Mountainbiken in Ostkuba

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19.12.2007 11:31
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#1 Mountainbiken in Ostkuba
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( Gast )

Hallo Kubafreunde,
wir planen derzeit eine Mountainbiketour zu dritt durch Ostkuba Anfang 2009: Holguin, Mayari, Moa, Baracoa, La Farola, Guantanamo, Sierra Maestra, Bayamo, Holguin.

Wer kann uns weiterhelfen?


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19.12.2007 13:33
#2 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro

Ich bin mir sicher, dass Dirk 71 weiterhelfen kann.


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19.12.2007 13:50
avatar  castro
#3 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro

war von euch dreien schon einer in cuba? sprecht ihr cubanisch?

erzähl doch einfach mal ein wenig mehr, wofür ihr infos braucht!
hier hat es genügend radfahrer im forum, auch ohne rad aber dafür mit mehr rat!

castro
patria o muerte


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19.12.2007 14:17 (zuletzt bearbeitet: 19.12.2007 14:18)
avatar  guzzi ( gelöscht )
#4 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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guzzi ( gelöscht )
Das ist zu empfehlen, nehmt aber Ersatz Schläuche mit und eine gute Luftpumpe, denn da bekommt man keine Grösse 26 für Mountain Bike. Die Tour machen sher viele, würde aber von Santa Clara starten und über die Wälder von Escambray nach Trinidad. Vradero einfliegen, sich enfahren nach Santa Clara und dann über die Wälder nach Trinidad, Gen Flug gleich so buchen, dass ihr von Holguin wieder zurückfliegen könnt. Wenn nicht mit dem Viazul.
Viel vergnügen und nehmt gute Fahrrad Schlösser mit, vor allem lange, dass man sie miteinander verbinden und so schliessen kann. Einen sehr begehrten Artikel, diese Bikes.

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19.12.2007 14:48
avatar  ( Gast )
#5 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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( Gast )

Hallo,
erstmal herzlichen Dank für die schnellen Infos. Ich war schon 3 Mal auf Kuba. Einmal in Varadero und zweimal in Guardalavaca. Ich kenne also Ostkuba schon von diversen Ausflügen (Santiago, Humboldt Nationalpark....). Nein, spanisch spricht keiner von uns.

Und die gewünschten Details zur Tour:
Wir favorisieren eine Tour auf eigene Faust und nicht in einer organisierten Gruppe (z.B. bike adventure tours).
Dauer: zwischen 10 und 14 Tage. Welcher Monat ist geeigneter (Februar, März oder Apri)? Auch von den Kosten gesehen.
Die Route hatte ich ja eingangs schon beschrieben, wobei nicht alles geradelt werden soll.
Hauptprobleme: Wie organisieren/buchen wir im Vorhinein die Bus/Autotransfers mit den 3 Bikes? Z.B. von Holguin bis kurz vor Baracoa und zum Schluß von Bayamo nach Guardalavaca.
Wie lösen wir das Gepäckproblem? Oder wäre es da sinnvoller, beispielsweise 3-4 Tage in Baracoa zu übernachten und von dort Tagestouren zu machen? Dann weiter mit Viazul nach Santiago und von dort Tagestouren....
Im Anschluß an diese Tour wollen wir noch für eine Woche ins Playa Pesquero in Guardalavaca.
Ist es besser von Zuhause alle Hotels / Übernachtungen zu buchen oder erst vor Ort?
Reichen normale Landkarten zur Orientierung aus? Ich habe gelesen, dass GPS nicht erlaubt ist auf Kuba.
Oder kennt Ihr einen Anbieter, der dies alles für uns übernimmt?

Im Voraus herzlichen Dank für Eure Hilfe.
Frank


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19.12.2007 16:24
avatar  Moskito
#6 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Welcher Monat ist geeigneter (Februar, März oder Apri)? Auch von den Kosten gesehen.

