk, ganz im Gegenteil zu seinem kubanischen Genossen!!!
Und auch wenn in den heftigsten Wunschträumen von Leuten wie Marina so vorkommt, Fidel Castro wird nicht so enden wie diese armselige und miserable Figur Ceauscescu!!
Zitat von Moskito
Fidel ist der ehrlichste und anständigste Diktator aller Zeiten....
Auch wenn es hier ironisch gemeint ist, da ist tatsächlich was Wahres dran!!!
Zitat von ChavalZitat von Moskito
Fidel ist der ehrlichste und anständigste Diktator aller Zeiten....
Auch wenn es hier ironisch gemeint ist, da ist tatsächlich was Wahres dran!!!
Und das nachts um kurz vor 12 - bumm - jetzt gleich wieder eine Bombe hoch.
Fidelita
In Antwort auf:
................Offen bleibt, wozu Kubas oberster Führer ein millionenschweres Privatvermögen überhaupt braucht. In die linke Revolution in Lateinamerika wird Castro es jedenfalls nicht mehr investieren; die illustre Rolle als linker Vorzeigerevolutionär hat er längst an den venezolanischen Linkspopulisten Hugo Chávez abgegeben. Eine Frau, die sich wie die meisten Diktatorengattinnen in den Boutiquen von New York und Paris für den sozialistischen Alltag rüstet, hat der Kubaner auch nicht. Rauschende Feste sind passé; mit dem Alter sind ihm die Freunde abhanden gekommen.
Castros Lebensstil gilt zudem als ausgesprochen spartanisch. Seit Jahrzehnten trägt er meist eine grüne Kampfmontur. Und nicht einmal seine geliebten Cohiba-Zigarren raucht Castro mehr: Die hat er im Zuge einer Anti-Raucher-Kampagne aufgeben.
http://www.ftd.de/karriere_management/koepfe/74039.html
Wusste ich es doch....
Moskito
#138 RE: Desinformation im Stile von FORBES
In Antwort auf:
Seit Jahrzehnten trägt er meist eine grüne Kampfmontur
Massgeschneidert von den besten Modeschöpfern..... (= spartanisch??? 
)
In Antwort auf:
Und nicht einmal seine geliebten Cohiba-Zigarren raucht Castro mehr: Die hat er im Zuge einer Anti-Raucher-Kampagne aufgeben.
Privat raucht er weiter. Er kann nur nicht mehr vor Kameras rauchen. Hier hat er sich den Grundsatz zu "Herzen" genommen: Wasser predigen und selber Wein trinken, sollte man unterlassen!
Saludos
El Cubanito Suizo
Castro tobt: Ich bin stolz, arm zu sein!
Kubas Präsident wütet im TV gegen Reichen-Ranking von "Forbes"
Havanna - Empört schwenkt Kubas Revolutionsführer Fidel Castro eine Ausgabe des "Forbes"-Magazins.
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-kuri...tik/122212.html
#141 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Nicht alle haben deine todsicheren Geheimquellen, für die du hier im Forum ja schon bekannt bist
!!
Wieder ein spektakuläre Enthüllung: Er raucht noch!!
Wenn einer die 900 Millionen findet, dann El Cubanito Suizo!!
(
Gast
)
#143 RE: Desinformation im Stile von FORBES
(
Gast
)
#144 RE: Desinformation im Stile von FORBES
#145 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Wenn es nicht stimmt, dass er (FC) über ein Vermögen von X Mio. US$ verfügt, warum reagiert er denn so heftig?
Saludos
El Cubanito Suizo
(
Gast
)
#147 RE: Desinformation im Stile von FORBES
(
Gast
)
In Antwort auf:
Vielleicht, weil es nicht stimmt, Depp?
Das ist nicht gerade sehr gentleman-like gegenüber unseren Schweizer Forumsmitgliedern. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso bei Dir und gewissen anderen Castro-Apologeten so die Emotionen hochgehen. Fast scheint es so, als hätte man Euch in Verdacht und nicht Herrn Castro....
