Hoffnung auf Ende der Energiekrise gedämpft. Spanische Repsol-YPF stellt Bohrungen vor Kuba ein

Die Hoffnungen der kubanischen Staatsführung, vor den Küsten der Karibikinsel ausreichend Erdöl zu finden, um die Energieprobleme des Landes zu lösen, haben einen herben Dämpfer bekommen. Der mit der Ölsuche beauftragte spanische Ölmulti Repsol-YPF hatte Ende vergangener Woche die Probebohrungen »überraschend« eingestellt, berichtete das Handelsblatt.

Überraschend wohl vor allem deshalb, weil seit einigen Jahren als ziemlich sicher galt, daß im Küstenschelf und der Tiefsee vor Kuba Erdöl in größeren Mengen vorhanden ist. Welcher Kuba-Urlauber kennt sie nicht, die zahlreichen Bohrtürme und Fackeln im Meer. Fragte man die Kubaner, verwiesen sie stets voller Stolz und Hoffnung darauf, daß dieses Öl bald viele Probleme des Landes lösen würde. Repsol erklärte nun lakonisch, daß zwar qualitativ gutes Erdöl gefunden worden sei, dies aber gegenwärtig nicht ausgebeutet werden könne. Repsol hatte darauf verwiesen, daß das Unternehmen die Ergebnisse der Bohrungen nochmals auswerten will. Innerhalb des kommenden Jahres sollen dann nach Informationen des kubanischen Wirtschaftsministeriums nochmals Probebohrungen niedergebracht werden.

Kubanische Experten nahmen dieses Ergebnis mit Enttäuschung und einer gewissen Skepsis auf. Hat womöglich jemand Interesse daran, die Sache zu verschleppen, fragte ein Ökonom der Universität von Havanna. Immerhin hat das Ganze auch eine geopolitische Dimension. Ein plötzlicher Ölsegen – kubanische Experten gingen bislang von bis zu einer halben Million Faß aus, die pro Tag gefördert werden könnten – hätte viele ökonomische Probleme des Inselstaates entschärft. Die Energieversorgung ist eines der kompliziertesten Probleme, vor denen Havanna steht. Derzeit werden nur geringe Mengen minderwertigen Öls im eigenen Land gefördert. Zur Deckung des Bedarfs muß Kuba einen großen Teil seiner ohnehin nicht üppigen Deviseneinnahmen aus Tourismus und Dollarläden verwenden. Die Energieknappheit ist verantwortlich für eine ganze Reihe von Disproportionen in der kubanischen Ökonomie.

In den USA sieht man mit großem Ärger, daß dieses Problem dennoch nicht zum Kollaps der kubanischen Wirtschaft führt. Vor allem die großzügigen Erdöllieferungen aus Venezuela sorgen dafür, daß aus einem Problem keine Katastrophe wird. Sollte es jedoch gelingen, Hugo Chavez als Präsidenten des erdölreichen südamerikanischen Staates zu stürzen, dürften Washingtons Hoffnungen wieder wachsen, Kuba doch noch wirtschaftlich in die Knie zu zwingen. Die sogenannte Opposition in Caracas hatte seit langem gedroht, daß sie im Falle einer Machtübernahme den Erdölhahn für Kuba zudrehen würde.

http://www.jungewelt.de/2004/08-06/008.php

Also wenn da mal nicht wieder die Amis dahinterstecken,
fresse ich nen Besen samt Stiel!

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Hat womöglich jemand Interesse daran, die Sache zu verschleppen, fragte ein Ökonom der Universität von Havanna.

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Also wenn da mal nicht wieder die Amis dahinterstecken,
fresse ich nen Besen samt Stiel!

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Tja, vielleicht hat auch Repsol selbst ein Interesse daran zu warten und braucht nicht unbedingt Druck durch die USA.
Den Anteil, den Cuba von den möglichen Erlösen verlangt, wird bestimmt nicht klein sein.
Vielleicht wartet aus diesem Grund Repsol noch ab und die entsprechenden Pressemittelungen gehören zum Verhandlungspoker.
Ich wäre auf die Reaktionen aus den USA gespannt, wenn Repsol in die Förderung vor Cuba einsteigen sollte.
In diesem zusammenhang wäre es auch interessant zu wissen , was aus den ganzen verträgen, die Repsol mit dem Irak noch vor dem Krieg abgeschlossen hat, geworden ist.

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Ich wäre auf die Reaktionen aus den USA gespannt, wenn Repsol in die Förderung vor Cuba einsteigen sollte.