Generell sind die Wintermonate wegen gemäßigteren Temperaturen besser geeignet, als der Sommer wo dir im oriente schonmal die Sonne das Hirn aus der Schale brennt.... Ab Mai nehmen die Niederschläge zu. Von den Kosten sind die Saisonzeiten natürlich teurer, also vor allem Weihnachten, Neujahr, Ostern, macht sich allerdings hauptsächlich bei den Uebernachtungskosten bemerkbar.
In Antwort auf:
Die Route hatte ich ja eingangs schon beschrieben,
Ich habe mehrere ausgedehnte bike-Touren durch den oriente gemacht, einen Teil mal in einem Reisebericht beschrieben, vielleicht hilfts dir was... https://www.kubaforen.de/t507185f3430-Mit...d-Teil-NEU.html
In Antwort auf:
Hauptprobleme: Wie organisieren/buchen wir im Vorhinein die Bus/Autotransfers mit den 3 Bikes?
Im Vorhinein weiss ich nicht, wenn ihr Vorort seid, könnt ihr die bikes mit dem VIAZUL-Bus transportieren oder auf Strecken die der VIAZUL nicht befährt, auf einem camion. In Kuba lässt sich alles organisieren, meistens ist es nur eine Frage der Geduld und des Geldes. Die Züge nehmen übrigens auch Fahrräder mit.
In Antwort auf:
Wie lösen wir das Gepäckproblem? Oder wäre es da sinnvoller, beispielsweise 3-4 Tage in Baracoa zu übernachten und von dort Tagestouren zu machen? Dann weiter mit Viazul nach Santiago und von dort Tagestouren....
Am besten nehmt ihr bloß soviel Gepäck mit, wie ihr mit den bikes transportieren wollt oder könnt. Darüberhinaus gibt es auch die Möglichkeit mit dem VIAZUL Gepäck ohne Begleitung zu verschicken, ich habe allerdings selbst noch keine Erfahrung damit gemacht. Das mit den Tagestouren ist auch eine Möglichkeit, dabei geht allerdings meiner Meinung nach, viel vom Reiz einer Biketour verloren. Z.B. die Strecke Baracoa-Guantanamo ist landschaftlich äußerst beradelnswert und es wäre schade, da bloß mit dem Bus durchzurauschen. Auf der Strecke gibt es auch zwei campismos wo man übernachten kann.
In Antwort auf:
Ist es besser von Zuhause alle Hotels / Übernachtungen zu buchen oder erst vor Ort?
Eindeutig vor Ort! Nur so kann man relativ ungebunden über Land touren und eine Unterkunft/Casa Particular findet man immer.
In Antwort auf:
Reichen normale Landkarten zur Orientierung aus?
Eine gute Strassenkarte reicht völlig aus.
In Antwort auf:
Oder kennt Ihr einen Anbieter, der dies alles für uns übernimmt?
Ist natürlich Geschmackssache ob organisiert oder nicht, ich würde sowas immer selber organisieren, macht einfach mehr Spaß und man ist völlig frei in seinen Entscheidungen, muss nicht stur ein gebuchtes (und bezahltes) Programm befolgen.

S


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19.12.2007 20:58
avatar  Karo
#7 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro

[quote="oberpfalzpower"]Hallo Kubafreunde,
wir planen derzeit eine Mountainbiketour zu dritt durch Ostkuba Anfang 2009: Holguin, Mayari, Moa, Baracoa, La Farola, Guantanamo, Sierra Maestra, Bayamo, Holguin.

Der Härtetest füs Bike wird ja dann wohl die Strecke Moa - Baracoa sein, vor allem für die Reifen
Und zum echten Konditionstest wird dann der Aufstieg auf die Farola,

In Baracoa sehr zu empfehlen: CasaParticular Yolanda Quintero, bis 4 Personen, immer grosse Auswahl an Menus.
Und natürlich ein Fahrt nach Yumuri, schöne ondulierte Strecke

Viel Spass


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19.12.2007 22:41
#8 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro

Meine Korrektur ist jetzt bereits überholt. Gemeint hatte ich: CHRIS .


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20.12.2007 18:13
avatar  ( Gast )
#9 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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( Gast )

Ja, super, vielen Dank für die schnellen Infos.
Die Tour steht jetzt schon mal grob. Wir werden nach der Ankunft in Holguin nach Cayo Saetia fahren. Nach einem Tag dort zur Aklimatisation geht es dann weiter Richtung Osten. Moa, Humboldt Park, Baracoa (2 Tage), La Farola, Imias, Guantanamo, Santiago, El Cobro, von dort in das Hotel in der Sierra Maestra mit dem Wasserfall, dann über die Berge und an der Küste Richtung Westen entlang. Schließlich wieder über Bayamo und Holguin zur Playa Esmeralda für 7 Tage.

