De Facto ist aber, das überfalle an Touristen sich häufen , was früher nicht der Fall war

Ich kenne Kuba erst seit 10 Jahren, merke aber gewaltig den Unterschied
Egal ob in Santiago, sind vor 10 Jahren Problemlos Nachts von der Casa de la Musica Richtung Catedral gegangen, war alles sicher
Oder in Centro Habana, heute ist es nicht mehr so, selbst meine Frau sagt das und auch meine Ex, die vor Kurzen dort war

Ja, auch die ganze Stimmung ist viel agressiver, es ist einfach die tägliche Not, die zur Kriminalität führt. In der Metzgerei in unserer Straße wurde in einem Monat 3x eingebrochen...

das geht nicht nur Touristinnen so: vor der fabrica de arte in Havanana wurde zwei jungen Kubanerinnen ein Messer an den Hals gehoben und die Handies waren weg...
da hat das von mir mitgebrachte iPhone gerade mal 3 Wochen gehalten!

@EHB: Ob du es glaubst oder nicht, ich verbringe auch sehr viel Zeit ausserhalb des AI-Hotels. Und das nun schon viele Jahre. Und auch ich haben schon sehr viele Nächte privat in Holguin, Banes und Gibara geschlafen. Nur kann ich mir eben einen Casa-Urlaub nicht vorstellen, weil ich da doch den Komfort eines Hotels für das Gros der Zeit bevorzuge.

@Trabuquero: Ich begebe mich weder in Deutschland, Kuba noch sonst wo auf der Welt in solche Situationen. Nachdem ich aus jugendlichem Leichtsinn in Holland nachts alleine zum Auto bin und fast vergewaltigt worden bin, vermeide ich einfach solche Situationen. Egal wo auf dieser Welt. Und bin seitdem auch nicht mehr in solche Situationen geraten.

@Flipper20: Wenn jemand nachts mit Schmuck behangen durch die Bronx läuft und überfallen wird, wird auch jeder sagen, selbst Schuld. Man läuft einfach nicht nachts durch dunkle Strassen ohne entsprechenden Schutz. Egal wo auf dieser Welt. Und schon garnicht läuft man dann dem Täter hinterher und versucht seine Tasche wieder zu bekommen.
Meine Eltern schon haben mir eingebläut das ich machen kann was ich will, aber nachts nie unbegleitet unterwegs sein. Selbst in diesem Kuhdorf nicht. Gelegenheit schafft nun einmal Täter. Das entschuldigt nicht die Tat, aber eben entschuldigt es auch nicht die Leichtsinnigkeit der beiden Frauen. Es spricht ja nichts dagegen nachts wegzugehen, aber auch nichts dagegen vorher z.B. in der Casa nachzufragen, ob jemand einen gegen Bezahlung abholen kann oder ein Taxi zu rufen oder oder oder.

Also ich finde @Trieli hat es (mal wieder) auf den Punkt gebracht. Nach einem Diebstahl nachts und vermutlich körperlich unterlegen den Dieben hinterher zu laufen, ist dumm und gefährlich. Und natürlich ist Beklaut werden schlimm. Passiert aber leider auf der ganzen Welt.

Sonntag fliege ich nach Havanna und mein cubanischer Mann kann leider nicht mit. Wir haben aber erst gestern darüber geredet, dass ich mir über die Whatts.App Gruppen abends bei Dunkelheit immer ein Taxi bestellen werde, um abends zurück in die Wohnung zu den Schwiegereltern zu fahren. Und die Wohnung ist in Vedado mit Menschen und Licht drumherum. Und natürlich nehme ich abends immer nur soviel Geld mit, wie ich für den Abend brauche.

Bisher fand' ich Cuba immer vergleichsweise sicher. Vor einigen Jahren (zu Zeiten als Obama noch Präsident war) wurde ich tagsüber an den Playas del Este beklaut. Da ich schon die Strandszene kannte und der Polizist in Zivil in der Nähe war, bin ich laut schreiend und Aufmerksamkeit auf mich ziehend dem Dieb hinterhergelaufen und habe natürlich Hilfe bekommen. Nach ca. 50 Metern war der Dieb so eingeschüchtert, dass er sich in Hocke auf den Boden kauerte und der Polizist in Zivil konnte ihn festnehmen. Das war aber tagsüber und mit sicherem Wissen, dass ein Polizist in Zivil in der Nähe ist.

Das hat mich am Ende in der Summe einen ganzen Urlaubstag gekostet. Mit Anzeige, Aussage, Unterschriften , zweimal zur Polizeiwache etc. Und das wirklich Blöde daran war, dass ich ja nicht offiziell in einer Casa angemeldet war, sondern wie immer in der Wohnung von meinem Mann war. Hat aber niemanden interessiert und Schwiegereltern und mein Mann haben immer wieder gesagt, ich soll deshalb nicht so einen Aufstand machen und einfach entspannt in der Wohnung schlafen.

Ich habe seit Jahren stets eine Trillerpfeife in der Hosentasche und in der Einsamkeit auch in der Hand.

( ich bitte von Anzüglichkeiten abzusehen.)

sie müssen halt aufpassen sonst kommen noch weniger tori

Die Idee mit der Trillerpfeife ist gar nicht mal so schlecht

@carchorro: Danke! Mich ärgert immer diese gnadenlose Naivität und dann das rumgejaule wenn dann was passiert.
In jedem Land dieser Welt kann man überfallen werden, selbst wenn es als noch so harmlos gilt. Aber persönliche soziale Umstände, Alkohol, Drogen etc. können auch in jedem Land Menschen dazu bringen Gesetze zu überschreiten und Kapitalverbrechen zu begehen.
Deshalb sollte wirklich jeder immer und überall sich schützen und versuchen zu vermeiden auch nur als Opfer zur Verfügung zu stehen.

