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Mein Mann hat auch hier in Deutschland etwas merkwürdiges gemacht. Ich weiß allerdings nicht, ob das was mit Santeria zu tun hat
Ja, Nadine, das hat was mit Santeria zu tun - das Gleiche wird z. B. auch in Haiti praktiziert: Man gibt den Göttern etwas ab, um sie versöhnlich zu stimmen. Wenn du mal wieder in Kuba bist, empfehle ich dir die Teilnahme an einer "obra" - ich habe das in Santiago in einer Familie erlebt und war sehr beeindruckt.
Ich muß dazu sagen das ich Respekt vor dem Glauben eines Menschen habe aber nich vor den Göttern an die geglaubt wird da es ja nicht meine Götter sind und nicht mein Glaube _________________________________________________________________________________________________________________
Mir ist das alles schon ein bisschen unheimlich und fremd und deswegen auch der Respekt.
Mir war vor ein paar Jahren hier an einer Ausstellung eines kubanischen Künstlers etwas Merkwürdiges passiert. Er hatte in einer Folie ein braunes Klümpchen und fragte uns, ob wir wissen, was es sei. Ich dachte es sei Haschisch, nahm es spontan in die Hand und roch daran. Er war ganz entsetzt und meinte, ich dürfe das nicht berühren, das bringe Unglück. War aber schon zu spät. Es war wohl Erde.
Meiner Freundin gab er ein bisschen von der Erde und sagte, sie solle es vor der Haustür vergraben, dies bringe Glück und Reichtum.
In Antwort auf: Wenn Du das Auge meinst, das hängt in vielen cubanischen Häusern.
Hola Paloma, beliebt ist auch das Einritzen eines Auges in eine "Tuna" (Kaktee, ähnlich SanPedro), um Neid und Mißgunst abzuwehren. Der Topf wird über der Haustür positioniert. Habe das sogar mal - sozusagen als Nachbarschaftshilfe - selbst übernommen, nachdem manche Cubis offenbar nicht mal ein Auge zeichnen können.
Es gibt einen sog."Santo" (demnach Chango´s 3.Kategorie?) in unserem Barrio, er ist ein großgewachsener Weißer, Ende 30, im Cowboy-Look mit großem schwarzen Hut, der jeden zweiten Sonntag in seinem Rancho etwas außerhalb eine sog. "Valsa de los medio unidad" (oder so ähnlich) vollführt, eine Art spiritueller Trance-Tanz/Gesang. Viele der etwa 50 Teilnehmer fangen nach kurzer Zeit an zu weinen bis hin zu unkontrolliertem Schreien/Toben. Er bezeichnet sich selbst als Jesuit, der die "verdadera" Lehre Christi verkünde, und in dessen Auftrag das Böse vertreibt, indem er den Kontakt zu Verstorbenen herstellt. Er gehöre keiner Kirche an und habe die "Aufgabe" und die "Poderes"(Kräfte) vom verstorbenen Vater "geerbt".
Habe mir diesen "Gottesdienst" einmal angeschaut, es war schon etwas unheimlich, Tieropfer o.ä. gab es nicht(nur etwas Rum in alle Himmelsrichtungen). Es erschien mir wie eine Art kollektiver Wahnvorstellung, in die sich die Teilnehmer gegenseitig u.a.durch den monotonen Gesang reinsteigerten, es wurde ein großer, "pulsierender" Kreis gebildet mit dem "Guru" im Zentrum. Naja, einmal zusehen reichte mir.
Die Fiesta nach dem Hokus-Pokus lasse ich mir allerdings selten entgehen. Abzocke konnte ich nicht feststellen, es werden lediglich immer für die Caldoza de carne (res oder puerco) und den Rum ein paar Pesos eingesammelt, wenn einer nix hatte, war es auch o.k. Geschenke bekommt der Santo aber sicher des öfteren und er genießt natürlich einen hohen Status, im Gespräch konnte ich zumindest feststellen, daß er ein hochintelligenter Bursche ist. Die Suegra und auch Bea sind dem attraktiven Priester natürlich hoffnungslos verfallen, ich zumindest seinen Kochkünsten.
Cuban Antonio Castaneda Marquez, President of the Cuban Yoruba association reads the 'Letter of the Year' in front of the 'Babalawos' (Santeria priests) Rodobaldo Luis Gomez, left and Francisco Erquozias Friday, Jan 2, 2004 in Havana, Cuba. Wars and other kinds of violence around the world will be controlled by more positive elements in 2004, according to priests of Cuba's Santeria religion who issued their annual predictions on Friday. Known as the ``Letra del Ano'' -Letter of the Year - the world predictions issued in the first days of January are watched closely by many Cubans, even those who are not Santeria followers. (AP Photo/Jose Goitia)
Cuban 'Babalawos' (Santeria priests) Rodobaldo Luis Gomez, left and Francisco Erquozias Brindas listen to the 'letter of the Year' predictions Friday Jan. 2, 2004 in Havana Cuba.
In Antwort auf:Wars and other kinds of violence around the world will be controlled by more positive elements in 2004,
Liebe, mächtige, AFRIKANISCHE Götter: könntet ihr nicht mal bei euch ZUHAUSE für etwas 'positives' sorgen? mal so richtig und mächtig reinhauen? sofort? -Danke
Ich glaube Pedrito meint die Zustände in Afrika, wo die die Götter tatsächlich ziemlich untätig zu sein scheinen und wo einem ob der schrecklichen Zustände (Korruption, Misswirtschaft, Armut, soziale Ungerechtigkeit, Hunger, Analphabetismus, Kinderarbeit, moderne Sklaverei, Mädchenbeschneidungen, Anwendung der Kamelfickerscharia etc.)auch als friedlicher Mensch die Wut hochkommen kann. Allerdings wünschte ich mir auch mal, daß die afrikanischen Götter statt Rum zu saufen und rum zu vöxxxn, in Kuba mal ordentlich dazwischen hauen würden. Son richtiger schöner Donnerschlag von Xango, der das ganze Mistregime hinwegfegen würde, wäre nicht schlecht.