Frank


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20.12.2007 19:28
#10 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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neues Mitglied

Hallo,
schau mal hier: http://www.bikereisen.ch/06_amerika/cuba_orient.asp

Gruss
Juanito


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21.12.2007 11:30
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#11 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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( Gast )

Danke Juanito,

ja Adventure Tours hab ich auch schon entdeckt.

Aber wir favorisieren - wie schon weiter oben beschrieben - eine Tour auf eigene Faust und nicht in einer organisierten Gruppe (z.B. bike adventure tours).

Frank


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21.12.2007 11:44
avatar  nico_030 ( gelöscht )
#12 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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nico_030 ( gelöscht )

Hallo,

Dauer: zwischen 10 und 14 Tage
Für eine RadTour ein bischen kurz.
Februar, März oder Apri)? Auch von den Kosten gesehen.

Macht keine Unterschied. Die grössten Kosten machen euch die Flugtickets, daher länger ist besser.
Schlaft in CP´s und trinkt Wasser aus der Leitung/Kühlschrank, einfach die Leuete nach Agua frio fragen.
Wie organisieren/buchen wir im Vorhinein die Bus/Autotransfers mit den 3 Bikes? Z.B. von Holguin bis kurz vor Baracoa und zum Schluß von Bayamo nach Guardalavaca.

Da gibt es nix zu planen, ihr fahrt nach Kuba.
Relative Planungsicherheit habt Ihr nur bei den Viazulverbindungen. Die nehmen auch Bikes mit,gegen Gebühr.
Auf der Strecke Santiago de Cuba nach Baracoa gabs 2005 angeblich die Anweisung "keine Bikes".
Ihr solltet also vielleicht auch die Strecke Bayamo- Manzanillo- Santigao- Guantanamo - Baracoa - Moa ins Auge fassen.
Wie lösen wir das Gepäckproblem?
Wie alle Radreisenden, Gepäckträger mit Ortliebtaschen.
Oder wäre es da sinnvoller, beispielsweise 3-4 Tage in Baracoa zu übernachten und von dort Tagestouren zu machen?
Nö.
Ist es besser von Zuhause alle Hotels / Übernachtungen zu buchen oder erst vor Ort?

Höchsten in Guardalavaca.
Unterwegs mit dem Rad kommt es 1 anders als man 2. denkt, oder so.
Ich habe gelesen, dass GPS nicht erlaubt ist auf Kuba.

Stimmt. Hab aber immer mein XDA, mein RPDA und meinen Forerunner dabei.
Das Problem ist eher die Software.
Für Garmin gibt es frei im Netzt verfügbar Carribean Roads und Topo 1.20 und das Update 1.30.
Für Pathfinder habe ich die hier im Forum verfügbaren Strassenkarten und Stadtpläne mit Touratech ttqv kallibriert und mit Stitchmap und Google Earth für ganz Kuba Karten in verschiedenen Auflösungen
angefertigt. Schön bunt und bringt in der Praxis nicht so viel.
Oder kennt Ihr einen Anbieter, der dies alles für uns übernimmt?
Was denn nun teuer oder billig?. Und wo bleibt da das Abenteuer.
Da gibt es einige Anbieter.
Der Härtetest füs Bike wird ja dann wohl die Strecke Moa - Baracoa sein, vor allem für die Reifen

Bist du mit dem Auto gefahren? Mit dem Fahhrad kann man um die Löcher in der Strasse herumfahren.

Kuba mit dem Rad ist das einzig Wahre.

Jörg




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24.12.2007 11:10
avatar  ( Gast )
#13 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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( Gast )

Hallo nico_030,
die Aussage "Der Härtetest fürs Bike wird ja dann wohl die Strecke Moa - Baracoa sein, vor allem für die Reifen" kam von Karo. Die Strecke bin ich vor 3 Jahren mit dem Jeep gefahren. Wie Du schon geschrieben hast, die Schlaglöcher kann ich mit dem Bike umfahren.

Hallo Karo,
was meist Du mit Yumuri? Ist es lohnenswert von Baracoa einen Tag dorthin zu radeln? Was gibt es dort zu sehen?

Hallo Moskito,
Du schreibst, dass es auf der Strecke Baracoa-Guantanamo zwei campismos zur Übernachtung gibt? Wo liegen diese genau? Oder gibt es auf dieser Strecke auch CP zum übernachten?

Und eine Frage zu den Viazul-Bussen hätte ich noch: halten diese eventuell auch außerhalb der Haltestellen, wenn einer zufällig vorbeifährt?

