Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?

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26.03.2008 16:56
#1 Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Rey/Reina del Foro

Ein frisch erschienenes Paper der Brookings Institution (ein Think-Tank in den USA):

Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?

"With Raúl Castro's selection as president of Cuba, the post-Fidel era has begun. Raúl has affirmed that the country will remain on the Socialist path. But during his tenure he is likely to face growing pressures to reform to the Cuban economy.

Many observers predict that Raúl Castro will follow the Chinese model of gradual reform rather than the "shock therapy" pursued by the former socialist countries of Eastern Europe and the Soviet Union. But the reforms pursued by China may be ill-suited for an island nation of 11 million with a relatively small agricultural sector, located a half-hour's flight from the world's largest economy. Without rapidly reforming its inefficient state enterprises, Cuba may face the prospect of becoming trapped in a low-wage, low-productivity cycle. To avoid this, Cuba should embrace some of the lessons from successful Eastern European reformers."

komplettes Paper: auf der Website oder als PDF


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27.03.2008 07:42
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#2 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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( Gast )

Der Osten war allerdings alles andere als erfolgreich aus eigener Kraft. Österreichs Banken kontrollieren heute mehr als der Spinner mit dem tausendjährigen Reich.
Was Kuba braucht ist ja wahrscheinlich gar keine Privatisierung, den wo kein Kapital vorhanden ist, kann auch nichts produziert werden. Ein Traktor für einen Bauern bleibt noch immer in einer Reichwerte von mehreren Jahreseinkommen, auch wenn diese mehr verdienen als der durchschnittliche Kubaner, dank der Knappheit. Chavez hingegen hat den Genossenschaften in V. besonders gute Kredite zum Traktorkauf gegeben um diesen Sektor zu beleben.
In anderen Sektoren ist es wohl das einfachste ausl. Unternehmen gute Konditionen anzubieten, fixe Renditen bei Prooduktion über eine gewisse Zeit und danach Übergabe an den Staat (oder Genossenschaft was noch verboten ist). Vollautomatisierte Betriebe kann sogar ein Staat leiten und ein paar Beobachter dort anstellen.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer AG und dem Staatsbetrieb? Keiner, wenn man die Verwaltung erfolgsabhängige Löhne zahlt (und pol. Ziele und Unternehmen trennt.) Die AG ist genauso gesichtslos wie der Staat, wobei bei 2eren ein paar Patrioten vielleicht aus moralischen Gründen richtig anpacken.


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29.03.2008 01:42
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#3 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Gary, nenne mir eine Staatswirtschaft die auch nur halbwegs erfolgreich gewirtschaftet hat.

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29.03.2008 02:31 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2008 02:31)
#4 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Forums-Senator/in
Zitat von Gary
Der Osten war allerdings alles andere als erfolgreich aus eigener Kraft. Österreichs Banken kontrollieren heute mehr als der Spinner mit dem tausendjährigen Reich.


Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die osteuropäischen Nachbarn die Luxusgeschäfte in der Kärtner Strasse stürmen ....



In Antwort auf:
Was Kuba braucht ist ja wahrscheinlich gar keine Privatisierung, den wo kein Kapital vorhanden ist, kann auch nichts produziert werden.


Hier stellt sich die Frage, wohin denn "das" Kapital geflohen ist.



In Antwort auf:
Ein Traktor für einen Bauern bleibt noch immer in einer Reichwerte von mehreren Jahreseinkommen, auch wenn diese mehr verdienen als der durchschnittliche Kubaner, dank der Knappheit. Chavez hingegen hat den Genossenschaften in V. besonders gute Kredite zum Traktorkauf gegeben um diesen Sektor zu beleben.


Eine gute Idee, wenn man bedenkt, dass die staatlichen fixierten Preise dafür sorgen, dass die Benutzung von Traktoren nicht wirtschaftlich sein kann ....



In Antwort auf:
Vollautomatisierte Betriebe kann sogar ein Staat leiten und ein paar Beobachter dort anstellen.




