Nachdem die vor wenigen Wochen ja schon die Zeitschrift der katholischen Laien politische Veränderungen gefordert hatte, kommen ganz ähnliche Forderungen jetzt auch von der kubanischen Kirchenführung. In der Zeitschrift des von Kardinal Ortega geleiteten Erzbistums Havanna, "Palabra Nueva", hat deren Chefredakteur (und Pressesprecher des Kardinals) Orlando Márquez jetzt in einem Leitartikel bemängelt, dass das veröffentlichte Grundlagendokument für die bevorstehende Konferenz der Kommunistischen Partei im Januar keine Zukunftsvision für das Land biete. Stattdessen mache das Dokument den Eindruck, dass die Partei bloß tagesaktuelle Probleme notdürftig flicken wolle, ohne auf die mittel- und langfristigen Bedürfnisse einer veränderten und sich weiter verändernden Gesellschaft einzugehen. Nachdem der letzte Parteitag (im vergangenen April) der Aktualisierung des Wirtschaftssystems gewidmet gewesen sei, müsse Raúl nun endlich auch die Aktualisierung des politischen Systems vorantreiben.

Zitat von Palabra Nueva

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Un momento decisivo

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Zitat von Cuba Encuentro, 02.12.2011

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Iglesia Católica invita a Raúl Castro a la “actualización política” en Cuba

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(Wer möchte, kann jetzt gern hier zum tausendsten Mal dieselben Schulhofwitzchen gegen die katholische Kirche anbringen. Oder es lassen. Je nach Bedürfnis. Und nein, ich bin bei denen kein Mitglied.)

Inzwischen gibt's die Meldung auch auf Deutsch:

Zitat von Domradio.de, 04.12.2011

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Katholische Kirche in Kuba ruft Politik zu Reformen auf

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