USA drohen fünf Ländern wegen Waffenprogrammen mit Konsequenzen

Washington (dpa) - Die US-Regierung hat fünf Ländern direkt vorgeworfen, an Massenvernichtungswaffen zu arbeiten. Sie drohte ihnen mit Konsequenzen. Die Vorgänge im Irak sollten Iran, Nordkorea, Syrien, Libyen und Kuba eine Lehre sein, warnte der Staatssekretär für Rüstungskontrolle im Außenministerium, John Bolton. Die USA behielten sich alle Optionen vor. Washington betrachtet Iran, Nordkorea, Syrien, Libyen und Kuba als «Schurkenstaaten».

Annan ruft USA zur Rückkehr zu multilateraler Politik auf

New York (dpa) - Appell an Washington: Die USA sollten nach Ansicht von UN-Generalsekretär Kofi Annan im Kampf gegen den Terrorismus zu einer Politik im Rahmen der Vereinten Nationen zurückzukehren. Nur mit der «kollektiven Macht der Nationen» könnten die Gefahren überwunden werden, erklärte Annan in einer politischen Grundsatzrede. Er erinnerte die «einzige noch verbliebene Supermacht» zugleich daran, dass «mit so viel Macht auch große Verantwortung verbunden ist».

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Hola Quesito,

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Welcher "Schurkenstaaten"

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Saludos Chris
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Zurück zum Thema, aber etwas ausführlicher:

Scharfe US-Warnung an «Schurkenstaaten»

Washington (dpa) - Mit einer neuen Attacke hat die US-Regierung den Ton gegen fünf Länder verschärft, die verdächtigt werden, an Massenvernichtungswaffen zu arbeiten. Die Vorgänge im Irak sollten den «Schurkenstaaten» Iran, Nordkorea, Syrien, Libyen und Kuba eine Lehre sein, sagte der Staatssekretär für Rüstungskontrolle im Außenministerium, John Bolton, vor dem Institut für Außenpolitik-Analysen in Washington.

Präsident George W. Bush hatte den Irak, Iran und Nordkorea vor knapp zwei Jahren als «Achse des Bösen» bezeichnet. Washington wirft Syrien und Libyen Unterstützung von Terroristen vor, Kubas starker Mann Fidel Castro gilt in den USA seit mehr als 40 Jahren als Staatsfeind.

«Schurkenstaaten wie Iran, Nordkorea, Syrien, Libyen und Kuba, die den USA mit ihrem Streben nach Massenvernichtungswaffen feindlich gesinnt sind, werden merken, dass ihre verdeckten Programme der Entdeckung und den Konsequenzen nicht entgehen», sagte Bolton. Die USA behielten sich alle Optionen vor. «Die Lektion (für diese Länder) aus dem Irak ist, dass die USA entschlossen sind, Staaten zu verfolgen, die die Absicht haben, Programme für Massenvernichtungswaffen aufzubauen.»

Bolton versicherte, dass die USA immer zunächst nach diplomatischen Lösungen suchen wollten. «Wir sind aber auch zu robusteren Methoden bereit», sagte Bolton. Er erwähnte eine im Frühjahr angekündigte Initiative zum Aufspüren von illegalen Waffentransporten auf hoher See. Daran wollten sich bereits mehr als 50 Länder beteiligen. Australien, Großbritannien, Spanien und Frankreich hätten solche Einsätze bereits trainiert. «Wenn die Schurkenstaaten sich nicht an die Normen der Nichtweiterverbreitung halten, müssen sie sich auf unliebsame Konsequenzen einstellen», sagte Bolton.

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Die Antwort hat nicht lange auf sich warten lassen:

Raul Castro Says Cuba Ready if U.S. Attacks
Sun Dec 7, 1:35 PM ET
By Marc Frank

HAVANA (Reuters) - Cuban Defense Minister Raul Castro said on Sunday that should the Communist state's arch-enemy the United States invade Cuba its forces would pay a far heavier price than the U.S. troops occupying Iraq.

"Our people will pay a terrible price, but we will exact from the aggressors a high cost, be they the Yankees alone or with their cousins the British or Spanish," Castro told reporters after attending a Veterans Day ceremony.

The Bush administration denies it plans to attack Cuba but since the U.S.-led invasion of Iraq in March Cuban officials have expressed concern that they might be targeted too. Western diplomats say the government has used the prospect of such an invasion to rally Cubans.

Raul Castro, President Fidel Castro's younger brother and designated successor, said the Bush administration's doctrine of preemptive strikes and accusation that Cuba may have weapons of mass destruction amounted to direct military threats.

"The price they pay will be much higher (than in Iraq) and they are not going to dominate this country," Castro said. Nearly 450 Americans have been killed in combat and non-combat incidents in Iraq since the March 20 invasion.

"For any invader who sticks a boot here, at the very least the boot with the foot inside will remain," he said, adding there would be a mine and an ambush awaiting foreign troops every square meter of the country.

Cuba is the target of the longest and most comprehensive U.S. economic sanctions ever and is on Washington's list of states that support international terrorism.

Cuba's Defense Minister, who appeared robust and in good humor, had not been seen in public for weeks, leading to persistent rumors he had cancer or another terminal illness.

"I was dying of cancer but thanks to Cuban medicine ... I am almost well," he joked with reporters. Castro said he had been busy working on the nation's defense and Communist Party affairs.

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