Alles Scheiße außer Kuba

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06.05.2006 08:06 (zuletzt bearbeitet: 06.05.2006 08:08)
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#1 Alles Scheiße außer Kuba
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( Gast )
Alles Scheiße außer Kuba!

Im Zeitalter der Globalisierung ist es ja Mode geworden, den Kapitalismus für alles Elend der Welt verantwortlich zu machen, und zwar seltsamerweise umso mehr, je erfolgreicher er in dessen Bekämpfung ist. Länder wie Indien, die man zu ihren planwirtschaftlichen Zeiten vor allem als Katastrophengebiet kannte, fürchtet man seit der Übernahme liberalen Gedankenguts plötzlich als wirtschaftliche Bedrohung von morgen. Das heißt zwar noch nicht, daß eine freie Wirtschaft alleine ausreicht, um Armut und Unterentwicklung zu bekämpfen, aber sie ist doch eine der unabdingbaren Voraussetzung dafür. Wenn Staaten nicht aus ihrer wirtschaftlichen Misere herauskommen, dann im allgemeinen aufgrund des Fehlens des Kapitalismus, nicht aber wegen ihm.

Und doch trifft man immer wieder auf ewiggestrige Zeit- und sonstige Genossen, die in ihrer Erinnerung den realen Sozialismus zu einem Hort der Gerechtigkeit und sozialen Errungenschaften verklären, der zwar ein paar kleinere Fehler hatte, aber dafür immerhin für Vollbeschäftigung gesorgt hat. Mit der Erinnerung an die Niederlage des Kommunismus verblaßt offenbar nicht nur das Wissen um seine Verbrechen, sondern auch das um seine beispiellose wirtschaftliche Inkompetenz. Natürlich, wenn man einen Gleichheitsbegriff hat, der Armut für alle dem Wohlstand für die meisten und Reichtum für wenige vorzieht, verwundert es nicht, wenn ein Land wie Kuba als Leuchtturm in einem Meer voller kapitalistischer Haie gesehen wird.

Aber der altbekannte Spruch “Wenn die Sozialisten in der Wüste an die Macht kommen, wird der Sand knapp” kommt nicht von ungefähr, wie bereits ein flüchtiger Vergleich zwischen Nord- und Südkorea andeutet und ein kurzer Blick auf das für afrikanische Verhältnisse einstmals relativ wohlhabende Simbabwe noch einmal eindrucksvoll bestätigt. Wo kapitalistische Staaten die Armut nicht beseitigen können, produzieren sie im allgemeinen wenigstens noch etwas Wirtschaftswachstum. Nur sozialistische Diktaturen aber schaffen es, durch bloße Wirtschaftspolitik (oder was sie dafür halten) Kornkammern und blühende Landschaften in Rekordzeit in riesige Massengräber und Schädelberge umzufunktionieren.

Doch damit nicht genug, ist Hunger im real existierenden Sozialismus nicht nur ein Bug, sondern ein Feature. Denn neben der eigenen Unfähigkeit geschuldeten Hungerkatastrophen als DEM Klassiker im an Varianten des Versagens wahrlich nicht armen sozialistischen Wirtschaftssystem ist die vorsätzliche Hungersnot als Waffe zugleich die bekannteste Methode kommunistischer Völkermorde. Die korrupte Vergangenheit läßt sich schließlich durch nichts so effizient auslöschen wie wenn man den Klassenfeind einfach verhungern läßt, da alles, was man dazu benötigt, zugleich auch das einzige ist, wovon es in sozialistischen Staaten wie auch Entwicklungsländern reichlich gibt - eben der Mangel.

So schaffen es selbst bäuerliche Gesellschaften mit primitivsten Mitteln und in kürzester Zeit Todesraten zu erzielen, die jene ihrer kapitalistischen Diktatorenkollegen während deren gesamter Amtszeit schnell mal um den Faktor hundert übertreffen. Daher ist die Idee, ausgerechnet den Kommunismus zur Bekämpfung des Hungers heranziehen zu wollen, so absurd wie sie pervers ist. Selbst der Ausdruck “den Bock zum Gärtner machen” greift hier zu kurz, weil es in einem Garten wenigstens noch etwas zu fressen gibt. Wenn der Kampf gegen den Hunger tatsächlich der große Aktivposten sein sollte, der die Nachteile des realen Sozialismus rechtfertigt, dann ist das wohl dessen ultimative Widerlegung.

