Zitat von HayCojones im Beitrag #49

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Sie haben den Dollar ja nicht aus Übermut zugelassen, sondern weil die Wirtschaft ruiniert und Kuba pleite war. .....Der Wechselkurs für den Inlandspeso ist damals durch die Decke geschossen, es gab nichts zu kaufen. Um wenigstens die nackten Grundbedürfnisse durch Importe decken zu können, brauchte der Staat dringend Devisen.

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Zitat von Pauli im Beitrag #50

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Was ich nicht verstehe, wo bleibt die Gelassenheit, vorallem bei den Altgedienten
Foristen ?? Da kommt ein selbsternannter Jungkommunist daher, schreibt ein paar
Beiträge, und das ganze Forum meint ihm antworten zu müssen .

Und hier das gleiche, es wird verkündet in 18 Monaten eventuell die jetzige Währung
zu ändern, und was passiert ?? es wird hier aufgeregt diskutiert

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Zitat von el loco alemán im Beitrag #51

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Die Schieflage zwischen Löhnen und Preisen haben sie auch mit 2 Währungen nicht in den Griff bekommen, sondern eher noch verschärft.

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Zitat von Pauli im Beitrag #50

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Da kommt ein selbsternannter Jungkommunist daher, schreibt ein paar
Beiträge, und das ganze Forum meint ihm antworten zu müssen .

Und hier das gleiche, es wird verkündet in 18 Monaten eventuell die jetzige Währung
zu ändern, und was passiert ?? es wird hier aufgeregt diskutiert

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Frage an die Währungsexperten hier:

Es schrieb hier jemand, dass es sicher wieder die Ärmsten der Armen treffen wird.

Könnte es nicht auch die Reichsten der Reichen treffen?

Könnte es auch möglich sein, dass eine "neue" Währung eingeführt wird, Höchstsätze für den Umtausch in diese Währung festgelegt werden, bei höheren Beträgen wird ein Nachweis verlangt, woher das Geld stammt.

Dann werden die "neuen Reichen" sicher bald gerne Euros nehmen. Da müsste doch ein guter Kurs drin sein?

Die,die du da treffen willst,haben ihre CUC längst in $ getauscht.

Zitat von Claudia.A im Beitrag #55

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dass es sicher wieder die Ärmsten der Armen treffen wird.

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ich glaube nicht, dass es zu einem neuen Währungssystem kommt, die Zusammenlegung von CUC und MN ist eine technische Angelegenheit, die sicherlich zu kleinen Korrekturen in der Einkommensstruktur führen kann. Die Preisentwicklung gerade bei Immobilien deutet darauf hin, dass die vermögende Oberschicht bereits seit einiger Zeit näheres weiß. Größere Geldbeträge wurden in Realwerte getauscht. Das könnte bedeuten, dass es tatsächlich Höchstbeträge für den Umtausch geben kann oder Nachweise über die Herkunft verlangt werden.

Zitat von HayCojones im Beitrag #57

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Zitat von Claudia.A im Beitrag #55

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dass es sicher wieder die Ärmsten der Armen treffen wird.

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Das ist ausgeschlossen. Höchstens die geistig Ärmsten vielleicht, wenn sie sich allen Ernstes von der Währungsreform eine 25-fache Einkommensvermehrung erhoffen.

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Zitat von Claudia.A im Beitrag #55

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Frage an die Währungsexperten hier:

Es schrieb hier jemand, dass es sicher wieder die Ärmsten der Armen treffen wird.

Könnte es nicht auch die Reichsten der Reichen treffen?

Könnte es auch möglich sein, dass eine "neue" Währung eingeführt wird, Höchstsätze für den Umtausch in diese Währung festgelegt werden, bei höheren Beträgen wird ein Nachweis verlangt, woher das Geld stammt.

Dann werden die "neuen Reichen" sicher bald gerne Euros nehmen. Da müsste doch ein guter Kurs drin sein?

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Zitat von santiaguera im Beitrag #58

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Die Preisentwicklung gerade bei Immobilien deutet darauf hin, dass die vermögende Oberschicht bereits seit einiger Zeit näheres weiß. Größere Geldbeträge wurden in Realwerte getauscht.

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Zitat von santiaguera im Beitrag #58

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Das könnte bedeuten, dass es tatsächlich Höchstbeträge für den Umtausch geben kann oder Nachweise über die Herkunft verlangt werden.