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e-l-a

Gibt es noch, wieder eine Maine? Sonst schicken sie eine Tirpitz
Am Denkmal stehen noch 4? Kanonen feuerbereit

Dort sind 2 Röhren von Kanonen, Kaliber so um 300mm
und die werden vom Rost gefressen.
Es fallen schon so die Stücke von 10 bis 20 dkg ab.
und so ein Stück habe ich auch zu Hause.

Gruss
Jose

Sollten die Amis hinter den Verschleppungen stehen, zeigt es mal wieder wie skrupellos und menschenverachtend sie vorgehen: Auf Kosten der Bevölkerung Politik treiben, obwohl sie wissen, dass Fidel nie klein beigeben wird.

Gibt es den keine venezolanischen Prospektions-Gesellschaften, die eben nicht (in welcher Form auch immer) von den Amis abhängig sind ?

Finanzen.net
Repsol YPF: Outperform
Freitag 30. Juli 2004, 15:44 Uhr

Aktienkurse
Repsol YPF
REP.MC
16.63
0.00


Kaufempfehlung für "Repsol-Aktien" *ggg*

Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien des spanischen Versorgers Repsol YPF S.A. in ihrer Studie vom 30. Juli unverändert mit "Outperform" ein.
Die Zahlen des zweiten Quartals seien leicht unter den Erwartungen ausgefallen. Zudem habe die Nachricht enttäuscht, dass die erste Quelle in Kuba nicht erfolgreich gewesen sei. Daraus jedoch ergebe sich nun eine günstige Einstiegmöglichkeit. So werde das Unternehmen mit einem 8%igen Abschlag zum Sektor gehandelt, wobei es von den hohen Ölpreisen profitiere.

@ Chulo

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Gibt es den keine venezolanischen Prospektions-Gesellschaften, die eben nicht (in welcher Form auch immer) von den Amis abhängig sind ?

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Gibt es den keine venezolanischen Prospektions-Gesellschaften, die eben nicht (in welcher Form auch immer) von den Amis abhängig sind ?

Ja, die bösen Yanquis.
Aber ob Repsol-YPF deshalb nicht die Ölquellen ausbeuteen will/darf?
Die Spaniere sind sogar im Iran aktiv.
Außerdem gibt es ja noch andere ausländische Firmen die Bohrrechte vor Kuba besitzen, also abwarten...

Yer Baby !

Bamboleo........

Zeit ist Geld,speziell für den Bartmann bei den rasant steigenden Rohölpreisen!

Eben drum und ist doch auf die Amis lohnenswert, da derzeitig die Preise auf dem Weltmarkt aufgrund der hohen Nachfrage und der geringeren Fördermenge extrem gestiegen sind.
Und wenn vor Kuba Öl gefördert wird, sinkt auch der Marktpreis, da die Fördermenge erhöht werden kann.

Und damit können die Amis Öl billiger kaufen, auch wenn es vor Kuba gefördertes Öl ist.

Ich glaube soweit würde auch Bush nicht gehen und das verhindern. Denn bei steigenden Ölpreisen leidet auch die amerikanische Wirtschaft bzw. das Wirtschaftswachstum.
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(Lebe das Leben! Du hast nur eins!)

Devil,du musst überlesen haben,dass die Bohrungen in der Karibik ohnehin frühestens 2008 beginnen können!

Bei steigenden Ölpreisen leidet natürlich auch die amerikanische Wirtschaft,aber die Gewinne
der Ölindustrie steigen ins Gigantische!

@ Elcrocoloco

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Zeit ist Geld,speziell für den Bartmann bei den rasant steigenden Rohölpreisen!

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Das stimmt, die Sanduhr läuft...

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ohnehin frühestens 2008 beginnen können

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Bis dahin ein paar Stromsperren mehr und ein paar Transportmöglichkeiten weniger für die Kubaner
Yer Baby !

Repsol kaufen


Nach Ansicht der Experten von "Frankfurter Tagesdienst" ist die Aktie von Repsol (ISIN ES0173516115/ WKN 876845) ein Kauf. Die Zahlen des Unternehmens hätten nicht so gut ausgesehen. Demnach habe die Gesellschaft in der ersten Jahreshälfte einen Gewinnrückgang von 8% auf 1,1 Mrd. Euro verschmerzen müssen. Dieser sei aufgrund einer höheren Steuerlast sowie der Dollarschwäche entstanden. Ohne diese negativen Effekt hätte das Unternehmen ein 13,5-prozentiges Plus verzeichnet. Obwohl die Zahlen etwas holprig gewesen seien, sei der aufwärts gerichtete Trend der Aktie nach wie vor intakt. Daher ist die Aktie von Repsol für die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" ein Kauf. Ein Stopp-Loss-Limit werde bei 16 Euro empfohlen.
Quelle: AKTIENCHECK.DE

http://aktien.onvista.de/snapshot.html?&ID_OSI=212456