EMBARGO

25.03.2004 16:58
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#1 EMBARGO
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roncubanito ( gelöscht )

Embargo
Offener Brief an den BAYER-Konzern fordert: Medikamente nach Kuba liefern
(24.03.2004)
Zahlreiche Initiativen fordern in einem am Mittwoch veröffentlichten Offenen Brief an die BAYER AG ein Ende des Medikamenten-Embargos von Kuba. Der Konzern befolgt das Handelsverbot der amerikanischen Regierung, obwohl BAYER als deutsche Firma hieran nicht gebunden ist. Zu den Absendern des Offenen Briefs gehören die Solidarische Kirche, Cuba Sí, das Bremer Friedensforum, die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) und das Netzwerk Kuba. Die Forderung wird von Prof. Wolfgang Methling, Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern, sowie von mehreren Abgeordneten unterstützt.
Die Unternehmen BAYER, Beckman-Coulter, Dade-Behring und Abbot verweigern laut einer Beschwerde der kubanischen Regierung bei der UNO die Lieferung dringend benötigter Krebs-Medikamente in das karibische Land. Hierdurch wird der kubanische Gesundheitssektor sehr hart getroffen. Zwar verfügt das Land über ein im lateinamerikanischen Maßstab vorbildliches Gesundheitssystem, doch gerade für die Behandlung von Krebs, insbesondere bei Kindern, fehlen dem Land essentielle Medikamente und Geräte.

"Kuba besitzt qualifizierte Ärzte und die nötigen Mittel zum Kauf von Medikamenten, um den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. Der BAYER-Konzern nimmt aus politischen Gründen das Krebsleiden zahlreicher Kinder in Kauf", so Markus Saxinger von der Coordination gegen BAYER-Gefahren. Auch die Europäische Union verurteilt das Wirtschaftsembargo gegen Kuba.

Die Unterzeichnenden des offenen Briefes fragen den BAYER-Vorstandsvorsitzenden Werner Wenning nach den Beweggründen für die Beteiligung an dem Embargo. Ferner heisst es in dem offenen Brief: "Es ist unmoralisch, das Leben und die Gesundheit krebskranker Kinder aufs Spiel zu setzen, um gegenüber der amerikanischen Regierung vorauseilenden Gehorsam beweisen zu können."

Die Unterzeichner fordern den BAYER-Konzern auf, die zur Behandlung von Krebs notwendigen Pharmazeutika nach Kuba zu exportieren. Es sei nicht hinzunehmen, dass kompetente und motivierte Ärzte in ihrem Kampf gegen den Krebs behindert werden.

Die Unterzeichner: Axel Köhler-Schnura, Coordination gegen BAYER-Gefahren, Prof. Dr. Wolfgang Methling, Umweltminister und stellvertretender Ministerpräsident von Mecklenburg Vorpommern, Dr. Gesine Lötzsch, MDB, Dr. Sylvia-Yvonne Kaufmann MdEP, Josie Michel und Dirk Brüning, Netzwerk Cuba - Informationsbüro - e.V, Berlin, Samuel Wanitsch, Vereinigung Schweiz-Cuba ASC/VSC, Markus Saxinger, Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, Erika Franze-Haugg, Solidarische Kirche im Rheinland, Ekkehard Lentz, Bremer Friedensforum, Sahra Wagenknecht, Bundesvorstand PDS, Heinz-W. Hammer; Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V, Essen, Bernhard Ostermeier, Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.,Regensburg, Frank Thom, Bremer Institut für ökonomische Bildung, Prof. Dr. Alexander Eichenlaub, Fachbereich Architektur der Universität Kassel.

Gruß
Roncubanito
Dirás que soy un soñador pero no soy el único


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25.03.2004 17:14 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2004 17:29)
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#2 RE:EMBARGO - Scheindebatte a la Wagenknecht
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( Gast )

In Antwort auf:
Offener Brief an den BAYER-Konzern fordert:

Hätten sich auch ans Bayer-Büro in Havanna wenden können:
Cuba Bayer Handel GmbH
Calle 184, No. 1510 e / 15 y 17
Silboney
La Habana
Cuba

Contact: Mrs. Bárbara Sanchez P. Tel.: +537 333 882
Fax: +537 334 594
E-Mail: barbara.sanchez.bs@bayer-ca.com

Und sollte dieses besagte Medikament wirklich auf der "schwarzen Liste" stehen, dann kann es ohne Probleme via Mexiko besorgt werden...


http://www.bayer-ca.com


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