Bevor die üblichen Verdächtigen jetzt aufheulen und die Schändung ihrer Heroen von Marx bis Mao beklagen, wäre den Gläubigen eines III. Welt-Sozialismus daher auch auf die Gefahr hin, daß ihnen das ihre schönen Träume zerstört, ein Blick in eine äußerst aufschlußreiche Statistik bei Wikipedia anempfohlen. Da hat sich nämlich mal jemand die Mühe gemacht, naturbedingte Hungersnöte den künstlich verursachten gegenüberzustellen. Und da schaut er gar nicht gut aus, der sozialistische Cateringservice. Denn bei den menschengemachten Hungerkatastrophen sind sozialistische Staaten gelinde gesagt ein wenig überrepräsentiert. Auf die Rechtfertigungsverrenkungen ihrer Jünger freue ich mich jetzt schon…

http://de.wikipedia.org/wiki/Hungersnot#...ungersn.C3.B6te

http://www.fdog.org/blog/1006


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06.05.2006 10:13
#2 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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spitzen Mitglied

Allein dein arroganter Schreibstil, läßt darauf schließen, dass du nie wirklich gelesen hast, was die anderen hier so schreiben. Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jemand den Kommunismus oder den Sozialismus (wobei du dir da auch noch mal den Unterschied bei Wikipedia ansehen solltest) als Allheilmittel oder als unbedingt erstrebenswert angepriesen hat, keiner hier streitet die problematischen Lebensbedingungen auf Kuba ab. Du hingegen bist eine dermaßen selbstherrliche Kaptitalistin (wenn du denn eine Sie bist, was ich mir fast nicht vorstellen kann), dass du überhaupt nicht mehr mitbekommst, was rechts und links von dir passiert! Aber dresch schön weiter deine jung liberalen Phrasen, der Frust muß schließlich raus!


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06.05.2006 10:50
avatar  doro
#3 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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erfahrenes Mitglied

candela! jetzt wissen wir alle was da wirklich los ist!


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06.05.2006 12:25
avatar  Socke
#4 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Top - Forenliebhaber/in

Machen wir uns nix vor, wenn sich der Sozialismus sovietischer Prägung durchgesetzt hätte, würden ein paar von uns Zweitaktautos fahren, wir hätten sauberen Atomstrom aus Reaktoren vom Tschernobyl Typ und würden die neueste Version der Vorkriegscontax oder -Leica als grosse Errungenschaft in der Fotografie feiern.
Warscheinlich auch in einem lokalen Fotoclub und ganz sicher nicht in einem Internetforum.

Und nicht vergessen, ohne Fiat und Porsche hätte es keine Ladas gegeben!
----
"The way I see it, unless we each conform, unless we obey orders, unless we follow our leaders blindly, there is no possible way we can remain free."
-Major Frank Burns, 4077th


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06.05.2006 13:13
avatar  ( gelöscht )
#5 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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( gelöscht )

Also der Diskussionstil von MARINA ist sicher sagen wir mal "gewoehnungsbeduerftig" mir persoenlich ist
dieser manchmal etwas zu engagiert , und auch etwas "oberlehrerhaft". Aber ihre Beitraege sind nun allemal
vom mehr Sachkenntnis gepraegt als einiger anderer hier ohne Namen zu nennen
Wenn man diesen Stil kritisiert, sollt eman vielleicht vorher den eigenen etwas selbstkritsch unter die Lupe
nehmen. Auch ist es wohl voellig ohne Belang, ob sich hinter dem Nick Marina nun eine Frau oder ein Mann
verbirgt. Und bevor man (frau) hier die rhetorische "Keule" schwingt, sollte man (frau) sich die eigenen
Beitraege etwas in erinnerung rufen. Ich kann mich trotz meines hohen Alters noch an einen erinnern
in dem sinngemaess etwa folgendes gschrieben wurde: " Unser System in Deutschland nutzt nur denen die
eh schon etwas haben" zum Rausscuhen und Zitieren fehlt mir leider als "Kapitalist" die Zeit.
Und ob MARINA ihre "jungliberalen" Thesen hier nun als ventil fuer ihren "Frust"
ablaesst ist nun total daneben


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06.05.2006 13:29
#6 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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spitzen Mitglied

@espanol

mehr und mehr erinnerst du mich an meinen Papa, der immer schön drauf achtet, dass das Töchterchen sich auch ja gut benimmt und ansonsten ihre Fehltritte auszubügeln versucht. Ich finde dein Verantwortungsgefühl geht an der Stelle ein bisschen weit, ich brauche deine Belehrungen nämlich gar nicht. Lass mir doch einfach meins und ich lass dir deins! Wenn ich deine oberklugen Beiträge hier ständig bewerten würde, müßte ich meinen Job an den Nagel hängen, weil ich nix anderes mehr zu tun hätte.