Im Voraus schon mal herzlichen Dank für Eure Antworten.
Allen Kubafreunden ein schönes Weihnachtsfest.

Frank


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24.12.2007 11:26 (zuletzt bearbeitet: 24.12.2007 11:28)
#14 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von nico_030
und trinkt Wasser aus der Leitung/Kühlschrank,
Wirklich ein "Klasse" Tipp für einen Neuling aus Europa. Dann solltest du aber eine Klinikpackung Kohletabletten und Immodium akut mit dazu empfehlen. Oder einen Spezialsattel mit Anal-Verschluss.

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24.12.2007 11:31
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#15 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von el loco alemán
Zitat von nico_030
und trinkt Wasser aus der Leitung/Kühlschrank,
Wirklich ein "Klasse" Tipp für einen Neuling aus Europa. Dann solltest du aber eine Klinikpackung Kohletabletten und Immodium akut mit dazu empfehlen. Oder einen Spezialsattel mit Anal-Verschluss.


Immodium hilft selten, Kohle ist bei einer Bakterienvergiftung besser.

Salu2


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24.12.2007 12:56
avatar  Moskito
#16 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von oberpfalzpower


Hallo Moskito,
Du schreibst, dass es auf der Strecke Baracoa-Guantanamo zwei campismos zur Übernachtung gibt? Wo liegen diese genau? Oder gibt es auf dieser Strecke auch CP zum übernachten?




Campismo Playitas de Cajobabo
Strasse Guantánamo-Baracoa Km 107
Liegt von GTMO kommend genau vor dem Aufstieg...
Man kann dort übernachten und am nächsten Morgen La Farola (Passstraße über die Sierra de Purial) hochstechen, nix für Weicheier, aber phantastisch...

und

Campismo Yacabo Abajo
Ca. 75 km von GTMO, Carretera Guantanamo/Baracoa, Poblado Yacabo Abajo, Guantanamo, CUBA
Tel: (53 21) 80 289

Beide campismos haben playa und vermieten kleine Häuschen ohne jeglichen Komfort, Bettwäsche und Verpflegung mögl. selber mitbringen. Bei Cajobabo gibt es einen Ort und die Möglichkeit bei den Fischern zu speisen. Achtung: Viiiiele Moskitos!!! Freitags und Samstags sind die campismos meist ausgebucht oder zumindest gut besucht. Dann gibt's auch Disco und Ramba-Zamba...
In Antwort auf:
Und eine Frage zu den Viazul-Bussen hätte ich noch: halten diese eventuell auch außerhalb der Haltestellen, wenn einer zufällig vorbeifährt?

Aussteigen auf freier Strecke ist kein Problem, man muss bloß dem Fahrer sagen, wo er halten soll. Einsteigen ist schon komplizierter, sie halten nicht, wenn du bloß dastehst und winkst. Ich habe einmal mit einem Busfahrer abgemacht, wo und an welchem Tag er mich an der Strasse aufgabeln soll und das funktionierte dann auch.



S


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24.12.2007 20:02 (zuletzt bearbeitet: 24.12.2007 20:04)
avatar  Karo
#17 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro
was meist Du mit Yumuri? Ist es lohnenswert von Baracoa einen Tag dorthin zu radeln? Was gibt es dort zu sehen?

......
kenne Deine Ansprüche nicht, aber im Vergleich zu dem offiziellen Angebot "Kurztrip" (tote Hose ) in den
Parque A de Humboldt gibt es am Yumuri (Endstation bei der langen Brücke) offiziell gar kein Programm, lass es
auf Euch zukommen, kenne in D und in CH einige Leute die vor allem von dem Trip erzählen.
Leute kennenlernen, ein Stück in den Canyon raufgehen, ev. Grillparty im Canyon, je nach dem an wen Du ranläufst.
Für den besten Mojito ist Baudillo zuständig, den kennt jeder
Auf der Rückfahrt 2-3 Strände mehr oder weniger am Weg
Die Strecke an sich ist schon urig.
Viel Spass

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24.12.2007 20:38
avatar  nico_030 ( gelöscht )
#18 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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nico_030 ( gelöscht )

Hi@all@ela !

Erst einmal ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest an alle!