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Zitat von Nota Oficial, 22.10.2013

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ninguna medida que se adopte en el terreno monetario, será para perjudicar a las personas que lícitamente obtienen sus ingresos en CUC y CUP

http://www.granma.cubaweb.cu/2013/10/22/...al/artic07.html

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Zitat von HayCojones im Beitrag #61

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Zitat von santiaguera im Beitrag #58

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Die Preisentwicklung gerade bei Immobilien deutet darauf hin, dass die vermögende Oberschicht bereits seit einiger Zeit näheres weiß. Größere Geldbeträge wurden in Realwerte getauscht.

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Im Zusammenhang mit der ja nicht erst gestern angefangenen Diskussion um die Zusammenführung gibt es schon seit Jahren Spekulationen um eine bevorstehende Aufwertung des CUP gegenüber dem CUC. Die Immobilienpreise gehen nach dem ersten Boom nach der Liberalisierung inzwischen wohl schon wieder runter, da nach wie vor ein so hoher Teil der vermögenden Kubaner den Weg ins Ausland sucht. Viele sparen, um anderswo neu anzufangen. (Auch unter Casa-Vermietern immer wieder zu beobachten.) Offenbar haben viele Kubaner genug von Konjunkturschwankungen und bleiben skeptisch. Größere Geldbeträge werden tatsächlich in Realwerte getauscht, aber eben gerne außerhalb Kubas, wo die Investionen sicherer sind!

Zitat von santiaguera im Beitrag #58

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Das könnte bedeuten, dass es tatsächlich Höchstbeträge für den Umtausch geben kann oder Nachweise über die Herkunft verlangt werden.

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Das liegt nahe. Die gestrige offizielle Erklärung bezieht sich in ihrer Beschwörung der Sicherheit für die Bevölkerung auch ausdrücklich auf diejenigen, die ihre Einkünfte auf legale Weise beziehen...

Zitat von Nota Oficial, 22.10.2013

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ninguna medida que se adopte en el terreno monetario, será para perjudicar a las personas que lícitamente obtienen sus ingresos en CUC y CUP

http://www.granma.cubaweb.cu/2013/10/22/...al/artic07.html

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alles andere würde mich auch sehr wundern
Hat jemand schon Infos von vor Ort, ob es schon einen regen "Devisenkaufschwarzmarkt" gibt und wie die Kurse so sind

Ich hab gestern mal in Santiago angerufen. Keine besonderen Vorkommnisse. Keine Panik oder sonstiges. Warum auch, jedem ist klar, dass eine neue Währung nichts ändert.

Ich muss mal wieder einen gelungenen und informativen Medienartikel loben:

Zitat von The Economist, 23.10.2013

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Cuba's currency
Double trouble

(...) Cubans, though, are understandably wary. Any increase in the value of the unified peso would increase their spending power. This could stoke inflation and lead to widespread shortages. The concomitant fall in the value of the CUC, meanwhile, would be fiercely resisted by those with savings in the harder currency.

Unifying the currencies would also end a bizarre anomaly in Cuban accounting, whereby state companies pretend in their balance sheets and domestic trading books that one CUP equals one CUC. The practice has prevented CUP inflation. But it has made imports seem artificially cheap and exports unprofitable. It also obfuscated inefficiencies that plague Cuba's predominantly state-owned businesses. Ending the charade could have dire consequences for many firms.

http://www.economist.com/blogs/americasv.../cubas-currency

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Den zweiten Punkt habe ich ja in meinem ersten Beitrag hier so ähnlich geschrieben. (Auf Deutsch zusammengefasst: Die fiktive CUC-CUP-Parität in der volkswirtschaftlichen Rechnungsführung hat den Außenhandel behindert und die Unwirtschaftlichkeit vieler staatlicher Betriebe verschleiert.)

Der Economist liefert als Bonus sogar noch eine Antwort auf Claudia.As Frage nach dem Devisenschwarzmarkt:

Zitat von The Economist

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Over the past twelve months rumours that unification is being seriously considered have led to an appreciable weakening of the CUC. In Havana’s main tourist hotels bank clerks offer to buy dollars, off book, at above market rates. An illegal network of currency traders, which almost disappeared when the dollar was legalised in 1994, is re-emerging.

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(Ein illegales Netzwerk von Währungshändlern ist im Entstehen, nachdem es nach der Dollar-Einführung fast verschwunden war.)