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06.05.2006 13:38
avatar  ( gelöscht )
#7 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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( gelöscht )

so etwas aehnliches hatte ich erwartet, aber dass Du mich gleich mit Deinem papa vergleichst ist etwas zuviel der
"Ehre". Dies ist ein oeffentliches Forum oder tauesche ich mich da???? Und ich brauche von niemandem
eine Erlaubnis um eine Antwort auf einen Beitrag zu schreiben waere ja auch noch schoener und wenn ich solchen
"Bloedsinn" lese, antworte ich darauf wenn es mir passt, und wenn Du durchaus sachliche Kritik mit
Belehrungen verwechselt hast Do offenbar ein kommunikationsproblem. Lerne fair und sachlich zu diskutieren,
und persoenliche Angriffe zu unterlassen alt genug solltest Du dafuer sein


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06.05.2006 13:45
#8 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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spitzen Mitglied

ein Kommunikationsproblem habe ich wohl nur mit dir! sachlich und fair? wenn du damit meinst immer alles besser als die anderen zu wissen, nö, dann bleib ich doch lieber bei meinem Stil! Ich finds echt albern, welche Boshaftigkeiten du immer aus meinen Beiträgen ließt und wie erpicht du darauf bist mir die Worte im Mund umzudrehen! Leben und leben lassen, aber damit scheinst du ein echtes Problem zu haben! so, kannst du jetzt wieder gegen mich verwenden



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06.05.2006 13:49
avatar  ( gelöscht )
#9 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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( gelöscht )

Nee mach ich nicht wird mir ehrlich gesagt ein bisschen zu albern


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06.05.2006 13:50 (zuletzt bearbeitet: 18.05.2006 13:08)
#10 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Forenliebhaber/in
@ marina
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Aber der altbekannte Spruch “Wenn die Sozialisten in der Wüste an die Macht kommen, wird der Sand knapp” kommt nicht von ungefähr
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
na das währe doch mal was, dann währe die wüste wieder fruchtbar

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06.05.2006 13:57
#11 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Diskussionstil von MARINA ist sicher sagen wir mal "gewoehnungsbeduerftig" mir persoenlich ist
dieser manchmal etwas zu engagiert , und auch etwas "oberlehrerhaft". Aber ihre Beitraege sind nun allemal
vom mehr Sachkenntnis gepraegt als einiger anderer hier

@Espanol
Auch ich finde, dass Marinas Artikel eine machmal lesenswerte Alternative vor allem zum verdeckt (national-) sozialistischen Gerede anderer (die sich übrigens bei Marina vornehm zurückhalten) sind. Auch zu den manchmal irrationalen Argumenten der Systemverteidiger ("es ist ja alles schlimm aber wenn sich was verändert - vor allem dann, wenn die bösen Amerikaner kommen - wird ja alles noch viel schlimmer").
Allerdings alles sehr theoretisch und zuweilen borniert. Das erinnert mich sehr an den Stil der in den Kaderschmieden geformten kubanischen Funktionäre, die ich drüben und auch in hiesigen Botschaften kennen gelernt habe. Zudem merkt man, dass Marina vermutlich nicht viel Erfahrung auf Kuba selbst hat; das wird zumindestens im Gegensatz zu einigen anderen hier (und ich meine jetzt nicht die Pesobargänger) nirgendwo deutlich.
Den Diskussionsstil finde ich allerdings nicht "gewöhnungsbedürftig", sondern unerträglich, da arrogant und unverschämt, was Rückschlüsse auf die Person vermuten lässt; aber letzteres kann einem ja egal sein!



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06.05.2006 14:30 (zuletzt bearbeitet: 06.05.2006 14:31)
avatar  Chaval
#12 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von Español
Aber ihre Beitraege sind nun allemal
vom mehr Sachkenntnis gepraegt als einiger anderer hier ohne Namen zu nennen


Beim Thema Kuba wäre ich mir da nicht so sicher!
Denn die von el Prieto vermutete mangelnde praktische Kuba-Erfahrung bei ihr/ihm ist durch nichts auf der Welt zu kompensieren, auch nicht durch Unmengen an theoretischen Schriften und Internet-Links!