In Antwort auf:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer AG und dem Staatsbetrieb? Keiner, wenn man die Verwaltung erfolgsabhängige Löhne zahlt (und pol. Ziele und Unternehmen trennt.) Die AG ist genauso gesichtslos wie der Staat, wobei bei 2eren ein paar Patrioten vielleicht aus moralischen Gründen richtig anpacken.





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29.03.2008 07:15 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2008 07:20)
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#5 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Zum Glück gibt´s genug Ausnahmen und davon haben/hatten wir ein paar in Österreich. Hatten deswegen, weil ist das Unternehmen erfolgreich, will es gerne der private haben. Zuerst musste den Politikern allerdings klar werden das sie sich nicht einmischen durften. Viele der größten und erfolgreichsten Energiekonzerne Europas sind in staatl. Hand, nicht nur aus dem Grund weil Energieversorgung wichtig ist, sondern weil vor vielen Jahren die Leute klug genug waren, das sie erkannten (sh. Musterbeispiel EdF) das dies natürliche Monopole sind und die in privater Hand null Sinn machen. Deswegen darf sich Deutschland heut wohl über sehr hohe Strompreise erfreuen.

Sobald der Staat auch noch Gewinne anstrebt, statt Arbeitsplatzbeschaffung, weil er eingesehen hat, das Innovation Arbeitsplätze schafft und nicht die Bürokratie, ist der Aktionär Staat gleichdenkend wie privat, oder eben staatl. Pensionskassen usw. Und eine anständige Mitarbeiterbeteiligung am Gewinn der staatl. AG dank eines Aktienpakets für die Mitarbeiter ist ja auch kein Hindernis.

Das was dagegen spricht, ist die Dummheit mancher roter Politiker als auch schwarzer die die meist ihren Freunden einen Job verschaffen wollen. Ist das abgestellt, dann gibts keinen Unterschied mehr zur AG. Ministerien hingegen werden immer ein gewisser Klotz am Bein sein, allerdings werden auch die immer effizienter in unserem Land. Nichts ist statisch, Sozialismus hats nie gegeben, heisst aber nicht das die ERfahrung der Vergangenheit aufzeigen das es nicht klappt, sondern nur was nicht klappt und wie man es machen sollte.

Und wenn die Mehrheit meint sie müsste die Politiker wählen die ihnen Stehgeigerjobs verschaffen, also SP´s dann wird es ein böses Erwachen geben, obwohl die auch dazugelernt haben. Int. Konkurrenz macht die Unternehmen schon fit genug und ein WTO Mitglied kann sie sowieso nicht langfristig abschotten.

@Rafael: Ein Hobbyökonom mit deinem Ausbildungsgrad ist einem Kommentar unwürdig. Nur eins für den Angestellten macht es keinen Unterschied ob er für ein Staatsunternehmen arbeitet oder für ein privates. Kenne keinen der deswegen besonders schlechter oder besser arbeiten würde in Österreich. Würdest du es machen?

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29.03.2008 07:28 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2008 07:30)
#6 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Forums-Senator/in
Zitat von Gary
@Rafael: Ein Hobbyökonom mit deinem Ausbildungsgrad ist einem Kommentar unwürdig. Nur eins für den Angestellten macht es keinen Unterschied ob er für ein Staatsunternehmen arbeitet oder für ein privates. Kenne keinen der deswegen besonders schlechter oder besser arbeiten würde in Österreich. Würdest du es machen?


Gary, wennst meinst du bist ein Ökonometriker, weilst einen Index verlinken kannst, dann zeigst mal wieder deinen typisch österreichischen Horizont. In Süddeutschland ist das das Niveau von Kindern mit ca. 10 - 12 Jahren ...



Mach erst mal deine Hausaufgaben in VWL, lern mal was autoregressive konditionale Heteroskedastizität ist, berechne stochastische Diffentialgleichungen mit Anwendung von Itos Lemma und befasse dich mit Mean Reversion Modellen.

