SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes

24.11.2011 01:59
#1 SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Der Spiegel, 10.08.1970
Was ist deine wahre Mission?
Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes


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24.11.2011 06:47
#2 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Rey/Reina del Foro

Wau, da bin ich ja damals richtig gut weggekommen!
Bin kurz nach der Umstellung der Reisepässe von grün
auf rot bei der Immi in Ciego gewesen und der fing
auch so an: Wo hast Du den Pass her, der ist gefälscht...
falko

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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24.11.2011 10:04
#3 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Forenliebhaber/in

Uralte Kamelle...


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24.11.2011 14:13
#4 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Rey/Reina del Foro

Zitat von falko1602
Wau, da bin ich ja damals richtig gut weggekommen!


Du hattest ja auch nicht dieser subversiven konterrevolutionären SPD-Stiftung angehört.


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24.11.2011 14:57
avatar  Mocoso
#5 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Rey/Reina del Foro

Was soll uns dieser Artikel aus 1970 jetzt eigentlich sagen?

P. Kropotkin: Competition is the law of the jungle but cooperation is the law of civilisation.

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24.11.2011 15:04
#6 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Rey/Reina del Foro

Zitat von el loco alemán

Zitat von falko1602
Wau, da bin ich ja damals richtig gut weggekommen!


Du hattest ja auch nicht dieser subversiven konterrevolutionären SPD-Stiftung angehört.




Stimmt und meine Mitgliedskarte vom DGB, habe ich ihm nicht gezeigt
falko

Von der Entlarvung des Scheinwissens ausgehend gelangt Platon in den mittleren Dialogen zu einer Dialektik, die sich als diskursive Methode mit der Erkenntnis an sich befasst.

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24.11.2011 15:26
avatar  George1
#7 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Mocoso
Was soll uns dieser Artikel aus 1970 jetzt eigentlich sagen?



Das man über 40 Jahre alte "Spiegel"-Berichte immer noch im Netz findet.

_________
Die USA-Massenverblödung(,)die in Deutschland immer mehr um sich greift, ist eine der schlimmsten Kriegsfolgen(A. Schweitzer)


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24.11.2011 21:17
#8 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Forums-Senator/in

Spion oder kein Spion. In dieser Zeit war alles Möglich. Ich würde da mich mit einer Wertung zurück halten.


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25.11.2011 00:10 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2011 00:10)
#9 RE: SPIEGEL: Ein deutscher Student im Gefängnis des kubanischen Geheimdienstes
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Spiegel-Artikel
Man warf mir vor, mit Schriftstellern, Malern und Schauspielern Kontakt gehabt zu haben. "Wer hat dich dazu autorisiert?", fragte der Leutnant. "Viele dieser Leute und besonders dein Freund Heberto Padilla nützen in subtiler Weise der Konterrevolution!" Und dann beklagte sich der G-2-Mann, daß so viele Ausländer -- von Lee Lockwood über Jewtuschenko bis zu Hans Magnus Enzensberger -- Kontakt mit Padilla gesucht hätten.

Der Dichter Heberto Padilla hatte 1968 mit einem kontroversen Gedichtband den Lyrikerpreis des staatlichen Schriftstellerbundes gewonnen, worauf die politische Führung intervenierte und Padillas Werk als konterrevolutionär verurteilen ließ. Als der deutsche Student Kießler ihn 1969 mehrfach in Havanna besuchte, stand Padilla längst auf der Abschussliste der Regierung.

Zitat von Bert Hoffmann (der Meister möge das ausführliche Zitat verzeihen)
Im März 1971 wurde Padilla verhaftet. Nach 37 Tagen Haft brachte man den Schriftsteller dazu, eine öffentliche "Selbstkritik" abzulegen. In surreal wirkender Unterwürfigkeit geißelte er sich darin selbst als einen miesen und diffamierenden Konterrevolutionär, der der Staatssicherheit unendlich dankbar sei, dass sie ihn auf den richtigen Pfad zurück geführt habe. Bis heute stellt diese absurde, an stalinistische Schauprozesse erinnernde Selbstkritik einen der traumatischsten Momente der kubanischen Kultur dar. Eine Reihe namhafter Schriftsteller der westlichen Linken, die bis dahin die Revolution unterstützt hatten (darunter Jean-Paul Sartre, Julio Cortázar, Mario Vargas Llosa, Hans Magnus Enzensberger), schrieben einen offenen Protestbrief an die Regierung in Havanna; für einen Teil von ihnen markiert der "Fall Padilla" den Bruch mit der kubanischen Revolution und in der Folge auch mit ihrer eigenen linken Vergangenheit. Heberto Padilla konnte erst 1981 Kuba verlassen (...)


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