Und die spanische Nachrichtenagentur EFE hat bei ihrer Straßenumfrage in Havanna wenigstens eine Kubanerin gefunden, die das Problem verstanden hat und sich vom Hype um die zwei koexistierenden Währungen nicht blenden lässt:

Zitat von EFE, 23.10.2013

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“Está bien: una sola moneda como en todos los países. Pero en realidad lo que hace falta es que los precios bajen o suban los salarios”, advirtió en declaraciones a Efe Celina, una habanera de mediana edad que esperaba esta mañana su turno ante una casa de cambio del barrio del Vedado.

http://www.ellitoral.com/index.php/id_um...inacion-del-cuc

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"Notwendig ist, dass die Preise sinken oder die Löhne steigen." Kurz und knapp.

Kann aber auch nach hinten losgehen, wenn Cuba Devisenverkehrskontrollen einführt und den Besitz von US-Dollars im Privatbesitz verbietet. Natürlich könnten die Dollars dann immer noch illegal unter dem Kopfkissen gehortet werden, aber keiner weiß wie lange, zinslos und wie der Dollarkurs sich weiter entwickelt. Blöde Sache.

Zitat von HayCojones im Beitrag #64

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"Notwendig ist, dass die Preise sinken oder die Löhne steigen." Kurz und knapp.

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Zitat von el loco alemán im Beitrag #66

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Zitat von HayCojones im Beitrag #64

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"Notwendig ist, dass die Preise sinken oder die Löhne steigen." Kurz und knapp.

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Beides liegt der Regierung schwer im Magen. Wobei ich als Besucher natürlich sinkende Preise befürworten würde.

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Wieso Währungsreform? Eines der Hauptmerkmale einer Währungsreform ist, dass diese geheim gehalten wird und über Nacht abläuft. Davon kann bei diesem Schwachsinn nicht die Rede sein. Das Kind bekommt einen neuen Namen, das ist eine Währungsumstellung.

Zitat von el loco alemán im Beitrag #48

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Zitat

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Vladimiro Roca ist der Meinung, die Eins-zu-eins-Gleichheit zwischen CUP und CUC sei die einzige Option der Regierung.

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Das war ja der Ausgangszustand, es gab nur einen Peso. Nur hätten sie den CUC garnicht erst einführen dürfen, also auch nicht den Dollar als Zahlungsmittel zulassen. Das war der Krebsschaden. Hätten den Wechselkurs des (ohnehin nur Inlands-) Peso einfach Angebot und Nachfrage überlassen können, so wie es die meisten anderen Länder auch machen und schon gäbs das Problem nicht.

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schön und gut, aber woraus sollen sie denn das Speiseöl machen?

Zitat von Socke im Beitrag #69

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schön und gut, aber woraus sollen sie denn das Speiseöl machen?

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Zitat

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Der ehemals prominente und in den letzten Jahren ziemlich bedeutungslos gewordene Oppositionelle Vladimiro Roca

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Gemacht worden, denn ihr habt Yoanis eine Prominente reiche gemacht, selbsschuld

Zitat

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aber woraus sollen sie denn das Speiseöl machen

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Palmöl? Palmbäume gibt es ja jede Menge. Irgendwie müsste man das doch comestibel machen können.

Auch maní (wie heissen die auf Deutsch?) gibt es in Cuba. Wieviel entzieht sich meiner Kenntnis. Das einzige Öl mit dem man scharf anbraten kann.

Sonnenblumen und Disteln sollten dort eigentlich auch gut wachsen.

Maní = Erdnüsse

Zitat von HayCojones im Beitrag #31

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Von der taz kommt bestimmt auch noch eine akzeptable Meldung.

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Zitat

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Währungsreform in Kuba
Ein Peso für alle

Das doppelte Währungssystem in dem Inselstaat Kuba hat sich nicht bewährt. Havanna will nun ein einheitliches Zahlungsmittel einführen.

http://www.taz.de/Waehrungsreform-in-Kuba/!126084/

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Mir ist das ein Rätsel wie das funktionieren soll. Der CUC ist gedeckt durch die frei konvertierbaren Devisen, also eigentl. eine guter künstl. Währungsersatz. Wenn dieser wegfällt, wird es eine nicht mehr kalkulierbare Superinflation geben die niemandem nützt und Investitionen verhindert. Deswegen ist auch der N$ an den ZAR gekoppelt und alle sind glücklich. Vielleicht sollten sie den CUP komplett abschaffen und nur noch mit CUC im Inland arbeiten.