Nie gehört?

Na dann ab zum Pauken ....


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29.03.2008 08:48 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2008 08:49)
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#7 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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( Gast )
Nachdem du bereits selbst an diesem Niveau gescheitert, das du als Niveau von Kindern mit ca. 10 - 12 Jahren bezeichnest... und Leontief bereits abgewertet hast, welcher dir wunderschöne Elaszitäten liefern kann, weiss ich das du nicht weisst wovon du sprichst.

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29.03.2008 15:14
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#8 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von Gary
Der Osten war allerdings alles andere als erfolgreich aus eigener Kraft. Österreichs Banken kontrollieren heute mehr als der Spinner mit dem tausendjährigen Reich....


Vergiss nicht der SPINNER war Österreicher



Salu2


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29.03.2008 15:27
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#9 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Zitat von Gary
ZNichts ist statisch, Sozialismus hats nie gegeben, heisst aber nicht das die ERfahrung der Vergangenheit aufzeigen das es nicht klappt, sondern nur was nicht klappt und wie man es machen sollte.



Also wissen wir nur was KEIN Sozialismus ist aber nicht WAS Sozialismus ist.

Perfekte Ausgangslage, der Sozialismus löst alle deine Probleme, ich kann dir aber nicht sagen was und wie.

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29.03.2008 22:05
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#10 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Was Sozialismus ist, ist mir schon klar, nur das die Kubaner noch keinen entwickelt haben. Che selbst hatte dieses System ja zu Lebzeiten abgelehnt und er hatte vollkommen recht. Castro wusste wahrscheinlich nicht was er ändern soll, darum hat er auch 2 Jahrzehnte nur noch vom Ausland erzählt. Raul hat glaube ich aufgepasst was dem Consejo de Estado geschrieben und gesagt wurde, unter anderem von der UJC und FEU. Das war nämlich so machen wir nicht mehr weiter und das recht eindeutig. Restriktionen weg, der Kubaner weiss was er will, und Gleichheit ist garnicht so schlecht, denn den Kriegszustand in Lateinamerika wollen sie nicht in Kuba. Ein bescheidenes Niveau an Wohlstand und Sicherheit und der Erhalt der med. Versorgung, 60/55 Jahre in Pension, kost. Ausbildung scheint den meisten dieses Volkes am liebsten zu sein. Warum auch nicht? Hab ja selbst auch kaum mehr als 150 CUC im Monat verbraucht und gut gelebt, das sollte für alle möglich sein. In Havanna gibts Kubaner die geben mehr aus.


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29.03.2008 22:41
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#11 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Also ist Sozialismus das, was Che zu Lebzeiten abgelehnt hat, das bringt mich aber noch nicht viel weiter.

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30.03.2008 01:12 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2008 01:21)
#12 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Zitat von Gary
Was Sozialismus ist, ist mir schon klar, nur das die Kubaner noch keinen entwickelt haben. Che selbst hatte dieses System ja zu Lebzeiten abgelehnt und er hatte vollkommen recht. Castro wusste wahrscheinlich nicht was er ändern soll, darum hat er auch 2 Jahrzehnte nur noch vom Ausland erzählt. Raul hat glaube ich aufgepasst was dem Consejo de Estado geschrieben und gesagt wurde, unter anderem von der UJC und FEU. Das war nämlich so machen wir nicht mehr weiter und das recht eindeutig. Restriktionen weg, der Kubaner weiss was er will, und Gleichheit ist garnicht so schlecht, denn den Kriegszustand in Lateinamerika wollen sie nicht in Kuba. Ein bescheidenes Niveau an Wohlstand und Sicherheit und der Erhalt der med. Versorgung, 60/55 Jahre in Pension, kost. Ausbildung scheint den meisten dieses Volkes am liebsten zu sein. Warum auch nicht? Hab ja selbst auch kaum mehr als 150 CUC im Monat verbraucht und gut gelebt, das sollte für alle möglich sein. In Havanna gibts Kubaner die geben mehr aus.