Bei anderen Themen abseits von Kuba sind seine/ihre Beiträge oft ganz konstruktiv, wie hier z.B. der Hinweis auf die Verbrechen der Kommunisten oder ihre Kritik am Antiamerikanismus der Linken......

Den oberlehrerhaften Stil zu kritisieren, steht mir nicht zu, da ich selbst machmal auch in diese Richtung abgleite....


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07.05.2006 01:57
avatar  ( Gast )
#13 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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( Gast )

Marina glaubst du das, was du schreibst?


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07.05.2006 03:37 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2006 03:43)
avatar  joe1
#14 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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sehr erfahrenes Mitglied
Gerade die jetzige Entwicklung und ihre Anti-Gringo-Einstellung spricht nicht dafür,
dass in diesem Teil der Welt Kapitalismus und Globalisierung erwünscht sind.
Es ist nicht sinnvoll die mangelnde oder falsche Entwicklung in Kuba oder
in vielen sozialistischen Staaten als Beweis zu nehmen, um zu behaupten,
Sozialismus ist untauglich.
Wie ich schon , nicht nur hier, geschrieben habe, man soll sich schon Gedanken machen,
warum in ehemaligen sozialistischen Staaten so Viele das vorherige System als besser finden.

Bei diesem Erdölverbrauch reichen die Reserven für einige Jahrzehnte.
Und dann???
So gesehen, kann man ganz bestimmt nicht die Weltwirtschaft auf dem Prinzip Gewinn,
das heisst Geld führen, sondern muss man schon die sozialistischen Prinzipien als Lösung suchen.

Oder Renten ist auch so ein Fall.

Sozialismus:
Entwicklungsstufe, die auf die gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel
und eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinzielt.
oder
economic and political theory advocating collective or governmental ownership and
administration of the means of production and distribution of goods.


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07.05.2006 09:37 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2006 10:06)
avatar  Moskito
#15 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Rey/Reina del Foro

Der reichlich naive Artikel wurde bereits von einem Paul13 (Wilma?) u.a. hier veröffentlicht.
Netter Kommentar dazu:
In Antwort auf:

@ alle helden des freien weltmarktes und der weltweiten befreiung durch NEOCON

ich gebe auf, " ... denn gegen dummheit kämpfen götter selbst vergebens."

dies ist meine
offizielle Erklärung
der bedingungslosen Kapitulation

deshalb versichere ich hiermit an eides statt:

1. komunismus war, ist und wird allem schuld (sein)!

2. hunger wurde durch die kommunisten überhaupt erst erfunden!

3. die z.Z. - also ca. fünfzehn jahre nach dem zusammenbruch des sozialistischen systems - ca. 800 Mio. menschen, die auf dieser welt hungern, sind opfer der spätfolgen des kommunismus. deshalb wird ziemlich schnell alles gut werden. denn:

4. die letzen kommunistischen regime werden gestürzt oder wandeln sich freiwillig in prosperierende regionen des gütigen weltmarktes.

5. ansonsten stehen auf dem weg zu glücklichen weltgesellschaft noch im weg: diktatoren, islamisten und terroristen. irgendwie sind das alles auch kommunisten, besonders die mit nummernkonten in der schweiz und pässen von der CIA bzw. des Deuxieme Bureau, des MI6, des BND oder was weiß ich.

6. aber die werden durch befreiende invasionen unter leitung der US-streitkräfte gestürzt und nach freien wahlen schließen sich glücklich winkende menschen dem freien weltmarkt an.

7. zu diesen feinden der freiheit, des wohlstandes und des freien weltmarktes gehören auch populistische herrscher, die sich mittels typisch kommunistischer hetz-propaganda (die rohstoffe eines landes gehören seinen bewohnern und ähnliche fortschrittsfeindliche hetze) und sog. "freien wahlen" an die macht schummeln. auch solche müssen durch friedensbewahrende, freiheitsbringende und demokratieverteidigende kleinere interventionen ausgeschaltet werden.

