Bericht aus La Habana 16.11.05

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18.11.2005 11:43 (zuletzt bearbeitet: 18.11.2005 11:49)
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#51 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )
Jau, drum sollte man auch versuchen nicht arm zu sein!
richtig, aber selbst wenn der einzeln wie auch immer seinen Schicksal entgehen kann, wird es sich für den meisten nix ändern


Und während ein armer Kubaner arm bleiben muß, bis ans Ende aller Tage, so hat ein armer Italiener alle Chancen reich zu werden.
Ganz davon abgesehen, dass es im Kapitalismus das grösste Teil der Bevölkerung in armut leben muss, denn es können ehe nicht alle Wohlabend werden, gibt es auch cubanitas die zwar nicht reicht geworden sind, sondern wohlabend, indem sie auf papiriquis wie quesito treffen, durch gute Geschäfte in Cuba abschliessen ( auch mit Touris durch z.B. Vermietung ) oder indem sie einen Job haben, der auch indirekt gut bezahlt wird Also, so gesehen, stehen die Chancen im Relation (mehr oder weniger) gleich, für einen armen, etwas besser auszusehen


Niemand hindert ihn daran sich frei zu entfalten und meinetwegen in die Slowakei auszuwandern und da eine Pizzaria aufzumachen, aus der irgendwann mal eine Restaurantkette wird.
Theoritisch ja, aber dafür muss man erstmal das notwendige Geld haben, also manchen Angebote sind auch nur für Leute die schonmal Geld haben. Ganz davon abgesehen, dass es der Kapitalismus nicht vorsieht,dass es allen gut geht, du redest immer von einzeln Fälle, ich rede von der mehrheit der Leute.

In Kuba kriegt er nicht mal ne Lizenz zum Schuheputzen! Um sich über Wasser zu halten kann er seine Töchter italienischen Kulturtouristen anbieten - immer mit dem Risiko, daß die Mädchen in den Knast kommen, wenn sie erwischt werden. Die Kubaner sind halt unfreie, sowas wie Fidels Leibeigene! Keine Frage gibt es Menschen, denen gefällt das unfrei zu sein!
In diesem Punkt gebe ich dir vollkommen recht, das muss unbedingt geändert werden, und ich sehe ein und für sich keinen Problem das zu ändern , ohne die grundprinzipen der Sozialsmus grossartig zu ändern, nun warte ich immer noch, dass du auf meine Punkte eingehst.

Aber der Mensch sollte die Wahl haben!
Schoen und gut, aber die Wahl nutz es wenig, wenn man sie erkaufen müssen, wie es leider in viele Fälle der Fall ist. Fragmal ELA oder irgendwelchen unterbezahlten Arbeiter welche Wahl wird oft hier angeboten, wahl von wegen !!
Saluds

Cubareisen


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18.11.2005 13:53 (zuletzt bearbeitet: 18.11.2005 13:55)
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#52 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Und während ein armer Kubaner arm bleiben muß, bis ans Ende aller Tage, so hat ein armer Italiener alle Chancen reich zu werden.
Immer diese Vergleiche, Quesito.......welche Chancen hat denn der mit allen Grund- und Menschenrechten ausgestattete arme Palmuttianer reich zu werden?
In Antwort auf:
Die Kubaner sind halt unfreie, sowas wie Fidels Leibeigene!
Freiheit ist in den meisten Ländern (Ausnahmen bilden vielleicht wohlhabende Länder mit einem entwickelten Sozialsystem, wie z.B. Deutschland) weniger eine Frage der politischen Bekenntnisse, sondern des Mammons Da sollten wir uns keine falschen Illusionen machen.

Moskito


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18.11.2005 14:04
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#53 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )

Jau, drum sollte man auch versuchen nicht arm zu sein! Und während ein armer Kubaner arm bleiben muß, bis ans Ende aller Tage, so hat ein armer Italiener alle Chancen reich zu werden. Niemand hindert ihn daran sich frei zu entfalten
______

Genauso ist es, Quesito. Wir haben alle die Wahl - auch wenn es so mancher Forumling nicht glaubt.


elisabeth 2


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18.11.2005 14:19
avatar  Alf
#54 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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Alf
Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Genauso ist es, Quesito. Wir haben alle die Wahl - auch wenn es so mancher Forumling nicht glaubt.



Woher sollen das denn die "Experten" wissen? Die haben das Glück in einem freien Land zu leben und haben keinerlei Vorstellung was es bedeutet in einem sozialistischen System zu leben.


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18.11.2005 14:28 (zuletzt bearbeitet: 18.11.2005 14:30)
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#55 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )
Strassenkinder zahlreichen Lateinamerikanischen Länder oder Europ. Länder, haben auch das Glück in einem Freien Land zu leben, ob sie damit grossartig glücklich sind mag hingestellt sein.