--------------------------------------------------------------------------------
und trinkt Wasser aus der Leitung/Kühlschrank,
--------------------------------------------------------------------------------

Wirklich ein "Klasse" Tipp für einen Neuling aus Europa. Dann solltest du aber eine Klinikpackung Kohletabletten und Immodium akut mit dazu empfehlen. Oder einen Spezialsattel mit Anal-Verschluss.

e-l-a


Das ist ein Erfahrungswert, offensichtlich ist das Wasser im Oriente dursetzt mit Dreck, aber wohl nicht gefährlich.
Ich benötige an heissen Tagen bis zu 10 l Flüssigkeit, wenn ich auf Tour bin. Zuerst war mein Strategie mich von einer (Fula)Tienda zur
nächsten zu kämpfen um Nachschub zu bekommen. Im Ergebniss hatte ich dann Cola ohne Kohlensäure und erwärmt bis auf 40°C. Ganz billig ist diese Art des Flüssigkeitsnachschubes auch nicht.
Kubaner mit Frio gibts offensichtlich reichlich, so das ich kostenlos und umsonst an einen kühlen Schluck komme. Ausserdem trinke
ich auch regel mässig Peso- Guarappa, Pru, Refresco usw. die auch mit dem Wasser aus der Leitung zubereitet werden.
Viel gefährlicher sind lt. meiner leidvollen Erfahrung Peso-Restaurants.
Übrigens der Tip mit dem Medikamenten ist sehr gut und wichtig. In Kuba, vor allem weiter weg von den Touristenorten sollte man grundsätzlich die wichtigsten Medis und Verbandszeug mitbringen.

jörg



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25.12.2007 09:45 (zuletzt bearbeitet: 25.12.2007 09:46)
avatar  Moskito
#19 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
offensichtlich ist das Wasser im Oriente dursetzt mit Dreck, aber wohl nicht gefährlich.

Hmmm, ich bin ja auch nicht gerade ein Hygienefanatiker und esse, wenn ich auf Tour bin, überwiegend in Pesorestaurants oder an Strassenständen, allerdings, dem Wasser traue ich nicht so ganz. Das wird manchmal aus recht zweifelhaften Tanks und Fässern geschöpft und ich habe mir angewöhnt, wenn ich es nicht abkochen kann, dann wenigstens eine MICROPUR Tablette hinein zu geben.

S


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25.12.2007 10:26 (zuletzt bearbeitet: 25.12.2007 10:26)
avatar  el carino ( gelöscht )
#20 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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el carino ( gelöscht )
In Antwort auf:
offensichtlich ist das Wasser im Oriente dursetzt mit Dreck, aber wohl nicht gefährlich.


das ist in der tat ein erfahrungswert.
nein, das wasser im oriente ist nicht "dreckiger" als sonstwo in Cuba. es ist aber genau so wie moskito schon sagte, außerdem mit einer für uns ungewohnt hohen dosis chlor versetzt.
wenn du den ratschlägen einiger hier im foro mißtraust, frag nicht!
trink deine 10 liter wasser aus dem frio der cubanos, die dir natürlich gerne ihr gekühltes leitungswasser als proviant anbieten. aber ich verspreche dir, dann wirst du nicht viel zum fahrradfahren kommen.

- ach, und nimm viel papier mit!

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25.12.2007 11:24 (zuletzt bearbeitet: 25.12.2007 11:28)
#21 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von el carino
außerdem mit einer für uns ungewohnt hohen dosis chlor versetzt.

Das mit dem Chlor trifft tatsächlich auf das Dorf zu, wo du dich immer einmietest. Allerdings wenn du mal auf den Loma hochfährst, dort schmeckt das Wasser schon ganz anders, ähnlich Quellwasser. Allerdings gibt es dort nur selten welches aus der Leitung, La Loma liegt für den mickrigen Leitungsdruck einfach zu hoch.

Ich hab ja früher nachdem ich die "Eingewöhnungsphase" überstanden hatte, auch nur Leitungswasser getrunken, ohne es abzukochen. Das sollte man aber heutzutage nicht mehr machen, auch wenn man dran gewöhnt ist. Die Qualität hat sich aufgrund des maroden Leitungsnetzes in den letzten Jahren extrem verschlechtert und es sind schon Amöben nachgewiesen worden. Diese Einzeller fressen sich innerhalb von Jahren langsam durch deine Magenwand und daran kannst du zugrunde gehen. Sie überleben Magensäure, Frost und einiges mehr, nur eben kein längeres Kochen.