8. kleinere etwaige probleme bei der ausrottung des hungers (kein / zu geringes einkommen, kein sauberes trinkwasser, fehlende gesundheitsversorgung, fehlende elementarbildung, fehlende innere sicherheit u.ä.) haben mit der logik des weltmarktes nichts zu tun. das sind alles ergebnisse der bad governance böser diktatoren und das verbietet dubya in zukunft einfach !!!

ivan grosny


P.S. nur ein paar kleine unmaßgebliche anmerkungen:

1. für alle, die zu den obigen punkten - insb. nr. 8 - noch leise restzweifel haben, empfehle ich die aktuelle bestandsaufnahme der FAO ( The State of Food Insecurity in the World 2005). liest Du hier:

http://www.fao.org/documents/show_cdr.as...0e/a0200e00.htm

2. diese studie ist deshalb so informativ, weil sie nicht nur die vielfältigen strukturellen ursachen von unterernährung und hunger beschreibt, sondern auch cross-country-vergleiche anstellt. ein ergebnis: selbst rapides wirtschaftswachstum führt nicht notwendig zur reduzierung von unterernährung/hunger, weil regional oder sekroral abgeschottetes wachstum in den schwellenländern eher die regel, denn die ausnahme ist.

3. im gegensatz dazu vertritt der report die these, dass ohne eine dauerhafte verbesserung von basisbedingungen für die GESAMTE bevölkerung hunger nicht überwunden werden kann. aber lest selbst.

4. alle, die sich über die versorgungslage auf kuba das maul zerrissen haben, sollten lieber nicht in andere - schon befreite -gebiete der Dritten Welt fahren. im ländervergleich zur veränderung der ernährungssituation (Tabelle auf seite 7) erreicht Kuba - ohnehin in der spitzengruppe der Dritten Welt mit einem anteil von unterernährten von 2,5 - 4 vH an der gesamtbevölkerung - im Referenzzeitraum 2000-2002 einen hervorragendes ergebnis mit einer absenkung von mehr als 0,5 Prozentpunkten.

anders ausgedrückt:
besser als kuwait, indonesien oder brasilien (5-9 vH), von den philippinen oder dem befreiten nicaragua (20-34 vH) ganz zu schweigen. aber dabei handelt es sich natürlich um perfide kommunistische doppel-propaganda: gefälschte kubanische zahlen werden von einer kommunistischen tarnorganisation ( vorsicht! die FAO gehört zum UN-system!!!) mißbraucht.

5. bei der aufklärung über geheime vermögen kommunistischer diktatoren und das prasserleben der roten bonzen würde ich mich nicht allein auf das "forbes-magazin" verlassen.

für präzise und vollständige zahlen & unterlagen empfehle ich: FOX-NEWS, The Sun, die BILD-Zeitung, den National Inquirer (USA), Focus, National Hebdo (FN), Freedom (BNP), die Nationalzeitung (BRD), den Wachturm und die Bäckerblume.

6. für paulchen (kamerad otto: weggetreten!)

die durch die forcierte kollektivierung der landwirtschaft in der sowjetunion verursachten hungersnöte sind teil der strategie beschleunigten industrialisierung ("aufbau ds sozialismus in einem lande") unter stalin. die millionen toten, die diese politik gekostet hat, sind ein bleibender schandfleck in der geschichte des sozialismus. jeder, der in zukunft den aufbau einer sozialistischen systems fordert, wird sich fragen lassen müssen, wie er die wiederholung eines solchen massenmordes verhindern will.

Kommentiert von: ivan grosny | 06. Mai 06 um 16:21


Moskito


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07.05.2006 10:33
#16 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
2. hunger wurde durch die kommunisten überhaupt erst erfunden!


Demnach ist vor 1917 niemand auf der Welt verhungert. Interessante These.

e-l-a
_______________________________________________
Alles unter Privatreisen-Cuba.de
Reiseleitung: Mit mir als Reiseleiter in Kuba unterwegs.
Mailservie: E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger dort kein Internet hat.
Kubainfos: Aktuelles und Wissenswertes für Reisende von A bis Z


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07.05.2006 15:30
avatar  ( Gast )
#17 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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( Gast )

In Antwort auf:
Interessante These.

Yup
Richtig lesen und verstehen ist manchmal zweierlei.


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07.05.2006 18:50
avatar  Uli
#18 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Uli
Rey/Reina del Foro

Kann mich irren, aber ich glaub der Typ hat das wohl ironisch gemeint.


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07.05.2006 20:35
avatar  Jogni
#19 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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spitzen Mitglied

Na gut, geben wir mal zu, das mit dem Sozialismus und Kommunismus hat nicht so richtig funktioniert:

Aber ...
»Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.« Was ein englischer Gewerkschafter des 19. Jahrhunderts auf diese plastische Weise beschrieb, ...
(Merke: Dieser Spruch ist nicht von Karl Marx!)


