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Donnerstag 25. September 2003, 13:22 Uhr
Kuba versagt Menschenrechtsbeauftragter Roth Visum für Besuch

(AFP) Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth (Grüne), kann nicht wie beabsichtigt Ende des Monats nach Kuba reisen. Wie das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin erklärte, teilte die Regierung in Havanna kurzfristig mit, "an diesem Besuch derzeit kein Interesse zu haben". Das Auswärtige Amt zeigte sich "sehr enttäuscht" über die Verweigerung des Besuchervisums "für eine Abgeordnete und international anerkannte Menschenrechtsbeauftragte". Dies entspreche nicht den internationalen Gepflogenheiten.

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Donnerstag 25. September 2003, 12:25 Uhr
Kuba wünscht keinen Besuch Roths

Berlin (AP) Das sozialistische Kuba wünscht keinen Besuch der Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Claudia Roth. Darauf läuft nach einem Bericht des Auswärtigen Amtes vom Donnerstag die Begründung Havannas für die kurzfristige Entscheidung hinaus, der Grünen-Politikerin ein Besuchervisum zu verweigern.

Das Auswärtige nahm die Entscheidung nach eigenen Angaben «sehr enttäuscht» auf. Es entspreche nicht internationalen Gepflogenheiten, einer Abgeordneten und international anerkannten Menschenrechtsbeauftragten ein Besuchervisum zu verweigern, hieß es.

Dies sei auch nicht das erhoffte positive Signal im Hinblick auf einen grundlegend anderen Umgang der kubanischen Regierung mit Andersdenkenden und für die von EU-Staaten mehrfach geforderte Freilassung politischer Gefangener. Die Lage der Menschenrechte in Kuba habe sich im Laufe des Jahres deutlich verschlechtert. Die gegenwärtige Selbstisolierung Kubas schade der Bevölkerung, hieß es. Die Regierung hoffe, dass der Besuch Roths doch noch zu Stande komme.

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