Du verstehst von kubanischer Geschichte genausowenig wie von den Inhalten VWL für das erste Semester ...

Tatsache ist, dass Che als Industrieminister die entscheidende Verantwortung für den Niedergang der kubanischen Wirtschaft in den ersten Jahren nach der Machtergreifung trug. Die Schnapsideen der ersten Jahre (z.B. die ideologische Incentivierung, Ersetzen von Fachleuten durch fanatische Kommunisten etc.) wurden von ihm ausgedacht und endeten im absoluten Desaster. U.a. wurden unter seiner Ägide die Lebensmittelrationierung begonnen ...

Fidel war es, der diese "Reformen" teilweise wieder rückgängig machte und damit eine noch grössere Katastrophe verhinderte, worauf sich Guevara wieder seinen Kriegsspielchen zuwandte ...


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30.03.2008 10:30
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#13 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Fachleute? Sind ausgereist, woanders gibts mehr Geld.
Lebensmittelrationierung deswegen weil ein paar Jahre nach der Revolution die REserven aufgebraucht waren. Selbst ein kub. Ökonom muss zugeben, das man dachte mit der Revolution gäbe es plötzlich alles für jeden. 62 war dieser Traum vorbei, und das es nichts mehr gab war nicht Che´s schuld. Fidel und die gesamte PCC hat dann die Wirtschaft 67 (wenn ich nicht irre, nach dem Verhau mit der Zafra) für 5 Jahre mit Che´s Ideen ausprobiert. Merke Zafra war Castros Schwachsinn, Che war mit Sicherheit der klüger als Castro, aber eben auch viel fanatischer als das kub. Volk. Ich glaube Che war von Cuba´s Bevölkerung enttäuscht.

Du stellst dir einfach alles viel zu einfach vor und weisst viel zuwenig.
Bez. VWL, als wenn du es weisst wie es funktioniert, hast du hier ihm Forum Leser mit Absicht angelogen. Ich hoffe dir ist klar das du hier weiterhin als Rafael posten darfst, liegt daran dass du sonst unter einem anderen Pseudo deine Lügen verbreiten würdest. Lügen und Polemik könntest du dir sparen. Es gibt genug an der kub. Regierung zu kritisieren, da braucht man nicht Goebbels Methoden ausgraben. Sollte ein Demokrat wissen, achso MArktwirtschaft ist wichtiger als Demokratie, nach Hayek.


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30.03.2008 10:55
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#14 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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@Socke: Sozialmus ist keine Ausbeutung durch den Kapitalisten, das heisst arbeitsgerechte Löhne. Also mehr oder weniger was wir haben jedoch ohne Ackermänner. Wo Kuba recht gut ist, ist die freie Entfaltung des Menschen in Kunst&Kultur. Eine gute med. Versorgung und Schulbildung und das nicht nur als Selbstzweck (kluge Leute sind ja bessere Staatsbürger). Int. Solidarität ist noch ein ganz wichtiger Punkt. Im Endeffekt Gerechtigkeit, die etwas höher ist als die in der soz. Marktwirtschaft.
Bez. der Staatsaufgaben unterscheidet sich halt meine Sicht sehr von den letzten 50 Jahren in Kuba, den ohne Wirtschaftsleistung gibts das oben genannte nicht. D.h. wie die Wirtschaft nun schlussendlich aussieht weiss man nicht. Kleine Unternehmen bis 10 Leute, Große Unternehmen mit Staatsanteil, Genossenschaften, eine komplette Mischung, wo jedes Unternehmen einen eigenen Vertrag hat. Also ich kann mir vieles vorstellen, da solange die Produktionsaktivität positiv für die Gesellschaft ist, ist das gut für das Land. Negativ wäre wenn die Aktivität zum Beispiel nur ein bestimmtes wohlhabendes Klientel bedienen würde und somit die Inflation, das Leben für die anderen teuer macht. Siehe Biosprit Auswirkungen auf Mexiko.
Aus heutiger Sicht ist ja Kuba für reiche Personen, nahezu steuerfrei, einmal GEld verdient und der Staat nimmt es dir nicht mehr weg, da es eigentlich nur Lohnsteuer gibt und diese mit anderen Einnahmen subventioniert sogar noch das LEben der reichsten Personen. Das darf auch nicht sein, liegt aber an den ungerechten Löhnen und Subventionen. Die müssen jetzt mal weg. Viele Kubaner sagen, dann würden sie sogar wieder wirklich arbeiten. "Der Staat tut so als ob er uns bezahlt, wir so als ob wir arbeiten". Obwohl der Staat auch etwas "patschert" bereits ein Prämiensystem installiert hat, aber das von den anderen z.B Zuweisung von Sprit" ausgehebelt wird. Beispiel: Ganze Firma bekommt Prämie wenn sie die Leistung erfüllen. Wer legt aber die zu erfüllende Leistung fest? So bekommt die Prämie halt jeder. Kinderkrankheiten.