Habe mir aus der DomRep, wo das Problem ebenfalls bekannt ist, Tabletten mitgebracht für eine prophylaktische 3-Tagekur. Danach ist der Körper garantiert amöbenfrei. Und das sollte er bleiben. Wer allerdings für eine Ersparnis von 50 Cent für eine Flasche Wasser sein Leben aufs Spiel setzen möchte, der kann das gerne tun. Geiz ist schließlich geil. Aber man sollte es gefälligst unterlassen, Unwissenden zu raten dies zu tun.

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25.12.2007 14:08 (zuletzt bearbeitet: 25.12.2007 14:10)
avatar  Moskito
#22 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Wer allerdings für eine Ersparnis von 50 Cent für eine Flasche Wasser sein Leben aufs Spiel setzen möchte, der kann das gerne tun.
Es geht weniger um Geld, sondern um das Problem, dass ein Radfahrer oftmals durch Gegenden kommt, wo es weit und breit kein Shoppie zum Wasser kaufen gibt und man möchte auch nicht morgens fünf oder sechs Flaschen Wasser aufs Fahrrad packen und bei der Hitze braucht man das. Also ist man unterwegs gezwungen an der einen oder anderen Guajirohütte anzuhalten und um agua zu bitten. Und da weiss man halt nie so genau, was man in die Flasche bekommt. Da ist in der Regel auch kein Chlor mehr drin, allerdings halte ich es (von extremen Ausnahmen abgesehen), nicht für lebensgefährlich, die Leute dort trinken es auch, schon die kleinen Kinder. Aber mit den Wasseraufbereitungstabletten fühle ich mich trotzdem wohler, eventuell wäre auch ein Filter sinnvoll.

S


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26.12.2007 11:29
avatar  nico_030 ( gelöscht )
#23 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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nico_030 ( gelöscht )

Hi@all !
@moskito
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offensichtlich ist das Wasser im Oriente dursetzt mit Dreck, aber wohl nicht gefährlich.
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Hmmm, ich bin ja auch nicht gerade ein Hygienefanatiker und esse, wenn ich auf Tour bin, überwiegend in Pesorestaurants oder an Strassenständen, allerdings, dem Wasser traue ich nicht so ganz. Das wird manchmal aus recht zweifelhaften Tanks und Fässern geschöpft und ich habe mir angewöhnt, wenn ich es nicht abkochen kann, dann wenigstens eine MICROPUR Tablette hinein zu geben.
Moskito

Natürlich sollte man bei Zweifeln über die Wasserqualität sich vor schädlichen Folgen schützen.
Abkochen, Micropur oder Wasserfilter sind hier eine Möglichkeit.
@häschen !

das ist in der tat ein erfahrungswert ...
trink deine 10 liter wasser aus dem frio der cubanos, die dir natürlich gerne ihr gekühltes leitungswasser als proviant anbieten. aber ich verspreche dir, dann wirst du nicht viel zum fahrradfahren kommen.

Du bist also mit dem Fahrrad einige Zeit durch Kuba geradelt, hast ensprechenden hohen Flüssigkeitsbedarf gehabt und diesen auf die von mir beschriebene Weise gedeckt. Danach hattest Du die von Dir mir in Aussicht gestellten Symptome? Oder doch kein Erfahrungswert sondern nur vermutet?
Bei mir sind es Erfahrungswerte, wobei am Anfang dieses "Selbstversuches" die Bequemlichkeit im Vordergrund stand. Ich war es einfach leid von Tienda zu Tienda zu radeln. Auf meiner ersten Tour in Kuba, auf der Strecke von Bayamo nach Manzanillo bin ich von einer Rennradlerin begleitet worden. Diese hatte erst gar keine Flasche dabei. Wenn sie Durst hatte fragte sie einfach nach "Agua frio". Insofern hatte ich nur dazugelernt.
Bin ich denn hier der Einzige, der in Kuba sich ohne Flaschenwasser die Zähne putzt, Salat, Tomaten und Früchte ist die mit Leitungswasser gereinigt wurden, an der Strasse Guarappa, Refresco, frische Obssäfte trinkt, Eis in seinem Mojito,Cuba libre usw akzeptiert.
Ich weiß nichts von ungezählten toten oder erkrankten Touristen, von denen die meisten zumindestens einmal im Urlaub Getränke mit zugesetztem Eis zu sich nehmen.
Eis wird aus Leitungswasser zubereitet.



