72 % der Kubaner leben unterhalb der Armutsgrenze

Aus einem Bericht der OCDH geht hervor, dass 18 % der Bevölkerung daran denken, das Land zu verlassen.

42 % der jungen Menschen nennen das politische System als das "größte Problem" der Insel.
Die Besorgnis der Kubaner über den Mangel an Lebensmitteln hat im letzten Jahr zugenommen, wie aus dem Bericht über die Lage der sozialen Rechte in Kuba hervorgeht, der zum fünften Mal von der in Madrid ansässigen Kubanischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OCDH) erstellt wurde. Im letzten Dokument war die Ernährung mit 60 % das größte Problem für die Bürger, in diesem Jahr sind es 64 %.

Die Umfrage wurde seit Juli unter 1.227 Personen in 59 Gemeinden und 14 Provinzen durchgeführt, und die besorgniserregendste Tatsache ist, dass 72 % der Kubaner unterhalb der Armutsgrenze leben, die von der Weltbank auf 1,90 Dollar pro Tag festgelegt wurde. In einem Land, das eine Revolution zur Abschaffung sozialer Klassen durchgeführt hat, ist die enorme Ungleichheit zwischen den Empfängern und den Nicht-Empfängern von Überweisungen auffallend. Von denjenigen, die angeben, dass sie Probleme haben, selbst das Nötigste zum Überleben zu kaufen, erhalten 27 % Geldüberweisungen und 65 % nicht.

Nach der Lebensmittelsituation ist die "Tarea Ordenamiento" (die "Ordnungsaufgabe") zum zweitwichtigsten Problem der Kubaner geworden (36 % gegenüber 29 % im letzten Jahr), gefolgt von der Inflation, die sich von 17 % auf 31 % fast verdoppelt hat. Die politische Situation blieb eher konstant, obwohl sie um sechs Punkte anstieg; die Regierung, die um acht Punkte zunahm; und die Unsicherheit der Bürger, die von 12 % auf 17 % anstieg. Ein großer Sprung ist hingegen die Auswanderung, die letztes Jahr nur 7 % der Bevölkerung betraf und dieses Jahr auf 18 % ansteigt.

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Zitat

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El 72% de los cubanos vive por debajo del umbral de la pobreza

Un informe del OCDH revela que el 18% de la población piensa en salir del país

El 42% de los jóvenes señala al sistema político como el "mayor problema" de la Isla
https://www.14ymedio.com/cuba/Cuba-pobre...3408259151.html

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