Und Che´s Feind die Bürokratie, sollte dann langsam auf ein Niveau zurückgedrängt werden, wo sie den Leuten hilft und nicht stört. Denke das kann man schon fast von anderen Ländern kopieren. Das große Problem dabei ist, das Kubas Bevölkerung nur das eigene Land kennt und nicht unbedingt großartige Ideeen hat wie man es verbessern könnte ohne weitere Probleme zu erzeugen. Aber das macht auch nichts, Lernen aus Fehlern.

DEn Kommunismus jeder soviel er mag, jeden was er braucht wirds auf jeden Fall nicht geben zu unseren Lebzeiten, vielleicht irgendwann wenn wir das letzte Produkt vollkommen automatisiert haben. Bis dorthin einen leistungsgerechten Sozialismus statt weltweiter Börsenabzocke (wobei ich bei dieser erfolgreich mitmache, dass ist ja das gute an meinen Studium man weiss was morgen kommt, da ist der Reiz einfach zu groß, sagte schon Marx ab 100% Gewinn ist jede Moral vorbei).


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30.03.2008 13:31
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#15 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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erfahrenes Mitglied

Zitat von Gary
Wo Kuba recht gut ist, ist die freie Entfaltung des Menschen in Kunst&Kultur.



Manchmal weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll


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30.03.2008 15:04
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#16 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Aber bitte doch nicht weinen, wennst nicht verstehts was ich meine. In Kuba kannst als Künstler gut leben, in Österreich nicht und wennst sehr gut bist schiebt auch noch der Agent ziemlich viel ein. Aber es kann natürlich sein das ich verblendet bin von den unzähligen Kunstgalerien und Musikgruppen und Dichtern. Bei uns gibts halt nur zwei schreckliche Blaskapellen.


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30.03.2008 15:28
#17 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Gary
In Kuba kannst als Künstler gut leben,

... wenn du im Ausland bekannt bist und dich somit durch Deviseneinkommen vom Rest der Bevölkerung abhebst.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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30.03.2008 15:46
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#18 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von Gary
Aber bitte doch nicht weinen, wennst nicht verstehts was ich meine. In Kuba kannst als Künstler gut leben, in Österreich nicht und wennst sehr gut bist schiebt auch noch der Agent ziemlich viel ein. Aber es kann natürlich sein das ich verblendet bin von den unzähligen Kunstgalerien und Musikgruppen und Dichtern. Bei uns gibts halt nur zwei schreckliche Blaskapellen.

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Jetzt kann ich es wirklich fast nicht mehr ertragen.

Auskennen tust Du Dich ja wohl ganz gut, das kann man schon lesen,
Also, Du glaubst wirklich Cuba hat ein vorbildliches Gesundheitsystem,Schulsystem, und der Künstler in Cuba lebt besser als der Künstler in Öster, und Kuba ist frei und wer ausreisen will kann ausreisen und represalien sind nur für einige wenige, diese berechtigt und findest im großen und ganzen das alles gut wie es wohl so ist?