@santana1946: Das glaube ich nicht.
1. Weil es der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt ist.
2. Wie man an vielen Ländern sieht, reisen Leute auch dahin, selbst wenn Reiseveranstalter darauf hinweisen, dass man nach Einbruch der Dunkelheit das Hotel nicht verlassen sollte. (Jamaika, DomRep etc.)
3. Der 0815-Touri macht organisierte Touren und ist eher selten alleine in dunklen Strassen unterwegs. Ausser vielleicht auf Rundreisen. Aber auch da gehen sie abends eher in Gruppen raus.

Wenn der Tourismus in Kuba weiter zu Grunde geht, dann wegen der miesen Versorgung in den Hotels.

wirst recht haben ,wenn das so verfolge all die jahre ist es nur bergab gegangen

Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #36

---

Die Idee mit der Trillerpfeife ist gar nicht mal so schlecht

---

Na dann kommen doch auf jeden Fall auch Leute, die Brot kaufen wollen - also gut 👍😎

Zitat von falko1602 im Beitrag #5

---

Andererseits habe ich oft nachts Touris mit haufen Geld rum wedeln sehen oder sind mit Gold behangen rumgelaufen. Dann hat man selber Schuld...

---

Da passiert in D jeden Tag wesentlich schlimmeres als auf Kuba. In der Vergangenheit kam es halt nicht ans Licht. Jetzt durch soz. Medien wird alles vervielfältigt und möglicherweise auch aufgebauscht. Aber besoffen nachts mit Geld und Goldkette sollte man auch nicht nachts durch belrin laufen.

Meine Frau sagt, gestern Abend gegen 20:00 cubanische Zeit, hat die Polizei in der Nähe unseres Hauses 2 Einbrecher erschossen.
Es wird immer schlimmer.
Ist doch schon mal gut, dass die Polizei was dagegen unternimmt. Ob man sie gleich erscheissen muss, sei dahingestellt. Es sei denn, die Diebe haben zuerst geschossen. In den USA ballert man schon auf jemanden, wenn er nur den Fuß auf dein Grundstück oder die Türschwelle setzt, in Deutschland musst du dich vor Gericht verantworten, solltest du dem armen Einbrecher einen Schaden zufügen. Andere Länder, andere Sitten!

Zitat von falko1602 im Beitrag #44

---

Magst recht haben wenn meine Frau wieder nach Cu fliegt. Wird sie zwei Alarmanlagen mit nehmen. Meine Nachbarin in D hat die, die macht ein Höllenlärm und läuft über Batterien...


Fuck you Putin

---

@Peter Calle M

Ich fand vor allem ab 2015, dass in Havanna im Vergleich zu Holguin der tote Hund direkt vor der Kathedrale begraben wurde. Meine Lieblingstante wohnt da um die Ecke. Empedrado. Mag sein, dass das besser ist, wenn man sich sehr detailliert auskennt. Auch Paladares und Nachtleben teuer und schlecht. Irgendwelche NoName-Reggaeton-Stammler für 10 CUC oder mehr Eintritt. Wir haben uns die meiste Zeit in Havanna im Hotel rumgetrieben. Inglaterra auf der Terrasse (ebf. nicht allzuviel los), bevorzugt allerdings Nacional. Linker Flügel, vor der historischen Bar. In Holguin bekomme ich besseres Essen, bessere Musik und bessere Getränke für niedrigere Preise. Würde mich sehr wundern wenn sich das mittlerweile geändert hätte. Weil es in Holguin eigentlich besser geworden ist. Sofern man über Devisen verfügt. Zugegeben, ich war das letzte Mal Ende 2019 in Havanna. In Holguin war ich nach der Jammerei nicht nur meiner Frau eher sehr positiv überrascht. Deutsche Freunde ebenso. Allerdings 2023 alles ohne Apagones. ;-)

Wir haben schon vor mehr als zehn Jahren ein professionelles Alarmsystem eingebaut. Problematische Nachbarn. Damals wurde die Central de Alarma (SEPSA (?)) privatsiert und die Ingenieure haben sich auf den Privatmarkt selbständig gemacht. Ich meine 2016 habe ich dann noch acht Kameras mit Server und ein GSM-Modul in der Alarmanlage nachgerüstet, damit wir per SMS benachrichtigt werden, wenn der Alarm auslöst. Am meisten an der Sache erstaunt mich, dass die Chinacams bis heute funktionieren. Nur ein Ausfall, und da auch nur ein abgebrochenes Antennenmodul. Ich hatte mit jährlichem Tauschbedarf gerechnet, aber bislang sterben nur mal Netzteile.

Zitat Falko1602:
Unser Husky ist dafür nicht ausgebildet.
Selbst gut ausgebildete Wachhunde kannst Du mit Leckerlies ( wenn der Hundeführer nicht daneben steht) bestechen oder sogar töten.....
Das mit der im Haus liegenden Alarmanlage ist besser. Muss man halt nur Batterien in Cu besorgen ( kann man ja nicht im Flieger mitnehmen oder?)

Fuck you Putin[/quote]
Batterien kannst du zum EIGENBEDARF im Handgepäck mitnehmen, ich hattee das letzte mal 30 Stück dabei ( AA 20 Stck und AAA 10 Stck ) Bei der Sicherheitskontrolle wurde ich nach dem Reiseziel gefragt:" KUBA! DIE HABEN IMMER VIEL STROMAUSFALL, DA BRAUCHT MAN BATTERIEN!" " Alles Klar! dann viel Spaß in Kuba!"

https://claimflights.de/batterien-im-handgepaeck/
https://www.lba.de/DE/Luftfahrtunternehm...terien_AAA.html