- ach, und nimm viel papier mit!
Es gibt auch die kubanische Variante.

@ela!
Die Qualität hat sich aufgrund des maroden Leitungsnetzes in den letzten Jahren extrem verschlechtert und es sind schon Amöben nachgewiesen worden. Diese Einzeller fressen sich innerhalb von Jahren langsam durch deine Magenwand und daran kannst du zugrunde gehen. Sie überleben Magensäure, Frost und einiges mehr, nur eben kein längeres Kochen.

Das wäre in der Tat furchtbar.
Hast Du eine Quelle für diese Aussage. Denn auf der Straße wird in Kuba viel erzählt.

Wer allerdings für eine Ersparnis von 50 Cent für eine Flasche Wasser sein Leben aufs Spiel setzen möchte, der kann das gerne tun. Geiz ist schließlich geil. Aber man sollte es gefälligst unterlassen, Unwissenden zu raten dies zu tun.
Ich kann hier nur Moskitos aussagen unterstreichen.
Ela, deine Erfahrungen beziehen offensichtlich sich auf das Leben in einer Stadt, da hast Du alle paar Schritte die Möglichkeit Getränke in Flaschen zu kaufen.
Die Geld ersparniss ist allerdings nicht ohne, Bei einem Durschnittsbedarf von 4 Flaschen a 1,5 Litern (1,65 CUC)Cola z.B. am Tag kommst du bei einem Langzeitaufenthalt von z.B. 6 Monaten auf 1188 Fula.
Für mich sind das schon entscheidende Größen.

@Moskito!
Hmmm, ich bin ja auch nicht gerade ein Hygienefanatiker und esse, wenn ich auf Tour bin, überwiegend in Pesorestaurants
Da hab ich leider sehr schlechte Erfahrungen, einmal in Bayamo ein Peso-Eckrestaurant am Zentralen Park und einmal in einem Pesorestaurant in Sigua,östlich von Santioago.
Durchfall, Erbrechen, Fieber, eben das volle Programm, und das bis zu 4 Tagen. In Sigua waren wir zu Fünft. Die anderen waren Kubis, haten aber die gleichen Symptome, so das mein verweichlichter Westeuropäischer Magen nicht der alleinige Grund gewesen sein durfte.

jörg


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26.12.2007 11:55 (zuletzt bearbeitet: 26.12.2007 11:56)
avatar  Moskito
#24 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
@ela!
Die Qualität hat sich aufgrund des maroden Leitungsnetzes in den letzten Jahren extrem verschlechtert und es sind schon Amöben nachgewiesen worden. Diese Einzeller fressen sich innerhalb von Jahren langsam durch deine Magenwand und daran kannst du zugrunde gehen. Sie überleben Magensäure, Frost und einiges mehr, nur eben kein längeres Kochen.

Das wäre in der Tat furchtbar.
Hast Du eine Quelle für diese Aussage. Denn auf der Straße wird in Kuba viel erzählt.

Vielleicht meint er das:
In Antwort auf:
Amöbenruhr

Sie wird von einer Amöbe (Wechseltierchen) verursacht und zwar von der Art Entamoeba histolytica. Die Krankheitserreger leben im Nahrungsbrei des menschlichen Dickdarms und vermehren sich ungeschlechtlich durch Zellteilung.
(...)
Aus noch unbekannten Gründen können sich diese Erreger verändern, man kann dann eine veränderte DNA und ein verändertes Enzymmuster beobachten. Durch die Ausbildung von zersetzenden Enzymen ist es den Amöben in dieser Form (Magnaform) nun möglich, in die Schleimhaut einzudringen, die „geschlüpfte“ Amöbe dringt also in die Darmwand ein und richtet dort schwere Schäden an.
(...)
Die Amöbenruhr ist eine Infektionskrankheit, die sich durch blutigen und schleimigen Stuhl (Kot) verbunden mit Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber und Krämpfen bemerkbar macht. Bei starker Erkrankung können 40 - 50 Stuhlentleerungen pro Tag vorkommen.
(...)
Eine geschwürige Entzündung des Dickdarms ist für diese Symptome verantwortlich. Wenn es den Amöben schließlich gelingt, die Darmschleimhaut zu durchdringen, gelangen sie ins Blut. Vom Blut werden sie in die Leber und in andere innere Organe transportiert, z. B. ins Zentralnervensystem, ins Herz, in die Milz oder die Harnorgane. Dort können sie durch die Zerstörung des Gewebes Geschwüre hervorrufen, z. B. einen Leberabszess und innere Blutungen. Wird die Ursache dieser Auswirkungen nicht rechtzeitig erkannt, kann der Erkrankte daran sterben.
(...)
Die Amöbenruhr ist weltweit verbreitet, kommt aber insbesondere in tropischen und subtropischen Gebieten vor, z. B. Indien, Bangladesch, Thailand, Vietnam.
(...)
Die Amöbenruhr wird sehr erfolgreich mit verschiedenen Antibiotika (Metronidazol, Chloroquin, Tetrazykline) behandelt. Bei rechtzeitiger Einnahme heilt die Erkrankung rasch aus. Ist es allerdings schon zu Abszessen in der Leber o. ä. gekommen, müssen über einen längeren Zeitraum Medikamente genommen werden und eventuell ist auch eine Operation erforderlich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Amöbenruhr