Umgekehrt gefragt, es gibt also keine Folter auf Kuba, keine Morde an "politisch andersdenkende". Es wird niemand aufgrund seiner einstellung weggeschlossen und mißhandelt. Das Volk wird nicht unterdrückt, es gibt keine Sklaverei, keinen Frondienst, der Sozialismus ist noch nicht 100% doch das wird noch werden und dann ist alles noch viel besser als heute.

Also, von wenigen von der "bösen Presse" hochgespielten Ausnahmen, ist Cuba so wie es ist und auch in Zukunft, oder vor allem in Zukunft auf den richtigen Weg in eine kommunistische,sozialistische Hochkultur die weltweit seines Gleichen sucht?

So oder So in der Art, will nun gar nicht mit Details das Kniebohren anfangen, siehst Du Kuba im Jahr 2008?


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30.03.2008 18:38 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2008 19:03)
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#19 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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( Gast )
In Antwort auf:
Also, Du glaubst wirklich Cuba hat ein vorbildliches Gesundheitsystem,Schulsystem, und der Künstler in Cuba lebt besser als der Künstler in Öster, und Kuba ist frei und wer ausreisen will kann ausreisen und represalien sind nur für einige wenige, diese berechtigt und findest im großen und ganzen das alles gut wie es wohl so ist?



Zum Künstler, der ist in Kuba weniger im Arsch oder kann sogar sehr gut leben (wenn berühmt). Ist dir das jetzt lieber. Sorry das ich anscheinend über dein Land und deren Bewohner zu gut geschrieben habe wird nicht wieder vorkommen. Ich kenne soviele nette Kubaner, aber du bist keine davon. Ich bin glücklich solche Menschen in Kuba bisher nicht getroffen zu haben. Trotz deines angeblichen Reichtums bist du, so ich das aus deinem Postings erkennen kann, eine sehr verbitterte Frau. In Kuba gibt es bettelarme Menschen die glücklicher sind als du. Für meinen Teil war ich in Kuba oft schon glücklich wenn es mal nicht Picadillo mit Reis gegeben hat, waren es Nudeln, war es wie im Himmel. Ein anständiges Zimmer mit Dusche im Studentenhotel, nein ich war keine Minute unglücklich in Kuba, und abundzu bin ich mal mit ein paar Freunden essen gegangen. Die Kubaner lachten wie kann ich nur kalt duschen, und das essen bei ihnen zu Hause sei besser. Was solls. Ich würde gleich wieder hingehen. Und für meinen Teil habe ich mehr gearbeitet als die Kubaner, also würden die das gleiche tun, wäre sicher ein höherer Standard drinnen. Denke aber auch das der Staat die Löhne weniger besteuern sollte und eben viele viele Reformen noch macht. Allerdings ist die Idee vom geheimen Generalstreik, den eben auch viele machen nicht unsympathisch um Reformen zu erpressen. Die Administration ist nämlich miserabel. Nur ich arbeite lieber und bezeichne die Administration (Bürokratie) als kontrarevolutionär, bei den Politikern und Co traue ich mir das nicht. Obwohl irgendwann hoffe ich das ich mal vor ein paar Leuten stehen, wie ein Freund von mir und diesen Versagen ansprechen darf und dafür Applaus ernte bis der nächste Parteihirsch meint sich einmischen müssen.

Auch kannst du irgendwo lesen das ich auch Opfer dieser "Represalien" direkt und indirekt mehrmals wurde, wenn du in Kuba nicht als Tourist einreist, bist nämlich ähnlich am Arsch. Verbrachte ca. 10 Stunden meines Lebens bei MININT, wer meine Geschichte liest, wird sich wundern warum ich noch in Kuba bin. Aber so ist eben Kuba vollkommen unterentwickelt in jeder Hinsicht, da muss man tolerant sein und warten bis es besser wird.