Doch wollen wir mal die "Argumente" des Führers nüchtern analysieren. Schließlich hat er ja ein ziemliches Medienspektakel veranstaltet und Millionen kubanische Hausfrauen um ihre geliebten Telenovela-Sendungen gebracht ...
http://www.granma.cubaweb.cu/2006/05/16/...al/artic04.html
So schreibt die Granma in ihrer gestrigem Online-Ausgabe u.a. folgendes:
In Antwort auf:
El Comandante en Jefe Fidel Castro desafió y emplazó anoche al presidente Bush, a la CIA, a los 33 organismos de inteligencia de Estados Unidos, a los miles de bancos que hay en el mundo, y a los "criados" de la revista Forbes, que le atribuyen una fortuna de 900 millones de pesos, a que prueben que tiene aunque sea un solo dólar en el exterior.
Übersetzt etwa:
FC fordert Herrn Bush blablabla ..... auf, zu beweisen, dass er auch nur einen Dollar im Ausland habe.
Für den geübten Sophistiker fällt auf, dass er von Dollars im Ausland spricht, nicht aber von Guthaben in anderen Währungen und auch nicht von Vermögen im Inland ! 
Also Herr Castro gibt damit indirekt zu, dass er doch ein paar Rücklagen im Inland haben könnte oder aber Guthaben im Ausland in Nicht-Dollar-Währungen.
In Antwort auf:
Si prueban que tengo un solo dólar renuncio a mi cargo y a las funciones que estoy desempeñando, ya no le harían falta ni planes, ni transiciones, si prueban que tengo un solo dólar, dijo enfáticamente el líder de la Revolución cubana.
Hmm, er gibt vor nicht einen Dollar zu haben. Das ist aber komisch, da doch viele der Novios / Novias ausländischer Partner doch den ein oder anderen Dollar auf dem Konto haben, und was ist schon dabei?
Er könnte ja immerhin nachweisen, dass er persönliche Konten besitzt und dass die Beträge niedrig sind und etwa die Herkunft der Mittel detailliert nachweisen. Also wenn er immer fleissig gespart hat, wird er auch von seinen 400 Peso ein wenig etwas abgezwackt haben. Mit der Zeit kommt da schon etwas zusammen (Zinseszinseffekt).
Leider ist Herr Castro mal wieder in die eigene Propagandafalle getappt, denn seine Aussage ist ja wohl so zu interpretieren, dass er keine eigenen Konten hat und seine Ausgaben, die er wohl zweifellos haben wird, aus anderen Quellen bestreitet. Genau das ist aber der Generalvorwurf von Forbes!
In Antwort auf:
Dijo que había estado haciendo el cálculo de los maletines que habría necesitado para trasladar ese dinero, y comentó que harían falta como mil. ¿Quién los llevó? ¿En qué avión? ¿Quién los cargó, qué escolta? ¿Cómo yo puedo estar tantos años sacando dinero? Son estúpidos, independientemente de los argumentos morales que se pudieran esgrimir.
Auch das ein lächerliches und kindisches Argument! Wer wird denn heute noch Gelder "bar" ausführen im Zeitalter des internationalen bargeldlosen Zahlenverkehrs? Ich habe manchmal das Gefühl der alte Mann ist etwas senil und lebt mental noch in den 50-er Jahren.
Ausserdem ist ja der Vorwurf, dass die Gelder ja schon in der schönen Schwyz geparkt sind, da muss er nichts mehr ausführen.
Na gut, die Herrn von Forbes als "Banditen" zu bezeichnen, ist auch nicht gerade der feine Umgangston, das ist wirklich etwas "guajiro". 
Besonders lustig sind immer die lakaienhaften Anbiederungen der übrigen Nomenklatura:
In Antwort auf:
Consideró, no obstante, que era conveniente concederle la palabra a varias personalidades que podían ilustrar diversos aspectos relacionados con el asunto: Francisco Soberón, ministro presidente del Banco Central de Cuba, a quien calificó como uno de los hombres más honestos que ha conocido; el ministro de Cultura, Abel Prieto, quien ha estado en contacto permanente con los movimientos sociales e intelectuales que resisten al imperio; los científicos Concepción Campa, principal creadora de la vacuna contra la meningitis tipo B, y Agustín Lage, que al frente del Centro de Inmunología Molecular desarrolló fármacos prometedores contra el cáncer, y el historiador Eusebio Leal, promotor de la ingente tarea de rescate de La Habana Vieja y autoridad mundial en el tema de restauración de ciudades históricas.
