Hier ein Link zu einem aktuellen (Februar 2006) Bericht von Medizinstudenten, die an der Uni Santiago studiert haben. Interessant sind aus meiner Sicht die Beschreibung der Casasituation und allgemeiner Lebensumstände dort Studierender.
Man kann auf Cuba sehr gut lernen, wie mit relativ geringen Mitteln hervorragende Medizin gemacht wird. Die Freundlichkeit der Cubaner tut ihr Übriges, um sich schnell zu integrieren und nach seinen Möglichkeiten mitarbeiten zu können. Man ist dort im letzten Studienjahr, wie gesagt, bereits Arzt und in den Ablauf am Klinikum integriert, schließlich soll man danach eigenverantwortlich tätig sein können. Auf der anderen Seite ist der Mangel an moderner technischer Ausstattung und Medikamenten oftmals einem Lernzuwachs im Sinne der hochspezialisierten Medizin hinderlich. Je nach persönlichem Anspruch wird die wirtschaftliche, politische und soziale Situation auf Cuba so manche Herausforderung für einen bereithalten, doch werden die Cubaner in jedem Falle hilfsbereit zur Seite stehen und versuchen, auf Wünsche einzugehen. Cuba bietet eine Erfahrung, die man sonst wohl kaum noch an einem anderen Ort finden wird. Vor der Reise nach Cuba empfiehlt sich unbedingt die Lektüre eines ausführlicheren Reiseführers (siehe unten), da die vorliegende kleine Übersicht vor allem zu den Dingen des täglichen Lebens auf Cuba nur unzureichend Informationen bietet.
Kuba produziert massenhaft "Ärzte" als Exportschlager für gewisse Gegenleistungen. Ich weiß, dass es auch vereinzelt gute Ärzte gibt, aber der Ausbildungsstand dort ist unter aller ...... Ich spreche hier nicht von den Spezialisten, die im Ausland studiert haben, sonder von den ganz normalen massenhaft "produzierten" Weißkitteln. Viele von denen wählen ihren Beruf nach dem Kriterium, wie komme ich auch mal ins Ausland ??? In Provinzen wie Las Tunas trifft man "Ärzte" die nicht bis 3 zählen können und mit einer Schnittwunde schon überfordert sind.