Hier meine Aussage zu Leben in Kuba:
Nein Kuba fehlt nur wenig zum Paradies für einen Immigranten mit Geld, deswegen waren ja auch mal soviele da. Ich hoffe Raul bringt einen neuen Schwung rein und die Produktion und Effizenz steigen noch ein bisserl an, Restriktionen fallen ja bereits. Obs für die Kubaner ohne Auslandskontakte oder anständigen Verdienst je ein Paradies wird, wenn sie wissen wie gut es anderen geht, das glaube ich nicht. Obwohl vielen nichts fehlt.

Und nochmal Kuba verteidige ich gegen vollkommen hinrissige neoliberale Ideen, undurchdachte Blödheiten, aber sonst schon garnicht. Genauso wenig den Kubaner, welcher schon Jahrzehnte vorher demonstrieren hätte können wie 2007 an der Uni Oriente. Ihr wart 12 und wir sind 1000.

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30.03.2008 19:21
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#20 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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( Gast )

In Antwort auf:
Also, von wenigen von der "bösen Presse" hochgespielten Ausnahmen, ist Cuba so wie es ist und auch in Zukunft, oder vor allem in Zukunft auf den richtigen Weg in eine kommunistische,sozialistische Hochkultur die weltweit seines Gleichen sucht?


Kommunistisch nie. Ansonsten Socialismo o Republica Dominicana. Denke ersteres ist besser, ausser man kann es verantworten das Sklaven auf den Plantagen zu zehnt in Hütten ohne Toilette leben. Wären die Alternativen nicht so dermassen schlecht in Lateinamerika, gäbe es die PCC ja garnicht mehr. Die Daseinberechtigung des Sozialismus besteht deswegen weil der Kapitalismus eben sehr zweifelhaft ist, vorsichtig ausgedrückt.


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30.03.2008 19:53 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2008 19:53)
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#21 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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Zitat von Gary

Kommunistisch nie. Ansonsten Socialismo o Republica Dominicana. Denke ersteres ist besser, ausser man kann es verantworten das Sklaven auf den Plantagen zu zehnt in Hütten ohne Toilette leben. Wären die Alternativen nicht so dermassen schlecht in Lateinamerika, gäbe es die PCC ja garnicht mehr. Die Daseinberechtigung des Sozialismus besteht deswegen weil der Kapitalismus eben sehr zweifelhaft ist, vorsichtig ausgedrückt.



Eine Freundin von mir hat in Matanzas studiert, von da ist sie nach Mexico und dann Argentinien gereist. Ihre erste Mail aus Guadalajara "War gerade shoppen, so unnütze Sachen wie Hautcreme. Müssen wirklich alle arm sein um gleich zu sein?"

Da es bisher ja nirgends einen Sozialismus gegeben hat, kann ich da auch keine Daseinsberechtigung sehen. Die bisherigen Versuche sind grandios gescheitert.

Was die Künstler anbelangt, vermutlich kann selbst in Österreich ein berühmter Künstler ganz ordentlich leben. Ich kenne sogar einen persönlich, Ernst Fuchs.

Ein andere Freundin von mir hat in Bremen und Buenos Aires Kunst studiert, dafür brauchte sie keinen Pfennig aus eigener Tasche zahlen, in beiden Fällen hat der DAAD die Studiengebühren und die Kosten für die Unterkunft übernommen.
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30.03.2008 21:55 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2008 22:05)
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#22 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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( Gast )
Wären die Politiker nicht alle bei der Revolution dabei gewesen und sich somit zu Superstars gemacht hätten, hätte man diese unfähige Partie mit 50 Jahren des Versagens wohl zum Teufel gejagt. Aber das kub. Wurschtigkeitsgefühl ist dermassen immens dass man den Ganzen auch noch zuschaut. Jeden Tag alleine verliert Kuba 1000 € aufgrund der Verzögerung bei unseren Projekt. Nur das Problem ist in ganz Lateinamerika gibt es solche Spinner.