Tja, ausser schönen Werten sind da keine Fakten zu erkennen.
In einem demokratischen Land würde man jetzt einen Untersuchungsausschuss bilden oder Rechnungsprüfer die Konten der jeweiligen Unternehmen prüfen lassen.
Auch die Äußerung des Notenbankpräsidenten ist für den kritischen Beobachter voller Doppelbödigkeit:
In Antwort auf:
En nuestra economía centralmente planificada y con un sistema bancario nacional que maneja la totalidad de las divisas, aseveró, es totalmente imposible que alguien de la más alta dirección del país pueda disponer de cuentas internacionales en el exterior.
... ist es völlig unmöglich, dass irgendjemand der obersten Führung des Landes über internationale Konten im Ausland verfügen könnte.
Hmmm, das schließt aber nicht den Besitz von Inlandskonten aus, und auch nicht die Verfügungsgewalt über ausländischen Konten, die von Strohfirmen, kubanischen Organisationen oder einfach dem kubanischen Staat gehalten werden.
Es erklärt auch nicht abschliessend, wie die Vollmachten geregelt sind, wer z. B. Transaktionen genehmigt oder die Mittelverwendung prüft.
Hmmm, mir scheint, diese Propagandageschwätz hat leider nicht zur Klärung des Sachverhaltes beigetragen.
Wie wäre es mal mit folgendem:
- Veröffentlichung der Steuererklärung von FC
- Veröffentlichung der Konten von FC mit Herkunfts- und Verwendungsnachweis
- Darstellung, wie seine 400 Peso Monatsgehalt verwendet werden und vor allem welche Ausgaben NICHT aus seiner Privatschatulle beglichen werden
- Veröffentlichung von Bilanzen und Berichten der Rechungsprüfer für die wichtigsten kubanischen Unternehmen (insbesondere die Kapitel "Related Party Transactions", "Director Compensation" and "Perks, Deferred Compensation etc." sollte näher beleuchtet werden)
Zitat von marina
Mücke, lass' doch Chaval sein Legende vom strengen, asketischen, integren und gerechten Führer, der braucht das nämlich wie ein Hund seinen Knochen.
Der letzte Beitrag zeigt, dass Marina an seinem/ihrem Knochen (Der steinreiche Fidel Castro) doch noch heftig zu knabbern hat!!
#149 RE: Desinformation im Stile von FORBES
Zitat von Moskito
Castros Lebensstil gilt zudem als ausgesprochen spartanisch.
Hier liegt der Hund begraben!
Er scheisst einfach auf Geld, Luxus, Komfort, opulente Zukunft für die Familie etc.etc........
Alles unnötiger Schnickschnack für ihn, der von den (aus seiner Sicht) wesentlichen Dingen ablenkt: Seine Ideen, die Macht, diese durchzusetzen und das Überleben seines "Werkes". Darüber kann man diskutieren, die Debatte über das "Vermögen" ist nur Medien-TamTam ohne Substanz!!
(
Gast
)
#150 RE: Desinformation im Stile von FORBES
(
Gast
)
Ich möchte nicht verhehlen, dass mir die gelinde gesagt pubertär-emotionalen Kommentare eines Don Olafio, eines ewuewu und auch - jedenfalls manchmal - von Dir, Chaval, ein gewisses Vergnügen bereiten.
Insbesondere immer sehr komisch, wenn mitunter die genannten Damen und Herren die Haltlosigkeit ihrer Ausführungen einsehen und dann plötzlich irgendeinen Stuss von Somoza, der Deutschen Bank, Preussag oder sonstiges wirres Zeug erzählen.
Der Fall Castro aus Sicht der Unternehmenskontrolle und der Transparenz ist vollkommen klar:
Es gibt keine Kontrolle und auch keine Transparenz, die kann es auch nicht geben, weil es hier um eine Ein-Mann-Diktatur geht, wo es eben keine "Checks and Balances" gibt.
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