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08.05.2006 11:23
avatar  Alf
#20 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Alf
Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Entwicklungsstufe, die auf die gesellschaftlichen oder staatlichen Besitz der Produktionsmittel
und eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinzielt.

Man nimmt sie also denen die sie erwirtschaftet haben und mit diesen wirtschaften und übergibt sie Inkometenten Faulen Säcken die nichts geleistet haben und gern auf Kosten anderer leben (wollen)

Genau das ist auch ein Hautgrund weshalb Sozialismus bisher nicht funktioniert hat und auch NIEMALS, dauerhaft, funktionieren wird.
http://www.therealcuba.com/


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05.11.2006 23:16
avatar  Jogni
#21 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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spitzen Mitglied

Aber Kapitalismus funktioniert doch nur, weil es möglich ist, sich anzueignen, was andere geschaffen haben.
D.h. ich lasse andere für mich arbeiten und bezahle ihnen weniger als das, was sie tatsächlich erbringen. D.h. ich vereinnahme den geschaffenen "Mehrwert" --> Mehrwertsteuer.
In der Marktwirtschaft heißt das "Unternehmerrisiko" und ist legal.


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05.11.2006 23:33
avatar  b12
#22 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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b12
Rey/Reina del Foro

kapitalismus funktoniert nur wenn genug deppen (lohn/gehaltsempfänger) sich ein x für ein u vormachen lassen. aber es ist einfacher über eine karibikinsel herzuziehen, als vor der eigenen tür (10 mio. hartz 4 berechtigte) zu kehren


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05.11.2006 23:38
avatar  Jogni
#23 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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spitzen Mitglied

genau


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06.11.2006 09:07
avatar  Alf
#24 RE: Alles Scheiße außer Kuba
avatar
Alf
Top - Forenliebhaber/in

Um darauf umafassend zu antworten müßte ich beim Urschleim anfangen, worauf ich keine Lust habe, außer ihr beiden zahlt. Ihr solltet euch mal über die theoretischen Grundlagen von Marktwirtschaft, Kapitalismus, Planwirtschaft und Sozialismus zumindest ansatzweise informieren. Hier mal was für den Anfang.

http://www.amazon.de/Grundz%C3%BCge-Volk...ie=UTF8&s=books



http://www.therealcuba.com/


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06.11.2006 09:22 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2006 09:23)
#25 RE: Alles Scheiße außer Kuba
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Forums-Senator/in
In Antwort auf:
Aber Kapitalismus funktioniert doch nur, weil es möglich ist, sich anzueignen, was andere geschaffen haben.
D.h. ich lasse andere für mich arbeiten und bezahle ihnen weniger als das, was sie tatsächlich erbringen. D.h. ich vereinnahme den geschaffenen "Mehrwert" --> Mehrwertsteuer.
In der Marktwirtschaft heißt das "Unternehmerrisiko" und ist legal.


Die Gehirnwäsche in den DDR-Schulen wirkt noch nach ....

Singst Du noch noch jeden morgen "Aus Ruinen auferstanden"?

Angesichts solcher eklatanten Ausbildungsmängel sollte man überlegen, ob man nicht die Erwachsenenbildung in diesem Bereich verstärken müßte.

Wie wär's mit Nordkorea ?? - da gibt es mit Sicherheit keine "Ausbeutung"

Eine andere Möglichkeit wäre selbst ein Unternehmen zu gründen und "auszubeuten"!
Da das ja völlig risikolos ist, droht nahezu unbegrenzter Reichtum! Dann heißt es die Kohle vor dem Finanzamt zu verstecken.

PS "Mehrwert" in Bezug auf Mehrwertsteuer bedeutet Erlös minus Bezugskosten und beinhaltet die Komponenten Löhne und unternehmerischer Gewinn.

"Mehrwert" im marxistischen Sinne bedeutet hingegen Erlös - Lohnkosten - Bezugskosten und ist praktisch Gewinn = Jahresüberschuss.

Mehrwertsteuer belastet nicht den marxistischen "Mehrwert" sondern den Ökonomischen Mehrwert inklusive Lohnkosten.
Die Besteuerung des marxistischen "Mehrwertes" (=Gewinn) erfolt über die Ertragssteuern.

Schulniveau: 5. Klasse Hauptschule / Sonderschule


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