Die Sonnencreme kann deine Bekannte jetzt ihn Kuba auch wieder kaufen, Periode Especial ist dank Großsponsor Hugo und China vorbei.

Ernst Fuchs sagt mir was. Nur in Kuba kannst als Musikant überleben, in Österreich nicht, da ist das Hobby. Würden produktive Arbeiten jedoch besser bezahlt, und die Subventionen zurückgefahren, glaube ich nicht das sich noch viele leisten können für 5 CUC am Tag zu spielen.

Meines Erachtens ist die Daseinsberechtigung des Sozialismus jene das sich 5 Milliarden Menschen niemals auch nur annähernd unseren Lebensstil leisten können. Und wir auch nur auf deren Rücken, gracias a China für alle schönen billigen Elektronikprodukte und Kleidung, die wir ihnen mit den Maschinen zur Herstellung dieser Bezahlen. Danke auch für alle klugen Leute die zu uns kommen um zu arbeiten, nur weil man bei uns besser Leben kann. Schlichtweg weltweite Unfairness. Und natürlich haben wir alle gelernt das der Kapitalismus das alles ausgleichen würde, weil der Kapitalist in den Ländern investieren wird wo die Rendite am höchsten ist. Nur der Fehler dran ist, das der Kapitalist sich heute nicht mehr in diesem Land niederlässt und so zahlen heute die Chinesen einen Teil der Gewinne nach Europa.

Was ich möchte ist Chancengleichheit, nicht Gleichmacherei. Ich glaube da wird jeder der nicht gerade mit dem goldenen Löffel im Mund geboren ist, zustimmen.

In Kuba hast als Med. Personal eigentlich unglaublich gute Chancen. Für ein 3.Welt Land bekommt man sehr hohe Löhne bei der Mission, später noch ein Haus zugewiesen und die Möglichkeit zum Autokauf. Das ist meist nur für "verdiente" Parteimitgliedern möglich. Ich denke die sind alles andere als gleich. Mit 1000 CUC im Monat kannst extrem gut leben für viel längere Zeit. Hier wird Leistung belohnt aber komplett übertrieben im Verhältnis zur gleichen Arbeit innerhalb Kubas. Denke das hängt damit zusammen, das die Amis eine Prämie für das Defektieren von Ärzten zahlen. Einer der wenigen genialen Schachzüge der USA der kub. Bevölkerung zu helfen.

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31.03.2008 01:19
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#23 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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erfahrenes Mitglied

Zitat von Gary
In Kuba kannst als Künstler gut leben.




Entschuldige bitte, Du hattest vorher geschrieben "Wo Kuba recht gut ist, ist die freie Entfaltung des Menschen in Kunst&Kultur"



Verstehst Du wirklich nicht, daß dies zwei völlig verschiedene Dinge sind, freie Entfaltung und Verdienst einiger weniger?



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31.03.2008 08:48
#24 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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super Mitglied

Zitat von Gary
Denke das hängt damit zusammen, das die Amis eine Prämie für das Defektieren von Ärzten zahlen. Einer der wenigen genialen Schachzüge der USA der kub. Bevölkerung zu helfen.

Was ist das?


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31.03.2008 12:29
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#25 RE: Can Raúl Castro Revive Cuba's Private Sector?
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( Gast )

Nein, das ist so richtig. Freie Entfaltung des Menschen, heisst Berufswahl. Freie Entfaltung der Kunst&Kultur, würde Pressefreiheit unter anderem bedeuten. Die gibt es nicht, ist mir schon selbst passiert.

Nächstes Mal schreibe ich eindeutig in Kuba kannst als Künstler besser überleben als der Rest. Beim Primo meiner Freudin, einen gewissen Lescay, denke bekannt, ansonsten Titan in Bronze, verdient man im Monat 5000 Peso als Angestellter Künstler seiner NGO. Während der Informatiker nach "Kollektiv" abgespeist wird. Was Musiker und Authoren verdienen möchte ich garnicht erst wissen.


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