Zitat von HayCojones

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Zitat von Tine

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aber geh mal in die uni und frag nach, das ergebnis sieht ein wenig anders aus

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Interessant... wie erklärst du dir deine Privatstatistik? Woher soll die zusätzliche Million BAföG-Empfänger kommen, von denen doch eigentlich wenigstens der Staat wissen müsste, dass er ihnen BAföG zahlt? Nach meinem Eindruck finanziert sich ein wesentlich höherer Anteil von Studierenden durch Jobs neben dem Studium als durch BAföG. Und die Zahl von Studierenden, die Geld von ihren Eltern erhalten, ist bestimmt höher als die der BAföG-Empfänger: An den Unis sind nun mal Kinder überdurchschnittlich gebildeter und damit überdurchschnittlich verdienender Eltern überrepräsentiert, was ja auch nicht überrascht.

Aber die Argumentation mit Gefühlsstatistiken ist in Deutschland weit verbreitet. Wenn du dich umhörst, geht's allen wirtschaftlich von Jahr zu Jahr deutlich schlechter, durch die Euro-Einführung haben sich sämtliche Preise schlagartig verdoppelt, Politiker sind inzwischen alle gewissenlose Geldscheffler und das Wetter war früher sowieso viel besser. Geh mal an die Uni/auf die Straße/ins Forum und frag nach, das gefühlte Ergebnis sieht auf jeden Fall immer völlig anders aus als die harten, unbestechlichen Zahlen. Tatsachen sind oft lästig. Ach ja, und du wirst auch viele finden, für die die Menschenrechte in Deutschland eingeschränkter sind als z.B. in Kuba, um zum Thema zurück zu finden...

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Gestern mal nicht Kubagefohrt sondern vor der Glotze verbracht.

Erst wieder mal Tibet,
----ohne Kommentar----,

Dann die Schweiz, (jedoch sicher ein Einzelfall und daher die Ausnahme)
Guzzi ist ja auch nicht im Land und kann die Augen offenhalten

CS verschenkt Fussbälle aus Kinderarbeit

Zur Freude tausender Schweizer Kinder verteilt die Credit Suisse momentan in allen Bankfilialen Kinderfussbälle. Was die Beschenkten nicht wissen: Die Fussbälle wurden in pakistanischen Dörfern auch von Kindern genäht.


Köbi Kuhn machte mit seiner Unterschrift auf dem CS-Ball vielen Schweizer Kindern eine Freude. (Bild: Keystone)Kontext-Box
Kuhn signiert KinderfussbälleAuch Nationaltrainer Köbi Kuhn, der heute unzählige Fussbälle signierte, wusste kaum, was da durch seine Hände ging. Denn die Fussbälle des pakistanischen Lieferanten der Credit Suisse wurden auch von Kindern gefertigt, die ganze 39 Rappen pro Ball erhielten. Das zeigen Recherchen der Nachrichtensendung «10vor10» von heute Abend, wie das Schweizer Fernsehen in einem Vorabbericht schreibt.

Die Credit Suisse nennt ihre Aktion «Fussbälle für die Schweiz» und will damit nach eigenen Angaben «Kindern und Jugendlichen die Freude am Fussballspiel vermitteln». Wenig Freude haben jene, die die Fussbälle in pakistanischen Dörfern zusammengenäht haben, wie es in der Mitteilung heisst. Der Ballproduzent hat demnach die Fertigung an Subunternehmen ausgelagert, die die Nati-Bälle von Familien nähen liessen. Für jeden genähten Ball erhielten diese einen Lohn von 39 Rappen, fast die Hälfte weniger, als vor Ort üblich. Diese Arbeitsbedingungen sind möglich, weil sich der Hersteller der Bälle sich nicht von der staatlich mitfinanzierten Organisation gegen Kinderarbeit, Imac, kontrollieren lasse. Imac-Direktor Nasir Dogar sagt, dass er keine Kenntnis von dieser Firma habe.

Die Credit Suisse will die Aktion nicht abbrechen, betont aber gegenüber «10 vor 10», dass sie die Hinweise sehr ernst nehme und ihnen mit ihrem Schweizer Auftragnehmer nachgehen werde. (Na,ja, wenn ich ein Angebot bekomme das 50% unter den Mitbewerbern liegt würde ich da schon etwas genauer fragen, geht aus dem Bericht nicht wirklich hervor.)

Den Vogel schießt natürlich wieder mal der "Klassenfeind" ab.
Wobei diese Reportage sicher nur die Spitze des Eisberges ist.

http://www.ard-digital.de/19560_1

Insgesammt bekomme ich den Eindruck das trotz weltweiter sensibilisierung zum Thema Menschenrechte es eher schlechter als besser wird. Oder hat jemand auch ein paar aktuelle Erfolgsmeldungen zur Hand.

Zitat von Gary

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Aber aber was soll den die Moral. Zu Hitlers Zeiten habt ihr ja auch nicht gebockt das Gold für die Schergen zu horten. Abgesehen sollte Nestle (unter eh. öst. Manager) ja auch gewusst haben wie man Gewerkschafter verschwinden lässt und das nicht mittels Zauberei.
Wie sagt der Sklavenkonzernchef so schön, sonst hätten sie garkeine Arbeit und Zukunft. Ist doch besser Arbeit und keine Zukunft. Wenigstens etwas.

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Zitat von Gary

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Gold hat kein Verfallsdatum. Also wir stolzen Industriestaaten haben auch gerne Fabriken in anderen Ländern gebaut, die man für gute Sache verwenden konnte, aber eigentlich fürs Militär bestimmt sind (Dosenfabriken-->Granaten usw.). Moral, wie Marx schon sagte, sinkt mit dem möglichen Profit. Das wird sich nie ändern, auch wenn ein paar Menschenrechtler dank Internet besser vernetzt sind. Da müsste man zuerst mal die Demokratie so umbauen, das der Mensch entscheidet und nicht der Lobbyist. kannst nur schreiben, wennst die Realität nicht kennst. Muss allerdings sagen das ich gleich denke und Missstände sofort anspreche, wenn sie mir bekannt sind. Da müsste ich aber schon persönlich eingebunden sein um herauszufinden, das dort und da mal wieder eine üble Machenschaft gemacht wird. Üble Sachen sind nämlich nicht offensichtlich. Und manche machen das mit Absicht offentsichtlich um zur gleichen Zeit von einer anderen abzulenken.

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