Aber gerade in Kuba halte ich die Gefahr für verhältnismäßig gering, an solch ernsthaften Infektionen zu erkranken, und, wie schon erwähnt, konsequenterweise dürfte man dann auch keine Eiswürfel, keinen Salat, keinen mit Wasser vermischten Fruchtsaft usw. zu sich nehmen. Wie überall auf Reisen (und auch zuhause) gilt auch hier, Gefahren möglichst minimieren, aber 100% Sicherheit gibt's nirgends, nicht mal bei der Allianz.

S


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26.12.2007 12:07 (zuletzt bearbeitet: 26.12.2007 12:21)
avatar  el carino ( gelöscht )
#25 RE: Mountainbiken in Ostkuba
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el carino ( gelöscht )
In Antwort auf:
Du bist also mit dem Fahrrad einige Zeit durch Kuba geradelt, hast ensprechenden hohen Flüssigkeitsbedarf gehabt und diesen auf die von mir beschriebene Weise gedeckt. Danach hattest Du die von Dir mir in Aussicht gestellten Symptome? Oder doch kein Erfahrungswert sondern nur vermutet?


nein, nicht durch Cuba. aber geradelt schon einige kilometer und glaub mir ich hatte auch durst.
wenn ich durch ein land radle, wo das wichtigste: Wasser (!) nur schwer oder in unzureichender qualität zur verfügung steht, der nächste chopi meilenweit entfernt oder gar geschlossen () sollte ich mir etwas anderes überlegen. entweder ich trinke dann das agua frio am strassenrand, erfreue mich der kurzfristigen erleichterung nehme aber dann eventuell gesundheitliche risiken in kauf.
wer durch die wüste fährt muß sich auch mit dem lebensnotwendigsten eindecken. man kann nicht darauf vertrauen irgendwo eine oase, einen brunnen oder freundliche nomaden zu treffen die einem etwas spenden. es könnte alles mögliche passieren was die urlaubsfreude trübt. die gesundheit sollte weit über dem urlausspaß stehen.
wer verläßt sich schon auf andere?!
- selbst ist der mann!

In Antwort auf:
Ich weiß nichts von ungezählten toten oder erkrankten Touristen, von denen die meisten zumindestens einmal im Urlaub Getränke mit zugesetztem Eis zu sich nehmen.

aha?! es muß also erst soweit kommen? ab wievielen "toten" oder erkrankten leuten würde es dich denn überzeugen?
oder glaubst du, du wärst der erste mensch den man über toten touris durch schlechtes wasser in kenntnis setzt?

wenn ich ne radtour in Cuba vorhätte, ich würde mein radl mit wasser vollpacken, sodass ich im notfall auf niemanden und nichts angewiesen wäre. das verschafft mir nicht nur eine gewisse unhabhängigkeit, die nicht nur meine sinne frei für schöne urlaubseindrücke hält, sondern ganz nebenbei auch meine gesundheit.
ist dein fahrrad für gepäck nicht geeignet oder fehlt es dir an muskelkraft die fuhre voranzutreiben?? wie "radelst" du denn, wenn du 10 liter (!!) wasser nötig hast? ok, es ist heiß aber treibst du dort leistungssport, fehlt dann aber die kraft für proviant??

verzeih meinen zynismus, aber so sehe ich das.

wer ein omlett will muß ein paar eier zerschlagen.

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