IGfM-Artikel zu Kuba im "Neuen Deutschland"

12.12.2005 10:19
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#1 IGfM-Artikel zu Kuba im "Neuen Deutschland"
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Top - Forenliebhaber/in

Was Vorrang hat
Das Neue Deutschland sorgt sich zusammen mit einer rechten NGO um die Pressefreiheit auf Kuba


Der alte Peter Scholl-Latour bewahrte Donnerstag abend in »Berlin Mitte« bei Maybritt Illner mehr Durchblick als mitten in Berlin ein Redakteur von Neues Deutschland bei der Gestaltung der Donnerstagsausgabe. In der Diskussion über CIA-Aktivitäten gab Scholl-Latour Putin recht, endlich gegen einige »NGO« vorzugehen. Denn inzwischen sei offensichtlich, daß manche Nicht-Regierungs- bzw. Nicht-Staatlichen-Organisationen Wühlarbeit in US-Interesse betreiben würden. Den Lorbeer für den Sieg der »Orange-Revolution« in der Ukraine beansprucht eine US-amerikanische Werbeagentur.
Zu solchen Propagandawaffen der USA gehört die während des Kalten Krieges in der Nähe der CIA-Niederlassung in Frankfurt am Main angesiedelte Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGfM. Das ND würdigte ausgerechnet diese Organisation als Kronzeugin in der Anklage Kubas wegen fehlender Pressefreiheit.
Ende der achtziger Jahre arbeitete ich für diese Gesellschaft rechter Menschen gewissermaßen als selbsternannter Mini-Wallraff. Ich konnte aus der Nähe beobachten, wie die IGfM, von den USA gesponsert, sich um die Menschenrechte in Kuba kümmert: In Madrid instruierte Armando Valladares mit Touristenvisum nach Kuba jettende IGfMler, wie sie auf dem Flughafen Havannas die Einreiseverweigerung provozieren konnten. Mit Ricardo Bofill rauchte ich in Bonn Havanna-Zigarren, nachdem er aus kubanischer in amerikanische Obhut gekommen war. Beide waren damals bekannte ehemalige kubanische Dissidenten. (...)

Quelle und vollständiger Artikel: http://www.jungewelt.de/2005/12-10/026.php


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12.12.2005 14:11
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#2 RE: IGfM-Artikel zu Kuba im "Neuen Deutschland"
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( Gast )

auch gut:

In Antwort auf:
Daß in der IGfM-Zentrale mit rechtswidrigen Praktiken die Gründung eines Betriebsrats vereitelt werden sollte, während man für Polen Gewerkschaftsfreiheit propagierte, kennzeichnet diese Menschenrechtler.


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12.12.2005 14:12
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#3 RE: IGfM-Artikel zu Kuba im "Neuen Deutschland"
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( Gast )

Guter Absatz für Vilmaris.

In Antwort auf:
Gewiß ist eine Aussage aus IGfM-Mund nicht automatisch unwahr, weil sie ein Rechter sagt. Aber ebensowenig werden die zu DDR-Zeiten vom MfS recherchierten Fakten über die IGfM und ihre Verbindungen zu Rechtsextremisten, Gewalttätern, Geheimdiensten und Gladio-Terroristen unwahr – die IGfM versucht davon abzulenken, indem sie sich zum Stasi-Opfer stilisiert. Zur Beurteilung der Menschenrechtslage in Kuba gibt es gewiß kompetentere Kräfte als die auf dem rechten Auge blinde IGfM, für die der inhaftierte Nelson Mandela ein »Terrorist« war, um den sie sich nicht kümmern mochte, während Chiles Diktator Pinochet einem Vorstandsmitglied als um das Wohl seines Volkes »besorgter Landesvater« galt und andere in der IGfM-Zentrale Kontakte zu russischen Pamjat-Antisemiten pflegten.


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14.12.2005 16:23
#4 RE: IGfM-Artikel zu Kuba im "Neuen Deutschland"
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spitzen Mitglied

Eigentlich braucht man sich nicht zu wundern, was in diesem Lande alles so sich organisiert. Die Frage der Medien und wer die "Wahrheit" für sch reklamiert, spiegelt sich in unzähligen Print-und Rundfunkausgaben wieder.
Für den durchschnittlichen Bürger kaum zu durchschauen und nur mit dem Ziel der weiteren perfekteren "Volksverdummung" ausgestattet.
Letztlich brachte es schon lange toter Philosoph auf den Punkt: "Wem nützt es?".....

Was sollen die armen Redakteure des ND, Spiegel, FAZ, FOCUS und all der anderen Blättchen denn machen, um die weißen Seiten mit Buchstaben zu füllen..... natürlich lieber HAVANNA CLUB-Anzeigen kostenlos bringen!!!!


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