Seit ein paar Monaten lese ich im Forum, dass Seife knapp ist. Habe mir deshalb die Herstellung unter einfachen Bedingungen angeschaut. Das Prinzip hat sich seit der Zeit der Seifensieder nicht geändert.
Man siebt Holzasche, löst sie in heißem Wasser auf und filtert die entstandene Lauge. Die wird dann eingedampft, damit sie intensiver wird.
Außerdem braucht man ein Pflanzenöl oder Tierfett. Da Sojaöl im CUC-Laden teuer ist, bietet sich altes Frittieröl an oder Schweinefett an. Das wird erhitzt und die konzentrierte Holzaschenlauge wird dazugerührt, am besten beides sehr warm aber nicht kochend (wg. Spritzern) und im Verhältnis 1:1. Die Suppe wird dann milchig und wenn sie abkühlt und eine Weile steht halbfest. Die Masse wird in Stücke geschnitten und man lässt sie vier bis sechs Wochen reifen. So entstehen harte Seifenstücke.
Find ich recht interressant. Ein ehemaliger Nachbar von mir hat das eine zeitlang im kleinen " professionell" gemacht und auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Weiss nur nicht mehr, wie er den " Duft" reinbekam.
Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.