Es wird oft vergessen, dass Deutschland nicht nur aus Leute besteht die als Hobby u.a. Cubaurlaub haben, sondern auch aus ne menge Leute, die alles andere als tausenden von Euro jährlich für Cubahobby ausgeben können, sondern jeden cent umdrehen müssen, um zu überleben, trotz die angeblichen freiheiten, die oft ehe nur für Leuten die Geld haben, bestimmt sind
Und wie Mücke richtig schreibt, in Deutschland geht es den Leute ( selbst die ärmeren) noch gut, in viele andere Länder sieht es bitter aus für viele Menschen

Saluds

Cubareisen


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18.11.2005 14:34
#56 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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Rey/Reina del Foro

Zitat von kubanito11
Und wie Mücke richtig schreibt, in Deutschland geht es den Leute ( selbst die ärmeren) noch gut,

Richtig. Ich würde sogar behaupten, besser, als 90% der Leute im gelobten sozialistischen Land Kuba, das du dir hier ja auch wünschst.

Mit den Straßenkindern in Lateinamerika gebe ich dir aber Recht.
___________________________________
La distancia no es la causa para que nazca el olvido.


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18.11.2005 14:38
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#57 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )

Hombreblanco

wenn du die Finanzielle Seite betrachtest, gebe ich dir recht, mann sollte aber auch erwähnen, dass Deutschland eine der Kapitalistischen Länder ist wo die meisten Sozialleistungen gibt.

Die meisten Kapital. Länder sind sehr weit von Deutschland entfernt, da könnte deinen 90 % Satz viel niedriger Fallen, und darüber muss man sich in Klaren sein.

Eine politische veränderung a la Deutschland würde es sicherlich alle cubanos weiter bringen, eine veränderung a la Rumänien sicherlich nicht !
Verstehst du, was ich meine ??
Saluds

Cubareisen


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18.11.2005 14:41
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#58 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )

In Antwort auf:
Lass mal paar hundert Jahre vergehen, dann wird man nur noch mit grossen Respekt von fidelito sprechen. Viele geschichtliche Grössen, die heute noch in allen Geschichtsbüchern stehen haben ihren Blutzoll gefordert.



So wie es heute schon Leute gibt, die sagen: " Aber Hitler hat immerhin die Autobahn gebaut" oder "bei Mao hatten wenigstens alle was zum Anziehen". Dolle Argumente
Heide
http://www.derbraunemob.info


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18.11.2005 14:47
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#59 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )

Hola Mamita

du übertreibst ein bisschen, ich bin mir sicher, dass du auch der Meinung bist, dass es sich Fidel nicht so viele Verbrechen begangen hat wie Hitler, oder wie Herr Bush.
Was ja nicht heiss, dass er ein kind vom traurigkeit ist, ein Räuber ist er allemals
Saluds

Cubareisen


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18.11.2005 14:58 (zuletzt bearbeitet: 18.11.2005 15:04)
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#60 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )
Ich habe mich zu Geschichtsverklärern geäußert, kubanito. Die gibt es leider recht häufig. Ich habe nicht FC mit Hitler verglichen und würde auch nicht (wie du) Bush mit Hitler vergleichen.
Abgesehen davon ist für mich jeder Mensch, der sich im Namen eines Volkes zum Herrn über Leben und Tod aufschwingt ein Verbrecher. Systematischer Mord staatlicherseits (Todesstrafe) ist ein Verbrechen, dass durch NICHTS (weder Autobahnbau, noch irgendeine Ideologie) entschuldigt werden kann.
Heide
http://www.derbraunemob.info

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18.11.2005 15:00
avatar  Alf
#61 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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Alf
Top - Forenliebhaber/in

Nun will ich mal versuchen das ganze mal an nem Beispiel darzustellen.
D bäckt einen Kuchen mit Schokoglasur. Noch ist dieser verbesserungsfähig aber genießbar. Andere Demokratische Länder versuchen sich erst einmal am Kuchen und versuchen den akzeptabel hin zu bekommen. Die Glasur wird danach in Angriff genommen.
Cuba dagegen hat die Schokoglasur zubereitet und gibt damit an, an den Kuchen wird nicht gearbeitet. Wie gut diese nun ist, darüber läßt sich sicherlich streiten, ohne Kuchen aber macht sie wenig Sinn bzw Bauchschmerzen.
Was ist wohl der Sinnvollere Weg?


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18.11.2005 15:09
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#62 RE: Bericht aus La Habana 16.11.05
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( Gast )

Alf
ich gebe zu, habe nur Bahnhof verstanden. Gib mir bitte beispiele mit ein minimum an Grundrechte für alle statt Glasur und Kuchen

Heide
du hast nicht unrecht, ich denke auch wie du, was Kuba angeht, aber mir geht es in Kapital. Länder ähnlich so, wo reichen in Namen des Volkes bestimmen, sehe eigentlich keine grosse unterschiede für die ärmeren Schicht der Leuten
Saluds

Cubareisen


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